Re: Ständiger Diakon - Erfahrungen?
Verfasst: Dienstag 8. August 2017, 16:59
Wahre Worte, denen nichts hinzuzufügen ist.
(TeDeum, selber Papa von zwei Kindern)
(TeDeum, selber Papa von zwei Kindern)
Sobald jemand Diakon ist, entscheidet er sich damit auch, nicht nochmals zu heiraten, bzw gar nicht zu heiraten. - Es gehört zum Sakrament der Weihe.Vir Probatus hat geschrieben: ↑Freitag 4. August 2017, 13:40Ein Beitrag zum Umgang der Kirche mit einem ständigen Diakon:
Einen 89 jährigen Diakon zu laiisieren, weil der nach dem Tod (!) seiner ersten Frau noch einmal geheiratet hat: Da kann der Klerikermangel ja so schlimm nicht sein, wenn man sich das leisten kann.
Und welchen Sinn das machen soll, dazu braucht es wohl eine besondere Form von Katechese.
Da ich eine zölibatäre Berufung lebe:ar26 hat geschrieben: ↑Sonntag 6. August 2017, 14:36So. Jetzt mal von Ehemann (2 geborene, ein ungeborenes Kind) zu zölibaterem Kleriker. Ich fühle mich nicht(!) davon verletzt, dass die Kirche lehrt, Dein Stand steht über meinem. Vielmehr erwarte ich, dass Du die Freiheiten Deines Standes nutzt, um mehr mit Gott zu kommunizieren und ihm zu dienen, als ich es durch meinen Stand, jedenfalls gegenwärtig, je könnte; also beten, die Sakramente spenden und die Gläubigen lehren. Der Zölibat ist nicht mein Thema, ich kann mir aber kaum vorstellen, daß man Kleriker sein kann, wenn man gleichzeitig familiäre Pflichten hat, wie ich sie habe.umusungu hat geschrieben: ↑Freitag 4. August 2017, 20:49Diese Bevorzugung der Ehelosigkeit gegenüber der Ehe war in meinen Augen eine Beweihrächerung des eigenen ehelosten Standes.Hubertus hat geschrieben: ↑Freitag 4. August 2017, 18:24Einer 'besonderen Form der Katechese' (was soll das eigentlich sein?) bedarf allerhöchstens die Frage, warum die Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen grundsätzlich dem Ehestand vorzuziehen ist. Allgemein kann zu dieser Frage empfohlen werden:
Pius XII.: Enzyklika "Sacra virginitas" über die heilige Jungfräulichkeit (25. März 1954)
Es wurde völlig übersehen, dass die Ehe ein Sakrament ist - die Ehelosigkeit aber keinesfalls.
Diese Bevorzugung der Ehelosigkeit hat die Eheleute schwer verletzt! Das haben meine Eltern oft genug zum Ausdruck gebracht.
Es ist gut, dass dieses Denken in unserer Kirche überwunden ist....
Raphaela, was bringt Dich dazu, aus dem Halbsatz "mehr als ich es je könnte" zu schließen, ar26 würde Elternpflichten auch nur im Mindesten vernachlässigen oder abschieben?Raphaela hat geschrieben: ↑Donnerstag 10. August 2017, 16:19Da ich eine zölibatäre Berufung lebe:ar26 hat geschrieben: ↑Sonntag 6. August 2017, 14:36So. Jetzt mal von Ehemann (2 geborene, ein ungeborenes Kind) zu zölibaterem Kleriker. Ich fühle mich nicht(!) davon verletzt, dass die Kirche lehrt, Dein Stand steht über meinem. Vielmehr erwarte ich, dass Du die Freiheiten Deines Standes nutzt, um mehr mit Gott zu kommunizieren und ihm zu dienen, als ich es durch meinen Stand, jedenfalls gegenwärtig, je könnte; also beten, die Sakramente spenden und die Gläubigen lehren. Der Zölibat ist nicht mein Thema, ich kann mir aber kaum vorstellen, daß man Kleriker sein kann, wenn man gleichzeitig familiäre Pflichten hat, wie ich sie habe.
