Die allseits beliebte Website kreuz.net hat geschrieben:Einigung aufgeschoben
Daß die von der Welt umarmte Konzilskirche sich nicht mit der katholischen Restkirche Jesu Christi versöhnen kann, ist eigentlich keine Überraschung.
Papst Benedikt XVI. wird sich erst in seinen Sommerferien – also nach dem Hochfest von Sankt Peter und Paul – des Dossiers „Pius-Bruderschaft“ annehmen. [...]
FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan [2]
Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Man möchte fast meinen, kreuz.net wird von Brasilien aus beetrieben.Sempre hat geschrieben:Die allseits beliebte Website kreuz.net hat geschrieben:Einigung aufgeschoben
Daß die von der Welt umarmte Konzilskirche sich nicht mit der katholischen Restkirche Jesu Christi versöhnen kann, ist eigentlich keine Überraschung.
Papst Benedikt XVI. wird sich erst in seinen Sommerferien – also nach dem Hochfest von Sankt Peter und Paul – des Dossiers „Pius-Bruderschaft“ annehmen. [...]

Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Die verschworenen Einigungsgegner mal wieder ... mit einer vatikanischen Quelle ... selten so gelacht
Also ich hoffe, dass es schnell eine Entscheidung gibt


Also ich hoffe, dass es schnell eine Entscheidung gibt
Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Mir ist eine tragfähige Entscheidung lieber.Traditio hat geschrieben:Die verschworenen Einigungsgegner mal wieder ... mit einer vatikanischen Quelle ... selten so gelacht![]()
![]()
Also ich hoffe, dass es schnell eine Entscheidung gibt
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Grüße,
Albert
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
So?Fridericus hat geschrieben:Dieser Satz zeigt, wie wenig Du von dem spezellien Problem, um das es hier geht, und von der Kirche überhaupt verstanden hast.lutherbeck hat geschrieben:Wie es weiter geht?...Die Lage sei dafür im Moment viel zu "delikat". Es werde sich für die FSSPX jedenfalls sehr viel ändern und alles schwieriger werden, in welche Richtung es auch geht. Die derzeitige relativ bequeme Situation könne jedenfalls nicht mehr länger aufrecht erhalten werden. Wie es weiter geht - die Sache liege jetzt in der Hand des Hl. Vaters - hat er völlig offen gelassen...
Sobald in Rom ein modernerer Papst regiert, wird es erneut zum offenen Bruch kommen - und damit endgültig zur Gründung einer eigenen, der "wahren" Kirche...
So schreitet die Zerteilung des Leibes Christi fort und fort - ihr werdet an mich denken...
Falls es so ist, zeigt DEIN Satz nur, wie wenig DU in der Lage bist, diese "Probleme" anderen verständlich nahezubringen...
Schade - für euch!

Zuletzt geändert von lutherbeck am Sonntag 27. Mai 2012, 20:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Nach dem Pressekommuniqués vom 16. Mai hat ja wohl niemand ernsthaft erwarten können, dass eine einvernehmliche kanonische Regelung der FSSPX bis Pfingsten erfolgen würde. Wir müssen da schon realistisch bleiben. Der Informationswert dieser "Meldung" der "allseits beliebten Wesite" ist gleich Null. Im übrigen heißt aufgeschoben nicht aufgehoben!Sempre hat geschrieben:Die allseits beliebte Website kreuz.net hat geschrieben:Einigung aufgeschoben
Daß die von der Welt umarmte Konzilskirche sich nicht mit der katholischen Restkirche Jesu Christi versöhnen kann, ist eigentlich keine Überraschung.
Papst Benedikt XVI. wird sich erst in seinen Sommerferien – also nach dem Hochfest von Sankt Peter und Paul – des Dossiers „Pius-Bruderschaft“ annehmen. [...]
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Was auch nicht neu ist.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Der Informationswert dieser "Meldung" der "allseits beliebten Wesite" ist gleich Null.
Verfolgt man die dortigen Berichte zu diesem Thema, so fällt einem das andauernde Hin und Her zwischen einigungskritischen und dezent -freundlichen Berichten sofort ins Auge. Eine klare Position scheint man bewußt nicht zu suchen, um hinterher auf den Zug aufspringen zu können, der en vogue ist.
Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Das sind dann die, die hinterher alles schon vorher gewußt hatten!
