Vetus Ordo (u.a.) - auf Deutsch?

Rund um den traditionellen römischen Ritus und die ihm verbundenen Gemeinschaften.
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Firmian
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Re: Sprache in der tridentinischen Messe

Beitrag von Firmian »

Ah ja, danke, daß wußte ich nicht. (Ich nehme wohl an, mit dem Gesicht zum Volk, logisch).

Wobei Ambonen als solche natürlich keine Nach-Vatikan-II-Erfindungen sind, nur etwas in Vergessenheit geraten.

iustus
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Re: Sprache in der tridentinischen Messe

Beitrag von iustus »

Auch der noch nicht seliggesprochene Pater Hönisch predigte in aller Regel am Hochaltar stehend (allerdings in der Mitte). :)

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ottaviani
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Re: Sprache in der tridentinischen Messe

Beitrag von ottaviani »

Linus hat geschrieben:
ottaviani hat geschrieben:ja es wurde auf der evangelien seite gepredigt
Sitzenderweise? Oder kam das sitzen nur den Bischöfen (Lehrstuhl)zu?
stehend den die Sedilien sehen ja auf der Epistelseite

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Linus
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Re: Sprache in der tridentinischen Messe

Beitrag von Linus »

ottaviani hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:
ottaviani hat geschrieben:ja es wurde auf der evangelien seite gepredigt
Sitzenderweise? Oder kam das sitzen nur den Bischöfen (Lehrstuhl)zu?
stehend den die Sedilien sehen ja auf der Epistelseite
Na solln zwei Mionistranten den Sessel halt umstellen.

Schöne Tradis seids mir da. ;) :blinker:
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ottaviani
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Re: Sprache in der tridentinischen Messe

Beitrag von ottaviani »

Die Rubriken legen fest daß da keine sessel spazieren getragen werden

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Firmian
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Re: Sprache in der tridentinischen Messe

Beitrag von Firmian »

Im Sitzen predigen dürfen definitiv nur Bischöfe. Auch in der ordentlichen Form.

(Bei altersschwachen Priestern, die nicht mehr längere Zeit stehen können, würde ich ein Auge zudrücken. Wir haben bei uns in der Gemeinde einen alten Kaplan, der sogar bei der Konzelebration bis auf ein paar Minuten sitzenbleibt, was eigentlich nicht mal der Papst dürfte....)

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ottaviani
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Re: Sprache in der tridentinischen Messe

Beitrag von ottaviani »

es gibt in der außerordentlichen form eigene Rubriken für Priester die nur sitzend zelebrieren können

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Linus
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Re: Sprache in der tridentinischen Messe

Beitrag von Linus »

Von wo aus häöt der Bischof eine Homilie? vom Ambo? Altar? oder wies der Tradition entsprcht der Cathedra?
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ottaviani
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Re: Sprache in der tridentinischen Messe

Beitrag von ottaviani »


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Heike
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Re: Sprache in der tridentinischen Messe

Beitrag von Heike »

ottaviani hat geschrieben:Die Rubriken legen fest daß da keine sessel spazieren getragen werden
Wo legen sie das fest?

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Lupus
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Re: Sprache in der tridentinischen Messe

Beitrag von Lupus »

Ich denke da an S.Clemente in Rom.
Da gibt es sogar zwei Ambonen!

+L.
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julius echter
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Evangelium im alten und neuen Ritus

Beitrag von julius echter »

