Buchempfehlungen

Gespräche über ausgewählte litterarische Texte.
Geronimo

Beitrag von Geronimo »

Hinführung zum Herzensgebet

Ein Buch von Kallistos Ware, Emmanuel Jungclaussen über das Jesus-Gebet - "Das Jesus-Gebet enthält die ganze Wahrheit des Evangeliums"

(Nähere Angaben unter http://www.kath.net/detail.php?id=8238)

Geronimo

Micha

Beitrag von Micha »

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Zuletzt geändert von Micha am Freitag 4. Februar 2005, 12:51, insgesamt 1-mal geändert.

Micha

Beitrag von Micha »

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Zuletzt geändert von Micha am Freitag 4. Februar 2005, 12:47, insgesamt 1-mal geändert.

Biggi
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Beitrag von Biggi »

Uli Heuel Woran Christen glauben

Das Kennenlern-Buch für Neugierige

176 Seiten, Kartoniert
€ [D] 13,50/sFr 24,50/€ [A] 13,90
ISBN 3-451-28378-6

Hab das Buch von "uns Uli" nun endlich im Urlaub gelesen und kann es nur wärmstens empfehlen! Es scheint mir eine sehr gelungene und einladende Hinführung zum christlichen Glauben und Glaubensleben zu sein für Menschen, die bislang wenig mit dem Christentum in Berührung gekommen sind, eben – wie der Untertitel sagt – ein „Kennenlernbuch für Neugierige“. Dabei beschränkt es sich auf die Glaubenswahrheiten, die allen christlichen Konfessionen gemeinsam sind, ähnlich, wie das vor Jahrzehnten schon C.S. Lewis gemacht hatte.
Sprachlich vermeidet es jeglichen „Insider-Jargon“, ohne durch die (zum Teil ungewohnten, aber ansprechenden) Formulierungen aber Glaubenswahrheiten zu verwässern.
Dass die zahlreich enthaltenen Bibelstellen sämtlich der Übersetzung „Hoffnung für alle“ entnommen sind, soll wohl der angesprochenen Zielgruppe den Zugang zur Bibel erleichtern, dürfte aber vor der kritischen Prüfung des Exegeten eher keine Gnade finden...
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll.
(Adolph Kolping, Patron des XX. Weltjugendtags 2005)

Geronimo

Beitrag von Geronimo »

Zusammenarbeit von Bischof Gerhard Ludwig Müller und Gustavo Gutierrez, dem geistigen Vater der Befreiungstheologie:

"An der Seite der Armen. Theologie der Befreiung."


Erscheinungstermin August 2004
St. Ulrich Verlag, Augsburg

"Ein Buch, dessen Lektüre angesichts der Globalisierungsdebatte geradezu eine Pflicht ist." (Rheinischer Merkur)

Geronimo

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

@ Geronimo! Und wo ist bitte der Link zu der Rezension?

Gruß,
Elisabeth

Geronimo

Beitrag von Geronimo »

Sorry, es gibt keinen ... Die Ankündigung steht nicht in der online-Ausgabe vom Merkur (zumindest habe ich sie nicht gefunden).
Du hast aber nichts versäumt, denn es ist keine Rezension, sondern nur die Ankündigung und eben dieser Satz ...

Geronimo

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

OK und Danke Geronimo!
Hatte mich auch schon gewundert.Denn in der Druckausgabe kam mir dergleichen auch net vor die Augen.

Gruß,
Elisabeth

Geronimo

Beitrag von Geronimo »

Fichtel-Wichtel hat geschrieben:OK und Danke Geronimo!
Hatte mich auch schon gewundert.Denn in der Druckausgabe kam mir dergleichen auch net vor die Augen.

Gruß,
Elisabeth
Das stand letzte Woche drin ... eine kleine Meldung. Leider habe ich die Ausgabe inzwsischen zu Kaninchenstreu verarbeitet ...sonst könnte ich die Seite raussuchen.
Da würde mich wirklich mal eine Rezension (hier aus dem Forum) interessieren. Irgendwann ...

