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Rund um den traditionellen römischen Ritus und die ihm verbundenen Gemeinschaften.
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cantus planus
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Re: Alles Mögliche, das nirgends hineinpasst...

Beitrag von cantus planus »

Er hat übrigens hier einen eigenen Strang: http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=11129#p11129
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‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

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taddeo
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Re: Alles Mögliche, das nirgends hineinpasst...

Beitrag von taddeo »

Gamaliel hat geschrieben:Wie immer bei DDr. Hesse, lustig und hörenswert (außer man mag seine Art grundsätzlich nicht):


Der eigentliche Beginn des Novus Ordo Missae

Eine Chronologie der Eingriffe in die Liturgie zeigt, daß die Neue Meßordnung von Paul VI. nicht aus heiterem Himmel gefallen ist, sondern daß ihr jahrzehntelang Schritt für Schritt der Weg bereitet worden ist.
  • Die Zulassung der Leoninischen Gebete in Muttersprache
  • Die Liturgische Bewegung und Odo Casel
  • Dialogmesse, Bet-Sing-Messe und deutsches Hochamt
  • Die Enzyklika „Mediator Dei“ als Grundstein des Novus Ordo
  • Der Caesaropapismus von Pius XII.
  • Liturgische Experimente und die Eingriffe in die Karwoche
  • Die Vesper am Karsamstag
  • Vorboten der Neuen Messe in den fünfziger Jahren
Was muß man hinsichtlich der wahren Tradition aus den genannten Bausteinen folgern? :hmm:

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Gamaliel
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Re: Alles Mögliche, das nirgends hineinpasst...

Beitrag von Gamaliel »

taddeo hat geschrieben:Was muß man hinsichtlich der wahren Tradition aus den genannten Bausteinen folgern? :hmm:
Hör Dir doch den Vortrag an oder denke selber nach und berichte uns vom Ergebnis. ;)

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taddeo
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Re: Alles Mögliche, das nirgends hineinpasst...

Beitrag von taddeo »

Gamaliel hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Was muß man hinsichtlich der wahren Tradition aus den genannten Bausteinen folgern? :hmm:
Hör Dir doch den Vortrag an oder denke selber nach und berichte uns vom Ergebnis. ;)
Ich denk gar nicht daran, meine momentan ohnehin knappe Zeit für solche Sachen dranzugeben.

Die von Dir angeführte Liste klingt verdächtig danach, als wolle man das "Ende der wahren Tradition" um etliches VOR den Beginn des II. Vaticanums zurückverlegen. Wer soll dadurch geschädigt werden? Jetzt also auch Papst Pius XII.? Ist "Mediator Dei" etwa auch schon ein Ketzerwerk wie die Räubersynode des II. Vaticanums?

Wenn es wirklich stimmen sollte, daß "eine Chronologie der Eingriffe in die Liturgie zeigt, daß die Neue Meßordnung von Paul VI. nicht aus heiterem Himmel gefallen ist, sondern daß ihr jahrzehntelang Schritt für Schritt der Weg bereitet worden ist", dann wäre das ja der schlagende Beweis für die Hermeneutik der Kontinuität, in der das Konzil steht.

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Gamaliel
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Re: Alles Mögliche, das nirgends hineinpasst...

Beitrag von Gamaliel »

taddeo hat geschrieben:Ich denk gar nicht daran, meine momentan ohnehin knappe Zeit für solche Sachen dranzugeben.
Was schreibst Du dann eigentlich in diesem Thread, wenn Dich die Sache ohnehin nicht interessiert bzw. Du nicht gewillt bist Zeit dafür zur Verfügung zu stellen? :hmm:

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lifestylekatholik
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Re: Alles Mögliche, das nirgends hineinpasst...

Beitrag von lifestylekatholik »

iustus hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Gerade dieser Vortrag ist einer seiner besten! Unbedingt anhören. :ja:
Ist aber auch viel Unsinn drin, z.B. die "44 1/2 Amen". :vogel:
Er sagt »45 1/2 Amen«. Und er spricht ganz hervorragend! :ikb_notworthy:
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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cantus planus
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Re: Alles Mögliche, das nirgends hineinpasst...

Beitrag von cantus planus »

lifestylekatholik hat geschrieben:Und er spricht ganz hervorragend! :ikb_notworthy:
Er war einer der wenigen Theologen, die wirklich hervorragend und amüsant reden konnten. :ja:
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taddeo
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Re: Alles Mögliche, das nirgends hineinpasst...

