Kreuzgang

taddeo hat geschrieben:Altötting: Pius-Brüder dürfen nicht in die Kirche St. Michael

Drei Tage lang sind sie von München aus unterwegs, am Sonntag kommen die Teilnehmer der Fußwallfahrt der Pius-Bruderschaft in Altötting an. Zum Abschluss wollten sie eine Messe in der Kirche St. Michael feiern. Doch daraus wird nun nichts. Die Altöttinger Wallfahrtsverantwortlichen haben die Nutzung des Gotteshauses nicht gestattet.

Seit gut 500 Jahren sind Wallfahrer gern gesehene Gäste in Altötting, am Sonntagnachmittag aber war es vorbei mit der sonst so gepflegten Gastfreundschaft. Rund 200 Pilger der umstrittenen Pius-Bruderschaft ließen Kapell-Administration und Wallfahrts-Verantwortliche wortwörtlich im Regen stehen. Kurzzeitig sorgte das für tumultartige Szenen vor der Gnadenkapelle.

Im Inneren des Marienheiligtums wollten die Pius-Brüder am späten Nachmittag eigentlich ihre Andacht abhalten. Drei Tage Wegstrecke von München nach Altötting lagen hinter ihnen. Das Ziel schien nahe − am Eingang zur Gnadenkapelle aber trat ihnen Prälat Ludwig Limbrunner entgegen. Mit klaren Worten gab der Kapell-Administrator den Anhängern der Vor-Konzils-Lehre zu verstehen, dass sie nur bedingt willkommen seien. Fahnen müssten draußen bleiben, lautstarke Anfachten seien tabu. Erlaubt sei lediglich ein stilles Gebet.

Auf große Gegenliebe stieß Limbrunner mit seiner Ankündigung nicht. "Ein Witz", "eine Frechheit", "ein Skandal", waren noch die freundlichsten Aussagen, die er als Antwort bekam. Minutenlang redeten Patres der Bruderschaft auf den Kapell-Wächter ein, wild gestikulierend, mit teils frustrierten, teils verärgerten Gesichtsausdrücken. Limbrunner aber blieb eisern.

Niels hat geschrieben:Der Verfasser des Artikel scheint weniger kompetent zu sein. Z.B. ist dort von "Anhängern der Vor-Konzils-Lehre" die Rede...

Marion hat geschrieben:Das sieht halt jeder, daß vor dem Konzil was anderes gelehrt wurde als heute.

Niels hat geschrieben:Der Verfasser des Artikel scheint weniger kompetent zu sein. Z.B. ist dort von "Anhängern der Vor-Konzils-Lehre" die Rede...

Marion hat geschrieben:Das sieht halt jeder, daß vor dem Konzil was anderes gelehrt wurde als heute.

Pit hat geschrieben:Wallfahrer, die sich direkt unter falschem Namen anmelden, eine sehr katholische Haltung .

piusbruderschaft.de hat geschrieben: [...]

In der Anfrage stand ausdrücklich: Die Messe wird Pater Franz Schmidberger zelebrieren. Man sollte – wenigstens in kirchlichen Kreisen – wissen, wer Pater Franz Schmidberger ist. Zwar behauptete Prälat Limbrunner im Gespräch vor der Gnadenkapelle allen Ernstes, er habe den Namen noch nie gehört.

Aber das klingt so plausibel, wie wenn ein BMW-Abteilungsleiter behauptet, er habe den Namen Ferdinand Porsche noch nie gehört. Man sollte die Konkurrenz kennen, auch wenn sie unliebsam ist.

[...]

Zwei Punkte seien Herrn Prälat Ludwig Limbrunner daher zum Abschluss wärmstens empfohlen:

Erstens dann und wann nationale Kirchennachrichten zu lesen. Der Name des deutschen Distriktoberen und ehemaligen Generaloberen und engsten Mitarbeiters von Erzbischof Marcel Lefebvre, Pater Franz Schmidberger, kann in Timbuktu oder Usbekistan unbekannt sein. Sollte es aber nicht wirklich in Deutschland.

Zweitens ist es nicht eindeutig geklärt, ob die fünfzehn Meter Entfernung, die er der Piusbruderschaft beim Abschlussgebet abgerungen hat, theologisch wirksam waren. Gebete sind bekanntlich nicht an Raum und Zeit gebunden. Menschlichkeit, Rücksichtnahme und Gemeinschaftssinn schon. Insofern ist es fraglich, ob das Verhalten von Prälat Ludwig Limbrunner bei Außenstehenden auf großes Verständnis stoßen wird.

Diestedde: Die Seelsorge wird von den Dominikanern übernommen.

Raimund Josef H. hat geschrieben:Tja, die Besten für die Priesterausbildung! Pech für Dich, aber gut für die Seminare ...