- christian12
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Danke für den Hinweis. Sorry, ich hab mich da geirrt bzw. schlecht recherchiert.lifestylekatholik hat geschrieben:christian12 hat geschrieben:Meines Wissens vertritt der Papst bzgl. des zweiten Vatikanums nicht eine "Hermeneutik der Kontinuität", sondern eine "Hermeneutik der Reform des einen Subjektes Kirche" … ChrisCross bringt da wohl einiges durcheinander. Die Rede von der "Hermeneutik der Kontinuität" ist in den lehramtlichen Verlautbarungen Benedikts gar nicht zu finden, sondern nur bei Lefebrve und Gefolge.Vor ein paar Tagen, am 24. Mai, hat Papst Benedikt XVI. in seiner Grußadresse an die Vollversammlung der italienischen Bischöfe geschrieben:christian12 hat geschrieben:Bei solchen schwierigen und komplexen Diskussionen wie zum Thema FSSPX ist die präzise Verwendung von Begriffen aber sehr wichtig.[Quelle]Benedikt XVI. hat geschrieben:Papst Johannes XXIII. forderte die Konzilsväter dazu auf, die zeitlose Lehre der Kirche in Kontinuität zu ihrer tausendjährigen Tradition so zu vertiefen und darzulegen,daß sie „rein, unvermindert und ohne Entstellung“ aber auf neue Weise, überliefert werde, „wie unsere Zeit es verlangt“. Das ist der Schlüssel für seine Lektüre und sein Verständnis. Dem entspricht keinesfalls die Sicht einer Hermeneutik von Diskontinuität und Bruch, sondern einer Hermeneutik der Kontinuität und der Reform (im Originalwortlaut: un ermeneutica della continuità e della riforma). Wenn man in diesem Sinne auf das Konzil hört und seine lehramtlichen Hinweise aufnimmt, gibt uns das einen sicheren Weg dafür, wie die Kirche wirkungsvoll auf die großen gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen unserer Zeit antworten kann, die sich so sichtbar auch im Bereich der Religion auswirken.
In der Quelle findet sich auch ein Verweis auf das apostolische Schreiben Sacramentum Charitatis, in dem Benedikt schreibt:Benedikt XVI. hat geschrieben:Ich verweise hier auf die Notwendigkeit einer Hermeneutik der Kontinuität auch in Bezug auf die rechte Deutung der liturgischen Entwicklung nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil:
Zuletzt geändert von christian12 am Sonntag 27. Mai 2012, 23:51, insgesamt 1-mal geändert.
- ChrisCross
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Auf CNS sind drei Interviesvideos mit Bischof Fellay, sowie mit Priestern und Seminaristen der Bruderschaft erschienen:
http://rorate-caeli.blogspot.com/212/ ... holic.html
http://rorate-caeli.blogspot.com/212/ ... ic_25.html
http://rorate-caeli.blogspot.com/212/ ... holic.html
http://rorate-caeli.blogspot.com/212/ ... ic_25.html
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Doch, das konnte man ernsthaft erwarten.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Nach dem Pressekommuniqués vom 16. Mai hat ja wohl niemand ernsthaft erwarten können, dass eine einvernehmliche kanonische Regelung der FSSPX bis Pfingsten erfolgen würde.Sempre hat geschrieben:Die allseits beliebte Website kreuz.net hat geschrieben:Einigung aufgeschoben
Daß die von der Welt umarmte Konzilskirche sich nicht mit der katholischen Restkirche Jesu Christi versöhnen kann, ist eigentlich keine Überraschung.
Papst Benedikt XVI. wird sich erst in seinen Sommerferien – also nach dem Hochfest von Sankt Peter und Paul – des Dossiers „Pius-Bruderschaft“ annehmen. [...]
