Teutonius hat geschrieben:Sind diese Messen deutsch lateinisch gemischt?
Nein, sie sind auf Latein.
Teutonius hat geschrieben:Wie das? Steht de Priester mit dem Rücken zur Gemeinde?
Nein. Der Priester steht in die gleiche Richtung gewandt wie die übrige Gemeinde.
Kannste dir nächsten Sonntag mal ansehen: 1.3 Uhr, Graunstraße 31 (U- u. S-Gesundbrunnen). Rosenkranz schon ab 1. Uhr. http://www.institut-philipp-neri.de/
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Florianklaus hat geschrieben:was verstehst Du denn genau unter "aktiver Teilnahme" und welche Teile werden Dir zu viel?
Na ja der Wortgottesdienst und weite Teile des Hochgebetes...
Es gibt so viele schöne Bbelstellen, die man mal vorlesen könnte, statt dessen kommen immer die selben Texte...
Ich habe schon überlegt, abwechslungshalber (übungshalber) einfach mal die lateinische Fassung mitzulesen, aber das scheint mir vielleicht auch nicht angebracht...
lifestylekatholik hat geschrieben:Kannste dir nächsten Sonntag mal ansehen:
Da es eine kath. Messe ist, würde ich nicht nur zum Anschauen kommen!
Bei manchen Dingen liegt der Reiz eben in der Wiederholung................
Zur Vorbereitung auf Deinen Besuch in St. Afra würde ich dir die Lektüre der Meßordnung empfehlen, kostenlos erhältlich bei der Petrus-Bruderschaft ("Ordo Missae" von Hw. P. Martin Ramm).
iustus hat geschrieben:
Auch in der Missa cantata ist das gemeinsame Singen des Pater Noster nicht vorgesehen (es sei denn, dieses ominöse Indult gäbe es wirklich).
Ohne dass ich ein Fan davon bin. Ich glaube schon an die Existenz dieses Indults. Kann jemand die diözesanen Amtsblätter der Jahre 1962 bis 1968 durchsehen? Ich bräuchte da einen halben Tag Diözesanbibliothek und müsste auf die Ferien warten.
Florianklaus hat geschrieben:Zur Vorbereitung auf Deinen Besuch in St. Afra würde ich dir die Lektüre der Meßordnung empfehlen, kostenlos erhältlich bei der Petrus-Bruderschaft ("Ordo Missae" von Hw. P. Martin Ramm).
Ich habe das Schott-Meßbuch von 1958, da müßte doch eigentlich alles drin sein?
Der "Ordo Missae" beginnt auf Seite 444 ...
Woher kommt eigentlich die Bezeichnung "Leviten"-Amt?
In meinem Schott habe ich (noch) keine "Missa cantata" gefunden, es werden nur "stille Messe und Hochamt" gegenübergestellt.
daß Du so gut bestückt bist, konnte man ja nicht ahnen..............
Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Freude und gute Andacht für Deine erste Teilnahme am vetus ordo! (Ich mußte mich übrigens an vieles dort erst gewöhnen...)
Teutonius hat geschrieben:Ich habe das Schott-Meßbuch von 1958, da müßte doch eigentlich alles drin sein?
Bis auf Kleinigkeiten, die hier nicht weiter ins Gewicht fallen: Ja.
Teutonius hat geschrieben:Woher kommt eigentlich die Bezeichnung "Leviten"-Amt?
Weil da Leviten (ein Diakon und ein Subdiakon) mit dabei sind.
Teutonius hat geschrieben:In meinem Schott habe ich (noch) keine "Missa cantata" gefunden, es werden nur "stille Messe und Hochamt" gegenübergestellt.
Hochamt is die missa cantata.
PS: Hau nach der Messe Gösche (den Dicken in Soutane mit längerem Haar) oder den Kaplan (den Dicken in Soutane mit kürzerem Haar) mal an. Die freuen sich kindlich, wenn ihnen jemand mal intelligente Fragen stellt.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Teutonius hat geschrieben:Sind diese Messen deutsch lateinisch gemischt?
Seine begleitenden Gesten - u. a. 20 Kreuzzeichen über die eucharistischen Gaben - bleiben den Gläubigen verborgen.
Wie das? Steht de Priester mit dem Rücken zur Gemeinde?
Ja. Alle blicken in eine Richtung, idealerweise nach Osten. Die aufgehende Sonne ist ein Symbol für den wiederkehrenden Christus. Mit der gemeinsamen Ausrichtung richtet sich die heilige Versammlung auf Christus aus (im kosmischen Sinn) und bewegt sich gleichsam auf ihn zu. Sie ist so ein Sinnbild des wandernden Gottesvolks.
