Davon abgesehen, dass das Kloster nicht mehr bestehe, sage die weltweit gewonnene Erfahrung der letzten 30 Jahre, dass es unverantwortlich ist, Männer oder Frauen außerhalb ihres Kulturkreises in einen Orden aufzunehmen, so Hammans. Manche Orden hätten, um den fehlenden Nachwuchs auszugleichen, Christinnen und Christen aus anderen Ländern aufgenommen und in Deutschland ins Ordensleben eingeführt. Dieser Weg habe sich aber als Irrweg erwiesen. Inzwischen bestehe Übereinstimmung, dass Interessentinnen und Interessenten am Ordensleben in ihrer heimatlichen Kultur in das Ordensleben hineinwachsen müssten und erst nach abgeschlossener Einführung, also nach den Ewigen Gelübden, eine Tätigkeit in einem Kloster eines anderen Landes aufnehmen dürften. Die Generalsekretärin der Konferenz der deutschen Ordensoberinnen und -oberen, Schwester Cäcilia Höffmann, bezeichne es als eine schwere Sünde, Frauen aus einem anderen Erdteil zur Einreise und zur Aufnahme des Ordenslebens in Deutschland zu bewegen.
Wenn es darum gehen sollte, Menschen, die einem Orden beitreten möchten, dazu zu bewegen in einem anderen Land dem Orden beizutreten, würde ich das auch für unsinnig halten.
Wenn es darum geht (!), daß Ordensmitglieder in einem anderen Land in einer Gemeinschaft des Ordens leben, ist es Gott sei Dank schon Realität.
Gruß, Pit
iustus hat geschrieben:
Ist da was dran? Was meint Ihr?
Davon abgesehen, dass das Kloster nicht mehr bestehe, sage die weltweit gewonnene Erfahrung der letzten 30 Jahre, dass es unverantwortlich ist, Männer oder Frauen außerhalb ihres Kulturkreises in einen Orden aufzunehmen, so Hammans. Manche Orden hätten, um den fehlenden Nachwuchs auszugleichen, Christinnen und Christen aus anderen Ländern aufgenommen und in Deutschland ins Ordensleben eingeführt. Dieser Weg habe sich aber als Irrweg erwiesen. Inzwischen bestehe Übereinstimmung, dass Interessentinnen und Interessenten am Ordensleben in ihrer heimatlichen Kultur in das Ordensleben hineinwachsen müssten und erst nach abgeschlossener Einführung, also nach den Ewigen Gelübden, eine Tätigkeit in einem Kloster eines anderen Landes aufnehmen dürften. Die Generalsekretärin der Konferenz der deutschen Ordensoberinnen und -oberen, Schwester Cäcilia Höffmann, bezeichne es als eine schwere Sünde, Frauen aus einem anderen Erdteil zur Einreise und zur Aufnahme des Ordenslebens in Deutschland zu bewegen.
Also ich kenne Gemeinschaften (indische), die hier in Deutschland sind und wo öfters Schwestern aus Indien in die Gemeinschaft kommen. Die meisten haben noch keine ewigen Gelübde abgelegt zum Zeitpunkt der Einreise. Klar, da wird auch nicht alles einfach sein, aber mein Eindruck ist, daß die Integration gut klappt.
Außerdem gibt es auch Orden in Deutschland, deren Noviziat sich im Ausland befindet.