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
So wie die Sache inzwischen aussieht, kann man wohl getrost davon ausgehen, das Msgr. Fellay, P. Pfluger, P. Schmidberger usf. beim nächsten Welteinheitsfriedenstreffen in Assisi dabeisein werden. Und wer nicht mitkommt, ist ein Schismatiker und Sedisvakantist und was sonst noch diese hochwürdigen Herren unsereins heutzutage schimpfen. Was kümmert sie ihr dummes Geschwätz von gestern? Welchem Zweck die ganze Geheimniskrämerei seit 2009 diente, ist nun wohl auch ziemlich klar.Msgr. Richard Williamson, Eleison Kommentar CCLIV hat geschrieben:UNTERGRABENE DOKTRIN
Über das Thema der Religionsfreiheit, wie sie vom Zweiten Vatikanischen Konzil in seiner Erklärung Dignitatis Humanae des Jahres 1965 gelehrt wurde, sind ganze Bücher geschrieben worden. Doch die revolutionäre Lehre dieses Konzilsdokumentes ist stets klar: Aus der natürlichen Würde eines jeden Menschen folge, daß weder der Staat, noch eine gesellschaftliche Gruppe, noch irgendeine menschliche Macht den einzelnen Menschen oder eine Gruppe von Menschen dazu anhalten oder ihnen aufzwingen dürfe, im privaten oder öffentlichen Bereich gegen ihre eigene religiöse Überzeugung zu handeln – solange die öffentliche Ordnung gewahrt bleibe (DH 2).
Im Gegensatz dazu lehrte die katholische Kirche bis zum Zweiten Vatikanum immer, daß jeder Staat (als solcher) das Recht und sogar die Pflicht hat, seinen Bürgern zu verbieten, eine falsche Religion – d.h. alle nichtkatholischen Religionen – öffentlich auszuüben, solange dieses Verbot dem Heil der Seelen nicht abträglich, sondern dienlich ist. (Beispielsweise wird heute im Jahre 2012 die sogenannte Freiheit dermaßen angebetet, daß ein solches Verbot die Bürger beinahe jeden Staates derart schockieren würde, daß sie die katholische Religion nicht mehr schätzen, sondern verachten würden. In diesem Falle darf, wie die Kirche immer lehrte, der Staat auf die Ausübung seines Rechtes verzichten, die falschen Religionen in Schranken zu weisen.)
Die beiden Lehren widersprechen sich genau an der Frage, ob der Staat die öffentliche Ausübung der falschen Religionen beschneiden darf oder nicht. Dieser Widerspruch mag als relativ eingeschränkt erscheinen, doch seine Auswirkungen sind enorm. Denn sie entscheiden darüber, ob Gott Herr oder Diener des Menschen ist. Wenn nun einerseits der Mensch ein Geschöpf Gottes und von Natur aus ein Gemeinschaftswesen ist (was offensichtlich ist, denn der Mensch verbindet sich mit anderen Menschen auf alle möglichen Arten, vor allem im Staatsverbund), dann sind auch die Gesellschaft und der Staat Gottes Schöpfungen. Als solche sind sie ihm schuldig, ihm und seiner einzig wahren Religion zu dienen, indem sie den öffentlichen Bereich (eine Angelegenheit des Staates) vor den falschen Religionen schützen – solange dies dem Heil der Seelen nicht abträglich, sondern dienlich ist.
Wenn andererseits jedoch die Freiheit des Menschen als so wertvoll angesehen wird, daß es jedem Einzelnen freistehen muß, durch das öffentliche Ausüben und Missionieren einer beliebig falschen Religion seine Mitbürger zu verderben (außer wenn die öffentliche Ordnung gestört würde), dann müssen diese falschen Religionen im öffentlichen Bereich frei wuchern dürfen (wie beispielsweise die protestantischen Sekten im heutigen Südamerika). So wird die Menschenwürde höher eingestuft als der Unterschied zwischen den falschen Religionen und der einzig wahren Religion. Dadurch wird der Wert Gottes nebensächlich im Vergleich zum Wert des Menschen. Deswegen stuft das Zweite Vatikanum Gott in dem Maße herab, wie es den Menschen heraufstuft. Letztendlich ersetzt das Zweite Vatikanum die Gottesreligion mit der Menschenreligion. Es ist gut verständlich, daß Erzbischof Lefebvre die Priesterbruderschaft St. Pius X. gründete, um die unermessliche Würde und Erhabenheit unseres Gottes, des Herrn Jesus Christus, aufrechtzuerhalten – inmitten einer von der Menschenwürde volltrunkenen und damit verrücktgewordenen Welt und Kirche.
