Jungfrauenweihe

Klöster, Klerus, Laienschaft. Besondere Nachfolge.
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songul
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Beitrag von songul »

Jacinta hat geschrieben:
Ecce Homo hat geschrieben:
songul hat geschrieben: Oder ist die Sache der Jungfräulichkeit nur für Frauen (mal wieder)? :ikb_bored:
Sorry, aber ich wüsste nicht, dass es ein Pendant für Männer gäbe - im Zweifelsfall mach ein Privatgelübde, dass Du jungfräulich bleibst... ist zwar was anderes, aber immerhin... :P ;)
Sehe ich auch so. Bei Männern kann man die "Unbescholtenheit" nicht zweifelsfrei feststellen.

Doch während ich jetzt schreibe, fällt mir ein, dass das wohl auch bei Frauen nicht in jedem Fall so eindeutig ist und daher auch nur ein gewisses Indiz dafür.
Kleines Detail, nur so nebenbei: bin auch ein Mädchen genau wie Ihr....also insofern. :tanz:
Sehe ich auch so. Bei Männern kann man die "Unbescholtenheit" nicht zweifelsfrei feststellen.
Es geht ja wohl nicht um die Jungfräulich im die man jetzt unbedingt feststellen muss, sondern die sexuellen Unbescholtenheit, die für beide Geschlechter eigentlich bindend sein sollte. Für uns Christen jedenfalls.

Aber jetzt im Ernst, gerade weil die Homosexualität eine Verirrung ist und kein natürlicher Zustand, muss solchen Menschen - Männern wie Frauen - geholfen werden. Von Seiten der Religion meine ich.
Es ist sicherlich auch nicht ratsam solche in ein Männer(Frauen)-Kloster zu schicken, zumal die jeweiligen Gemeinschaften bestimmt ihrerseits Bedenken haben werden, bei der Vorgeschichte.

Mein Gedankengang resultierte in erster Linie daraus, dass es mir immer wieder auffällt: die sexuelle Unbescholtenheit findet hauptsächlich auf der Frauenseite statt.
Find ich irgendwie tendendiös halt.
Homosexualität sehe ich als eine von Gott nicht gewollte Verirrung an (wie z. B. auch der Gebrauch von Verhütungsmitteln, "wilde Ehen"). Das schließt dann Weihen aller Art für diesen Personenkreis aus.
Natürlich stehen solche z. B. Weihen erst an, wenn jemand aus diesem Personenkreis den festen Vorsatz hat zur Umkehr, sich einem Priester anvertraut, etc..
Einfach nur so ganz sicher nicht.

LG Songul.

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Jacinta
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Beitrag von Jacinta »

songul hat geschrieben: Es geht ja wohl nicht um die Jungfräulich im die man jetzt unbedingt feststellen muss, sondern die sexuellen Unbescholtenheit, die für beide Geschlechter eigentlich bindend sein sollte. Für uns Christen jedenfalls.
Die Frage ist halt, wo hier die Grenze ist. Muss in jedem Fall Geschlechtsverkehr stattgefunden haben? Oder reicht es aus, sich das mit jemandem gewünscht/in der Phanasie vorgestellt zu haben? Was ist mit Pornos? etc.

Letztlich auch: Wie werden Opfer sexuellen Mißbrauchs behandelt?

Ich stelle mir vor, dass das im Einzelfall sehr schwer zu entscheiden ist. Irgendwie ist der/die Betroffene hier von der Gnade Gottes abhängig, der dann die Lebensentscheidung vielleicht auch so annehmen wird, auch wenns nicht ganz so klar ist.
Aber jetzt im Ernst, gerade weil die Homosexualität eine Verirrung ist und kein natürlicher Zustand, muss solchen Menschen - Männern wie Frauen - geholfen werden. Von Seiten der Religion meine ich.
Es ist sicherlich auch nicht ratsam solche in ein Männer(Frauen)-Kloster zu schicken, zumal die jeweiligen Gemeinschaften bestimmt ihrerseits Bedenken haben werden, bei der Vorgeschichte.
Mein Gedankengang resultierte in erster Linie daraus, dass es mir immer wieder auffällt: die sexuelle Unbescholtenheit findet hauptsächlich auf der Frauenseite statt.
Find ich irgendwie tendendiös halt.
Es gab/gibt da immer noch eine gewissen Doppelmoral: Während Männlein sich durchaus mal "autoben" dürfen, müssen Weiblein immer schön treu und brav sein. Fragt sich nur, was dann mit den Objekten solch sexueller Tobsuchtsanfälle ist. Das sind doch in den meisten Fällen auch Frauen...
Homosexualität sehe ich als eine von Gott nicht gewollte Verirrung an (wie z. B. auch der Gebrauch von Verhütungsmitteln, "wilde Ehen"). Das schließt dann Weihen aller Art für diesen Personenkreis aus.
Natürlich stehen solche z. B. Weihen erst an, wenn jemand aus diesem Personenkreis den festen Vorsatz hat zur Umkehr, sich einem Priester anvertraut, etc..
Einfach nur so ganz sicher nicht.

