Buchempfehlungen

Gespräche über ausgewählte litterarische Texte.
Stefan

Thema: DER DREIEINE GOTT - GOTT UNSERES HEILS

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Franz Courth, Der Gott der dreifaltigen Liebe.
Bonifacius, Paderborn 1993, 260 Seiten

Das Buch stellt den gelungenen Versuch dar, das Mysterium der göttlichen Dreifaltigkeit für das gläubige Erkennen tiefer zu erschließen und seine Lebensbedeutung aufzuzeigen.


Gisbert Greshake, Der dreieine Gott.
Eine trinitarische Theologie.

Herder, Freiburg/Basel/Wien 2001, 568 Seiten

Das Werk sucht vom Grund christlichen Glaubens, der Lehre von Gottes Dreifaltigkeit, her alle wichtigen Glaubenslehren zu durchdringen. Wer die anspruchsvolle Lektüre nicht scheut, darf daraus großen Erkenntnisgewinn und auch wesentliche spirituelle Anregungen erwarten.


Gisbert Greshake, An den drei-einen Gott glauben. Ein Schlüssel zum Verstehen.
Herder, Freiburg/Basel/Wien 2000,144 Seiten

Was das zuvor genannte Werk des Verfassers einlässlich entfaltet, ist hier in gestraffter Form gut lesbar zusammengefasst: Die in der biblischen Botschaft gründende Trinitätslehre ist das Fundament des christlichen Glaubens und „Verständnisschlüssel" aller Glaubensleh­ren. Auch Fragen künstlerischer Darstellung der göttlichen Dreieinigkeit werden angespro­chen.


Walter Kasper, Der Gott Jesu Christi.
Grünewald, Mainz 1995, 406 Seiten

In einem umfassenden Entwurf wird in diesem Buch die christliche Gotteslehre auf dem Hintergrund heutigen Fragens nach Gott dargelegt. Der dritte Abschnitt behandelt dabei „das trinitarische Geheimnis Gottes". Die Lektüre stellt hohe Anforderungen, ist aber dennoch sehr empfehlenswert.


Bertram Stubenrauch, Dreifaltigkeit.
Friedrich Pustet, Regensburg 2002 (Reihe: Topos-plus-positionen), 151 Seiten

Ausgehend von der neutestamentlichen „Basiserfahrung" von Gottes dreifaltigem Heils­wirken skizziert das Bändchen gut verständlich den Weg der Trinitätslehre durch die Ge­schichte und ihre Bedeutung für Kirche und christliches Leben heute.


Herbert Vorgrimler, Theologische Gotteslehre. (Reihe Leitfaden Theologie, 3)
Patmos, Düsseldorf 1993,192 Seiten

Das Buch bietet in gedrängter aber doch durchaus lesbarer Form einen Überblick über die Geschichte und die gegenwärtigen Probleme der theologischen Gotteslehre. Die Trinitäts­lehre wird dabei eingehend berücksichtigt.

Stefan

Thema: GOTT ERFAHREN HEUTE

Beitrag von Stefan »

Allgemein:

Erfahrung des Absoluten - Absolute Erfahrung? Beiträge zum christlichen Offenbarungsverständnis. Hrsg. von Bernd Jochen Hilberath in Zusammenarbeit mit Christopher Linden (= Josef Schmitz zum 65. Geburtstag).
Patmos, Düsseldorf 1990

In diesem Sammelband wird in Beiträgen namhafter Gelehrter mancher Teilbereich des Problemfeldes unseres Lehrbriefes anspruchsvoll, aber verständlich abgehandelt.



Zur Problematik der Gotteserfahrung:

Heinrich Döring, Disput um die Erfahrbarkeit Gottes. Sondierung zum
fundamental­theologischen Stellenwert der religiösen Erfahrung,
in: M. Kessler u.a. (Hrsg.) Fides quaerens intellectum. Beiträge zur Fundamentaltheo­logie (M. Seckler zum 65. Geburtstag).

Tübingen 1992, Seiten 17-39

Der Aufsatz führt in die moderne Beurteilung des Erfahrungsbegriffs durch Religionskritik und namhafte Vertreter christlicher Theologie ein.


Martien Jilesen, Gott erfahren - wie geht das? Psychologie und Praxis der Gottes­begegnung.
Herder, Freiburg 2003,192 Seiten

Vom Gesichtspunkt des glaubenden Psychologen werden hier Ansatzpunkte der Alltags­erfahrung aufgegriffen und auf ihre Deutbarkeit als Gotteserfahrung untersucht.


Zur Problematik der Leiderfahrung:

Hermann Kochanek (Hrsg.), Wozu das Leid? Wozu das Böse? Die Antwort von Religi­onen und Weltanschauungen.
Bonifatius, Paderborn 2002, 360 Seiten

Unter der Federführung des bekannten, leider jüngst verstorbenen Pastoraltheologen stel­len bekannte Wissenschaftler die Leidproblematik in den Rahmen der Religionen und ent­sprechen so der modernen Fragestellung. Die Darstellung der christlichen Position ge­schieht durch Hans Waldenfels SJ.


Franz W. Niehl, Franz-Josef Nocke, Die Frage nach dem Leiden. Materialien für den Religionsunterricht.
Schöningh, Paderborn 1983, 58 Seiten (im Buchhandel vergriffen)

Für die persönliche Auseinandersetzung wie auch für die Arbeit mit Gruppen geeignete
Sammlung von Texten aus Literatur und Geschichte.



Zur Problematik der Welterfahrung:

Alexandre Ganoczy, Unendliche Weiten. Naturwissenschaftliches Weltbild und christ­licher Glaube.
Herder, Freiburg 1998,192 Seiten

Das Werk, das den ersten Teil einer Vorlesungsreihe darstellt und den Reihentitel „Technik und Weisheit" trägt, befasst sich mit der Frage, ob Gott auf Seiten der Physiker oder der Theologen steht. Der Autor erkennt das Dialogdefizit zwischen Theologie und Naturwissen­schaften und arbeitet es auf. Anhand einzelner Themen, die im Spannungsfeld von Theolo­gie und Naturwissenschaften diskutiert werden (wie der Urknall, die Unendlichkeit, Sterben und Tod usw.) zeigt er jeweils nach einer naturwissenschaftlichen Sachanalyse Möglichkei­ten des Dialogs der Disziplinen auf und verhilft dem Leser durch seinen sachlichen, präg­nanten und interessanten Stil zu wertvollen Einsichten.


Karl Rawer, Otto Hermann Pesch, Kausalität - Zufall - Vorsehung, in: Christlicher Glaube in moderner Gesellschaft, Band 4 Herder, Freiburg 1982, Seiten 47-119 (im Buchhandel vergriffen)

Eine gut gegliederte, fundierte und verständliche Auseinandersetzung mit der Welterfahrung aus der Sicht der Naturwissenschaften (Rawer) und der Theologie (Pesch) bis hin zu kon­kreten Folgerungen für die Frage nach Gebet, Wunder, Schicksal und Vollendung der Welt.



Zur Problematik der Gebetserfahrung:

Bernhard Casper, Das Ereignis des Betens.
Alber, Freiburg - München 1998,173 Seiten

Was bedeutet Beten in der weltlichen, aufgeklärten Gesellschaft? Zur Beantwortung dieser Frage trägt nach Ansicht des Autors eine eingehende Deutung des religiösen Geschehens bei. Die Begriffe Beten und Aufmerksamkeit werden in einer philosophischen Besinnung entfaltet. Der Leser dieses Buchs erhält ein differenziertes Bild des Gebets als Grund­geschehen religiösen Lebens.


Otto Hermann Pesch, Das Gebet.
(Topos Taschenbücher 95)
Grünewald, Mainz 21980,128 Seiten (im Buchhandel vergriffen)

Das gut verständliche und solide fundierte Büchlein bedenkt die Glaubensproblematik in
einer naturwissenschaftlich und technisch geprägten Welt und zieht Folgerungen für das
Gebet als Grundakt des Glaubens durch seine verschiedenen Formen und Situationen.



Zur Problematik der Wundererfahrung:

Alfons Weiser, Heilkräfte in biblischer Sicht,
in: ders., Studien zu Christsein und Kirche (SBAB 9).

Stuttgart 1990, Seiten 77-91

In Ergänzung zu den Ausführungen von Weismar und Knoch wird der Blick auf die Bezeu­gung der Wunder Jesu in der Schrift gerichtet und diese in Beziehung zu außerbiblischen Heilungen (auch durch Schamanen und Geistheiler) gesetzt.


Bela Weissmahr, Otto Knoch, Natürliche Phänomene und Wunder, in: Christlicher Glaube in moderner Gesellschaft, Band 4.
Herder, Freiburg 1982, Seiten 121-148 (im Buchhandel vergriffen)

Als Hinführung hilfreiche und übersichtliche Behandlung der Wunderproblematik im kurzen Blick auf die Religionsgeschichte, in einer Darstellung der biblischen Sicht und der geistes­geschichtlichen Bedeutung, wie auch in systematischen Erwägungen.


Zur Problematik der Gemeindeerfahrung:

Medard Kehl, Die Kirche. Eine katholische Ekklesiologie.
Echter, Würzburg 2001, 472 Seiten

Eine ausgezeichnete Studie, die aus praktischer Wahrnehmung und theologischer Reflexion einen Weg zur glaubenden Annahme der Kirche ebnet, der gleichermaßen fundamental­theologische Begründung, dogmatische Durchdringung und praktische Akzeptanz verbin­det.

Stefan

MODELLE CHRISTLICHEN LEBENS

Beitrag von Stefan »

Christian Feldmann, Gottes sanfte Rebellen. Große Heilige der Christenheit.
(Herderbücherei 8833)
Herder, Freiburg-Basel-Wien 1995,382 Seiten
Das Buch stellt auf sehr lebendige Weise Weg und Werk einzelner Heiliger dar, beispielswei­se Augustinus, Franz von Assisi, Klaus von Flüe, Teresa von Avila, Pfarrer von Ars u.a.

Hans Gasper u.a. (Hrsg.), Lexikon der Sekten, Sondergruppen und Weltanschauun­gen, darin besonders die Artikel Gebet, Heiligung und Krise.
(Herder Spektrum 4271)
Herder, Freiburg-Basel-Wien 1997, 627 Seiten
Dieses Lexikon gibt hilfreiche Informationen zur religiösen Landschaft von heute.