Und nun gibt es da einen religiösen Oberen, der Anfang des Monats öffentlich behauptete: „Viele Menschen haben vom Zweiten Vatikanum ein Verständnis, das ein falsches Verständnis ist.“ Die Religionsfreiheit, sagte er, „wird in vielerlei Hinsicht verwendet. Und wenn wir die Sache näher betrachten, so habe ich wirklich den Eindruck, daß nicht viele Menschen wissen, was das Konzil wirklich darüber gesagt hat. Das Konzil legt eine Religionsfreiheit dar, die wirklich eine sehr, sehr eingeschränkte ist, ja sehr eingeschränkt...“ Auf die Frage, ob das Zweite Vatikanum selber, d.h. als Ganzes, zur katholischen Tradition gehört, erwiderte er: „Ich hoffe doch.“
Schauen Sie sich das in englischer Sprache gehaltene Videogespräch selber an. Es ist auf Youtube verfügbar unter dem Titel: „Traditionalist leader talks about his movement, Rome“, zu deutsch: „Traditionalisten-Oberer spricht über seine Bewegung, Rom“. Wer könnte überrascht sein, daß „seine Bewegung“ momentan die schwerste Krise in ihrer 42jährigen Existenz durchmacht?
Kyrie eleison.
P. Pfluger sprach in seinem Vortrag wenigstens noch von einem Kurswechsel. Msgr. Fellay hält es nicht einmal für nötig, seinen peinlichen Wandel vom Piusbruder zum Anhänger der Religion des Menschen zu erwähnen, geschweige denn, ihn plausibel zu begründen.
Möge der Herr verhindern, dass die Machenschaften der Führung der FSSPX nennenswerten Erfolg haben.
Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Wenn man jetzt mal von den Torniellis absieht, die seit 2009 ein Abkommen unmittelbar erwarten, gelegentlich gar innerhalb von Tagen oder sogar Stunden, so wurde doch allgemein eine Antwort des Papstes auf die Präambel von Msgr. Fellay erwartet, auch wenn die Glaubenskongregation die anderen Bischöfe gesondert zu filzen versprochen hat.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Nach dem Pressekommuniqués vom 16. Mai hat ja wohl niemand ernsthaft erwarten können, dass eine einvernehmliche kanonische Regelung der FSSPX bis Pfingsten erfolgen würde. Wir müssen da schon realistisch bleiben.
Wir werden die Tage sehen, was andere dazu schreiben.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Der Informationswert dieser "Meldung" der "allseits beliebten Wesite" ist gleich Null.
Ja, und die Gegner eines Abkommens in Rom und in der Piusbruderschaft haben Zeit, zu wirken.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Im übrigen heißt aufgeschoben nicht aufgehoben!
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Das hatte man bis vor kurzem so erwarten können. Doch durch die (per Indiskretion publik gewordenen) abweichenden Stellungnahmen der anderen drei FSSPX-Bischöfe scheint eine neue Situation eingetreten zu sein. Und wegen der von der Glaubenskongregation verordneten "Sonderbehandlung" dieser drei Bischöfe scheint der ursprüngliche Zeitplan (Antwort des Papstes bis Ende Mai) nun leider etwas durcheinander geraten zu sein.Raimund Josef H. hat geschrieben:Doch, das konnte man ernsthaft erwarten.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Nach dem Pressekommuniqué vom 16. Mai hat ja wohl niemand ernsthaft erwarten können, dass eine einvernehmliche kanonische Regelung der FSSPX bis Pfingsten erfolgen würde.
@ Sempre
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Nein, ich meinte schon so, dass genau aufgrund der o. g. Verlautbarung (und auch aufgrund anderer Informationen) das konkrete Angebot einer kanonischen Regelung noch im Monat Mai offiziell mitgeteilt wird. Denn genau diese "Sonderbehandlung" ermöglicht ein schnelles Vorgehen.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Das hatte man bis vor kurzem so erwarten können. Doch durch die (per Indiskretion publik gewordenen) abweichenden Stellungnahmen der anderen drei FSSPX-Bischöfe scheint eine neue Situation eingetreten zu sein. Und wegen der von der Glaubenskongregation verordneten "Sonderbehandlung" dieser drei Bischöfe scheint der ursprüngliche Zeitplan (Antwort des Papstes bis Ende Mai) nun leider etwas durcheinander geraten zu sein.Raimund Josef H. hat geschrieben:Doch, das konnte man ernsthaft erwarten.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Nach dem Pressekommuniqué vom 16. Mai hat ja wohl niemand ernsthaft erwarten können, dass eine einvernehmliche kanonische Regelung der FSSPX bis Pfingsten erfolgen würde.