LG Songul.
So ähnlich ist das doch längst! Im Hinblick auf ehemalige Homosexuelle, die Priester werden wollen, gab es 2005(?) einen Erlass, und zwar müssen die wohl mindestens 3 Jahre vor der Diakonenweihe diese Neigungen eindeutig überwunden haben. Meine Wissens gibt es in München eine Initiative/Gruppe, die sich mit der Heilung von Homosexuellen beschäftigt und auch schon Erfolge hatte. Vor langer Zeit kam da man ein Bericht bei Radio Horeb. Leider habe ich die Einzelheiten vergessen.

Ich denke, dass die sexuellen Versuchungen für jemanden in der Welt unendlich größer sind, als für jemanden, der im Kloster lebt. Mit der sexuellen Orientierung hat das recht wenig zu tun, die kann sich bei besonders unkeusch lebenden Personen auch ändern, wenn das bevorzugte Objekt nicht vorhanden ist (siehe sexuelle Übergriffe im Strafvollzug).

Jetzt schlagt mich, aber ich sags trotzdem: Homosexualität ist in vielen Fällen eine Modeerscheinung. Die meisten Menschen sind vom Triebverhalten sowieso bisexuell. Hier ist Gehorsam gegenüber Gott und Charakterstärke gefragt. In einigen Fälle ist Homosexualität auch eine Folge sexuellen Mißbrauchs im Kindes-/Jugendalter. Naja, ich wollte das Thema jetzt hier eigentlich nicht aufmachen... ;)

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Walfischschleim
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Beitrag von Walfischschleim »

Jacinta hat geschrieben:. . . Homosexualität ist in vielen Fällen eine Modeerscheinung.
Die meisten Menschen sind vom Triebverhalten sowieso bisexuell. . .
O shit, unmodisch + outlaw . . . :ikb_canadian:

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Chiara
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Beitrag von Chiara »

Jacinta hat geschrieben:Die Frage ist halt, wo hier die Grenze ist. Muss in jedem Fall Geschlechtsverkehr stattgefunden haben? Oder reicht es aus, sich das mit jemandem gewünscht/in der Phanasie vorgestellt zu haben? Was ist mit Pornos? etc.
Letztlich auch: Wie werden Opfer sexuellen Mißbrauchs behandelt?
Ich stelle mir vor, dass das im Einzelfall sehr schwer zu entscheiden ist. Irgendwie ist der/die Betroffene hier von der Gnade Gottes abhängig, der dann die Lebensentscheidung vielleicht auch so annehmen wird, auch wenns nicht ganz so klar ist.
Ein Theologe namens P. Suso Mayer hat meines Wissens schon vor einigen Jahrzehnten, also im Prinzip nur auf die Weihekandidatinnen aus den Orden (andere gab es zu diesem Zeitpunkt nicht) hin ein interessantes Büchlein geschrieben, wo er u. a. genau das diskutiert. Sinngemäß hat er gesagt, dass an sich natürlich all die geistigen Sünden gegen die Reinheit die Jungfräulichkeit tangieren, aber schon allein wegen der Schwierigkeit, das einzuordnen (manchmal sogar für die Frau selbst), muss die materiale Virginität genügen. (=kein Verkehr) Er schreibt es, glaube ich, nicht, aber man müsste ergänzen: Das andere heilt die Beichte. Aber der freiwillige Verkehr ist der point of no return. Die Betonung liegt auf "freiwillig", d.h. sexuelle Gewalt oder medizinische Eingriffe tangieren die Jungfräulichkeit nicht. In gewisser Weise wäre das entsprechend den Regeln für den Nichtvollzug der Ehe auszulegen. Und ganz pragmatisch gedacht: Das ist für den Bischof/den Beauftragten die einzige Möglichkeit, nach dem Stand der Dinge eine klare Frage zu stellen und eine klare Antwort zu bekommen. Sonst müsste die Frage lauten: "Ist von Ihnen bekannt, dass Sie... äh... offenkundig... oder so... einen dem jungfräulichen Stand widersprechenden Lebensstil praktiziert haben...?" Reaktion: :kratz:
Auch wenn es bitter klingt: Wenn diese Voraussetzung nicht gegeben ist, dann ist dieser Weg der Christusnachfolge eben verschlossen. Es gibt doch aber noch tausend andere. (Wer eine schwache Gesundheit hat oder vor der "ewigen" schwer chronisch erkrankt, wird u.U. auch nicht zugelassen!).
Im Übrigen ist JEDE Bewerberin dem Urteil der entsprechenden Oberen unterworfen. Das ist halt so. Neigung, Eignung UND Annahme durch die Kirche - das sind nun mal die Parameter der geistlichen Berufung.
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Chiara
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Beitrag von Chiara »