Michael Schneider, Leben aus der Fülle des Heiligen Geistes. Standortbestimmung Spiritualität heute.
EOS-Verlag, St. Ottilien 1997,80 Seiten
Die Ausführungen greifen Überlegungen des Lehrbriefes auf und stellen sie in den Kontext des geistlichen Lebens von heute.

Michael Schneider, Theologie als Biographie. Eine dogmatische Grundlegung.

EOS-Verlag, St. Ottilien 1997,58 Seiten
In der Studie geht es um den Zusammenhang von Theologie und Leben, Glaube und Heiligkeit. Es wird gezeigt, daß die Heiligen und die Biographie ihres Lebensweges eine unersetzbare Bereicherung für die Theologie und das Glaubensleben von heute bedeuten.

Christian Schütz (Hrsg.), Praktisches Lexikon der Spiritualität.

Herder, Freiburg-Basel-Wien 1992, 752 Seiten (im Buchhandel vergriffen) Ein wichtiges Nachschlagewerk mit grundlegenden Erstinformationen zum Bereich Spiritua­lität.

Stefan

SÜNDE DES MENSCHEN - SÜNDE DER WELT

Beitrag von Stefan »

Albert Görres/Karl Rahner, Das Böse. Wege zu seiner Bewältigung in Psychotherapie und Christentum.
(Herder Taschenbuch 1631)
Herder, Freiburg 1989, 256 Seiten (im Buchhandel vergriffen)
„Mein Thema könnte auch heißen: Das Gute ist erreichbar. Das gründlich Böse muß nicht sein." So schreibt Albert Görres im Vorwort. Es geht um die positive Bemühung,
die Kräfte der Psychologie und des Christentums zu beschreiben, die eine Bewältigung des Bösen möglich machen. Den theologischen Part, die Darstellung von Schuld,
Vergebung und Umkehr im christlichen Verständnis steuert Karl Rahner bei.

Otto Hermann Pesch, Frei sein aus Gnade.

Theologische Anthropologie Herder, Freiburg 1983, 472 Seiten (im Buchhandel vergriffen)
Dieses umfangreiche Werk behandelt nicht nur die Fragen, die in diesem Lehrbrief zur Sprache kommen; wie der Untertitel deutlich macht, kommen alle Aspekte der theologischen Anthropologie, der Aussagen des Glaubens über den Menschen, zur Sprache. Auf die Fragen der Sünde und der „Erbsünde" nimmt der zweite Fragenkreis Bezug (S. 102-189).


Josef Pieper, Über den Begriff der Sünde.
Kösel, München 1977,136 Seiten
Der bedeutende christliche Philosoph versteht es, die scholastische Tradition des Sündenverständnisses lebendig zu machen. Altgewohnte Formeln werden wieder mit Leben erfüllt und beginnen erhellende Hinweise auf Fragen der Gegenwart zu geben.

Christoph Schönborn/Albert Görres/Robert Spaemann, Zur kirchlichen Erbsündenlehre.

Stellungnahmen zu einer brennenden Frage. (Sammlung Kriterien 87) Johannes Verlag, Freiburg 1994, 102 Seiten
Die Darlegungen des Psychotherapeuten Albert Görres und des Philosophen Robert Spaemann wurden im November 1989 in Rom bei einem Symposion zur Erbsündenthematik unter dem Vorsitz von Kardinal Ratzinger referiert. Sie stellen Fragen zur Erbsündenlehre und zeigen Probleme auf aus der Sicht der Psychologie und der Philosophie. Weihbischof Christoph Schönborn skizziert „die kirchliche Erbsündenlehre im Umriß".

Michael Sievernich, Schuld und Sünde in der Theologie der Gegenwart.

Knecht, Frankfurt am Main 21983, 464 Seiten (im Buchhandel vergriffen)
Diese Studie, eine Dissertation an der Universität Münster i. W., gibt einen umfassenden Überblick über die Theologie der Sünde in der gegenwärtigen theologischen Literatur und in den nachkonziliaren Glaubensbüchern (wie z.B. dem „Holländischen Katechis­mus", dem Evangelischen Erwachsenenkatechismus usw.).

Siegfried Wiedenhofer (Hrsg.), Erbsünde - was ist das? (Publikationen der Kath. Akademie in Bayern Nr. 054)
Pustet, Regensburg 1999, 86 Seiten
Der Band bietet die Referate einer Tagung der Katholischen Akademie in Bayern. Siegfried Wiedenhofer gibt einen Überblick über den gegenwärtigen Diskussions­stand vo nseiten n der Systematischen Theologie. Erwähnenswert ist auch der Beitrag von Erich Zenger: „Zum biblischen Hintergrund der christlichen Erbsündentheologie" (S. 9-33).

Stefan

HEILSERWARTUNGEN HEUTE

Beitrag von Stefan »

Hans Conzelmann, Die Mitte der Zeit. Studien zur Theologie des Lukas.
Mohr, Tübingen 1993, 244 Seiten
Dieses neutestamentlich-exegetische Standardwerk insbesondere zur lukanischen Theolo­gie bringt zugleich wichtige biblische Grundlagen für das Verständnis von „Heil" und „Erlö­sung", etwa unter den Hinsichten von (Heils-)Geschichte und Kirche.

Gerhard Ebeling, Das Verständnis von Heil in säkularisierter Zeit
in: ders., Wort und Glaube, Bd. 3.
Mohr, Tübingen 1975, Seiten 349-361
Dieser Beitrag beleuchtet das Spannungsfeld von Säkularisierung und Heilsverständnis; er zeigt aus dem Blickwinkel protestantischer Theologie, wie gerade durch das Ernstnehmen der Kritik am traditionellen Heilsverständnis sich neue Möglichkeiten eines theologisch ver­antwortlichen Sprechens vom Heil eröffnen können.

Erich Fromm, Haben oder Sein. Die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft.
(dtv-Sachbuch 30048)
dtv, München 1992, 224 Seiten
Die auf der Psychoanalyse basierenden Gedanken Fromms haben in den letzten Jahren eine große Breitenwirkung gehabt. Die Lektüre des Originaltextes verschafft dem Leser eine genauere Kenntnis dessen, was sie sagen und was sie aus der Überlegung aussparen.

Gisbert Greshake, Gottes Heil - Glück des Menschen. Theologische Perspektiven.
Herder, Freiburg im Breisgau 1983, 399 Seiten (im Buchhandel vergriffen) Dieses umfangreiche Buch gibt in gut verständlicher Sprache theologiegeschichtliche und systematisch-theologische Klärungen zum Verhältnis von menschlichem Glück und christli­chem Heil.

Karl Rahner, Das christliche Verständnis der Erlösung, in: ders.,
Schriften zur Theologie XV. Benziger, Zürich u.a. 1983, Seiten 236-250
Der Aufsatz skizziert das christliche Verständnis von Erlösung als Antwort auf die menschli­che Urfrage nach dem Heil, wobei insbesondere das Spannungsfeld von Freiheit und Erlö­sung sowie die Frage „Selbsterlösung oder Fremderlösung?" berücksichtigt werden.

Bernhard Weite, Im Spielfeld von Endlichkeit und Unendlichkeit. Gedanken zur Deu­tung des menschlichen Daseins.
Knecht, Frankfurt 1967,119 Seiten
Weite zeigt in einem sehr sorgfältigen und gut verständlichen Denkstil die Grundstrukturen des menschlichen Daseinsvollzuges auf und analysiert die Alternative, vor der der Mensch steht: die Verzweiflung und den Glauben.

Stefan

HEILSERWARTUNGEN HEUTE

Beitrag von Stefan »

Wolfgang Beinert (Hrsg.), Kirche zwischen Konflikt und Konsens. Versöhnung als Lebensvollzug der Glaubensgemeinschaft.
Pustet, Regensburg 1989,163 Seiten
Der Band zeigt aus der Sicht verschiedener theologischer Fächer, daß der rechte Umgang mit Konflikten, daß Versöhnung ein wichtiger Teil des Heilsauftrags der Kirche ist.

Gisbert Greshake, Der dreieine Gott. Eine trinitarische Theologie.
Herder, Freiburg-Basel-Wien 1997, 568 Seiten
Ein großangelegtes Werk, das den Trinitätsglauben als Mitte und Horizont der gesamten christlichen Glaubenslehre und Weltsicht entfaltet. Ein eigenes Kapitel ist der Ekklesiologie gewidmet (377-438). Es wird gezeigt, daß das Erlösungshandeln des dreieinen Gottes - als Versöhnung und Zusammenführung - in der Kirche in realer, über sie hinausdrängender Weise vergegenwärtigt wird.

Günter Koch, Sakramentale Symbole. Grundweisen des Heilshandelns Gottes.
(Topos plus Taschenbücher Band 404)
Friedrich Pustet, Regensburg 2001, 142 Seiten
In diesem Bändchen geht es im Rahmen einer allgemeinen Sakramentenlehre zentral um die Heilsvermittlung durch die Sakramente als Gabe und Aufgabe der Kirche. Dabei wird auch die Frage behandelt: „Wie lässt sich die christliche Heilsbotschaft für heute erschliessen?"

Ralf Miggelbrink, Einführung in die Lehre von der Kirche.
Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2003,198 Seiten
Die informationsreiche Einführung in die Ekklesiologie berücksichtigt auch die zentrale Fra­ge nach den „wesentlichen Vollzügen" bzw. Aufgaben der Kirche. Das Buch bietet dabei hilfreiche Literaturhinweise.

Peter Neuner, Die heilige Kirche der sündigen Christen.
(Topos plus Taschenbücher Band 454)
Friedrich Pustet, Regensburg 2002,184 Seiten
In diesem kurz gefassten, gut lesbaren Leitfaden zur Lehre von der Kirche geht es auf dem Hintergrund biblischer Grundlegung und geschichtlicher Entwicklung auch um die Frage: „Welche Gaben und Aufgaben hat die Kirche - und dies gerade auch in unserer Zeit?"

Jürgen Werbick, Kirche. Ein ekklesiologischer Entwurf für Studium und Praxis. Herder, Freiburg 1994, 440 Seiten
Das anspruchsvolle, nicht leicht zu studierende Werk behandelt eingehend die Frage nach Wesen und Heilsauftrag der Kirche. Besonders zu empfehlen ist die Lektüre des neunten Kapitels „Kirche als Grundsakrament".