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Meinst Du wirklich? Heute ist doch schon der 28. Mai. Das wären nur noch drei Tage ... Ich würde mich riesig freuen, wenn Du recht hättest ...Raimund Josef H. hat geschrieben:Nein, ich meinte schon so, dass genau aufgrund der o. g. Verlautbarung (und auch aufgrund anderer Informationen) das konkrete Angebot einer kanonischen Regelung noch im Monat Mai offiziell mitgeteilt wird. Denn genau diese "Sonderbehandlung" ermöglicht ein schnelles Vorgehen.
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Wie gesagt, es gab berechtigte Hoffnung. Die Entscheidung liegt beim Heiligen Vater. Man kann und muss nur weiterhin auf das Wirken des Heiligen Geistes für die Kirche hoffen. Das Tragische an der Geschichte ist, dass die Artillerie der Medien sich schon auf den Heiligen Vater eingerichtet hat, siehe z. B. http://www.zeit.de/2012/22/Pius-Finger und dann ein schlimmes Trommelfeuer erst noch bevorsteht.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Meinst Du wirklich? Heute ist doch schon der 28. Mai. Das wären nur noch drei Tage ... Ich würde mich riesig freuen, wenn Du recht hättest ...Raimund Josef H. hat geschrieben:Nein, ich meinte schon so, dass genau aufgrund der o. g. Verlautbarung (und auch aufgrund anderer Informationen) das konkrete Angebot einer kanonischen Regelung noch im Monat Mai offiziell mitgeteilt wird. Denn genau diese "Sonderbehandlung" ermöglicht ein schnelles Vorgehen.
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Dazu fällt mir nur der Spruch ein:Vir Probatus hat geschrieben:Revoluzzer Ratzinger
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/547668
Wer mit 15 kein Kommunist ist hat kein Herz,
wer es mit 50 noch ist, hat kein Hirn.
Es ist niemandem verboten, mit zunehmendem Alter klüger zu werden.
martin v. tours
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
Nicolás Gómez Dávila
Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Man sollte sich die Mühe machen, dieses Bändchen mal selber zu lesen und nicht nur die (allerdings durchaus nicht unzutreffenden) Auszüge in diesem Zeitungsartikel. Was die SZ als revolutionär charakterisiert, ist letztlich die scharfe Durchdringung der damaligen Verhältnisse, die der Papst heute seinen ganzen Reformbemühungen zugrundelegt. Daß etwa der Zugang der Menschen zur Liturgie nicht der beste war, daß dort "archäologistische" Tendenzen unübersehbar waren, das kann niemand ernsthaft bestreiten. Dies ist sicher auch der Grund, warum der Papst heute nicht einfach ein bedingungsloses "zurück zu 1962" propagiert, wie es etwa die Piusbruderschaft tut.martin v. tours hat geschrieben:Dazu fällt mir nur der Spruch ein:Vir Probatus hat geschrieben:Revoluzzer Ratzinger
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/547668
Wer mit 15 kein Kommunist ist hat kein Herz,
wer es mit 50 noch ist, hat kein Hirn.
Es ist niemandem verboten, mit zunehmendem Alter klüger zu werden.
martin v. tours
FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Es gibt keine Alternative zum Widerstand gegen das modernistische Rom. Eine angeblich von Papst Benedikt XVI. gewollte Rückkehr zur Tradition ist Augenwischerei. Er ist bloß der ZENSIERT, Melody. Er will die Evolution in 3D gestalten, so dass alle, sowohl Liberale als auch Tradis, ihr folgen können. An seinen Positionen hat er immer festgehalten und es gibt kein Indiz, dass er davon abrücken wolle.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Welche Alternative hast Du denn?
So ist es. Gott aber will den Willen der Menschen prüfen und ihn nicht lenken.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Alles ist möglich, wenn Gott will!