songul hat geschrieben:Hallo,

bin wieder da; von der Baustelle meiner Schwester.
Schön, dass du wieder da [Punkt] :huhu:
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elvira
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Beitrag von elvira »

Also meiner Meinung nach ist hetero oder lesbisch ziemlich wurscht. Bei der Jungfrauenweihe geht es nicht darum, dass man sexuell frustriert ist, die Männer satt hat, Beziehungsängste hat etc., sondern man verzichtet ganz bewußt auf eine eigene Familie, weil man sich einzig und allein Gott hingeben will. Das ist ein eschatologisches Zeichen, nämlich dass man eine Zukunft in Gott hat und dass ER einen nicht betrügen wird.

Was die Ordensfrauen betrifft: ich kannte welche, die hatten sexuelle Kontakte als junge Mädchen (und bei den Priestern wird es so ähnlich sein, nämlich dass sie vor oder während dem Studium eine Freundin hatten), und traten später in den Orden ein, wofür man biologisch keine Jungfrau sein muss. Die Jungfrauenweihe (na no na) kommt wohl kaum darum herum. Also wenn ich mit einem Mann geschlafen habe, dann bin ich eben keine Jungfrau mehr und dann muss ich auch nicht alle möglichen oder unmöglichen Mittel "erfinden", damit ich doch noch als Jungfrau durchgehe. Jedes Tun im Leben hat Konsequenzen. Eine Vergewaltigung ist so ein Grenzfall. Grundsätzlich sehe ich da kein Problem, doch wie viele vergewaltigte Frauen streben wohl die Jungfrauenweihe an?
Und hätte ich auch alle begehbaren Sünden auf dem Gewissen, ich ginge hin, das Herz von Reue gebrochen, mich in die Arme von Jesus zu werfen, denn ich weiss, wie sehr Er das verlorene Kind liebt, das zu Ihm zurückkehrt (Thérèse von Lisieux).

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Walfischschleim
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Beitrag von Walfischschleim »

lol . . . es geht schon um darum, ob man sein Leben lang sublimieren kann oder nicht . . .

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Chiara
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Beitrag von Chiara »

elvira hat geschrieben:Also wenn ich mit einem Mann geschlafen habe, dann bin ich eben keine Jungfrau mehr...
Ja, eben. Ich verstehe manchmal nicht, warum das so schwer zu verstehen ist...
elvira hat geschrieben:...und dann muss ich auch nicht alle möglichen oder unmöglichen Mittel "erfinden", damit ich doch noch als Jungfrau durchgehe. Jedes Tun im Leben hat Konsequenzen.