Siegfried Wiedenhofer, Das katholische Kirchenverständnis. Ein Lehrbuch der Ekklesiologie.

Styria, Graz-Wien-Köln 1992,381 Seiten
Ein didaktisch gut aufbereitetes Studienbuch, das gediegene Orientierung in den Fragen bie­tet, die sich heute im Rahmen der systematischen Theologie zum Thema „Kirche" stellen. Hervorzuheben sind die originellen Ausführungen zu den „Grundgestalten der Kirche" (Haus­gemeinde, Ortsgemeinde/Ortskirche, Gesamtkirche). Das Thema dieses Lehrbriefs - „Heils­auftrag der Kirche" - kommt besonders im 4. Kapitel zur Sprache.

Stefan

DIE HEILSVERKÜNDIGUNG DES APOSTELS PAULUS

Beitrag von Stefan »

Günther Bornkamm, Paulus (Urban Taschenbücher Bd. 119)
Kohlhammer, Stuttgart 1993, 263 Seiten
Das 1969 erstmals erschienene Taschenbuch bietet gut lesbare, zuverlässige Informationen über Leben und Wirken des Apostels sowie eine gedrängte, etwas lehrhaft geratene Dar­stellung seiner Botschaft und Theologie.

Winfried Elliger, Mit Paulus unterwegs in Griechenland. Philippi, Thessaloniki, Athen, Korinth.
Katholisches Bibelwerk, Stuttgart 1998,119 Seiten
Eine Darstellung der Geschichte und Kultur einer Reihe von Städten, die Paulus in Grie­chenland besucht hat.

Joachim Gnilka, Paulus von Tarsus: Apostel und Zeuge.
(Herders theologischer Kommentar zum Neuen Testament, Supplementband VI)
Herder, Freiburg 1996, 332 Seiten (im Buchhandel vergriffen)
Das gegenwärtige Standardwerk katholischer Paulusexegese, wissenschaftlich erarbeitet und gleichwohl gut lesbar. Mit einigen eigenen Fotos des Verfassers.

Meinrad Limbeck, Mit Paulus Christ sein. Sachbuch zur Person und Theologie des Apostels Paulus.

Katholisches Bibelwerk, Stuttgart 1989,155 Seiten
Eine sehr lebendige, graphisch gut aufbereitete, auf heutiges Verstehen zielende Auseinan­dersetzung mit der Gestalt des Paulus als Jude, Apostel und Lehrer fürs Christsein.

Felix Porsch, Kleine Theologie des Neuen Testaments (Begegnung mit der Bibel).

Katholisches Bibelwerk, Stuttgart 1995,141 Seiten
Eine knappe, um Verständlichkeit bemühte Theologie der neutestamentlichen Schriften, die besonders die Vielfalt der Ansätze und ihrer Entfaltung hervorheben will - hierin eingebettet als Kapitel VI „Die Theologie des Paulus" (Seite 83 - 114).

Walter Radi, Galaterbrief (Stuttgarter Kleiner Kommentar - Neues Testament 9).
Katholisches Bibelwerk, Stuttgart 1996, 96 Seiten
Eine gute Anleitung und Hilfe beim Lesen eines der eindrucksvollsten Paulusbriefe.

Michael Theobald, Römerbrief (Stuttgarter Kleiner Kommentar - Neues Testament 6/1 + 6/2).
Katholisches Bibelwerk, Stuttgart 1992 und 1993, 320 und 272 Seiten
Ein trotz seines Umfangs „kleiner", aber ermutigender Führer durch das Gebäude des Rö­merbriefs, das jeden Textabschnitt in Hinweise zu dessen Gliederung und Gedankengang unterteilt und zugleich mit Anregungen zu seiner „Übersetzung" in unseren heutigen Lebenskontext verbindet.

Wolfgang Trilling, Mit Paulus im Gespräch. Das Lebenswerk des großen Völker­apostels - eine Hinführung in sein Glauben und Denken.
St. Benno, Leipzig 1999,174 Seiten
Eine lebendig und verständlich geschriebene Einführung in die Glaubens- und Denk­bewegung des Apostels Paulus.

Hermann-Josef Venetz, Sabine Bieberstein, Im Bannkreis des Paulus. Hannah und Rufus berichten aus den Gemeinden. Echter, Würzburg 1995, 397 Seiten
Zwei erfundene Personen, welche die paulinischen Gemeinden besuchen, versetzen uns in die spätantike Welt und lassen uns gleichsam „von unten" am Ringen um das von Paulus Geschriebene und Gewollte teilhaben.

Paulus - ein Zeuge Jesu und Ausleger des Evangeliums: Bibel heute Nr. 149 (= Heft 1/2002).
Zeitschrift des Katholischen Bibelwerks e.V. Stuttgart
Ein bebildertes, gut lesbares Heft mit Informationen über den Weg und die Briefe des Apos­tels, mit einem theologischen Portrait des Paulus sowie Auslegungen zu Röm. 8

Stefan

DIE OSTKIRCHEN

Beitrag von Stefan »

Karl-Christian Felmy, Die Orthodoxe Theologie der Gegenwart. Eine Einführung.
Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1990, 260 Seiten
Die derzeit beste deutschsprachige Einführung in die Orthodoxe Theologie ist zwar an­spruchsvoll, doch lohnt sich die Mühe, die orthodoxe Theologie der Erfahrung kennenzu­lerne.

Georg Galitis, Georg Mantzaridis, Paul Wiertz, Glauben aus dem Herzen. Eine Einfüh­rung in die Orthodoxie.
TR-Verlagsunion, München 4. überarb. Auflage 2000, 268 Seiten
Zur gleichnamigen Steiligen Fernsehreihe erschien dieses Taschenbuch, das vor allem ei­nen allgemeinen Überblick über das Glaubensbewußtsein und das theologische Denken der Orthodoxie gibt. Zahlreiche Themen werden angesprochen und unter anderem die Got­tesdienste und Sakramente beschrieben.

Susanne Hausamman u. Sergius Heitz, Christus in euch: Hoffnung auf Herrlichkeit.

Orthodoxes Glaubensbuch.
Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 3. Auflage 2000, 259 Seiten
Einen orthodoxen Erwachsenenkatechismus stellt dieses Buch dar. Es ist am Credo ausge­richtet und beantwortet systematisch Glaubensfragen.

Michael Kunzler, Wir haben das wahre Licht gesehen. Einführung in Geist und Gestalt der byzantinischen Liturgie.

Paulinus, Trier 1991, 340 Seiten
Sehr ausführlich und gut nachvollziehbar wird der byzantinische Liturgieritus beschrieben und erklärt. Die Sprache ist locker, direkt und leicht verständlich, zumal immer wieder Ver­gleiche aus dem westlichen Gottesdienstverständnis genommen werden. Im Anhang ist der Liturgietext zweisprachig ukrainisch-deutsch abgedruckt.

Wilhelm Nyssen, Hans-Joachim Schulz, Paul Wiertz, Handbuch der Ostkirchenkunde
Patmos, Düsseldorf 1984-1997
Wer genauere wissenschaftliche Angaben und Überblicke über Geschichte, Theologie und Spiritualität der verzweigten Ostkirchen sucht, findet eine Fülle von Informationen und wei­terführender Literatur. Der erste Band enthält Übersichten über die verschiedenen Kirchen und ihre geschichtlichen Entwicklungen sowie Grundzüge der orthodoxen Theologie, der zweite Band beschäftigt sich mit dem Gottesdienst und den verschiedenen östlichen Litur­gien in ihrem geschichtlichen Werden sowie den Sakramenten, der Kalenderfrage, der Kir­chenmusik und der Ikonentheologie. Der dritte Band widmet sich verschiedenen Einzel­themen orthodoxer Theologie: der Spiritualität (samt Mönchtum und religiöser Volkskultur), dem Kirchenrecht, der Mission, der Ökumene und dem Panorthodoxen Konzil.

Michel Quenot, Die Ikone. Fenster zum Absoluten.
Echter, Würzburg 1992, 240 Seiten
Unter zahllosen Ikonenbüchern ragt dieses kleine Taschenbuch heraus, weil es auf knap­pem Raum sehr präzise, zuverlässig und gut verständlich über die Ikonen informiert. Fast stenographisch gibt der Autor einen Abriß der Entstehung und Entwicklung der Ikonogra­phie, zeigt die Stellung der Ikonen im orthodoxen Leben und stellt einzelne Bilder und Typen vor.

Stefan

DIE KATHOLISCHE KIRCHE IM 19. und 20. JAHRHUNDERT

Beitrag von Stefan »

Klaus Schatz, Kirchengeschichte der Neuzeit
Patmos, Düsseldorf 1995,204 Seiten
Das Werk beleuchtet knapp, aber informativ und mit Sinn für die Problemzusammenhänge den Weg der katholischen Kirche von der Französischen Revolution bis zur Zeit nach dem II. Vatikanum in gesamtkirchlicher Perspektive.

Heinz Hurten, Kurze Geschichte des deutschen Katholizismus. 1800 - 1960. Grünewald, Mainz 1986, 280 Seiten

Klaus Schatz, Zwischen Säkularisation und Zweitem Vatikanum. Der Weg des deutschen Katholizismus im 19. und 20. Jahrhundert.
Knecht, Frankfurt am Main 1986,344 Seiten
Beide Übersichtswerke bemühen sich, die Entwicklung der katholischen Kirche in Deutsch­land bzw. des deutschen Katholizismus mit den besonderen politischen, sozialen, kulturellen und religiösen Herausforderungen vom Zusammenbruch der alten Reichskirche 1803 bis in die Gegenwart nachzuzeichnen.

Raymund Kottje und Bernd Moeller (Hrsg.), Ökumenische Kirchengeschichte Bd. III. Neuzeit
Grünewald, Mainz 5. veränd. Auflage 1993, XIV, 408 Seiten
Den konfessionellen Horizont überschreitet dieses kirchengeschichtliche Handbuch. Der ge­nannte Abschnitt bietet einen Überblick über unterschiedliche Probleme der protestantischen und der katholischen Kirche im Werden der Moderne. Besonders werden auch die theologie­geschichtlichen Aspekte behandelt.