Beitrag von taddeo »

Gamaliel hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Ich denk gar nicht daran, meine momentan ohnehin knappe Zeit für solche Sachen dranzugeben.
Was schreibst Du dann eigentlich in diesem Thread, wenn Dich die Sache ohnehin nicht interessiert bzw. Du nicht gewillt bist Zeit dafür zur Verfügung zu stellen? :hmm:
Da Du offenbar den Inhalt dieses Vortrags kennst - warum sagt Du nicht was zur Sache, näherhin zu meinen o. g. Eindrücken?

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lifestylekatholik
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Re: Alles Mögliche, das nirgends hineinpasst...

Beitrag von lifestylekatholik »

taddeo hat geschrieben:Was muß man hinsichtlich der wahren Tradition aus den genannten Bausteinen folgern? :hmm:
Hesse beschreibt sehr stringent die verschiedenen Ansatzpunkte, die zum Dammbruch geführt haben. Er zeigt historische Entwicklungslinien auf und macht verständlich, dass der NOM oder die Ergebnisse des zweiten Vatikanum nicht aus heiterem Himmel fielen. Er ordnet die Geschehnisse historisch ein.

Ein wirklich sinnvoller Vortrag.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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taddeo
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Re: Alles Mögliche, das nirgends hineinpasst...

Beitrag von taddeo »

lifestylekatholik hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Was muß man hinsichtlich der wahren Tradition aus den genannten Bausteinen folgern? :hmm:
Hesse beschreibt sehr stringent die verschiedenen Ansatzpunkte, die zum Dammbruch geführt haben. Er zeigt historische Entwicklungslinien auf und macht verständlich, dass der NOM oder die Ergebnisse des zweiten Vatikanum nicht aus heiterem Himmel fielen.
Soll man das nun positiv werten oder negativ? Diese Erkenntnisse als solche sind ja nun weiß Gott nicht neu.
Wie ich schon sagte: Sie sind vielmehr ein Beweis für die Richtigkeit der "Hermeneutik der Kontinuität". Oder nicht?

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cantus planus
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Re: Alles Mögliche, das nirgends hineinpasst...

Beitrag von cantus planus »

Ich würde eher sagen, dass der Bruch früher und leiser begann, als angenommen. Und das sogar Päpste wie Pius XII. nicht ahnten, was im Untergrund schon alles vorbereitet wurde.
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lifestylekatholik
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Re: Alles Mögliche, das nirgends hineinpasst...

Beitrag von lifestylekatholik »

taddeo hat geschrieben:
lifestylekatholik hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Was muß man hinsichtlich der wahren Tradition aus den genannten Bausteinen folgern? :hmm:
Hesse beschreibt sehr stringent die verschiedenen Ansatzpunkte, die zum Dammbruch geführt haben. Er zeigt historische Entwicklungslinien auf und macht verständlich, dass der NOM oder die Ergebnisse des zweiten Vatikanum nicht aus heiterem Himmel fielen.
Soll man das nun positiv werten oder negativ? Diese Erkenntnisse als solche sind ja nun weiß Gott nicht neu.
Wie ich schon sagte: Sie sind vielmehr ein Beweis für die Richtigkeit der "Hermeneutik der Kontinuität". Oder nicht?
Hä? :hae?:
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

ad_hoc
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Re: Alles Mögliche, das nirgends hineinpasst...

Beitrag von ad_hoc »

Es bedeutet nichts anderes, als dass mit Beginn des Konzils die inneren und äußeren Feinde der Kirche nicht aus dem Himmel gefallen sind, sondern schon vorher daran arbeiteten, das Wesen der Kirche, wie sie nahezu 2000 Jahre bestand, mehr und mehr zu verändern. Diese Feinde hat es schon zur Zeit der Gründung der Kirche gegeben. Aber auffallend ist, dass erst mit dem 2. Vat. Konzil die Veränderungen schlagartig und lauter werdend über die Kirche hereingebrochen sind.

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

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Lupus
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Re: Alles Mögliche, das nirgends hineinpasst...

Beitrag von Lupus »

Drum stärke diese Kirche durch Deine intensive und betende Gliedschaft!
+L.
Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!

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Marion
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Re: Alles Mögliche, das nirgends hineinpasst...

Beitrag von Marion »

Kann jemand diesen Punkte aus dem Vortrag genauer erklären?