Nur wenige hundert Meter vom Heiligen Bezirk und der Grotte der Erscheinungen entfernt, konnte ein kirchliches Grundstück mit einer Kirche und mehreren Gebäuden erworben werden.
[...]
Das ganze Gelände hat ca. 10.000 (!) Quadratmeter – inmitten der Altstadt von Lourdes.

Die Priesterbruderschaft St. Pius X. wird auf dem Grundstück ebenfalls ein Priorat unter dem Patronat der hl. Bernadette errichten.
[...]
Die neuerworbene Kirche hat ca. 300 Sitzplätze und mehrere Altäre. So haben Priester, die Pilgergruppen nach Lourdes begleiten, die Möglichkeit die überlieferte hl. Messe zu zelebrieren.

ottaviani hat geschrieben:Mal den ganzen Artikel lesen nicht die FSSPX hat gekauft sondern befreundete Schwestern

Gamaliel hat geschrieben:Niederlassung der FSSPX jetzt auch in Lourdes

Daraus:

Nur wenige hundert Meter vom Heiligen Bezirk und der Grotte der Erscheinungen entfernt, konnte ein kirchliches Grundstück mit einer Kirche und mehreren Gebäuden erworben werden.
[...]
Das ganze Gelände hat ca. 10.000 (!) Quadratmeter – inmitten der Altstadt von Lourdes.

Die Priesterbruderschaft St. Pius X. wird auf dem Grundstück ebenfalls ein Priorat unter dem Patronat der hl. Bernadette errichten.
[...]
Die neuerworbene Kirche hat ca. 300 Sitzplätze und mehrere Altäre. So haben Priester, die Pilgergruppen nach Lourdes begleiten, die Möglichkeit die überlieferte hl. Messe zu zelebrieren.

martin v. tours hat geschrieben: Wenn sich die Kirche von einem Gebäude trennen muss schenken sie es lieber der Gemeinschaft des fliegenden Spagettimonsters bevor sie es der Bruderschaft verkaufen.

martin v. tours hat geschrieben:@taddeo
Weil Sie es dann nicht kriegen werden.
Wenn sich die Kirche von einem Gebäude trennen muss schenken sie es lieber der Gemeinschaft des fliegenden Spagettimonsters bevor sie es der Bruderschaft verkaufen.

martin v. tours

taddeo hat geschrieben:Wenn man dieses "Arrangement" betrachtet, kommt man unwillkürlich auf zwei denkbare Motive: entweder Feigheit der FSSPX, unter eigenem Namen aufzutreten - oder womöglich fiskalische Gründe, daß die Schwestern beim Kaufpreis oder beim Unterhalt irgendwie finanziell besser wegkommen als die Bruderschaft.

taddeo hat geschrieben:

martin v. tours hat geschrieben:@taddeo
Weil Sie es dann nicht kriegen werden.
Wenn sich die Kirche von einem Gebäude trennen muss schenken sie es lieber der Gemeinschaft des fliegenden Spagettimonsters bevor sie es der Bruderschaft verkaufen.

martin v. tours

Man weiß doch, daß diese Schwestern praktisch zur FSSPX gehören. Das ist also kein wirkliches Argument.
Wenn man dieses "Arrangement" betrachtet, kommt man unwillkürlich auf zwei denkbare Motive: entweder Feigheit der FSSPX, unter eigenem Namen aufzutreten - oder womöglich fiskalische Gründe, daß die Schwestern beim Kaufpreis oder beim Unterhalt irgendwie finanziell besser wegkommen als die Bruderschaft.

taddeo hat geschrieben:

martin v. tours hat geschrieben:@taddeo
Weil Sie es dann nicht kriegen werden.
Wenn sich die Kirche von einem Gebäude trennen muss schenken sie es lieber der Gemeinschaft des fliegenden Spagettimonsters bevor sie es der Bruderschaft verkaufen.

martin v. tours

Man weiß doch, daß diese Schwestern praktisch zur FSSPX gehören. Das ist also kein wirkliches Argument.
Wenn man dieses "Arrangement" betrachtet, kommt man unwillkürlich auf zwei denkbare Motive: entweder Feigheit der FSSPX, unter eigenem Namen aufzutreten - oder womöglich fiskalische Gründe, daß die Schwestern beim Kaufpreis oder beim Unterhalt irgendwie finanziell besser wegkommen als die Bruderschaft.

ad_hoc hat geschrieben:Hallo taddeo
Warum unterstellst Du der Piusbruderschaft Feigheit ?? Welche Gründe gibt es bislang für diese Annahme ??
Warum unterstellst Du ihr möglicherweise ein Steuervergehen ??

Du tust alles, um zu meinem persönlichen Ärgernis zu werden.

ad_hoc

taddeo hat geschrieben:Ich unterstelle nicht Feigheit, ich sage nur, daß dieses Vorgehen "hintenrum" diesen Eindruck erwecken kann