Geronimo

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

Geronimo hat geschrieben:
Fichtel-Wichtel hat geschrieben:OK und Danke Geronimo!
Hatte mich auch schon gewundert.Denn in der Druckausgabe kam mir dergleichen auch net vor die Augen.

Gruß,
Elisabeth
Das stand letzte Woche drin ... eine kleine Meldung. Leider habe ich die Ausgabe inzwsischen zu Kaninchenstreu verarbeitet ...sonst könnte ich die Seite raussuchen.
Da würde mich wirklich mal eine Rezension (hier aus dem Forum) interessieren. Irgendwann ...

Geronimo

Nu einen Leser hat das Buch bereits bei den Kreuzgängstern.
Weil mein Altpapierkarton voll war,erfolgte Entleerung in den Papiercontainer.
Sonst würd ich noch mal nachschauen.

Kritische Rezensionen ,auf das andere sich nicht an einem Buch verkaufen,sind doch wohl hier auch erwünscht oder?

Gibt es eigentlich bereits schon einen Thread mit Büchern ,die man nicht so unbedingt in seinem Bücherregal haben will ,und gerne abgibt,verschenkt oder für 1 obligatorischen € hergeben würde.
Wär doch mal ne Massnahme oder net.
So als Kreuzgang.org-Special.(Im Angesicht vom Herannahen von Studiengebühren für den einen oder anderen vielleicht auch eine interessante Quelle.)
Vielleicht läuft bei dem einen oder anderen auch einfach nur das theologische Bücherregal über.
Wenn ein Buch vergeben ist ,wird ein kurzer Vermerk unter den Eintrag gesetzt. Oder der Eintrag wird gelöscht.

Gruß,
Elisabeth

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Fichtel-Wichtel
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Für strapazierte Leseaugen

Beitrag von Fichtel-Wichtel »


Mit "zunehmendem Alter" bemerkt man auch das die Augen etwas müder werden bei sehr kleinem Schriftbild.

Nun war es vor einiger Zeit auch bei mir soweit,(hab zwar mittlerweile ne Gleitsichtbrille),trotzdem behagt mir ein großes Schriftbild sehr.
Nach einigem Suchen fanden sich dann folgenden Bibeln AT / NT oder nur NT mit Psalmen.
Macht das Schmökern dann wieder zum Genuss.

DAS NEUE TESTAMENT UND DIE PSALMEN
Nach der Übersetzung Martin Luthers.
Nennt sich zwar auch Grossdruck (doch darunter fallen jedoch verschiedene Größen des Schriftbildes ) Andernorten fand sich auch der Begriff Frakturschrift für dieses Schriftbild .(Buchstabengröße ca.0,5cm)

Verlag Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart
ISBN: 3 438 02802 6 Leinen

Preis 30,00 Euro

Die katholischen Ausgaben in größerem Schriftbild sind leider wesentlich teurer.

Hoffnung für alle
Die Bibel in großer Schrift

Brunnen Verlag-Basel und Gießen
nach International Bible Society,Colorado Springs ,USA
Übersetzt und herausgegeben durch:Brunnen Verlag Basel,Schweiz
Schriftbildgröße ca.0,3cm

ISBN:3-7655-6030-8 Preis: 36,00€

Diese Bibel findet sich auch im Katalog vom Hänssler-Versand.
Kann jedoch auch direkt beim Brunnen-Verlag bestellt werden.
War nach 2oder 3 Tagen schon geliefert.
Das ist die Bibel mit dem schönen Kirchenfensterkreuz als Titelbild.
Laut Katalog gibt es auch noch eine Bibelausgabe Revidierte Elberfelder Bibel,war zum Zeitpunkt der Suche jedoch vergriffen ,kostet 24,90€. Also etwas günstiger als die amerikanische Bibelausgabe


Gruß,
Elisabeth

Geronimo

Beitrag von Geronimo »