Lex orandi, lex credendi sei schlechtes Latein und wurde plötzlich (das erste mal im letzten Jahrhundert) irgendwie umgedreht/verdreht.
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat

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lifestylekatholik
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Re: Alles Mögliche, das nirgends hineinpasst...

Beitrag von lifestylekatholik »

Marion hat geschrieben:Kann jemand diesen Punkte aus dem Vortrag genauer erklären?

Lex orandi, lex credendi sei schlechtes Latein und wurde plötzlich (das erste mal im letzten Jahrhundert) irgendwie umgedreht/verdreht.
Erklärt er doch selber: In der Form »lex orandi, lex credendi« klingt das wie »lex orandi = lex credendi«, so als sei beides gleich und auch umkehrbar. Tatsächlich sei aber der Text »lex orandi constituat legem credendi«: das Gesetz des Betens bestimme das Gesetz des Glaubens, und eben nicht umgekehrt. Wir lernen den Glauben aus den festen, überlieferten Formen des Gebets und können diese festen, überlieferten Formen nicht nach unserem eigenen Gutdünken zurechtzuppeln.
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taddeo
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Re: Alles Mögliche, das nirgends hineinpasst...

Beitrag von taddeo »

Marion hat geschrieben:Kann jemand diesen Punkte aus dem Vortrag genauer erklären?

Lex orandi, lex credendi sei schlechtes Latein und wurde plötzlich (das erste mal im letzten Jahrhundert) irgendwie umgedreht/verdreht.
M. FIEDROWICZ, Theologie der Kirchenväter, 246 ff. hat geschrieben:Seine klassische Formulierung fand das Liturgie-Argument bei Prosper von Aquitanien. In seiner Zusammenstellung antipelagianischer Kapitel, die später einem Brief Papst Coelestins (431) über die Autorität Augustins in Fragen der Gnadenlehre hinzugefügt und daher unter dem Namen 'Indiculus Coelestini' überliefert wurde, formulierte der gallische Laienmönch Prosper zwischen 435 und 442 den Grundsatz: 'damit die Regel des Betens die Regel des Glaubens bestimme' (ut legem credendi lex statuat supplicandi). ... Die bei Prosper noch eingeschränkte Tragweite der Formel legem credendi lex statuat supplicandi, die sich zunächst auf die öffentlichen Fürbitten der Kirche in Befolgung der apostolischen Weisung bezog, ebenso aber schon Zeremonien wie die Exorzismen des Taufritus einschloss, liess sich unschwer verallgemeinern, indem die Liturgie in allen ihren Vollzügen als lex orandi galt, aus der man die lex credendi erheben könne.

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Florianklaus
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Re: Alles Mögliche, das nirgends hineinpasst...

Beitrag von Florianklaus »

cantus planus hat geschrieben:Ich würde eher sagen, dass der Bruch früher und leiser begann, als angenommen. Und das sogar Päpste wie Pius XII. nicht ahnten, was im Untergrund schon alles vorbereitet wurde.

Ich habe es lange geahnt, schon die pianische Karwochenreform war Teufelswerk! Wie kann man auch bloß auf die abstruse Idee kommen, eine Vigilfeier in die Nachtstunden zu verlegen?

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taddeo
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Re: Alles Mögliche, das nirgends hineinpasst...

Beitrag von taddeo »

Florianklaus hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Ich würde eher sagen, dass der Bruch früher und leiser begann, als angenommen. Und das sogar Päpste wie Pius XII. nicht ahnten, was im Untergrund schon alles vorbereitet wurde.

Ich habe es lange geahnt, schon die pianische Karwochenreform war Teufelswerk! Wie kann man auch bloß auf die abstruse Idee kommen, eine Vigilfeier in die Nachtstunden zu verlegen?
Ist von einem Pius-Papst schon mal was Gutes gekommen?
:pfeif: ;D

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lifestylekatholik
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Re: Alles Mögliche, das nirgends hineinpasst...

Beitrag von lifestylekatholik »

Florianklaus hat geschrieben:Ich habe es lange geahnt, schon die pianische Karwochenreform war Teufelswerk! Wie kann man auch bloß auf die abstruse Idee kommen, eine Vigilfeier in die Nachtstunden zu verlegen?
:gaehn: Wer nicht hören will, soll auch nicht schwatzen.
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ad-fontes
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Re: Alles Mögliche, das nirgends hineinpasst...

Beitrag von ad-fontes »

Florianklaus hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Ich würde eher sagen, dass der Bruch früher und leiser begann, als angenommen. Und das sogar Päpste wie Pius XII. nicht ahnten, was im Untergrund schon alles vorbereitet wurde.