Ich bin davon überzeugt dass die alte Liturgie in der Kirche genauso ihren Platz hat wie es die neue Liturgie; was mich nur ein wenig stört ist dass es Gruppen gibt die die jeweiligen Liturgien als eine Art Kampfmittel verwenden um irgendwelche vermeintliche bessere Positionen in der Kirche zu erlangen. Biede haben ihre Berechtigung.
Was das Latein betrifft bin ich der Überzeugung dass es im Grunde gut war es durch die Landessprache zu ersetzen - ob es aber so Total sein musste bezweifle ich. Jedenfalls in Bezug auf die Lesungen und der Predigt ist es fundamental wichtig dass das Volk die Sachen versteht und nicht das Gefühl haben sie seien eigentlich nur Statisten.
Wenn die Abtei Mariawald sich wieder der alten Liturgie zuwendet ist voll und ganz in Ordnung; nur zweifel ich ob die erwarteten Resultate zustande kommen; ich habe nämlich gehört dass die Abtei sich jetzt neuen Zuwachs davon erhofft.
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Firmian
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Re: Trappistenabtei Mariawald kehrt zu alter Liturgie zurück

Beitrag von Firmian »

Nun, Predigten waren meines Wissens schon immer in der Landessprache. Außer vielleicht in mittelalterlichen Universitäten oder später Seminaren, wo die Zielgruppe das Latein aber wirklich beherrschte (Medizinvorlesungen waren ja genauso in Latein).

Und daß die Lesungen zusätzlich in Landessprache vorgetragen werden, weiß nicht, seit wann das üblich ist, aber das wird ja nicht mal von den Hardcore-Tradis in Frage gestellt. Jedenfalls nicht, daß ich wüßte.

Und im übrigen finde ich's optimal wie's derzeit ist: Landessprachliche Messe als Regelfall, daneben gleichberechtigtes Angebot an alten Messen für Freaks wie mich (wobei sich das Angebot natürlich noch etwas ausdehnen könnte, damit nicht so viele Gläubige aus rein geographischen Gründen keine Wahlmöglichkeit haben.... So wie Kaiser Joseph II. anstrebte, daß kein Untertan länger als eine Stunde Fußweg zur Messe haben sollte, könnte man ja ein analoges Ziel setzen, so à la 90% der Gläubigen sollte es möglich sein, innerhalb einer Stunde Fahrzeit eine alte Messe zu erreichen, oder so...)
Zuletzt geändert von Firmian am Sonntag 18. Januar 2009, 21:11, insgesamt 1-mal geändert.

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Maurus
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Re: Trappistenabtei Mariawald kehrt zu alter Liturgie zurück

Beitrag von Maurus »

Firmian hat geschrieben:Nun, Predigten waren meines Wissens schon immer in der Landessprache. Außer vielleicht in mittelalterlichen Universitäten oder später Seminaren, wo die Zielgruppe das Latein aber wirklich beherrschten (Medizinvorlesungen waren ja genauso in Latein).

Und daß die Lesungen zusätzlich in Landessprache vorgetragen werden, weiß nicht, seit wann das üblich ist, aber das wird ja nicht mal von den Hardcore-Tradis in Frage gestellt. Jedenfalls nicht, daß ich wüßte.
Über den Sinn dieser Dopplungen ließe sich allerdings streiten.

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Heike
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Re: Trappistenabtei Mariawald kehrt zu alter Liturgie zurück

Beitrag von Heike »

Maurus hat geschrieben:Über den Sinn dieser Dopplungen ließe sich allerdings streiten.
Was ja auch getan wird.

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Firmian
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Re: Trappistenabtei Mariawald kehrt zu alter Liturgie zurück

Beitrag von Firmian »

(wollte ich gerade schreiben....)

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Heike
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Re: Trappistenabtei Mariawald kehrt zu alter Liturgie zurück

Beitrag von Heike »

Firmian hat geschrieben:Und im übrigen finde ich's optimal wie's derzeit ist: Landessprachliche Messe als Regelfall, daneben gleichberechtigtes Angebot an alten Messen für Freaks wie mich
Das fände ich auch optimal. Ich habe zwar nur ca. 3 Minuten Fußweg zur Messe der Petrusbruderschaft, aber einzig und allein die "Alte Messe" wäre auch nichts für mich. Hin und wieder muss ich auch mal wieder in eine Messe in deutsch (und manchmal auch in eine der Charismatiker).