Klaus Gotto und Konrad Repgen (Hrsg.), Die Katholiken und das Dritte Reich.
Grünewald, Mainz 31990, 224 Seiten
In verschiedenen Einzelbeiträgen werden hier die wichtigsten, teilweise kontrovers diskutierten Fragestellungen zum Verhalten der Amtskirche, des Kirchenvolkes und der kirchlichen Verbän­de gegenüber der NS-Herrschaft behandelt.

Otto Hermann Pesch, Das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965). Vorgeschichte - Ver­lauf - Ergebnisse - Nachgeschichte.
Echter, Würzburg 1997,444 Seiten
Nach einem Überblick über die Geschichte des Konzils werden zentrale Themen, z.B. liturgische Erneuerung, die Aussagen über die Kirche, die Ökumene, näher behandelt. Der Leser erhält so eine umfassende Einführung in den Ablauf des Konzils, in seinen Frage- und Problemhorizont.

Georg Schwaiger, Papsttum und Päpste im 20. Jahrhundert. Von Leo XIII zu Johannes Paul II.
Beck, München 1999,544 Seiten
Neun Päpste hat das 20. Jahrhundert gesehen. Von Leo XIII. bis zu Johannes Paul II. zeichnet der Kirchenhistoriker Georg Schwaiger Porträts der Oberhäupter der katholischen Kirche. Er zeigt, wie sich das Papsttum mit Faschismus, Kommunismus, den beiden Weltkriegen und dem sozialen Wandel in den Industriestaaten der Nachkriegszeit auseinandergesetzt hat. Der Autor vermittelt, wie das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) eine zeitgerechte Standort­bestimmung von katholischer Kirche und Christentum vorgenommen hat.

Stefan

DIE KIRCHE AUF DEM WEG ZUR EINHEIT

Beitrag von Stefan »

Harding Meyer/Damaskinos Papandreou/Hans Jörg Urban/Lukas Vischer (Hrsg.), Dokumente wachsender Übereinstimmung. Sämtliche Berichte und Konsenstexte interkonfessioneller Gespräche auf Weltebene.
Bonifacius Verlag Paderborn, Verlag Otto Lembeck, Frankfurt;
Bd. l, enthaltend Texte aus den Jahren 1931-1982, erschienen 1983, 711 Seiten;
Bd. II, enthaltend Texte aus den Jahren 1982-1990, erschienen 1992, 769 Seiten;
Bd. III, enthaltend Texte aus den Jahren 1990-2001, erschienen 2003, 750 Seiten
Diese Bände enthalten nahezu alle, heute wichtigen Konsenstexte, soweit diese auf Weltebene entstanden sind. Sie bilden eine unverzichtbare Quelle für tiefer­gehende ökumenische Informationen; da sie z.T. sehr in die Einzelheiten der öku­menischen Theologie vordringen, erfordert ihr Verständnis teilweise erhebliche theologische Vorkenntnisse. - Alle hier enthaltenen Texte sind hervorgegangen aus offiziellen Dialogen, zumeist aus zweiseitigen („bilateralen") Gesprächen; sie konzentrieren sich zumeist auf die Lehrfragen von Glauben und Kirchenverfas­sung.

Peter Neuner, Ökumenische Theologie. Die Suche nach der Einheit der christli­chen Kirchen.
Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1997, 305 Seiten
Eine auf hohem wissenschaftlichen Niveau stehende Einführung in die ökumeni­sche Theologie; auf ein Kapitel zur „ökumenischen Motivation" folgt e;n Über­blick über die Geschichte der ökumenischen Bewegung in unserem Jahrhundert, danach die Darstellung des ökumenischen Beitrags der einzelnen Kirchen; aus­führlich geht dieses Werk ein auf die klassischen Streitpunkte zwischen den Kir­chen: Schrift und Tradition, Herrenmahl, kirchliches Amt, Eheverständnis, Recht­fertigung. Das Werk schließt mit einer abwägenden Darstellung der verschiede­nen Zielvorstellungen (welche Einheit ist eigentlich angezielt?).

Michael Kappes/Michael Faßnacht (Hrsg.)
, Grundkurs Ökumene. Ökumenische Entwicklung - Brennpunkte - Praxis Bd. I: Theologische Grundlegung.
Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer 1998, 239 Seiten
Dieses gut verständliche Werk ist aus der Praxis der Erwachsenenbildung ent­standen und gleichermaßen geeignet.zum privaten Studium wie zur Verwendung bei Glaubensseminaren mit ökumenischer Thematik. Es beschränkt sich weitge­hend auf die ökumenische Fragestellung zwischen reformatorischen Kirchen und katholischer Kirche. Die einzelnen Kapitel sind ergänzt durch sehr gezielte Litera­turhinweise sowie - falls notwendig und sinnvoll - Glossare.
Den Grundtext dieses Lehrbriefs verfaßte Professor Dr. Heinrich Döring, München

Stefan

DAS KIRCHLICHE AMT

Beitrag von Stefan »

Bilaterale Arbeitsgruppe der Deutschen Bischofskonferenz und der Kirchenleitung der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands, Communio Sanctorum. Die Kirche als Gemeinschaft der Heiligen.
Bonifatius/Lembeck, Paderborn/Frankfurt a.M. 2000,130 Seiten
Dieser ökumenische Diskussionsvorschlag über das Verständnis von Kirche und Amt gibt Aufschluss über - in beiden Kirchen freilich umstrittene - Annäherungen. Besonderes Inter­esse verdienen die Ausführungen über den Petrusdienst (S. 77-99).

Sabine Demel (Hg.), Mehr als nur Nichtkleriker: Die Laien in der katholischen Kirche.
Pustet, Regensburg 2001,158 Seiten
Aus der Perspektive verschiedener theologischer Disziplinen und Fachleute werden in die­sem Band Verantwortung und Rolle der Laien in der Kirche beleuchtet. Dabei kommen auch kirchliche Entwicklungen der jüngsten Zeit in den Blick.

Dokumente wachsender Übereinstimmung. Sämtliche Berichte und Konsenstexte interkonfessioneller Gespräche auf Weltebene.
Hrsg. u. eingel. v. H. Meyer,
D. Papandreou, H. J. Urban, L. Vischer.
Bonifacius, Paderborn/Lembeck, Frankfurt am Main Bd. 1 (1931-82) 1991, 711 Seiten,
Bd. 2 (1982-90) 1992, 769 Seiten
Eine umfangreiche Sammlung ökumenischer Texte, die von gemeinsamen Theologen­kommissionen verschiedener Kirchen vor allem in der Zeit nach dem II. Vatikanischen Konzil erarbeitet wurden. Viele betreffen das Thema „Amt in der Kirche". Wege zur Überwindung von Kontroversen werden erkennbar. Manche Texte, vor allem auch die Lima-Dokumente, sind in gesonderten Ausgaben erhältlich.

Heinz-Joachim Fischer, Stephan Otto Hörn, Walter Kasper, Hermann-Josef Pottmeyer, Wozu noch einen Papst? Vier Plädoyers für das Petrusamt.
Communio-Verlag, Köln 1993, 87 Seiten (im Buchhandel vergriffen)
Die Veröffentlichung stellt eine gute Einführung in die gegenwärtige Diskussion über das Papsttum dar. Nicht nur die biblische und historische Begründung dieses Amtes wird erör­tert; aus den Lösungsvorschlägen für die gegenwärtigen Probleme ergeben sich Zukunfts­perspektiven für ein erneuertes Petrusamt, nicht nur innerkatholisch, sondern auch ökume­nisch.

Gisbert Greshake, Priestersein. Zur Theologie und Spiritualität des priesterlichen Amtes.
Herder, Freiburg/Basel/Wien 1991, 254 Seiten (im Buchhandel vergriffen)
Auf der Grundlage des 2. Vatikanischen Konzils verbindet der Autor Perspektiven einer Theologie des Amtes mit der Darstellung seiner spirituellen Dimension. Scheinbar gegen­sätzliche Positionen des Amtsverständnisses werden vermittelt; Theorie und Lebenspraxis miteinander verbunden.

Karl Hillenbrand (Hrsg.), Priester heute. Anfragen, Aufgaben, Anregungen.
Echter, Würzburg 1991, 256 Seiten (im Buchhandel vergriffen)
Den Autoren, von denen die meisten in der Priesterausbildung tätig sind oder waren, geht es um eine sachliche Auseinandersetzung mit Problemen und Krisenerscheinungen des Amtes auf dem Hintergrund zeitgenössischer Kritik (besonders Drewermann).

Peter Neuner, Der Laie und das Gottesvolk.
Knecht, Frankfurt am Main 1988, 236 Seiten
Die historische und systematische Aufarbeitung der Rolle der „Laien" in der Kirche hat als Konsequenz eine veränderte Sicht von Kirche als Volk Gottes und von der Stellung der Äm­ter innerhalb dieses Volkes.

Joseph Weier, Der Ständige Diakon im Recht der lateinischen Kirche. (Münsterischer Kommentar zum Codex luris Canonici. Beih. 2.)
Ludgerus, Essen 1989,181 Seiten
Die Monographie gibt grundsätzliche und vielfältige Informationen über die Fragen des Ständigen Diakonats aus kirchenrechtlich-praktischer Sicht. Das dreizehnseitige Literatur­verzeichnis bietet viele Hinweise für ein eingehenderes Studium.

Alfons Weiser, Studien zu Christsein und Kirche. (Stuttgarter Biblische Aufsatzbände 9.)
Katholisches Bibelwerk, Stuttgart 1990, 376 Seiten
In diesen Studien geht es vielfach um Gemeinde und Amt in ihrer Zuordnung und Zusam­menarbeit. Grundlage für die Suche „nach christengemäßen, zukunftsweisenden Lebens­formen der Kirche" sind die Texte des NT, vor allem die Apostelgeschichte.

Stefan

DIE LITURGIE DER KIRCHE

Beitrag von Stefan »

Adolf Adam, Grundriß Liturgie.
Herder, Freiburg-Basel-Wien, Neuausgabe 1998, 336 Seiten
Dieses Kompendium behandelt im ersten Teil (S. 11-100) die „Allgemeine Liturgik", d.h. die Thematik des vorliegenden Lehrbriefes, ergänzt u.a durch folgende Aspekte: Geschichte der Liturgie, Musik im Gottesdienst, Liturgie und Ökumene. Im zweiten Teil, der „Speziellen Liturgik", werden die verschiedenen Formen der liturgischen Feiern (vgl. in diesem LB 1.1.) in Form eines „Grundrisses" erschlossen.