Genau. Und es hat auch etwas mit Wahrhaftigkeit zu tun - der der Frau gegenüber Gott und der der Kirche gegenüber der Welt.
elvira hat geschrieben:Eine Vergewaltigung ist so ein Grenzfall. Grundsätzlich sehe ich da kein Problem, doch wie viele vergewaltigte Frauen streben wohl die Jungfrauenweihe an?
Die Frage stellt sich wahrscheinlich nur im Extremfall einer Kandidatin, die Opfer geworden ist.
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Chiara
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Beitrag von Chiara »

Walfischschleim hat geschrieben:lol . . . es geht schon um darum, ob man sein Leben lang sublimieren kann oder nicht . . .
Niemand sagte, dass es leicht ist... eheliche Treue übrigens auch nicht. Aber wenn man jemanden liebt, nimmt man es auf sich.
"Scio cui credidi"

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songul
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Beitrag von songul »

Aber der freiwillige Verkehr ist der point of no return. Die Betonung liegt auf "freiwillig", d.h. sexuelle Gewalt oder medizinische Eingriffe tangieren die Jungfräulichkeit nicht.
Also ich denke mehr brauchen wir nicht weiterdiskutieren, nach allem was gesagt wurde, dürfte jedem klar sein, wer sich zur Virgo weihen lassen kann und wer nicht.

Es gibt wirklich auch noch andere Möglichkeiten der geweihten Christusnachfolge.
Jetzt schlagt mich, aber ich sags trotzdem: Homosexualität ist in vielen Fällen eine Modeerscheinung. Die meisten Menschen sind vom Triebverhalten sowieso bisexuell.
Schlagen werde ich Dich sicher nicht, aber was Du da sagst ist schon starker Tobak. :ikb_blowup:

Homosexualität ist doch keine Modeerscheinung.
Gibt's schon seit es Menschen gibt und hat bei Männern und Frauen oft ganz unterschiedliche Ursachen, die dazu geführt haben. Von Natur aus sind wir auch nicht alle bisexuell veranlagt.
Wo hast Du das nur her?
Es ist lediglich wahr, dass in unserer Gesellschaftsform solche Menschen nicht mehr verfolgt werden, sehr toleriert sind und inzwischen eine sehr starke Lobby für sich aufgebaut haben.
Glücklich sind deshalb die meisten noch lange nicht; und glaub' mir, ich kenne mehr von ihnen als Du jetzt vielleicht vermutest.

Diese Lebensform, denn als solche wird sie inzwischen gesehen, ist sehr stark von Egoismus geprägt; diese Leute leben nur für sich selbst und Ihresgleichen.

Ich finde auch, dass in dieser Sache die Kirchen viel zu wenig entgegen bringen an Argumenten; verteufeln allein genügt bei weitem nicht.Tolerieren und womöglich auch noch ins kirchliche Geschehen einbinden genauso wenig.

Mir scheint dass, da ja die überwiegende Mehrheit der Homosexuellen Männer sind, man sich halt leichter tut, gegen Schwangerschaftsverhütung zu wettern, wobei dann mal wieder bei den Frauen angelangt wären. :doh:

Es ist wohl in unserer heutigen Zeit der um-(ver)kehrten Beziehungen der Menschen untereinander schier unmöglich geworden dagegen anzugehen.

Aber wenn es einer kann und sollte, dann doch an erster Stelle unsere Kirchen.

Es gehört nur wirklich sehr viel Mut dazu. :ikb_boat:

LG Songul

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Walfischschleim
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Beitrag von Walfischschleim »

songul hat geschrieben:
Aber der freiwillige Verkehr ist der point of no return. Die Betonung liegt auf "freiwillig", d.h. sexuelle Gewalt oder medizinische Eingriffe tangieren die Jungfräulichkeit nicht.
Also ich denke mehr brauchen wir nicht weiterdiskutieren, nach allem was gesagt wurde, dürfte jedem klar sein, wer sich zur Virgo weihen lassen kann und wer nicht.
...
Wobei das "nicht" sicher die angemessene Perspektive ist. Aber solange Frauen, die niemanden in ihr Selbstkonzept reinnehmen wollen, am Rande der Kirche bleiben, denke ich, ist Toleranz angemessen.
Die ganze Diskussion war natürlich elitär. Hymen oder nicht-Hymen, das ist im Diesseits irrelevant. Das Erkenntnissinteresse gewinnt seine Relevanz in der Ausrichtung auf den zeitlichen Komplex, der sich der "Weihe" folgend erschließt. Hier ist in der prospektiven Vorwegnahme die Möglichkeit des über sich Hinausgehens in die Aktualdefinition des Selbst konzepts mitenzubeziehen und durch das bewusste sich Hineinnehmen in die zu lebende Biographie die Möglichkeit des sich in der Faktizität des realen Handlungsgeschehens manifestierenden in eins Denkens und -Leben der aufeinander bezogenen androgenenn Konstanten zu vergewissern.


