Es geht ja nicht nur um die konkreten Umstände vor Ort. Wenn es in der ED Paderborn tatsächlich so ist, dass jede öffentliche Feier der außerordentlichen Form vom Bischof genehmigt werden muss, ist alleine dies schon ein Missstand, der abgestellt werden muss.Kilianus hat geschrieben:Ich fürchte, ohne Kenntnisse der Umstände vor Ort ist eine gerechte Bewertung kaum möglich. Auch ein Verfechter der (jedenfalls aus Sicht der Kreuzgangs-Mehrheit) guten Sache kann sich durchaus dämlich anstellen, die Leute überfahren und dann entsprechende Reaktionen ernten. Anderen Pfarrern mit ähnlichem Anliegen (Jolie, Rodheuth) scheint es gelungen zu sein, zumindest den ganz großen Knatsch zu vermeiden. Andererseits gibt es sicherlich auch Pfarreien, die ohne großen Eklat kaum mehr katholisch zu machen sind.
Außerdem steht doch eindeutig im Artikel, dass der Priester nichts anderes gemacht hat, als privat in einer Kirche die Messe in der außerordentlichen Form zu feiern. Dies hat er noch nicht einmal in den Pfarrbrief geschrieben, so dass niemand davon wusste. Wo da die Spaltung der Gemeinde drohen soll, soll mir mal einer erklären.