Rupert Berger, Neues Pastoralliturgisches Handlexikon.
Herder, Freiburg-Basel-Wien, erg. u. überarb. Aufl. 2001, 592 Seiten
Dieses Buch stellt eine ausgezeichnete Liturgik in Lexikonform dar. In knapp 1000 Artikeln informiert es über so gut wie alle in Frage kommenden Begriffe (Feiern, Einzelelemente, Fachausdrücke usw.), mit dem Hauptinteresse auf der heutigen liturgischen Praxis, verbun­den mit biblischen, historischen und theologischen Auskünften und ergänzt durch gut aus­gewählte Literaturhinweise. Als Lexikon ist das Werk sowohl gut brauchbar für gezielte Ein­zelinformationen als auch für ein diagonales Studium größerer Zusammenhänge mit Hilfe der Verweise.

Rupert Berger, Kleines liturgisches Lexikon.
Herder, Freiburg 31991,160 Seiten
Ein handliches kleines Nachschlagewerk für eine gediegene Erstinformation.
Joachim Herten, Irmgard Krebs, Josef Pretscher (Hrsg.), Vergegenwärtigung: Sakra­mentale Dimensionen des Lebens. Echter, Würzburg 1997, 220 Seiten
Neun Autoren stellen sich den Fragen, wo und wie in unserer Zeit die Nähe Gottes spürbar werden kann. Sie gehen davon aus, daß jede Handlung und jedes Geschehen Zeichen für die Nähe Gottes sein kann und erschließen mit dieser erweiterten Sicht von Sakramentalem und Sakramenten die unterschiedlichen Bereiche kirchlichen und weltlichen Lebens. Dabei gehen sie in der inhaltlichen Akzentuierung ihrer Beiträge sowohl theologisch wie auch pa­storal über heutige Ansätze hinaus.
Der Text der Liturgiekonstitution des 2. Vat. ist enthalten in:

Karl Rahner/Herbert Vorgrimler, Kleines Konzilskompendium (Herderbücherei 270).
Herder, Freiburg-Basel-Wien 2OOO

Emil Joseph Lengeling, Die Konstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils über die heilige Liturgie (reihe lebendiger gottesdienst 5/6).
Münster, Regensberg 1964, 286 Seiten

Josef Andreas Jungmann, Konstitution über die heilige Liturgie, in: Lexikon für Theolo­gie und Kirche (Ergänzungs-Bd. l), Das Zweite Vatikanische Konzil l.

Herder, Freiburg-Basel-Wien 1966, Seite 10-109
Beide Kommentare sind vergriffen.

Ralph Sauer, Die Kunst, Gott zu feiern. Liturgie wiederentdecken und einüben.
Kösel, München 1996, 320 Seiten
Dieses gut zu lesende Buch hilft, die immer wieder zu spürende Kluft zwischen Gottes­dienst und Leben zu überwinden. Der Autor legt ein Konzept zur Neuentdeckung und Ein­übung verschiedener liturgischer Formen in Gemeindearbeit, Schule, Jugend- und Ministrantenarbeit vor und beachtet besonders die Tatsache, daß viele Menschen heute dem christlichen Glauben fernstehen. Durch neue Ansätze sollen liturgische Feiern wieder stärker im Leben der Menschen verankert werden.

Harald Schützeichel, Die Feier des Gottesdienstes.
Eine Einführung.
Patmos, Düsseldorf 1996, 326 Seiten
Das Buch führt nach einer biblisch-anthropologischen Grundlegung in alle Grundfragen der Liturgiewissenschaft ein. Es werden die Elemente gottesdienstlicher Feiern, Ausdrucks­und Wahrnehmungsformen, Feiern in der Zeit, im Raum und spezielle Feierformen vorge­stellt und in gut lesbarer Sprache erläutert. Das Buch stellt eine Grundlage für die lebendige Gottesdienstgestaltung dar und richtet sich an alle, die an einer zeitgemäßen Gestaltung von Gottesdiensten interessiert sind.

Gottesdienst. Information und Handreichung der Liturgischen Institute Deutschlands,
Österreichs und der Schweiz. Erscheint zweimal monatlich.
Herder, Freiburg-Basel-Wien
Diese Zeitschrift bietet die aktuellste Information über die Erneuerung der Liturgie, bringt
gleichzeitig Beiträge zu grundlegenden Fragen sowie Hinweise und Hilfen für die
Gottesdienstgestaltung.

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Juergen
Beiträge: 26999
Registriert: Mittwoch 1. Oktober 2003, 21:43

Re: DIE KIRCHE AUF DEM WEG ZUR EINHEIT

Beitrag von Juergen »

Stefan hat geschrieben:...Dokumente wachsender Übereinstimmung.
...Diese Bände
Werden erarbeitet vom Johann Adam Möhler Institut in Paderborn in Zusammenarbeit mit dem Ökumenischen Institut des LWB, Straßburg u.a.




:hmm:
Wird dieser Thread eine Liste Deiner Hausbibliothek?
:hmm:
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Stefan

Re: DIE KIRCHE AUF DEM WEG ZUR EINHEIT

Beitrag von Stefan »

Juergen hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:...Dokumente wachsender Übereinstimmung.
...Diese Bände
Werden erarbeitet vom Johann Adam Möhler Institut in Paderborn in Zusammenarbeit mit dem Ökumenischen Institut des LWB, Straßburg u.a.




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Nein, ich möchte gerne eine externe Datensicherung einrichten, falls mal meine Platte defekt ist ;D

Stefan

BUßE und BUßSAKRAMENT

Beitrag von Stefan »

Dieter Emeis, Sakramentenkatechese.
Herder, Freiburg 1991,254 Seiten (im Buchhandel vergriffen)
Theologisch gut fundiertes, aber vor allem an der Praxis interessiertes Handbuch für die Katechese aller Sakramente. In diesem Zusammenhang reflektiert Emeis Verände­rungen im heutigen Schuldbewußtsein, Rollenunsicherheiten und ungeklärte Erwar­tungen von „Beichtvätern" und Beichtenden, gemeinsames Suchen nach einer hilfrei­chen Praxis, er würdigt außersakramentale Bußformen und entwirft ein Zielspektrum für die Hinführung der Kinder zum Bußsakrament.

Eva Maria Faber, Einführung in die katholische Sakramentenlehre.
Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2002, 213 Seiten
Übersichtlich angeordnete Darstellung der Theologie des Bußsakraments im Zusam­menhang der katholischen Sakramententheologie. Dabei weiten die Hinführung („Kri­se und Erneuerung der Bußpraxis") und die Systematische Entfaltung („Vielfalt christlicher Bußformen") den Horizont über den Bereich des Sakraments hinaus.

Günter Koch, Sakramentenlehre M. (Texte zur Theologie, hg. von Wolfgang Beinert, D 9). Styria, Graz 1991, 320 Seiten
S. 94-163: Sammlung von grundlegenden Quellentexten (in deutscher Übersetzung) zum Thema Bußsakrament: Biblische Leittexte, lehramtliche Texte, Theologentexte und Dialogtexte der Ökumene.

Franz-Josef IMocke, Sakramententheologie.
Patmos, Düsseldorf 1997, 300 Seiten
Dieses Buch enthält (a) an heutige Erfahrungen anknüpfende „Annäherungen" an sa­kramentales Denken, (b) eine übersichtlich orientierende Sakramentenlehre (heutige Probleme, biblische Grundlagen, dogmengeschichtliche Entwicklung, systematische Reflexion) und in diesem Rahmen eine Lehre vom Bußsakrament (S. 187-221) sowie (c) einen Ausblick in den interkulturellen Dialog.

Theodor Schneider, Zeichen der Nähe Gottes. Grundriß der Sakramententheologie.

Grünewald, Mainz 1998,324 Seiten
Wissenschaftlich fundierte und zugleich gut lesbare, die Hauptthemen der Geschichte und der gegenwärtigen Diskussion ansprechende Darstellung der Bußtheologie im Rahmen eines Lehrbuchs der Sakramententheologie.

Herbert Vorgrimler, Sakramententheologie.
Patmos, Düsseldorf 1992, 356 Seiten
Knapp und übersichtlich angelegte, aber, insbesondere was die Bußgeschichte betrifft, sehr informationsreiche, den neuesten wissenschaftlichen Stand verständlich wieder­gebende Zusammenfassung der Bußtheologie im Rahmen eines Lehrbuchs der Sakramententheologie.

Stefan

GEMEINDE ALS VERWIRKLICHUNG DER KIRCHE

Beitrag von Stefan »

Die Konferenz der Bayerischen Pastoraltheologen (Hrsg.), Das Handeln der Kirche in der Welt von heute. Ein pastoraltheologischer Grundriss.
Don Bosco, München 1994,248 Seiten
Die Grundfunktionen „Martyria - Leiturgia - Koinonia - Diakonia" werden ausführlich darge­legt.

Erich Garhammer, Dem Neuen trauen. Perspektiven künftiger Gemeindearbeit.
Styria, Graz-Wien-Köln 1996,184 Seiten
Eine empfehlenswerte praxisorientierte Einführung in die Gemeindetheologie.

Stefan Knobloch, Praktische Theologie.
Ein Lehrbuch für Studium und Pastoral.
Herder, Freiburg/Br. 1996,383 Seiten
Teil 3 dieses Lehrbuches (S. 262-363) ist „Die Gemeinde" überschrieben; es wird ein informa­tiver Überblick über den aktuellen Diskussionsstand zum Thema gegeben.

Paul M. Zulehner, Pastoraltheologie. Bd. 2: Gemeindepastoral. Orte christlicher Praxis.
Patmos, Düsseldorf 31995,270 Seiten
Möglichkeiten und Grenzen der Gemeindepastoral werden praxisnah aufgezeigt.