P.S. Ich habe natürlich keinen Schimmer, was ich da gerade geschrieben habe. Aber so einen Unsinn habe ich mir immerhin ein paar Jahre anhören müssen und da darf man sich ja wohl auch mal abreagieren.

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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Unser Bedarf an Dummschwatz ist allerdings begrenzt.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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Walfischschleim
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Beitrag von Walfischschleim »

Peregrin hat geschrieben:Unser
ah, eine graue Maus.

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Jacinta
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Beitrag von Jacinta »

Walfischschleim hat geschrieben:
Also ich denke mehr brauchen wir nicht weiterdiskutieren, nach allem was gesagt wurde, dürfte jedem klar sein, wer sich zur Virgo weihen lassen kann und wer nicht.
...
Vielleicht reden wir etwas aneinander vorbei. Ich denke, dass zu einer sexuellen Unbescholtenheit mehr gehören kann, als nicht erfolgter Geschlechtsverkehr. Ich sehe da im Geiste einen verklemmten Milchbubi im Computer sitzen, der sich ein Porno nach dem anderen illegal herunterläd und sich daran aufgeilt, aber es nicht hinkriegt, eine Frau ins Bett zu bekommen. Glaube mir, dass gibt es häufiger, als man denkt. Diese Typen sind in meinen Augen jedenfalls weitaus weniger "sexuellen unbescholten" als viele, die nicht mehr jungfräulich im biologischen Sinne sind.

Die geweihten Jungfrauen bewegen sich natürlich auf einer ganz anderen Ebene und es ging mir hier auch nicht explizit um deren Jungfräulichkeit. Insofern, ist der Sachverhalt tatsächlich abschließend erörtert.

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songul
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Beitrag von songul »

Wobei das "nicht" sicher die angemessene Perspektive ist. Aber solange Frauen, die niemanden in ihr Selbstkonzept reinnehmen wollen, am Rande der Kirche bleiben, denke ich, ist Toleranz angemessen.
Die ganze Diskussion war natürlich elitär. Hymen oder nicht-Hymen, das ist im Diesseits irrelevant. Das Erkenntnissinteresse gewinnt seine Relevanz in der Ausrichtung auf den zeitlichen Komplex, der sich der "Weihe" folgend erschließt. Hier ist in der prospektiven Vorwegnahme die Möglichkeit des über sich Hinausgehens in die Aktualdefinition des Selbst konzepts mitenzubeziehen und durch das bewusste sich Hineinnehmen in die zu lebende Biographie die Möglichkeit des sich in der Faktizität des realen Handlungsgeschehens manifestierenden in eins Denkens und -Leben der aufeinander bezogenen androgenenn Konstanten zu vergewissern.
Wow!Tolles Zitat! :ikb_jerry:
P.S. Ich habe natürlich keinen Schimmer, was ich da gerade geschrieben habe. Aber so einen Unsinn habe ich mir immerhin ein paar Jahre anhören müssen und da darf man sich ja wohl auch mal abreagieren.
Uups. :ikb_boxed:

LG Songul

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Linus
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Beitrag von Linus »

Chiara hat geschrieben:
elvira hat geschrieben:Also wenn ich mit einem Mann geschlafen habe, dann bin ich eben keine Jungfrau mehr...
Ja, eben. Ich verstehe manchmal nicht, warum das so schwer zu verstehen ist...
Das ist relativ einfach: schau dir (auch unter bekehrten Christen) an wann da zum ersten mal miteinander geschlafen wird, wenn man eine Beziehung eingeht. Es iat geradezu eine gesellschaftliche voyeuristische Erwartungshaltung, um "dazu" zu gehören. Mit eschatologischen Zeichen hat die Gesellschaft halt ihre Probleme. Selbst wenn eine (bilogische) Jungfrau in einer langjährigen Beziehung war, wird danach angenommen, daß miteinander verkehrt wurde, alles andere sei "widernatürlich". Ich kenne solche Fälle.
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Jacinta
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Beitrag von Jacinta »