Meterikon. Die Weisheit der Wüstenmütter

Von Abraham-Andreas Thiermeyer und P. Martirij Bagin (Hrsg.) - Ein Buch über das geistliche Vermächtnis der Wüstenmütter



mehr unter:

http://www.kath.net/detail.php?id=8394

Geronimo

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

Wege in die Bibel / Leitfaden zur Auslegung!
von Georg Fischer , Boris Repschinski und Andreas Vonech
Verlag Katholischer Bibelverlag Stuttgart
ISBN: 3-460-32434-1
Preis : 21,00 €


So ! Es ist vollbracht ,das Buch wurde vorhin zuende gelesen.
Nachdem im Thread Bibel lesen aber wie? bereits einige Anmerkungen von mir zu dem Buch geschrieben wurden ,nun auf Bitten von Geronimo,noch mal etwas.Werde versuchen mich kurz zu fassen.

Der Preis von 21,00 € in DM 42,00 ca. ist eigentlich noch sehr günstig zu nennen.Bei dem Inhalt ,der Fülle und Menge an Infos und dann nicht als Schwarte, sondern in 172 Seiten und etwas über 20 Seiten Anhang,ist schon ne super Leistung.

Das Buch hat eine Grundgliederung von 4 Großkapiteln und dann jeweils noch weitere Unterkapitel und Unter-Unterkapitel.
Das Inhaltsverzeichnis ist sehr ausführlich ,so daß sich jeder Leser erstmal
seine persönlichen Rosinen rauspicken kann.
Vermutlich ist das Buch für Studienanfänger im Fachbereich Theologie gedacht.
Der Inhalt des Buches ist in sehr kleine Häppchen aufgeteilt ,so daß man sich von Kapitelchen zu Kapitelchen hangeln kann. (Fast wie im Schulbuch)
Es kann jedoch auch von Laien ,verstanden werden,und
auch für die Gemeindearbeit verwandt werden, Abhandlungen für Bibelkreise ecpp. finden sich auch.
Dööfer wird man jedenfalls nicht vom Lesen dieses Buches.
Immer wieder tauchen sehr interessante knackige kurze Sätze und oder Abschnitte auf.Was einen vielleicht momentan nicht so interessiert ,kann man immer wieder gut finden.Überhaupt das Layout ist sehr gut gemacht ,mit hilfreichen kleinen Bildern und Vergleichen,dazu finden sich immer wieder Übungen (Lösungen im Anhang ) und für den katholischen Fachmenschen Literaturhinweise,sehr destailiert.
Der Anhang enthält neben dem sehr ausführlichen Fremdwörter-Glossar ,eine umfangreiche Lit.-Liste sowie auch einiges an Hinweisen für die Arbeit am PC und im Web.
Auch für Aspiranten für Dissertationsarbeiten ,Diplomarbeiten finden sich recht viele Hinweise.

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

Jokers Heft Nr.49 ,Seite 60 Abteilung Religion und Theologie, vermutlich für Studienanfänger gedacht oder sonstige Theologen, was von Bulthaupt oder Bultmann wie der Typ heißt han se auch.Vernahm schon in so ausgeprägten Diskussionen den Namen.

ferner Seite 39 /Exklusive Jokers Sonderausgabe CD-Rom aus dem Bereich Wissen digital und kompakt ; Wörterbuch Kirchengeschichte von dtv statt 14,90 € jetzetle nur noch 4,95 €.

Auf den kath.theologischen Kram steh ich net so und CD-Rom mag ich auch nur in einigen Fällen.


Gruß,
Elisabeth

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cathol01
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Beitrag von cathol01 »

FiWi worüber sprichst du eigentlich?
:kratz:
"Das Wahre ist nicht sicherer als das Wahrscheinliche."
(Diogenes Laërcius)

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

@Cathol-Thierry ,sonniger LuxeMburger!
Was du kennst [url]http://%20www.jokers.de[/url] noch net ,gehört auch zum Weltbild. [url]http://%20www.weltbild.de[/url]
So alle paar Wochen gibt es ein neues Heft ,mal dicker ,mal dünner!