Stefan

VERKÜNDIGUNG HEUTE

Beitrag von Stefan »

Erich Garhammer, Verkündigung als Last und Lust. Eine praktische Homiletik. Pustet, Regensburg 1997,191 Seiten
Verkündigung vollzieht sich immer im Heute. Deshalb verwendet E. Garhammer viel Mühe darauf, den zeitgenössischen Hintergrund des Predigens zu erhellen. Eine besondere Sen­sibilität für die Probleme und Fragen der Zeit haben die Schriftsteller und können so der Homiletik vielfältige Anregungen bieten. Die abschließenden zehn Grund-Sätze zur Verkün­digung heute sind es wert, beherzigt zu werden.

Medard Kehl, Hinführung zum christlichen Glauben. Topos Taschenbuch Bd. 253 Matthias-Grünewald, Mainz 1995,168 Seiten
Christliche Verkündigung ist immer an Inhalte gebunden. Medard Kehl stellt den Glauben gerade unter dem Aspekt der Weitergabe vor. Es geht um einen Weg, der in die Weite führt und dessen Lebensraum die Kirche in ihrer Eingebundenheit in die heutige Gesellschaft bildet. Hilfreich, um den eigenen Standort zu finden, von dem aus ich verkündige.

Michael Meyer-Blank, Walter Fürst (Hrsg.), Typisch katholisch - typisch evangelisch.

Ein Leitfaden für die Ökumene.
Herder und CMZ-Verlag, Rheinbach 2003, 376 Seiten
In kurzen, informativen Artikeln geht es um die Lehre der Kirchen und ihre jeweilige Glaubenspraxis in der Gemeinde. Ein „Kleines Lexikon des konfessionellen Alltags" bietet zusätzlich vielfältige Sachinformationen in ökumenischer Perspektive. Gerade diese Erwei­terung des Verkündigungshorizontes um die Perspektive der „Anderen" kann dem Prediger helfen, auf die sehr unterschiedlich geprägten Hörer angemessen einzugehen.

Klaus Müller, Homiletik: Ein Handbuch für kritische Zeiten.
Pustet, Regensburg 1994, 264 Seiten
Mit einem weiten philosophischen Hintergrund beschreibt K. Müller die Ziele, Rahmen­bedingungen und praktischen Verwirklichungsformen der Predigt, Rhetorik im Dienst der Predigt und Elemente eines theologischen Hörer-Profils.

Rolf Zerfaß, Grundkurs Predigt.
Bd. 1 - Spruchpredigt und Bd. II - Textpredigt. Patmos, Düsseldorf 1989 und 1992,192 und 264 Seiten
Die beiden Bände von Rolf Zerfaß können als homiletisches Standardwerk bezeichnet wer­den, das sowohl praktische Anleitungen als auch theoretische Hintergründe bietet.

Stefan

DIAKONIE

Beitrag von Stefan »

Heinrich Pompey/Paul-Stefan Roß, Kirche für andere. Handbuch für eine diakonische Praxis.
Grünewald, Mainz 1998, 365 Seiten
Grundlegende praxisorientierte Einführung in die ehren­amtliche und verbandliche Diakonie aus sozialwissenschaftlicher und theologischer Per­spektive.
Caritas als Lebensvollzug der Kirche und als verbandliches Engagement in Kirche und Gesellschaft (Die deutschen Bischöfe, 64).
Hrsg.: Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Bonn 1999, 33 Seiten
Eine kompakte, gut zu lesende Verlautbarung der Caritas-Kommission der Deutschen Bischofskonferenz. Bezug über: Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Kaiserstr. 163, 53113 Bonn.

Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit: Wort des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Deutschen Bischofskonferenz zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in Deutschland. Eingeleitet und kommentiert von Marianne Heimbach-Steins und Andreas Lienkamp Bernward/Don Bosco, München 1997, 280 Seiten
Mit dem gemeinsamen Wort zur sozialen und wirtschaftlichen Lage in Deutschland haben die beiden großen Kirchen einen neuen Weg der Sozialverkündigung eingeschlagen. Sie folgen den Themen: Dialog, Ökumene, Option für die Armen, Mystik und Politik. Der vorliegende Kommentar informiert darüber hinaus u.a. über Hintergründe zur Entstehung des Textes, über die Bedeutung des Verfahrens für Kirche und Theologie, über die Zusam­menhänge mit der kirchlichen Sozialverkündigung und erläutert die Kernaussagen des Textes aus der Sicht der christlichen Soziallehre.

Christian Beck, Anwaltschaft: Begriff und ethischer Auftrag am Beispiel der Caritas-Schuldnerberatung.
Lambertus, Freiburg 2003, 600 Seiten
Der Deutsche Caritasverband und viele andere soziale Organisationen sehen sich als Anwälte für benachteiligte, ausgegrenzte und arme Menschen. Welche Elemente beinhal­tet jedoch dieser Begriff und welche Bedeutung hat er für die sozial-caritative Arbeit? Die Arbeit beabsichtigt nicht den Begriff der Anwaltschaft zu definieren, sondern aufzuzeigen, was er mit Blick auf die soziale Arbeit der Caritas beinhaltet. Dabei wird deutlich, dass ein bevormundendes Verständnis von Anwaltschaft einer solidarischen Haltung für und mit den Armen weichen muss. Ferner legt der Autor dar, wie die gewonnenen Erkenntnisse zum Begriff der Anwaltschaft auf die Schuldnerberatung der Caritas anzuwenden sind. Abschlie­ßend zeigt er, in welchem Zusammenhang individuelle, institutionelle und kircheninterne Anwaltschaft weiterentwickelt werden könnten.

Gudrun Born, Sozial Engagierte in Gemeinden zwischen Predigt und Praxis.
Lambertus, Freiburg 1995,146 Seiten
Ein sehr praxisorientiertes Buch aus der Feder einer langjährigen Praktikerin des kirchlichen Ehrenamtes.

Ottmar Fuchs, Heilen und befreien: Der Dienst am Nächsten als Ernstfall von Kirche und Pastoral.

Patmos, Düsseldorf 1990, 240 Seiten (im Buchhandel vergriffen)
Lesebuch zur Diakonie und Pastoral der Kirche, das in allgemeinverständlicher Weise aus
verschiedenen Perspektiven den Nächstendienst als die Mitte des christlichen Glaubens
und der Kirche begründet.

Norbert Glatzel/Heinrich Pompey (Hrsg.), Barmherzigkeit oder Gerechtigkeit? Zum Spannungsfeld von christlicher Sozialarbeit und christlicher Soziallehre. Lambertus, Freiburg 1991,132 Seiten
Diskussionsbeiträge zur Verhältnisbestimmung von Christlicher Gesellschaftslehre und dia­konischer Praxis.

Ralf Haderlein, Wertorientiertes Qualitätsmanagement in caritativ-diakonischen Ein­richtungen der katholischen Kirche.

Echter, Würzburg 2003, 215 Seiten
Eine empirische Studie zur Kriterienforschung bei wertorientierten Qualitätsmanagement­konzepten.
Die Arbeit untersucht die Auswirkungen der Einführung des Caritas-Qualitätsmanagements (CQM) bezüglich der subjektiven Wahrnehmungen von Mitarbeitern/-innen. Dazu werden die allgemeinen Theorien des Qualitätsmanagements dargestellt, so erläutert der Vf. die DIN EN ISO 9000ff, auf der viele QM-Systeme aufbauen. Ebenso werden die theologischen Grundlagen des Qualitätsmanagements kirchlicher Dienste und Einrichtungen aufgezeigt und die caritas-theologischen Anforderungen an ein Qualitätsmanagement formuliert. Im Zentrum steht die Untersuchung: „Was sich mit der Einführung eines CQM's in der subjekti­ven Wahrnehmung der Mitarbeiter verändert und wie solche Veränderungen im Kontext des kirchlichen Profils zu bewerten sind". Bei dem vom Vf untersuchten QM-Projekt ließ sich die Optimierung der Qualitätskriterien des DiCV nachweisen wie ebenso die Verbesserung der ökonomischen Effizienz. Die Arbeit erbringt den wissenschaftlichen Beleg, dass eine Operationalisierung caritas-theologischer Implikationen nachweisbar ist und durch ein wert­orientiertes QM die christliche Kernaufgabe caritativ-diakonischer Einrichtungen optimiert werden kann.

Elisabeth Jünemann, Gemeinde und Weltverantwortung. Echter, Würzburg 1991, 375 Seiten
Eine historisch-systematische Studie zur Wahrnehmung sozialer Verantwortung durch die christliche Gemeinde.
Die „normale" Pfarrgemeinde tut sich mit dem sozialen Engagement noch immer schwer. Zum einen besteht Unsicherheit in der sozialethischen Frage nach den Maßstäben eines verantwortlichen Handelns der kirchlichen Gemeinde in der Gesellschaft. Zum anderen stellt sich die pastoral-soziologische Frage, wie solches Handeln konkret auszugestalten und in die Praxis der Pfarrgemeinde zu integrieren ist. Die Autorin geht diese Fragestellung im Blick auf den gesellschaftlichen und religiös-kirchlichen Wandel sowie die davon indu­zierte Veränderung der Sozialformen christlichen Lebens und Handelns an. Dabei deckt ein historischer Längsschnitt von 1945 bis heute 7 Lösungsansätze auf, die für die Ant­wort auf die Frage nach einer „normativen Gestalt" sozialer Verantwortung der christlichen Gemeinde sind.

Markus Lehner/Wilhelm Zauner, Grundkurs Caritas.
Landesverlag, Linz 1993,176 Seiten
Sammelband mit fachwissenschaftlichen Abhandlungen zu verschiedenen aktuellen Themen der Diakonie.

Gerhard Lohfink, Wie hat Jesus Gemeinde gewollt
(Herder Taschenbuch 1798).
Herder, Freiburg 1993, 223 Seiten

Jürgen Moltmann, Diakonie im Horizont des Reiches Gottes.
Neukirchener Verlag, Neukirchen 2. Aufl. 1989,106 Seiten
Gut lesbare Aufsätze aus Sicht protestantischer Theologie, unter denen v.a. jene besondere Beachtung verdienen, die Diakonie und diakonische Gemeinde vom Gedanken des Reiches Gottes her theologisch zu begründen versuchen.