Linus hat geschrieben:
Chiara hat geschrieben:
elvira hat geschrieben:Also wenn ich mit einem Mann geschlafen habe, dann bin ich eben keine Jungfrau mehr...
Ja, eben. Ich verstehe manchmal nicht, warum das so schwer zu verstehen ist...
Das ist relativ einfach: schau dir (auch unter bekehrten Christen) an wann da zum ersten mal miteinander geschlafen wird, wenn man eine Beziehung eingeht. Es iat geradezu eine gesellschaftliche voyeuristische Erwartungshaltung, um "dazu" zu gehören. Mit eschatologischen Zeichen hat die Gesellschaft halt ihre Probleme. Selbst wenn eine (bilogische) Jungfrau in einer langjährigen Beziehung war, wird danach angenommen, daß miteinander verkehrt wurde, alles andere sei "widernatürlich". Ich kenne solche Fälle.
Jugendliche (auch Kinder?) werden heute in dem Sinne erzogen, dass es nicht nur normal ist, frühzeitig und mit wechselnden Personen Geschlechtsverkehr zu haben, sondern sogar erforderlich, damit sie ihre Sexualität entfalten können. Denn 1. ist Enthaltsamkeit ungesund und unnatürlich, weshalb die Triebe ausgelebt werden werden müssen. Und 2. müssen vor der Ehe - falls die denn jemals überhaupt geschlossen wird - die sexuellen Fähigkeiten des Partners getestet werden, um nicht die Katze im Sack zu kaufen. Wer in diesem Bewußtsein aufwächst, kann es einfach nicht besser wissen.

In unserer heutigen Gesellschaft sind Menschen, die mit 18 oder 20 oder gar älter noch sexuell unberührt sind, Exoten und wohl meistens auch Außenseiter.

Aber es darf er auch niemand wegen seines unkeuschen Vorlebens verurteilt werden und muss nach seiner Bekehrung zum Christentum die Chance eines Neuanfangs auch im Bezug auf ein keusches Leben haben. Deshalb wäre es gut, parallel zur geweihten Jungfrau noch irgendeine Weiheform für diese Menschen (männlich wie weiblich) zu ermöglichen. Ein Privatgelübte finde ich zu schwach. Und ganz ohne Form wäre mir das doch wie eine wilde Ehe. ;)

Liebe geweihten Jungfrauen, ich will Euch in Eurer Berufung mit diesen Worten nicht angreifen. Im Gegenteil: Euch gilt meine besondere Hochachtung, allen Versuchungen und gesellschaftlichen Druck für IHN widerstanden zu haben. :jump: :jump: :jump:

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Ein Privatgelübde kannst du aber auch "mit Form" ablegen - sogar vor dem Bischof... ;) :kiss:

Du kannst aber auch Apostolatshelferin werden... ist auch eine zölibatäre Berufung, aber Jungfräulichkeit ist hier keine "Vorbedingung"... ;)
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

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Maria Walburga
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Beitrag von Maria Walburga »

Wobei als Apostolatshelferin nach dem 30 Geburtstag i. d. R. kein Einstieg mehr möglich ist- im Gegensatz zur Jungfrauenweihe, die wohl bis 50 gewährt wird. Alles sehr kompliziert. :mrgreen:

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Jacinta
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Beitrag von Jacinta »

Ecce Homo hat geschrieben:Ein Privatgelübde kannst du aber auch "mit Form" ablegen - sogar vor dem Bischof... ;) :kiss:

Du kannst aber auch Apostolatshelferin werden... ist auch eine zölibatäre Berufung, aber Jungfräulichkeit ist hier keine "Vorbedingung"... ;)
Ich habe nirgends behauptet, dass ich da irgendwas werden will. :roll:

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Sehr schön auch heute die Fürbitte in der Vesper:
Du Sohn der Jungfrau, empfangen durch den Heiligen Geist,
- bewahre die gottgeweihten Jungfrauen in der Treue zu dir.
:) :ja: :freude:
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wackererkatholik
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Beitrag von wackererkatholik »

Hallo Ecce,

ich hatte genau den gleichen Gedanken wie du und wollte die Fürbitte einstellen.

Das nenn ich mal Gedankenübertragung...

Wackere Grüße!

;)
Stat crux dum volvitur orbis.

Raimund J.
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Beitrag von Raimund J. »

Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore

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elvira
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Beitrag von elvira »

Danke für den interessanten Artikel!
Und hätte ich auch alle begehbaren Sünden auf dem Gewissen, ich ginge hin, das Herz von Reue gebrochen, mich in die Arme von Jesus zu werfen, denn ich weiss, wie sehr Er das verlorene Kind liebt, das zu Ihm zurückkehrt (Thérèse von Lisieux).