Gruß,
Elisabeth

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

David Berger (Hrsg.)
Karl Rahner: kritische Annäherungen

Franz Schmitt Verlag: Siegburg
510 Seiten, 19 Euro
ISBN 3-87710-280-8

Vielen seiner Schüler und Verehrer gilt er als der neue Kirchenlehrer der Gegenwart schlechthin. Man preist ihn immer wieder – eine Selbstaussage über sich aufnehmend – als den „bedeutendsten Theologen der katholischen Kirche im 20. Jahrhundert“, den „theologischen Architekten für die dritte kirchengeschichtliche Epoche“: Die Rede ist von dem Jesuiten Karl Rahner (1904-1984). Dessen 100. Geburtstag sowie 20. Todestag haben zumindest innerkirchlich in den deutschsprachigen Ländern zu einer nicht enden wollenden Flut an euphorischen Lobeshymnen geführt.

Kritische Stimmen zu Rahner lösten in diesem Klima sofort helles Entsetzen, bisweilen auch Wut aus: Ein Münsteraner Emeritus erklärte die Rahnerkritiker kurzerhand für verrückt, ein deutscher Bischof gab offiziell die Devise aus, hier die Taktik des Ignorierens anzuwenden.

So stellt dieses Buch einen Tabubruch dar, in Hochschätzung vor dem Wissenschaftscharakter auch der Theologie übergeht es das Verbot einer Kritik an Rahner, indem es ausschließlich kritische Stimmen zu diesem sammelt. Keinem der Beiträge geht es dabei darum, ein „Zurück hinter Rahner“ (Kard. W. Kasper) zu propagieren. Vielmehr ist hier als gemeinsames Ziel erkennbar, über Rahner hinaus und in kritischer Auseinandersetzung mit seinem Denken, Wege in die Zukunft aufzuzeigen, die sich mit Respekt vor der Stimme des Lehramtes konsequent an der Wahrheit des katholischen Glaubens orientieren und von daher über die Kategorie der neuen theologischen Zeitrechung „vor“ oder „nach Rahner“ erhoben sind.

Mit Beiträgen u.a. von Leo Kardinal Scheffczyk, Alma von Stockhausen, Bernhard Lakebrink, Johannes Stöhr, Leo Elders, Thomas Ruster, Georg May, Tadeusz Guz und Walter Hoeres. Herausgegeben von David Berger.


Inhaltsverzeichnis

Vorwort

David Berger
Karl Rahner: Kirchenlehrer des 20. Jahrhunderts?

Thomas Ruster
Die Einheit der Unterscheidung und das unterscheidend Christliche – Überlegungen zu dem Mystiker, der der Christ der Zukunft sein soll

Alfred Locker
Karl Rahner – Sprachvertuschte Zerstörung der Theologie

Georg May
Karl Rahners „Schriften zur Theologie“

Heinz-Jürgen Vogels
Karl Rahners „Grundkurs des Glaubens“

Alma von Stockhausen
„Die christliche evolutive Weltkonzeption“ – Anmerkungen zu Rahners Aufhebung von Metaphysik und Theologie in die „Weltwerdung Gottes“

Jorgen Vijgen
Karl Rahner und Thomas von Aquin – Einige philosophische Bemerkungen zur Sache

Walter Hoeres
Der veruntreute Thomas – Rahners Fehlstart in Freiburg

Leo Elders
Karl Rahner und die nicht-christlichen Religionen

Christian Ferraro
Die Veränderlichkeit Gottes als metaphysische Möglichkeit der Menschwerdung nach Karl Rahner

Bernhard Lakebrink
Rahners idealistisches Zerrbild vom Dreifaltigen Gott

Johannes Stöhr
Wortspiele oder Gedankentiefe? Zu einem umstrittenen „Axiom“ der Dreifaltigkeitslehre

Christoph Markus
Karl Rahners Anthropologie und Gnadenlehre: Zwei Seiten einer Medaille?