Wolfgang C. Müller, Wie Helfen zum Beruf wurde.
Bd. 1: Eine Methodengeschichte der Sozialarbeit 1883-1945.
Beltz-Fachbuchverlag, Weinheim 4. Aufl. 1994, 238 Seiten
Bd. 2: Eine Methodengeschichte der Sozialarbeit 1945-1985.
Beltz-Fachbuchverlag, Weinheim 2. Aufl. 1992, 251 Seiten
Leicht lesbare, kritische und informative Einführung in die Entstehung und Entwicklung beruflich ausgeübter Sozialarbeit/Sozialpädagogik in Deutschland.

Adrian Ottnad/Stefanie Wahl/Meinhard Miegel, Zwischen Markt und Mildtätigkeit. Die Bedeutung der Freien Wohlfahrtspflege für Gesellschaft, Wirtschaft und Beschäf­tigung. Eine Studie des IWG Bonn. München 2000
Aktuelle Standortbestimmung zum Status der Freien Wohlfahrtspflege in der heutigen Gesellschaft. Eine wissenschaftliche Grundlagenstudie.

Heinrich Pompey (Hrsg.), Caritas im Spannungsfeld von Wirtschaftlichkeit und Menschlichkeit.
Echter, Würzburg 1997, 310 Seiten
Die Kirche mit ihren caritativen Einrichtungen kommt angesichts der derzeitigen finanziellen und sozial-mentalen Bedingungen unseres Sozialstaates erheblich unter Veränderungs-druck. Dies stellt eine große Herausforderung für das Selbstverständnis der kirchlichen Fachcaritas und -diakonie dar. Da die Kirche ihren Auftrag für leidende Menschen, d.h. ihre Dienste und Einrichtungen nicht einfach reduzieren kann oder die fachliche wie menschliche Qualität ihrer Hilfe nicht abbauen darf, erfordert die neu entstandene Situation auf dem sog. Pflege-, Gesundheits- und Sozialmarkt ein Umdenken und neues Handeln für Caritas und Kirche. Fragen sind u.a.: Wo ist der Platz für die caritative und diakonisch helfende Zuwendung im Sinne einer Lebens- und Leidensteilung? Was ist im Rahmen von Caritas und Diakonie zur Sicherung der Menschlichkeit für Kranke und Notleidende wie für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Seiten der Träger kirchlicher Einrichtungen und Dienste als Minimum zu sichern?

Heinrich Pompey (Hrsg.), Caritas - Das menschliche Gesicht des Glaubens.
Echter, Würzburg 1997, 310 Seiten
Das sozial-diakonische Engagement der deutschsprachigen Kirchen ist in unserer Gesell­schaft nicht übersehbar und erstreckt sich darüber hinaus auf die ganze Welt. Das Wort „Caritas" ist zu einem Synonym, zum „In-Begriff" der sozialen Diakonie von Christen, christlichen Gemeinschaften wie christlicher Kirchen geworden - und dies seit 2000 Jahren. Was bewegt christliche Gemeinschaften, Gemeinden und Kirchen, sich sozial-helfend zu engagieren? Wie verstehen sie selbst ihr helfendes Tun? Politische Absichten werden hinter dem entstandenen „Sozialimperium" der Kirche vermutet. Christen wie Nicht-Christen fragen, ob die Trennung zwischen evangelischer Diakonie und katholischer Caritas noch zeitgemäß ist. In diese breite Fragepalette bzw. in diesen Diskurs bringen sich die Beiträge dieses Buches ein.

Gerhard K. Schäfer/Theodor Strohm, Diakonie - biblische Grundlagen und Orientie­rungen. Ein Arbeitsbuch. Verlag Carl Winter, Heidelberg, 3. Aufl. 1998, 425 Seiten
Eine Veröffentlichung des Diakoniewissenschaftlichen Instituts an der Universität Heidel­berg.

Albert Wohlfarth, Ehrenamtliches Engagement heute. Echter, Würzburg 1997, 368 Seiten
Die Gewinnung neuer Ehrenamtlicher, deren Qualifizierung und Praxisbegleitung stellen kirchliche Gemeinden und Organisationen vor Herausforderungen. In der vorliegenden Untersuchung wird ein theologisch-psychologisches Qualifizierungskonzept für Ehrenamtli­che im Altenbesuchsdienst in seiner Entwicklung, Durchführung und Erprobung vorgestellt. Hierzu werden sowohl wissenschaftsmethodologisch als auch inhaltlich neue Wege in der Praktischen Theologie beschritten. Be- und entlastende Erfahrungen Ehrenamtlicher und das christliche Menschenbild werden in Verbindung mit Grundaussagen der „huma­nistischen Psychologie" didaktisch für ein Qualifizierungskonzept vorbereitet und in drei Diözesen Ost- und Westdeutschlands durchgeführt. Die Ehrenamtlichen fühlen sich nach der Qualifizierungsveranstaltung deutlich weniger belastet als zuvor. Ferner entstehen durch die Kurse neue Gruppen Ehrenamtlicher.

Stefan

SOZIALVERKÜNDIGUNG DER KIRCHE

Beitrag von Stefan »

Texte zur katholischen Soziallehre. Die sozialen Rundschreiben der Päpste und andere kirchliche Dokumente. Mit Einführungen von Oswald von Nell-Breuning SJ und Johannes Schasching SJ, hrsg. vom Bundesverband der Katholischen Arbeit­nehmer-Bewegung Deutschlands -
KAB. Ketteier, Bornheim, 8. erw. Auflage 1992, 803 u. 48 Seiten
In diesem Band sind alle Sozialenzykliken und andere wichtige römische Dokumente der päpstlichen Sozialverkündigung abgedruckt. Die beiden großen Altmeister des Faches, die selber an manchen Texten beteiligt waren, bieten eine authentische Einführung - ein unent­behrliches Buch zum Thema.

Franz Furger/Andreas Lienkamp/Kari-Wilhelm Dahm (Hrsg.), Einführung in die Sozialethik.
Lit-Verlag, Münster 1996,139 Seiten
Hier wird eine gründliche theologische (nicht an Sozialenzykliken oder an der Sozialge­schichte entlang angelegte) systematische Einführung in das Fach „Christliche Sozialethik" angeboten, die zudem einen Vergleich von Katholischer Soziallehre (Furger/Lienkamp) mit evangelischer Sozialethik (Dahm) ermöglicht.

Friedhelm Hengsbach/Bernhard Emunds/Matthias Möhring-Hesse (Hrsg.), Jenseits katholischer Soziallehre. Neue Entwürfe christlicher Gesellschaftsethik. Patmos, Düsseldorf 1993, 360 Seiten (im Buchhandel vergriffen)
Dieser Sammelband will im Widerspruch zu naturrechtlichen und eher strukturkonservativen Ansätzen und Traditionen eine nachkonziliare, an modernen Problemstellungen und wissen­schaftlichen Ansätzen orientierte, aber durchaus in Anknüpfung an die jüngeren lehramtli­chen Dokumente eine „Christliche Gesellschaftsethik" begründen, die die r'rage nach der Gerechtigkeit des Ganzen nicht aufgibt.

Walter Kerber/Heimo Ertl/Michael Hainz (Hrsg.), Katholische Gesellschaftslehre im Überblick. 100 Jahre Sozialverkündigung der Kirche.
Knecht, Frankfurt 1991, 268 Seiten
„Die Katholische Soziallehre - unser bestgehütetes Geheimnis" ist eine US-amerikanische Dar­stellung, die hier in einer auf Deutschland bezogenen Bearbeitung vorliegt; dazu gibt es eine knappe, aber informative Kurzdarstellung aller wichtigen Dokumente der kirchlichen Soziallehre.

Heiner Ludwig/Wolfgang Schröder (Hrsg.), Sozial- und Linkskatholizismus. Erinnerung, Orientierung, Befreiung.
Knecht, Frankfurt 1990, 288 Seiten
Hier geht es um eine Aufarbeitung und theologische Reflexion von Konkretionen, also um Praxisreflexionen aus Geschichte und Gegenwart des deutschen politischen und sozialen Katholizismus - auch in seinen vergessenen oder verdrängten Formen.

Wolf gang Palaver (Hrsg.), Centesimus annus. 100 Jahre Katholische Soziallehre. Bilanz und Ausblicke.
Kulturverband, Thaur 1991
Aus dem Umfeld der Universität Innsbruck und der dort vertretenen Form der Katholischen Soziallehre (Herwig Büchele) bietet dieser Jubiläumsband die ganze Breite der Fragestellun­gen, die eine Sozialenzyklika behandelt. Es ist zugleich eine kritische relecture der ganzen Geschichte der kirchlichen Sozialverkündigung.

Stefan

SEXUALITÄT - EHE - EHELOSIGKEIT

Beitrag von Stefan »

Regina Ammicht-Quinn, Körper - Religion - Sexualität: theologische Reflexionen zur Ethik der Geschlechter.
Grünewald, Mainz 1999, 384 Seiten
Die Verfasserin legt in dieser Studie, die auf ihre Habilitationsarbeit zurückgeht, ein weit gefächertes Spektrum unterschiedlicher Sichtweisen der Sexualität vor, in dem in ausgreifen­den Ausblicken auf die Geschichte des Nachdenkens über Sexualität reflektiert wird. Wur­zeln modernen Verstehens werden offengelegt, die zugleich erkennen lassen, was in den Trends unserer heutigen Gesellschaft einem sinnvollen und menschenwürdigen Umgang mit der Sexualität im Wege steht. Hier liegt der Schwerpunkt dieser interessanten Arbeit, nicht in einer Auseinandersetzung mit Einzelnormen des Verhaltens.

Günter Dux, Geschlecht und Gesellschaft. Warum wir lieben. Die romantische Liebe nach dem Verlust der Welt.
Suhrkamp, Frankfurt 1994, 480 Seiten
Dux ist Philosoph und schreibt aus der Perspektive seines Faches ein anspruchsvolles Buch, das wesentliche Ergänzungen zur diskutierten Frage geben kann. Der philosophisch Interes­sierte kommt auf seine Kosten.

Winfried Böhm/Martin Lindauer (Hrsg.), Mann und Frau - Frau und Mann: Hintergrün­de, Ursachen und Problematik der Geschlechterrollen. (5. Würzburger Symposium der Universität Würzburg)
Klett, Stuttgart/Düsseldorf/Berlin/Leipzig 1992 (im Buchhandel vergriffen) Es handelt sich hier um die Dokumentation eines Symposiums der Würzburger Universität, bei dem zum Rahmenthema Beiträge aus praktisch allen Fakultäten gegeben wurden.