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Kantorin
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Beitrag von Kantorin »

Nach um sich greifender Verwirrung durch diese lange Diskussion hier habe ich beim zuständigen Spiritual nachgehakt - die biologische Jungfräulichkeit ist keine Bedingung für die Jungfrauenweihe!

Mir fällt dazu eine Strophe aus GL 608 ein:
"O Schar der Jungfraun, Gott geweiht,
ihr Fraun zu treuem Dienst bereit."

Und diese Schar befindet sich derzeit geballt in Rom :mrgreen:
Mein huldreicher Gott kommt mir entgegen. (Psalm 59)

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Sie ist definitiv Bedingung. Man wird ALS Jungfrau geweiht, nicht ZUR Jungfrau (das wäre ja quasi eine Art "Re-virginisierung" - und ist nicht möglich). Und kein "Spiritual" (welcher soll das eigentlich sein? Seit wann "Spiritual"? Meinst du einen der Mentoren?) würde das so sagen.
Siehe dazu auch die FAQ der amerikanischen virgines. Wie kann ich sagen, dass ich etwas Gott gebe, was ich nicht mehr hab? Das wäre Heuchelei!
Das ist ja gerade das Spezifische dieser Form! Man darf sich nicht mit freiem Willen einem Mann hingegeben haben - ich rede jetzt nicht von Vergewaltigung. Da geschieht das ja nicht freiwillig. In dem Fall wäre eine Weihe möglich, aber der Bischof kann natürlich frei entscheiden, wen er weiht und wen nicht...
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

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elvira
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Beitrag von elvira »

Kantorin hat geschrieben:Nach um sich greifender Verwirrung durch diese lange Diskussion hier habe ich beim zuständigen Spiritual nachgehakt - die biologische Jungfräulichkeit ist keine Bedingung für die Jungfrauenweihe!

Mir fällt dazu eine Strophe aus GL 608 ein:
"O Schar der Jungfraun, Gott geweiht,
ihr Fraun zu treuem Dienst bereit."

Und diese Schar befindet sich derzeit geballt in Rom :mrgreen:
[Punkt] Dann bin ich aber auch dafür, dass die Bedingung, ein Mann zu sein, um Priester zu werden, auch großzügiger ausfällt, denn ich kenne Frauen, die weit mehr "Mann sind" als viele Männer!!
Schönen Gruß dem Spiritual, und er soll doch einmal ein wenig darüber nachdenken!! Schon wieder einer, der meint, man müsse alle gleich [Punkt] Was genau hat er an dem Wort JUNGFRAU nicht verstanden? Frage ihn mal über die Jungfräulichkeit Mariens; wette die kann er auch nicht glauben!!
Und hätte ich auch alle begehbaren Sünden auf dem Gewissen, ich ginge hin, das Herz von Reue gebrochen, mich in die Arme von Jesus zu werfen, denn ich weiss, wie sehr Er das verlorene Kind liebt, das zu Ihm zurückkehrt (Thérèse von Lisieux).

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elvira
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Beitrag von elvira »

Zu GL 608: unter den "Frauen zu treuem Dienst bereit" da verstehe ich auch die verheirateten, die verwitweten, die ledigen, die sich aber ganz intensiv in den kirchlichen Dienst oder ins Gebet einbringen; die hier haben nichts mit biologischer Jungfräulichkeit zu tun, also ALLE Frauen.

und zu Ecce homo: sag mal, schläfst du überhaupt auch mal??? :mrgreen:
Und hätte ich auch alle begehbaren Sünden auf dem Gewissen, ich ginge hin, das Herz von Reue gebrochen, mich in die Arme von Jesus zu werfen, denn ich weiss, wie sehr Er das verlorene Kind liebt, das zu Ihm zurückkehrt (Thérèse von Lisieux).