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Heike
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Re: Trappistenabtei Mariawald kehrt zu alter Liturgie zurück

Beitrag von Heike »

Firmian hat geschrieben:(wollte ich gerade schreiben....)
Erster! 8)

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Firmian
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Re: Trappistenabtei Mariawald kehrt zu alter Liturgie zurück

Beitrag von Firmian »

Ja, ich bin da auch ein bißchen Wanderer zwischen den Welten.... Zumindest lese ich im jeweiligen Schott immer nach, was bei den anderen gekommen wäre.... So konnte ich meiner Tochter auch schon erklären, daß sie heute die Wahl habe zwischen Hochzeit von Kanaa und Jesu treffen mit dem Täufer nach Johannes. Aus geographischen Gründen siegte Johannes.

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julius echter
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Re: Trappistenabtei Mariawald kehrt zu alter Liturgie zurück

Beitrag von julius echter »

Das mit der alten und neuen liturgie sollte man wie ein Gentleman nehmen - nämlich sportlich. Die Konkurenz belebt das Geschäft - oder?
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Heike
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Re: Trappistenabtei Mariawald kehrt zu alter Liturgie zurück

Beitrag von Heike »

Firmian hat geschrieben:Aus geographischen Gründen siegte Johannes.
Ich hatte gestern in der Vorabendmesse beides. Der Priester (im neuen Ritus) las zuerst die Stelle von der Hochzeit zu Kanaa - und hat dann, als er predigen wollte, festgestellt, dass er wohl das falsche Evangelium gelesen hatte. Jedenfalls las er dann noch die andere Evangelienstelle und predigte natürlich über Johannes. :breitgrins:
Zuletzt geändert von Heike am Sonntag 18. Januar 2009, 22:35, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Trappistenabtei Mariawald kehrt zu alter Liturgie zurück

Beitrag von Heike »

julius echter hat geschrieben:Das mit der alten und neuen liturgie sollte man wie ein Gentleman nehmen - nämlich sportlich. Die Konkurenz belebt das Geschäft - oder?
Stimmt schon. Mich nerven nur die Leute, die nur noch exklusiv eine Form haben wollen - so oder so.

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Re: Trappistenabtei Mariawald kehrt zu alter Liturgie zurück

Beitrag von julius echter »

Heike hat geschrieben:
Firmian hat geschrieben:Aus geographischen Gründen siegte Johannes.
Ich hatte gestern in der Vorabendmesse beides. Der Priester (im neuen Ritus) las zuerst die Stelle von der Hochzeit zu Kana - und hat dann, als er predigen wollte, festgestellt, dass es wohl das falsche Evangelium gelesen hatte. Jedenfalls las er dann noch die andere Evangelienstelle und predigte natürlich über Johannes. :breitgrins:
Das ist ein Zeichen schlechter Vorbereitung des Geistlichen auf die Messe.
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Firmian
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Re: Trappistenabtei Mariawald kehrt zu alter Liturgie zurück

Beitrag von Firmian »

Ich frage mich, wie das passieren kann. M.W. gibt's ja in der ao Form kein gesondertes Lektionar, daß man die Bücher verwechseln könnte. Oder ist das Zufall, daß das genau die Geschichte war, die in der ao Form kommt?

Und wenn er ganz offensichtlich schon eine Predigt vorbereitet hat, fällt ihm nichts auf, komisch.

Noch zwei Erklärungsversuche: Er ist schon älter und hat das schon dermaßen in Fleisch und Blut, daß am ersten "grünen" Sonntag nach Dreikönig die Hochzeit von Kana kommt, oder er war im falschen Lesejahr - aber da muß ich selber mal nachschauen, das läßt sich sicher gleich falsifizieren.

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Re: Trappistenabtei Mariawald kehrt zu alter Liturgie zurück

Beitrag von Firmian »

Ah, doch, im Lesejahr C wäre tatsächlich Kana gekommen. Er war seiner Zeit um ein Jahr voraus.