Welche Vorteile deines Standes als verheirateter Familienvater nutzt du denn? Beziehungsweise welche Pflichten? Oder gehörst du auch zu den Personen, die sagen, dass die Religionslehrer und die Kirche dafür zuständig sind, den Kindern den Glauben an Gott beizubringen???
Gläubige lehren nennst du als einen Punkt. Das geht nur, wenn die Eltern auch offen dafür sind, mit ihrem Kind selbst über den Glauben sprechen, dies im Glauben erziehen! Das ist also ein Thema von dir und eine familiere Pflicht! Du bist dazu berufen, mit deinen Kindern zu beten und sie zu gläubigen Menschen zu erziehen.
Ich weiß,wie oft ein Beitrag negativ beantwortet wird, nur weil der Beitrag von umusungu ist.polyglotta hat geschrieben: ↑Donnerstag 10. August 2017, 17:43Raphaela, was bringt Dich dazu, aus dem Halbsatz "mehr als ich es je könnte" zu schließen, ar26 würde Elternpflichten auch nur im Mindesten vernachlässigen oder abschieben?Raphaela hat geschrieben: ↑Donnerstag 10. August 2017, 16:19Da ich eine zölibatäre Berufung lebe:ar26 hat geschrieben: ↑Sonntag 6. August 2017, 14:36So. Jetzt mal von Ehemann (2 geborene, ein ungeborenes Kind) zu zölibaterem Kleriker. Ich fühle mich nicht(!) davon verletzt, dass die Kirche lehrt, Dein Stand steht über meinem. Vielmehr erwarte ich, dass Du die Freiheiten Deines Standes nutzt, um mehr mit Gott zu kommunizieren und ihm zu dienen, als ich es durch meinen Stand, jedenfalls gegenwärtig, je könnte; also beten, die Sakramente spenden und die Gläubigen lehren. Der Zölibat ist nicht mein Thema, ich kann mir aber kaum vorstellen, daß man Kleriker sein kann, wenn man gleichzeitig familiäre Pflichten hat, wie ich sie habe.
Welche Vorteile deines Standes als verheirateter Familienvater nutzt du denn? Beziehungsweise welche Pflichten? Oder gehörst du auch zu den Personen, die sagen, dass die Religionslehrer und die Kirche dafür zuständig sind, den Kindern den Glauben an Gott beizubringen???
Gläubige lehren nennst du als einen Punkt. Das geht nur, wenn die Eltern auch offen dafür sind, mit ihrem Kind selbst über den Glauben sprechen, dies im Glauben erziehen! Das ist also ein Thema von dir und eine familiere Pflicht! Du bist dazu berufen, mit deinen Kindern zu beten und sie zu gläubigen Menschen zu erziehen.
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"Zölibatäre Berufung": Was ist das?Raphaela hat geschrieben: ↑Donnerstag 10. August 2017, 16:19Da ich eine zölibatäre Berufung lebe:ar26 hat geschrieben: ↑Sonntag 6. August 2017, 14:36So. Jetzt mal von Ehemann (2 geborene, ein ungeborenes Kind) zu zölibaterem Kleriker. Ich fühle mich nicht(!) davon verletzt, dass die Kirche lehrt, Dein Stand steht über meinem. Vielmehr erwarte ich, dass Du die Freiheiten Deines Standes nutzt, um mehr mit Gott zu kommunizieren und ihm zu dienen, als ich es durch meinen Stand, jedenfalls gegenwärtig, je könnte; also beten, die Sakramente spenden und die Gläubigen lehren. Der Zölibat ist nicht mein Thema, ich kann mir aber kaum vorstellen, daß man Kleriker sein kann, wenn man gleichzeitig familiäre Pflichten hat, wie ich sie habe.umusungu hat geschrieben: ↑Freitag 4. August 2017, 20:49Diese Bevorzugung der Ehelosigkeit gegenüber der Ehe war in meinen Augen eine Beweihrächerung des eigenen ehelosten Standes.Hubertus hat geschrieben: ↑Freitag 4. August 2017, 18:24Einer 'besonderen Form der Katechese' (was soll das eigentlich sein?) bedarf allerhöchstens die Frage, warum die Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen grundsätzlich dem Ehestand vorzuziehen ist. Allgemein kann zu dieser Frage empfohlen werden:
Pius XII.: Enzyklika "Sacra virginitas" über die heilige Jungfräulichkeit (25. März 1954)
Es wurde völlig übersehen, dass die Ehe ein Sakrament ist - die Ehelosigkeit aber keinesfalls.