Leo Card. Scheffczyk
Mariologie und Anthropologie. Zur Marienlehre Karl Rahners

Tadeusz Guz
Religionsphilosophische Einblicke in die kosmologische Ekklesiologie Karl Rahners

Hans Kindlimann
Eine moderne „Ablaßthese“ Anmerkungen zum Umgang Karl Rahners mit dem Thema Ablaß

Annelie Funke
Karl Rahner und die Kultur des Christentums

Wolfgang B. Lindemann
Karl Rahner und die Evolutionstheorie

Heinz-Lothar Barth
Rahners Theorie vom „anonymen Christentum“, „Gaudium et spes“ 22 des II. Vatikanums und die Lehre Papst Johannes Pauls II.

Josef Overath
Frühe Kritiker Karl Rahners nach dem Vaticanum II

David Berger
Karl Rahner – Das Ende eines Mythos und seine Apologeten
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Ralf

Beitrag von Ralf »

Ich halte es für eine normale Vorgehensweise (dachte gar, daß sei common sense), daß man in diesem Thread lediglich Bücher vorstellt, die man bereits gelesen hat... :P

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roncalli
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Beitrag von roncalli »

Ralf hat geschrieben:Ich halte es für eine normale Vorgehensweise (dachte gar, daß sei common sense), daß man in diesem Thread lediglich Bücher vorstellt, die man bereits gelesen hat... :P
Ja, ich teile Ralfs Ansicht. Man sollte hier nur Bücher empfehlen, die man auch selbst gelesen hat.
Empfehlungen, die die Verlage selbst schreiben, brauchen wir hier nicht wiederzukäuen.

Marlene
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Registriert: Donnerstag 4. Dezember 2003, 15:03

Beitrag von Marlene »

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ganz neu ... und spannend zu lesen ... wie zuverlässig die Autorin ist, vermag ich nicht zu beurteilen, aber wie sie mit Zitaten, Übersetzungen, Kommentaren usw. umgeht, macht einen sehr guten Eindruck

Marlene
Beiträge: 661
Registriert: Donnerstag 4. Dezember 2003, 15:03

Beitrag von Marlene »

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Im Sankt Ulrich Verlag ist vor einigen Wochen in der Reihe „Zeugen des Glaubens“ der Band über den hl. Benedikt erschienen. Autorin ist Sr. Michaela Puzicha OSB*, die vor drei Jahren den großen RB-Kommentar geschrieben hat.

Das Buch mit seinen 173 Seiten liest sich so, dass ich es in zwei Tagen „verschlungen“ habe. Das liegt an der Art und Weise des Aufbaus, und den Fragen, die Sr. Michaela an Leben und Werk des hl. Benedikt stellt und an der klaren und schön lesbaren Sprache. Und ich werde es jetzt noch ein zweites Mal lesen - diesmal langsam und gründlich, und mit Vita, Regeltext und Bibel daneben.

Das Buch besteht aus zwei Teilen. Teil 1 zeichnet ein geistliches Porträt des hl. Benedikt, in dem zunächst einmal beschrieben wird, in welchem Sinn die Vita, die Gregor der Große zu Benedikt von Nursia verfasst hat, zu lesen ist: Nicht als Biographie im heutigen Sinn, sondern als Schilderung eines Lebens im Geist des Evangeliums, die die Leser ermutigen soll, selbst den Weg der Christusnachfolge anzutreten. In mehreren Kapiteln beleuchtet die Autorin die in der Vita genannten Lebensstationen Benedikts mit folgenden Leitfragen: Eine Bekehrung; Benedikt: der Mensch auf dem Weg; Helfer der Menschen; Ein Leben im Geist Jesu Christi und Der betende Abt. In diesen Kapiteln werden die einzelnen Lebensstationen Benedikts im Spiegel biblischer Themen und Bilder geschildert, und es wird immer wieder die Frage nach der Heiligkeit Benedikts gestellt und beantwortet: Heilige sind Menschen, die nicht von sich aus siegreich sind, sondern die sich auf die Hilfe Gottes einlassen. Durch ihre Nähe zu Gott gelangen sie zur Gabe, in den Herzen der Menschen zu lesen und so ihre Motivationen und Einstellungen kennen zu lernen, und die Gabe, trösten, helfen und heilen zu können.