Nächstes Jahr gibt's dann also keine Konkurrenz zwischen den beiden Formen, wer das spannendere Evangelium hat.

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Re: Trappistenabtei Mariawald kehrt zu alter Liturgie zurück

Beitrag von Heike »

Firmian hat geschrieben:oder er war im falschen Lesejahr
Das vermute ich eher. Er hat aus demselben Lektionar gelesen. Im Lesejahr C wäre die Hochzeit zu Kana dran gewesen. Tja, leide haben wir aber Lesejahr B. Vermutlich hat ihm jemand das Bändchen an die falsche Stelle gelegt und der Fehler fiel erst auf, als er dann zu einma ganz anderen Text predigen wollte. Trotzdem komisch!

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Re: Trappistenabtei Mariawald kehrt zu alter Liturgie zurück

Beitrag von Heike »

Diesmal warst du schneller!
Firmian hat geschrieben:Nächstes Jahr gibt's dann also keine Konkurrenz zwischen den beiden Formen, wer das spannendere Evangelium hat.
Schade eigentlich. Es hat auch durchaus seine Vorteile, wenn man es sich ausuchen kann. :blinker:

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Linus
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Re: Sprache in der tridentinischen Messe

Beitrag von Linus »

ottaviani hat geschrieben:ganz Traditionel ist es so
http://www.icrsp.org/IMAGES-APOSTOLATS/ ... nsures.htm
Da fehlt doch der Bischofsstab als Zeichen der Lehrgewalt (angesehen davon hat sicher jemand den Stuhl vor den Altar gestellt)
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Firmian
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Re: Sprache in der tridentinischen Messe

Beitrag von Firmian »

Linus hat geschrieben: Da fehlt doch der Bischofsstab als Zeichen der Lehrgewalt
Vielleicht, weil er nicht in der eigenen Diözese ist? (Zumindest hängt die Tragweise des Hirtenstabs davon ab: In der eigenen Diözese Schnecke nach vorn, anderswo nach hinten. - Ich vermute mal, Weihbischöfe immer nach hinten, weil deren eigene Diözese ja nur virtuell ist?)
Zuletzt geändert von Firmian am Dienstag 20. Januar 2009, 16:10, insgesamt 1-mal geändert.

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Maurus
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Re: Sprache in der tridentinischen Messe

Beitrag von Maurus »

Firmian hat geschrieben:
Linus hat geschrieben: Da fehlt doch der Bischofsstab als Zeichen der Lehrgewalt
Vielleicht, weil er nicht in der eigenen Diözese ist? (Zumindest hängt die Tragweise des Hirtenstabs davon ab: In der eigenen Diözese Schnecke nach vorn, anderswo nach hinten. - Ich vermute mal, Weihbischöfe immer nach hinten, weil deren eigene Diözese ja nur virtuell ist?)
Das alte Zeremoniale kenne ich leider nicht, aber wurde es nicht unlängst u.a. auf NLM als nicht ritusgemäß angesehen, dass Mixa mit Stab predigte?

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Firmian
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Re: Sprache in der tridentinischen Messe

Beitrag von Firmian »

Ist im Sitzen ja auch recht unpraktisch, wenn man nur eine Hand zum Blättern im Manuskript hat.... außerdem muß man den Stab dann weiter unten anfassen, was in statischer Hinsicht ja suboptimal ist....

maliems
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Re: Sprache in der tridentinischen Messe

Beitrag von maliems »

Firmian hat geschrieben:
Linus hat geschrieben: Da fehlt doch der Bischofsstab als Zeichen der Lehrgewalt
Vielleicht, weil er nicht in der eigenen Diözese ist?
so isses.

Dass fremde Bischöfe und Weihbischöfe ohne konkrete Beauftragung für die bestimmte Handlung den Bischofsstab tragen ist nachkonziliar.

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