Nicht nur die drei Bischöfe, Msgr. Alfonso de Galarreta, Msgr. Bernard Tissier de Mallerais und Msgr. Richard Williamson, sondern auch die Mehrheit der Priester der Bruderschaft sind gegen eine Einigung mit dem unbekehrten Rom. Das Generalkapitel hatte es so beschlossen, es war und ist A und O in der Bruderschaft. Der Alleingang von Msgr. Fellay wird, so Gott will, in einer Sackgasse enden und hoffentlich nicht schon wieder zu einer Abspaltung einer weiteren Fraktion führen, die auf Rom hereinfällt. Das IBP hat ja gerade erst, wie ich berichtet hatte, zu spüren bekommen, wo Rom langgeht.
Wer sich nicht nur für Pressemeldungen interessiert, die damit beschäftigt sind, die Realitäten zu verschleiern, den informiert P. Chazal FSSPX vom Distrikt Asien ausführlich und gar nicht langweilig (englisch).
Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Nicht lange vor seiner Wahl zum Stellvertreter Christi auf Erden hat Kardinal Ratzinger bestätigt, seiner Linie immer treu geblieben zu sein. Es lässt sein Gesamtwerk veröffentlichen.martin v. tours hat geschrieben:Dazu fällt mir nur der Spruch ein:Vir Probatus hat geschrieben:Revoluzzer Ratzinger
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/547668
Wer mit 15 kein Kommunist ist hat kein Herz,
wer es mit 50 noch ist, hat kein Hirn.
Es ist niemandem verboten, mit zunehmendem Alter klüger zu werden.
martin v. tours
Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
"Schweigen ist Macht": http://www.zeit.de/212/22/Pius-Finger
Hätte die Autorin mal besser geschwiegen...

Hätte die Autorin mal besser geschwiegen...

Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Das sieht auch Peter Seewald so:Sempre hat geschrieben:Nicht lange vor seiner Wahl zum Stellvertreter Christi auf Erden hat Kardinal Ratzinger bestätigt, seiner Linie immer treu geblieben zu sein. Es lässt sein Gesamtwerk veröffentlichen.martin v. tours hat geschrieben:Dazu fällt mir nur der Spruch ein:Vir Probatus hat geschrieben:Revoluzzer Ratzinger
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/547668
Wer mit 15 kein Kommunist ist hat kein Herz,
wer es mit 5 noch ist, hat kein Hirn.
Es ist niemandem verboten, mit zunehmendem Alter klüger zu werden.
martin v. tours
"Wenn man am 85. Geburtstag zurückblickt auf dieses Leben, was fällt einem da besonders auf?
Peter Seewald: Da ist vor allem eine beispiellose Kontinuität vom Beginn seines Wirkens an bis heute. Wer die frühen Texte liest, hat einen schon fertigen Ratzinger vor sich, der sich nicht mehr korrigieren muss, dessen Texte sich heute noch so modern lesen wie damals."
http://kath.net/detail.php?id=36138
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Wobei man ja sagen muss, dass die Autorin, wenn man sich das Gequassel über die Geheimhaltung wegdenkt, mit der Frage nach Religionsfreiheit immerhin nicht so weit von einem der wichtigsten Knackpunkte entfernt liegt. Das zeigt jedenfalls, dass sie sich mal abseits von dem üblichen Williamson-Holocaust-Thema mit der Sache beschäftigt hat.Niels hat geschrieben:"Schweigen ist Macht": http://www.zeit.de/212/22/Pius-Finger
Hätte die Autorin mal besser geschwiegen...
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Die Quintessenz des Artikels findet sich in den Schlusssätzen, die der Papst hoffentlich in seine Entscheidungsüberlegung einfliessen lässt:
TipheretEines Tages werden die vatikanischen Geheimdiplomaten vielleicht erkennen, dass es der Kirche schadet, ihre Türen vor den Fragen der offenen Gesellschaft zu verschließen.
Hoffentlich ist die dann noch interessiert an den Antworten, die hinter der Tür verborgen sind.
Was Du auch tust, handele klug und bedenke das Ende
quidquid agis, prudenter agas et respice finem
quidquid agis, prudenter agas et respice finem
Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Tipheret hat geschrieben:Die Quintessenz des Artikels findet sich in den Schlusssätzen, die der Papst hoffentlich in seine Entscheidungsüberlegung einfliessen lässt:TipheretEines Tages werden die vatikanischen Geheimdiplomaten vielleicht erkennen, dass es der Kirche schadet, ihre Türen vor den Fragen der offenen Gesellschaft zu verschließen.