Der zweite Teil des Buchs mit der Überschrift „Eine geistliche Wegweisung“ beschäftigt sich mit dem Werk Benedikts, seiner Klosterregel. Zunächst lernt man die Textsorte Regel und die geistlichen Grundlagen der RB kennen, die Texte der „heiligen katholischen Väter“. Die RB hat auch vieles von der frühchristlichen und altkirchlichen Tradition übernommen, vor allem auch die Gemeindetheologie und –spiritualität (und nicht etwas die dogmatischen Lehrmeinungen). Dies erklärt die Breitenwirkung der Regel bis heute. Die Regel selbst wird mit den Fragen (=Kapitelüberschriften) Ein biblisches Buch; Gemeinsames Leben; Die Leitung des Klosters; Ora et labora?; Monastische Grundhaltungen; Die Ausgewogenheit des Lebens: discretio; Charisma Gastfreundschaft; Mönch: Wie wird man das? und Die Benediktusregel – ein Christusbuch beleuchtet. Immer wieder werden in den einzelnen Kapiteln die biblischen Bezüge genannt, die manche Aussage in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen, als man sie zunächst vordergründig versteht. So ist die Gliederung der monastischen Gemeinschaft kein hierarchisches Gefälle von oben nach unten im Sinn einer gesellschaftlichen Ordnung, sondern entspricht der paulinischen Vorstellung von Gemeinde als Leib, bei dem alle Glieder ihre Bedeutung und ihren Auftrag haben (1 Kor 12, 14f.)

Soweit ein kurzer Überblick über den Inhalt des Buchs. Soweit ich das beurteilen kann, ist das Buch ein unverzichtbares „Muss“ für jeden, der sich ernsthaft mit Benedikt von Nursia und seiner Klosterregel beschäftigt.

(*Anm: Der Autorenname Lutz Müller auf dem Cover ist schlicht falsch - der Name der Autorin ist definitiv Michaela Puzicha!)

Anastasis

Beitrag von Anastasis »

Danke, Marlene - das kommt auf den Weihnachtswunschzettel...

Cicero
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Beitrag von Cicero »

Anastasis hat geschrieben:Danke, Marlene - das kommt auf den Weihnachtswunschzettel...
Das steht bei mir auch ganz oben auf Liste zu lesender Bücher und ich werde es mir wohl auch an den Weihnachtstagen "reinziehen" *aufweihnachtenfreu*

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Niels
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Beitrag von Niels »

Liebe Marlene, Danke für Deine Empfehlungen! :)
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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Niels
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Beitrag von Niels »

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Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

Petra
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Beitrag von Petra »

Klaus Berger: Jesus

Noch nicht ausgelesen, hat 704 Seiten und ich hab ja noch den Haushalt.....

(Berger hat wesentliche Inhalte der Beiträge des Kölner Erich mitverarbeitet, besonders was den „lieblichen Gott“ oder den „lieblichen Jesus“ und diverse AT und NT Aussagen betrifft. Ist da Berger von Erich oder Erich von Berger inspiriert worden? :kratz: )

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

Petra hat geschrieben:Klaus Berger: Jesus

Noch nicht ausgelesen, hat 704 Seiten und ich hab ja noch den Haushalt.....

(Berger hat wesentliche Inhalte der Beiträge des Kölner Erich mitverarbeitet, besonders was den „lieblichen Gott“ oder den „lieblichen Jesus“ und diverse AT und NT Aussagen betrifft. Ist da Berger von Erich oder Erich von Berger inspiriert worden? :kratz: )
Hab ich mir gestern auch gekauft, nachdem ich das Vorwort in der Buchhandlung gelesen hatte. Und etwas mitten drin , auch über den liebenden Gott !