Diese Bevorzugung der Ehelosigkeit hat die Eheleute schwer verletzt! Das haben meine Eltern oft genug zum Ausdruck gebracht.
Es ist gut, dass dieses Denken in unserer Kirche überwunden ist....
Welche Vorteile deines Standes als verheirateter Familienvater nutzt du denn? Beziehungsweise welche Pflichten? Oder gehörst du auch zu den Personen, die sagen, dass die Religionslehrer und die Kirche dafür zuständig sind, den Kindern den Glauben an Gott beizubringen???
Gläubige lehren nennst du als einen Punkt. Das geht nur, wenn die Eltern auch offen dafür sind, mit ihrem Kind selbst über den Glauben sprechen, dies im Glauben erziehen! Das ist also ein Thema von dir und eine familiere Pflicht! Du bist dazu berufen, mit deinen Kindern zu beten und sie zu gläubigen Menschen zu erziehen.
katholisch.de hat geschrieben: "Der Römerkragen widerte mich an"
Wolfgang Speicher zählt zu den weltweit ersten verheirateten Männern, die zum Ständigen Diakon geweiht wurden. Im katholisch.de-Interview berichtet er von der wichtigen Rolle, die der Kölner Kardinal Joseph Frings dabei spielte. Außerdem erklärt er, warum seine Weihe im April 1968 für Ärger sorgte. [...]
"Der Römerkragen widerte mich an"
Ein Priester schrieb mir: "Wie können Sie die Heilige Kommunion austeilen, wenn Sie doch mit Ihren Händen eine Frau berühren?" Manche wurden in ihrer Kritik noch deutlicher und wünschten mir, dass der Herrgott mich vor der Steinigung und dem Feuertod bewahren möge.
Und was hat das mit dem Thema Ständiger Diakon zu tun?Petrus hat geschrieben: ↑Sonntag 28. Januar 2018, 20:02diesen vielen schönen gut fotografierten Bildern (ich kenne das von der Fielmann-Brillen-Werbung, das nennt man wohl neuerdings "testimonials") aus dem Erzbistum Hamburg (danke) darf ich noch ein Bild hinzufügen:
http://www.ln-online.de/Lokales/Bad-Sch ... n-Gemeinde
(Rekurs nach Rom ist wohl nicht möglich - wenn die Pfarrei einfach aufgelöst wird).
danke, Raphalea, für Dein feedback.Raphaela hat geschrieben: ↑Samstag 3. Februar 2018, 11:13Und was hat das mit dem Thema Ständiger Diakon zu tun?Petrus hat geschrieben: ↑Sonntag 28. Januar 2018, 20:02diesen vielen schönen gut fotografierten Bildern (ich kenne das von der Fielmann-Brillen-Werbung, das nennt man wohl neuerdings "testimonials") aus dem Erzbistum Hamburg (danke) darf ich noch ein Bild hinzufügen:
http://www.ln-online.de/Lokales/Bad-Sch ... n-Gemeinde
(Rekurs nach Rom ist wohl nicht möglich - wenn die Pfarrei einfach aufgelöst wird).