Hoffentlich ist die dann noch interessiert an den Antworten, die hinter der Tür verborgen sind.

Der Kirche kann die "offene Gesellschaft" scheißegal sein - nur als Betätigungsfeld für katholische Mission ist die von Interesse.
Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Na wenn das so ist, taddeoDer Kirche kann die "offene Gesellschaft" scheißegal sein - nur als Betätigungsfeld für katholische Mission ist die von Interesse.

Nur bitte keine Klagen, wenn die Anzahl der "Schäfchen" von Jahr zu Jahr sinkt - 2010 ein Minus von ca.180.000.
Da must du schon kräftig missionieren - und ob die, die vorher "scheißegal waren" sich dann noch missionieren lassen wollen - ich weiß nicht , ich weiß nicht

Viel Glück bei DER Arbeit!
Tipheret
Was Du auch tust, handele klug und bedenke das Ende
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Darüber habe ICH noch nie geklagt. Das sind Kollateralschäden.Tipheret hat geschrieben:Na wenn das so ist, taddeoDer Kirche kann die "offene Gesellschaft" scheißegal sein - nur als Betätigungsfeld für katholische Mission ist die von Interesse.![]()
Nur bitte keine Klagen, wenn die Anzahl der "Schäfchen" von Jahr zu Jahr sinkt - 2010 ein Minus von ca.180.000.
Im übrigen ist die Kirche die offenste Gesellschaft, die ich kenne.
Das versuche ich, vor allem durch mein Vorbild. Inwieweit das meßbare Erfolge zeitigt, weiß ich nicht.Da must du schon kräftig missionieren - und ob die, die vorher "scheißegal waren" sich dann noch missionieren lassen wollen - ich weiß nicht , ich weiß nicht![]()
Viel Glück bei DER Arbeit!
Tipheret
Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Vermitteln- ein Text von Joseph Ratzinger, schon 42 Jahre alt:
"Es ist töricht und unkritisch zu meinen, erst heute könne die Kirche ihren wahren Verfassungsauftrag richtig erfüllen; es ist nicht weniger töricht und unkritisch zu meinen, das Heute habe der Kirche nichts zu sagen, und sie könne sich ruhig ins Gewordene verschließen: Auch und gerade das Zeitalter der Demokratie ist ein Anruf an sie, dem sie sich kritisch und zugleich offen zu stellen hat"
Aus Joseph Ratzinger/Hans Maier:
Demokratie in der Kirche,
Möglichkeiten, Grenzen, Gefafahren
"Es ist töricht und unkritisch zu meinen, erst heute könne die Kirche ihren wahren Verfassungsauftrag richtig erfüllen; es ist nicht weniger töricht und unkritisch zu meinen, das Heute habe der Kirche nichts zu sagen, und sie könne sich ruhig ins Gewordene verschließen: Auch und gerade das Zeitalter der Demokratie ist ein Anruf an sie, dem sie sich kritisch und zugleich offen zu stellen hat"
Aus Joseph Ratzinger/Hans Maier:
Demokratie in der Kirche,
Möglichkeiten, Grenzen, Gefafahren
Zuletzt geändert von Peti am Dienstag 29. Mai 2012, 16:23, insgesamt 1-mal geändert.
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Wer sollen die vatikanischen Geheimdiplomaten sein und inwiefern soll es der Kirche schaden, dass sie ihre Türen vor den "Fragen" der "offenen Gesellschaft" verschließt? Davon habe ich noch nie gehört...Tipheret hat geschrieben:Die Quintessenz des Artikels findet sich in den Schlusssätzen, die der Papst hoffentlich in seine Entscheidungsüberlegung einfliessen lässt:TipheretEines Tages werden die vatikanischen Geheimdiplomaten vielleicht erkennen, dass es der Kirche schadet, ihre Türen vor den Fragen der offenen Gesellschaft zu verschließen.
Hoffentlich ist die dann noch interessiert an den Antworten, die hinter der Tür verborgen sind.
Was die "offene Gesellschaft" will, und was ihre "Fragen" sind kann der Kirche egal sein. Die wichtigen Fragen sind alle schon beantwortet und die kannst Du im Katechismus, den Enzykliken, Bullen, dem CIC und allen anderen offiziellen Verlautbarungen nachlesen.
Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Ich bitte, beim Strangthema zu bleiben. Danke.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)