Bernhard Fraling, Sexualethik. Ein Versuch aus christlicher Sicht.
Schöningh, Paderborn/München/Wien/Zürich 1995, 273 Seiten
Fraling hat den Lehrbrief zur Sexualethik verfaßt und legt hier eine breiter angelegte Studie zu diesem Thema vor, in der er versucht, den Anspruch der Glaubenstradition von seinen Hinter­gründen her zu verstehen und kritisch auf die gegenwärtige Situation anzuwenden.

Andreas Heller, Zusammenleben von Frau und Mann. Kirche und Nichteheliche Lebens­gemeinschaften.
Hermagora-Verlag, Wien-Klagenfurt 1989, 415 Seiten
Heller legt die bisher umfangreichste Studie zur Frage nichtehelicher Lebensgemeinschaften im Rahmen kirchlichen Lebens vor. Ihm ist an einer spirituellen Durchdringung gelebter Ge­schlechtsgemeinschaften gelegen.

Markus Knapp, Glaube - Liebe - Ehe. Ein theologischer Versuch in schwieriger Zeit. Echter, Würzburg 1999, 207 Seiten
An den dogmatischen Grundlagen, die die Sinnorientierungen vorgeben, kommt keine christliche Gestaltung der Sexualität vorbei. Hier liegt der Schwerpunkt dieser Studie; sie kann helfen, die Sexualität als Gabe des Schöpfers zu verstehen und so in den eigenen Glaubensvollzug zu integrieren. Dabei weicht sie den aktuellen Problemen nicht aus sondern geht sie von einer fundierten Theologie der Ehe aus an.

Dietmar Mieth, Das gläserne Glück der Liebe.
(Herder Spektrum 4063)
Herder, Freiburg 1992,153 Seiten (im Buchhandel vergriffen)
Der Verfasser ist theologischer Ethiker in Tübingen, er ist zugleich Germanist und versteht es,
das wichtige Thema mit Hilfe von Texten aus moderner Literatur anzugehen und überzeugend
darzulegen.

Michael Müller (Hrsg.), Kirche und Sex. Mein Körper gehört mir.

MM Verlag, Aachen 1994, 422 Seiten
Unter einem etwas reißerisch wirkenden Titel gibt Müller eine Reihe eher konservativ ausge­richteter Aufsätze zum gesamten Themenbereich heraus und schließt den Band ab mit ei­ner Zitation kirchenamtlicher Texte zu Fragen der Sexualethik.

Wunibald Müller, Extase, Sexualität und Spiritualität.
Grünewald, Mainz 21993,128 Seiten
Müller kann aus einer reichen Erfahrung psychotherapeutischer Praxis schreiben; innerhalb eines Jahres erschien die zweite Auflage des hier angezeigten Buches. Es bietet vor allem An­regungen für den Bereich der Sinnerfahrung in der Beziehung von Mann und Frau.

Stefan

MISSION

Beitrag von Stefan »

Giancarlo Collet,... bis an die Grenzen der Erde. Grundfragen heutiger Missionswis­senschaft.
Herder, Freiburg-Basel-Wien 2002, 284 Seiten
Der Münsteraner Missionswissenschaftler legt in diesem Band Aufsätze zu aktuellen missionstheologischen Themen vor.

Heinrich Fries / Fritz Köster / Franz Wolfinger (Hrsg.), Warum Mission? Theologische Motive in der Missionsgeschichte der Neuzeit.
1. Teilband: Geschichte - Gestalten - Modelle. EOS, St. Ottilien 1984, 310 Seiten
2. Teilband: Ereignisse und Themen der Gegenwart. EOS, St. Ottilien 1984, 320 Seiten
Die Vorlesungen einer Kontaktstudienreihe des Katholischen Instituts für missionstheolo­gische Grundlagenforschung (IMG), München, zeigen, teilweise auch an großen Persönlich­keiten der Mission, welche Motive und Vorstellungen in der Vergangenheit der Mission maßgeblich waren und welche Motive und Vorstellungen maßgeblich sein sollten.

Karl Kertelge (Hrsg.), Mission im Neuen Testament. (Quaestiones disputatae, Band 93)
Herder, Freiburg-Basel-Wien 1982, 240 Seiten (im Buchhandel vergriffen)
Die Referate der Tagung der katholischen deutschsprachigen Neutestamentler in Würzburg
1981 erhellen die biblischen Grundlagen des bleibenden Missionsauftrags der Kirche.

Horst Rzepkowski, Lexikon der Mission.
Styria, Graz-Wien-Köln 1992,470 Seiten
Der Missiologe aus der Steyler Missionsgesellschaft hat in ungeheurer Fleißarbeit allein ein Lexikon erstellt, in dem er zu allen wichtigen historischen, biographischen und systemati­schen Themen der Missionswissenschaft fundierte Informationen gibt.

Stefan

Beitrag von Stefan »

Fertig.

Ich erstelle noch eine PDF-Liste, die Robert, wenn er will, ins Textuarium stellen kann.

josephus
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Caterina von Siena

Beitrag von josephus »

Die heilige Caterina von Siena: neu auf Deutsch!

Moderator Mag. Werner Schmid von der „Gemeinschaft vom heiligen Josef“ ist ein ausgewiesener Kenner von Leben und Lehre der heiligen Caterina von Siena. Im Rahmen eines größeren Editionsprojekts des Verlags St. Josef, A-3107 Kleinhain 6, sind unter seiner Verantwortung und Herausgeberschaft bereits wichtige Quelltexte in deutscher Sprache erschienen:

* Tommaso Caffarini - Erinnerungen eines Zeitzeugen. Die Legenda Minor, Verl. St. Josef, gebunden, 400 Seiten, ISBN 3-901853-06-5, EUR 19,10
* Tommaso Caffarini - Das Supplementum. Biographische Ergänzungen zu Caterina von Siena, gebunden, 498 Seiten, ISBN 3-901853-10-3, EUR 25,00

Nunmehr liegen aus der Reihe „Sämtliche Briefe“ der heiligen Caterina von Siena die ersten beiden Bände vor:

* An die Männer der Kirche I (Dominikaner, Franziskaner, Augustiner-Eremiten, Benediktiner, Olivetaner, Vallombrosaner, Wilhelmiten),gebunden, 595 Seiten, ISBN 3-901853-07-3, EUR 23,80
* An die Männer der Kirche II (Kartäuser, Weltpriester, Prälaten, Bischöfe, Kardinäle, Päpste), gebunden, 564 Seiten, 20 × 13 cm, ISBN 3-901853-08-1, EUR 23,80

Die Texte der heiligen Caterina von Siena sind von tiefem Glauben, Begeisterung für das Reich Gottes und hingebungsvoller Liebe für die Kirche Christi erfüllt. Sie scheut es nicht, auch konfliktträchtige Themen aufzugreifen und wendet sich in prophetischer Weise an Menschen unterschiedlichen Lebensstandes, darunter auch an Päpste, Bischöfe und Fürsten. Die Lektüre ihrer Schriften kann auch dem nach geistlicher Vertiefung strebenden Menschen von heute eine Hilfe sein.

Zu bestellen online bei http://verlag.stjosef.at oder über verlag@stjosef.at !

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

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Unam Sanctam
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Beitrag von Unam Sanctam »

Vielleicht kenn jemand von euch das Buch "Grundriss Liturgie" von Adolf Adam? Jetzt suche ich so ein Buch (in dem unsere Liturgie erklärt ist), dass auf "unserer Wellenlänge" ist...
Hat jemand einen Tipp?

Lg,
Thomas

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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Unam Sanctam hat geschrieben:Vielleicht kenn jemand von euch das Buch "Grundriss Liturgie" von Adolf Adam? Jetzt suche ich so ein Buch (in dem unsere Liturgie erklärt ist), dass auf "unserer Wellenlänge" ist...
Hat jemand einen Tipp?
Ja. Wenn du verrätst, was "unsere Wellenlänge" ist.
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Linus
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Beitrag von Linus »

Bei meinem letzten Treffen mit Cantus erwähnte er einen Liturgie-schwaten, der so ziemlich eine "Liturgische Summe" sein dürfte, .... Cantus hilf mal aus.... Habs vergessen wie der Autor hieß
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Linus hat geschrieben:Bei meinem letzten Treffen mit Cantus erwähnte er einen Liturgie-schwaten, der so ziemlich eine "Liturgische Summe" sein dürfte, .... Cantus hilf mal aus.... Habs vergessen wie der Autor hieß
Momenterl...

Für die Messe:
Josef Andreas Jungmann: Missarum Sollemnia, 2 Bde.

Für das Brevier:
Suitbert Bäumer: Die Geschichte des Breviers

Beide Bücher werden wieder bei nova&vetera verlegt. Kosten eine Kleinigkeit, sind aber nach wie vor unerreichte Standards.


Interessant auch:
Aimé-Georges Martimort: L'Eglise en Prière.
(Gibt oder gab es auch in deutscher Übersetzung. Genauer Titel ist mir gerade entfallen.)
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Hartmanns Repertorium Rituum noch.
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Linus
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Beitrag von Linus »

Merci, Cantus, fürs aushelfen :kiss:
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incarnata
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Beitrag von incarnata »

Paul Peikert Festung Breslau in den Berichten eines Pfarrers
Union Verlag Berlin 1960
Tagebuch des letzten deutschen katholischen Pfarrers von Breslau
Beiindruckendes zeugnis nicht nur der Festungs-und Nachkriegszeit
in der Stadt sondern auch der damals noch herrschenden Frömmigkeit
und Glaubenspraxis in Zeiten von Krieg und Chaos
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)

ieromonach
cum angelis psallat Domino
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Buchempfehlungen

Beitrag von ieromonach »

THE RUDDER (Pedalion) -Das ist der Titel-
metaphoricaolic l ship of the one holy catholic and apostolic church

of the orthodox christians or all the sacred and divine canons

by: D.CUMMINGS Published by THE ORTHODOX CHRISTIAN EDUCATIONAL SOCIETY

1956 Henderson Street, Chicago 13, Illinois
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Gabriel Bunge: IRDENE GEFÄßE
Die Praxis des persönlichen Gebetes nach der Überlieferung der heiligen Väter

Verlag: Der christliche Osten ISBN 3-927894-22-2

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