Kilianus hat geschrieben:
In der Ao. Form habe ich das Pater noster noch nie (laut) gebetet. Vom "libera nos a malo" mal abgesehen.
Alle anderen hielten es da genauso. Vom Priester mal abgesehen.
Irgendwer hat mal geschrieben, es habe da ein Indult gegeben, nach dem dass Pater noster auch gemeinsam gebetet werden könne.
Ich könnte mir vorstellen, dass es im Umfeld der Liturgischen Bewegung so etwas gegeben haben könnte, weiß es aber nicht genau. Wie war das eigentlich mit der Reform 1965?
cantus planus hat geschrieben:Schön übrigens, wenn dein Lehrer tatsächlich solche Vorlesungen gehalten hat. In Teilen der Musikwissenschaft beginnt die Geschichte komischerweise immer noch in der Renaissance. Da kommen renommierte Leute tatsächlich ganz ohne die Gregorianik aus.
Wir hatten bei uns im Gymnasium sogar das Glück, einen passionierten Kirchenmusiker als Lehrer im Musik-LK zu haben. Zumindest haben wir schonmal Gregorianik-Noten zu Gesicht bekommen.
cantus planus hat geschrieben:Schön übrigens, wenn dein Lehrer tatsächlich solche Vorlesungen gehalten hat. In Teilen der Musikwissenschaft beginnt die Geschichte komischerweise immer noch in der Renaissance. Da kommen renommierte Leute tatsächlich ganz ohne die Gregorianik aus.
Wir hatten bei uns im Gymnasium sogar das Glück, einen passionierten Kirchenmusiker als Lehrer im Musik-LK zu haben. Zumindest haben wir schonmal Gregorianik-Noten zu Gesicht bekommen.
Beneidenswert. Ich hatte während meiner ganzen Schulzeit keine einzige, sinnvolle Unterrichtsstunde, weil ich nur fachfremd unterrichtende Lehrer hatte. Die Schulkapelle bestand aus Blockflöten und Orff-Instrumenten. Unvergessen ist mir das Dirigat unseres Lehrers: "Wenn ich mit dem Kopf wackel, fangt ihr an!"
Müßig zu erwähnen, dass von dieser Schule kein einziger Abgänger Musik studiert hat, der nicht vorher fundierten Privatunterricht genoß. (Die Schule kann aufs Musikstudium ohnehin nicht richtig vorbereiten. Aber das war schon ein Extremfall, da nicht einmal ein Mindestmaß Allgemeinbildung vermittelt wurde.)
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Kilianus hat geschrieben:
In der Ao. Form habe ich das Pater noster noch nie (laut) gebetet. Vom "libera nos a malo" mal abgesehen.
Wie gesagt, es war keine Stille Messe, sondern eine Missa cantata. Das Pater noster wurde von allen gesungen.
Auch in der Missa cantata ist das gemeinsame Singen des Pater Noster nicht vorgesehen (es sei denn, dieses ominöse Indult gäbe es wirklich).
Der Indult gilt komischerweise nicht für die Missa Cantata (und stammt aus der Zeit von Pius XII). Scheint es im Netz nur auf Englisch zu geben.
32. Since the Pater Noster is a fitting, and ancient prayer of preparation for Communion, the entire congregation may recite this prayer in unison with the priest in low Masses; the Amen at the end is to be said by all. This is to be done only in Latin, never in the vernacular.
If any stupid priest or bishop in Nigeria feels he wants to copy the American model, then there is something wrong with his head. --Olubunmi Anthony Kardinal Okogie
Ich kenne das auch so. Bei Prof. May wird das Paternoster immer von allen gesprochen. Ist ein Vertreter der Petrusbruderschaft da, spricht die Gemeinde nur das "sed libera nos a malo".
In meinem Fall nur, wie man Google bedienen kann. Von Fachwissen kann keine Rede sein.
Und ich geb's auch noch zu.
If any stupid priest or bishop in Nigeria feels he wants to copy the American model, then there is something wrong with his head. --Olubunmi Anthony Kardinal Okogie
Leguan hat geschrieben:In meinem Fall nur, wie man Google bedienen kann. Von Fachwissen kann keine Rede sein.
Und ich geb's auch noch zu.
Das reicht ja schon fürs erste. Ich mußte noch völlig ohne Computer studieren (in meinem Kurs hatten für die Diplomarbeit ganze zwei von gut 20 Leuten im 9. Semester einen eigenen Computer, einer sogar nen Nadeldrucker, der andere nur ne angekabelte elektronische Schreibmaschine ...). Wenn uns damals einer was von Internet und Google erzählt hätte, hätte er vielleicht als Antwort bekommen "da wird eher der Ratzinger noch mal Papst, als daß es sowas gibt ..."