Man muß die dort geäußerten Ansichten net unbedingt verinnerlichen. Liest sich jedoch gut. Und warum net mal andere Meinungen an sich ran kommen lassen.
Dürfte ein Renner werden.

Gruß,
Elisabeth
Kostet allerdings 28,-€ !

Petra
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Beitrag von Petra »

Fichtel-Wichtel hat geschrieben: Hab ich mir gestern auch gekauft, nachdem ich das Vorwort in der Buchhandlung gelesen hatte. Und etwas mitten drin , auch über den liebenden Gott !

Und warum net mal andere Meinungen an sich ran kommen lassen.
Meinungen, die den meinigen widersprechen, habe ich noch nicht gelesen. Hast du in dem Buch was gefunden, was dir "ganz anders" vorkommt?

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

Petra hat geschrieben:
Fichtel-Wichtel hat geschrieben: Hab ich mir gestern auch gekauft, nachdem ich das Vorwort in der Buchhandlung gelesen hatte. Und etwas mitten drin , auch über den liebenden Gott !

Und warum net mal andere Meinungen an sich ran kommen lassen.
Meinungen, die den meinigen widersprechen, habe ich noch nicht gelesen. Hast du in dem Buch was gefunden, was dir "ganz anders" vorkommt?
Ich bin mit dem liebenden Gott und Jesus aufgewachsen. Dem nicht strafenden Gott. Also ist mir die Meinung des Autors eine etwas andere.Zum besseren Verständnis hätte ich den "liebenden Gott / Jesus" wohl mit Gänsefüßen versehen müssen!

Das meinte ich mit eine andere Meinung an sich heranlassen, ohne die dann unbedingt auch zu übernehmen!
Weitere Kommentare kommen dann noch später

Gruß,
Elisabeth

Marlene
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Beitrag von Marlene »

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50 berühmte Kirchenlieder aus 10 Jahrhunderten
Kirchenlieder und geistliche Lieder waren und sind in Vergangenheit und Gegenwart einem Millionenpublikum bekannt und oft auswendig vertraut. Dennoch hat es bisher keine repräsentative wissenschaftlich kommentierte Edition gegeben. Das Geistliche Wunderhorn präsentiert fünfzig große Kirchenlieder und geistliche Lieder von 'Christ ist erstanden' (11. Jahrhundert) bis 'Der Chaos schuf zu Menschenland' (1990), in text- und melodiekritisch geprüften Fassungen mit poetischen, musikalischen und wirkungsgeschichtlichen Erläuterungen. Die CD des Windsbacher Knabenchors, die diesem Band beiliegt, stellt zwanzig dieser Lieder in neuen Aufnahmen vor.


Mit 39,90 € ist mir das Buch seeehr lieb, aber auch teuer ... aber ich lese seit drei Jahren immer wieder darin.

Mehr Infos:
hier

Jan Markus
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Beitrag von Jan Markus »

Allen "Hobby-Exorzisten" (treffendes Zitat einer geistreichen Kreuzgansterin), die sich noch weiter (ernsthaft, d.h. jenseits einer "traditionellen" Dämonologie - welch unschönes Wort für die Theologie) mit dem Thema "Okkultismus", insbesondere vor dem Hintergrund der Gefahren für Jugendliche, beschäftigen wollen, sei dieses Büchlein empfohlen:

Ulrich Rausch: Geister, die ich rief. Okkultismus an der Jahrtausendwende.
159 S., ISBN 3-7820-0787-5, Verlag Josef Knecht, Frankfurt/Main, 1998.

Jan Markus
Beiträge: 23
Registriert: Mittwoch 1. Dezember 2004, 22:56

Beitrag von Jan Markus »

natürlich muß es oben heißen: "innerhalb der Theologie" statt "für die Theologie" sorry!

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