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Kantorin
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Beitrag von Kantorin »

Wahrscheinlich hat der Spiritual ein weiteres Herz und versteht wie ich die Jungfrauenweihe als bewusstes eheloses Leben als "Braut Christi" in der Welt. Ist schön, wenn das auch biologisch übereinstimmt, ist aber bei mir nicht der Fall, und da es mich in die Richtung zieht, wollte ich eben wissen, ob ich überhaupt eine Chance habe, als Kandidatin angenommen zu werden. Sonst bleibt es halt beim privaten Gelübde... Mein Beitrag sollte eigentlich "frohe Botschaft" für andere Interessierte sein und nicht die wahrhaften virgines consecratae verärgern. :/
Mein huldreicher Gott kommt mir entgegen. (Psalm 59)

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Linus
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Beitrag von Linus »

Kantorin hat geschrieben:Wahrscheinlich hat der Spiritual ein weiteres Herz und versteht wie ich die Jungfrauenweihe als bewusstes eheloses Leben als "Braut Christi" in der Welt. Ist schön, wenn das auch biologisch übereinstimmt, ist aber bei mir nicht der Fall, und da es mich in die Richtung zieht, wollte ich eben wissen, ob ich überhaupt eine Chance habe, als Kandidatin angenommen zu werden. Sonst bleibt es halt beim privaten Gelübde... Mein Beitrag sollte eigentlich "frohe Botschaft" für andere Interessierte sein und nicht die wahrhaften virgines consecratae verärgern. :/
Mh, die Chancen dürften schlecht stehen....
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Beitrag von elvira »

Kantorin hat geschrieben:Wahrscheinlich hat der Spiritual ein weiteres Herz und versteht wie ich die Jungfrauenweihe als bewusstes eheloses Leben als "Braut Christi" in der Welt. Ist schön, wenn das auch biologisch übereinstimmt, ist aber bei mir nicht der Fall, und da es mich in die Richtung zieht, wollte ich eben wissen, ob ich überhaupt eine Chance habe, als Kandidatin angenommen zu werden. Sonst bleibt es halt beim privaten Gelübde... Mein Beitrag sollte eigentlich "frohe Botschaft" für andere Interessierte sein und nicht die wahrhaften virgines consecratae verärgern. :/
Hallo Kantorin,
ich wollte nicht verärgert klingen, bin ich auch nicht. Nur zur JUNGFRAUen-Weihe gehört nun mal das Jungfrau-Sein; ich kann beim Staat auch nicht den Alleinverdienerabsetzbetrag beantragen, obwohl ich Alleinverdienerin bin; dazu muss ich Kinder haben, habe ich aber nich!! Darauf wollte ich hinaus.
Wenn Du Dich zu dieser bewusst zölibatären Lebensweise hingezogen fühlst, dann ist das ja was Schönes; nur halt die offizielle Weihe spielt es halt nicht mehr. Macht ja auch nichts; Deine Lebenshingabe an Gott ist ja deswegen nicht weniger wert!! Kopf hoch; ich wollte Dich nicht einbremsen; nur manchmal klingen meine Worte sehr scharf, sind aber nicht so gemeint.
Ich freue mich, wenn Du auf diesem Weg bist!!
Und hätte ich auch alle begehbaren Sünden auf dem Gewissen, ich ginge hin, das Herz von Reue gebrochen, mich in die Arme von Jesus zu werfen, denn ich weiss, wie sehr Er das verlorene Kind liebt, das zu Ihm zurückkehrt (Thérèse von Lisieux).

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Beitrag von Ecce Homo »

Kantorin hat geschrieben:Wahrscheinlich hat der Spiritual ein weiteres Herz und versteht wie ich die Jungfrauenweihe als bewusstes eheloses Leben als "Braut Christi" in der Welt.
Ihr könnt das gerne so verstehen, aber das tut die Kirche nun mal nicht. Die Materie für die CV ist nun mal eine unberührte Frau ("Jungfrau") und nichts anderes...
Kantorin hat geschrieben:Ist schön, wenn das auch biologisch übereinstimmt, ist aber bei mir nicht der Fall, und da es mich in die Richtung zieht, wollte ich eben wissen, ob ich überhaupt eine Chance habe, als Kandidatin angenommen zu werden. Sonst bleibt es halt beim privaten Gelübde... Mein Beitrag sollte eigentlich "frohe Botschaft" für andere Interessierte sein und nicht die wahrhaften virgines consecratae verärgern. :/
Es ärgert sich keiner. Nur frage ich mich langsam, ob sich landläufig das Verständnis vom Wort "Jungfrau" irgendwie verändert hat...
Es gibt so viele Wege der Berufung. Da muss man eben schauen. Dann ist es ein anderer. Dieser konkrete eine Weg ist für jemanden, der nicht mehr Jungfrau ist, eben versperrt - dafür tun sich noch mehr Wege auf... man muss eben drum beten...
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

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