Mittwoch, 13.5.29, 18.3 Uhr
KSG Abend (Bahnhofstr.)
18:3 "Heilige Messe im außerordentlichen römischen Ritus"
anschl. Abendbrot
2: „Die „Alte Messe“ - in ihren Riten für Laien erklärt“ - Propst Dr. Gerald Goesche / Institut St. Philipp Neri, Berlin
maliems hat geschrieben:Ich kenne Greifswald ganz gut, auch die Kirche in der Bahnhofstr. In meiner Stralsunder Zeit bin ich lieber dahin zur Messe gefahren.
Ich habe aber vergessen, was KSG ist
Ein Klick auf den Link hätte Dich vielleicht aufklären können:
Herzlich willkommen auf unserer Webseite!
Hier erfährst du mehr über die Katholische Studenten Gemeinde Greifswald!
Hat jemand Erfahrungen mit Kindern in der ao Messe?
Gehen die auch mit nach vorn, wenn sie noch nicht zur Erstkommuion waren?
Und wie entscheidet der Priester, ob "fremde" Leute, oder etwas größere Kinder die hl. Kommunion kriegen dürfen, fragt er da nach?
Teutonius hat geschrieben:Hat jemand Erfahrungen mit Kindern in der ao Messe?
Gehen die auch mit nach vorn, wenn sie noch nicht zur Erstkommuion waren?
Und wie entscheidet der Priester, ob "fremde" Leute, oder etwas größere Kinder die hl. Kommunion kriegen dürfen, fragt er da nach?
Geh halt nach Afra und kiek's dir an. Du hast heute noch Zeit, wenndedir beeilen tust.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Teutonius hat geschrieben:Hat jemand Erfahrungen mit Kindern in der ao Messe?
Gehen die auch mit nach vorn, wenn sie noch nicht zur Erstkommuion waren?
Und wie entscheidet der Priester, ob "fremde" Leute, oder etwas größere Kinder die hl. Kommunion kriegen dürfen, fragt er da nach?
Geh halt nach Afra und kiek's dir an. Du hast heute noch Zeit, wenndedir beeilen tust.
Vielleicht will er ja heute hin und das dreshalb vorher klären. In Linz bei der FSSP gehen sie wohl mit an die Kommunionbank und werden gesegnet. Von der SJM kenne ich das auch so. Bei Diözesanpriestern auch.
Wenn die Kinder nicht eindeutig den Mund öffnen, erhalten sie keine Kommunion. Öffnen sie ihn und waren schon zur Kommunion, gibt es kein Problem. Öffnen sie ordentlich denn Mund und waren sie noch nicht, habe ich schon beides erlebt: Einen fragenden Blick des Priesters auf die danebenknieende Mutter oder den Vater und deren, dessen diskretes Kopfschütteln oder, wenn der Priester nicht fragt, ein hektisches, erschrecktes Eingreifen...
Woran man erkennt, dass die traditionsverbundenen Gläubigen eben noch wissen, was sie da tun. Hingegen muss ich beim Kommunionempfang in NOM-Erstkommunionsmessen immer denken, dass eine Schlacht am kalten Buffet harmlos ist. Da greifen Leute schonmal selbst in die "Schüssel". Und wie viele dort die Kommunion empfangen, die nicht einmal christlich sind, will ich gar nicht wissen...
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
iustus hat geschrieben:Vielleicht will er ja heute hin und das dreshalb vorher klären.
Kann sein, ja, stimmt. Dann wär's aber sehr kurzfristig gefragt. Was ich meinte war: Wenn er dort ist, muss er ja nicht als erster vorstürmen. Da gibts immer genug Familien mit Kindern im entsprechenden Alter, da sieht er's. Notfalls fragt er halt vorher einen dort anwesenden bärtigen Familjenvater.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Naja, heute hats noch nicht geklappt, aber ich werde im Laufe der Woche mal die gucken, was ein Bittamt ist.
Die Fronleichnamsbilder haben mir gut getan! Wir quetschen uns nämlich immer durch die im Kirchhof parkenden Autos, dann einmal um die Kirche rum - immer am Drahtzaun lang - und das wars dann! manche kürzen das sogar noch ab, um sich "ihre" Plätze zu sichern... wenn ich da an Rostock denke, wo wir noch mit Weihrauch und Baldachin durch den ganzen Friedhof zum Festaltar mit großem "Sonnensegel" drüber gezogen sind (auch mit Blumenstreuen und so... selbst an der Hedwigskathedrale muß die Prozession durch die blöde, zugeparkte Behrenstraße durch, hab ich 1-2mal mitgemacht, muß ich nicht haben!
