*grübel* Ab wann kann man denn von "Deutschen" sprechen? Frühestens seit der Teilung des fränkischen Reiches nach dem Tod Ludwigs des Frommen.
Also ab Ludwig dem Deutschen und vor Karl dem Fünften,
Zoff mit Italien und Krieg auf dem Balkan. Die späten Karolinger hatten keinen Steit mit den Römern. Heinrich II hat Padua erobert, ist aber friedlich nach Rom gekommen.Die Ottonen haben sich nach Osten hin nur mit den Ungarn und Polen geprügelt.
Dann kamen die Salier und dann die Staufer.
Einfach raten- Stauferzeit?
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach
Wer hat das den Übersetzt?
Der Begriff "Balkankrieg" passt aber eigentlich nur ins 20. Jh (1. Balkankrieg = 1912/13).
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
Petra hat geschrieben:(Warum gibt es hier keine Anführungszeichen unten?)
Bitteschön...
unten: „
oben: “
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Schwer lässt sich die Panik vorstellen, die Rom ergriff, als die Katastrophe bekannt wurde. Leute luden ihre Habseligkeiten auf Wagen, als ob die Deutschen schon vor den Toren ständen. Grund zur Furcht war allerdings gegeben. Die Verluste im Balkankrieg waren so schwer gewesen, daß fast alle Reserven, die Italien aufbringen konnte, verbraucht waren.
Vergeblich grübelte Augustus, wie er ein Heer aufstellen solle, womit Tiberius die Rheinbrücken sichern konnte, welche die Deutschen anscheinend noch nicht besetzt hatten.
Die "Varusschlacht"? Ja sachemal, ist das so ein mehr salopp geschriebenes Büchlein
im Stil von Fernau oder des (leider sehr kirchenfeindlichen) Rosendorfer?
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach
Lioba hat geschrieben:Die "Varusschlacht"? Ja sachemal, ist das so ein mehr salopp geschriebenes Büchlein
im Stil von Fernau oder des (leider sehr kirchenfeindlichen) Rosendorfer?
Ja, mit Arminius aka Hermann
(Von Fernau oder Rosendorfer ist es nicht: britischer Autor)
Ich schämte und bekümmerte mich sehr, daß ich in dieser Stunde der höchsten Not nicht als Soldat zum Schutze Roms ausziehen konnte. Ich ging zu Augustus und bat ihn, mich an einer Stelle zu verwenden, wo meine körperlichen Schwächen mich nicht behindern würden. [..]
Augustus schien über meine Hilfe erfreut und sagte, er werde über meinen Vorschlag mit Tiberius sprechen. Aber ich habe nie wieder etwas daürber gehört.
Eines Tages, als er wieder in seiner Lektüre vertieft war, sah ich plötzlich, wie seine Gedanken sich in eine verhängnisvolle Richtung zu bewegen anfingen. Natürlich war der Feind sofort zur Stelle. Ehe ich wußte, wie mir geschah, sah ich schon das Werk meiner zwanzigjährigen Mühe und Arbeit wanken.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
"Jemand ist mir auf den Fersen", sagte er durch die Zähne. [... (1 Satz)]
"Die Polizei? Wenn es die nur wäre! Es ist der unheimliche Mensch, von dem ich ihnen erzählt habe, mein Auftraggeber von Dienstag abend. Ich habe Ihnen nicht alles gesagt, Slick. Als ich an den Schlössern arbeitete, sah ich mit halbem Auge, wie der Mensch seine Pistole aus der Hüfttasche zog und in die Tasche seines Mantels steckte. Die ganze Zeit über hielt er seine Hand in dieser Tasche, und plötzlich wurde mir klar, daß mein Leben auf dem Spiel stand, wenn es mir gelang, die Tür zu öffnen. Da schützte ich ein Bedürfnis vor und, als als ich draußen war, nahm ich meine Beine in die Hand und lief davon. Ich lief und lief, und etwas trabte hinter mir drein. Was es war, weiß ich nicht; ein Wesen - halb Mensch, halb Tier. Und ich hatte keine Pistole."
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Niels hat geschrieben:Brite?
Konvertit?
Mittlerweile verstorben?
Ein Zeitgenosse Chestertons.
Später geboren, aber früher gestorben.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Sempre hat geschrieben:Schreibt der Autor vorwiegend Kriminalgeschichten?
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Wer hat geschrieben:Ich erinnere mich noch heute so gut daran, als sei es gestern gewesen. Hätte ich das Talent eines Malers, könnte ich es in einem kleinen Bild festhalten. Ein drei- oder vierjähriges Kind hockt auf einem kleinen Sitz, der zwischen zwei Schränken aufgestellt ist, vor ihm steht ein Stuhl, der als eine Art Katheder fungiert. Und dieser zukünftige mittelmäßige Studiosus müht sich mit etwas ab, das nicht weniger als 1200 Seiten umfaßt – dem Gebetbuch seines Papas, das nicht nur Gebete, sondern auch zahlreiche Kommentare dazu enthält.
Außerdem möchte ich noch darauf hinweisen, dass der kleine „Leser“, wenn man so sagen will, ein Analphabet ist. Er kann gerade einmal – mehr schlecht als recht – Buchstaben des Alphabets auseinander halten, wahrscheinlich aber nicht einmal alle. Doch bereits gegen zehn Uhr morgens findet sich der kleine Student zu seiner Arbeit ein. Aber worin besteht diese Arbeit, die, wie Sie wissen müssen, sich zwei, manchmal sogar drei Stunden hinzieht? Nun, bei der ersten Seite beginnend, hebt das Kind vorsichtig eine Seite an, betrachtet sie und blättert sie um. Das wiederholt es mit schöner Regelmäßigkeit bei der zweiten, dritten, zehnten und schließlich der hundertsten Seite. Sollte es einmal vorkommen, dass zwei Seiten zusammenkleben, trennt sie das Kind mit der größten Vorsicht wieder voneinander, um weiter Seite für Seite das Buch durchzublättern. Es will natürlich, wie Sie sicher verstehen, nicht durch das Auslassen einer Seite den Faden der Geschichte verlieren. Alles muß seine Richtigkeit haben.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.