Ich habe es lange geahnt, schon die pianische Karwochenreform war Teufelswerk! Wie kann man auch bloß auf die abstruse Idee kommen, eine Vigilfeier in die Nachtstunden zu verlegen?

Die Änderung des Zeitpunktes der Ostervigil ist nicht das Problem.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

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ad-fontes
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Re: Alles Mögliche, das nirgends hineinpasst...

Beitrag von ad-fontes »

taddeo hat geschrieben:
Florianklaus hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Ich würde eher sagen, dass der Bruch früher und leiser begann, als angenommen. Und das sogar Päpste wie Pius XII. nicht ahnten, was im Untergrund schon alles vorbereitet wurde.

Ich habe es lange geahnt, schon die pianische Karwochenreform war Teufelswerk! Wie kann man auch bloß auf die abstruse Idee kommen, eine Vigilfeier in die Nachtstunden zu verlegen?
Ist von einem Pius-Papst schon mal was Gutes gekommen?
:pfeif: ;D
Taddeo, du übertreibst jetzt aber.


ad-fontes, der keinen Hehl draus macht, daß er die Brevierreform Pius X. strikt ablehnt
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

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taddeo
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Re: Alles Mögliche, das nirgends hineinpasst...

Beitrag von taddeo »

Was sag ich denn? :hmm:

Pius XII - Karwochenreform ...
Pius X - Brevierreform ...
Pius IX - Unfehlbarkeitsdogma ...
Pius V - Ritusreform mit standartisiertem 08/15-Meßbuch ...

... und zu den anderen bin ich jetzt zu faul nachzuschauen, was die "verbrochen" haben.

:breitgrins:

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lifestylekatholik
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Re: Alles Mögliche, das nirgends hineinpasst...

Beitrag von lifestylekatholik »

Taddel, nutzt du deinen Sarkasmus nur dazu, um dich mit dem Vortrag nicht auseinandersetzen zu müssen? Was sollen denn diese Spielchen? :nuckel:
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Florianklaus
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Re: Alles Mögliche, das nirgends hineinpasst...

Beitrag von Florianklaus »

Gamaliel hat geschrieben:Wie immer bei DDr. Hesse, lustig und hörenswert (außer man mag seine Art grundsätzlich nicht):


Der eigentliche Beginn des Novus Ordo Missae

Eine Chronologie der Eingriffe in die Liturgie zeigt, daß die Neue Meßordnung von Paul VI. nicht aus heiterem Himmel gefallen ist, sondern daß ihr jahrzehntelang Schritt für Schritt der Weg bereitet worden ist.
  • Die Zulassung der Leoninischen Gebete in Muttersprache
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Gibt es diesen Vortrag auch in Schriftform?

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taddeo
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Re: Alles Mögliche, das nirgends hineinpasst...

Beitrag von taddeo »

lifestylekatholik hat geschrieben:Taddel, nutzt du deinen Sarkasmus nur dazu, um dich mit dem Vortrag nicht auseinandersetzen zu müssen? Was sollen denn diese Spielchen? :nuckel:
Nein, ich muß und will mich mit diesem Vortrag derzeit nicht auseinandersetzen. Mir fällt hier nur (wieder einmal) auf, daß es auf Seiten der "Tradis" genauso wie bei den "Modernis" das allerbeliebteste Spielchen zu sein scheint, sich irgendwelche Ereignisse in der Kirchengeschichte rauszusuchen, an denen man den Beginn des "Untergangs" festmachen kann. Wer das älteste Datum findet, der hat gewonnen.
Gemeinsam ist diesen Spielern offenbar die Sicht, daß die Kirche heutzutage auf jeden Fall kurz vor dem Abgrund steht - die einen schauen halt von der einen Seite hinunter, die anderen von der anderen.

Ich gestehe, daß ich diesem Berufspessimismus rein gar nichts abgewinnen kann, weder von den einen noch von den anderen. Damit dient man weder der Kirche noch seinem eigenen Glaubensleben.

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lifestylekatholik
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Re: Alles Mögliche, das nirgends hineinpasst...

Beitrag von lifestylekatholik »

taddeo hat geschrieben:Mir fällt hier nur (wieder einmal) auf, daß es auf Seiten der "Tradis" genauso wie bei den "Modernis" das allerbeliebteste Spielchen zu sein scheint, sich irgendwelche Ereignisse in der Kirchengeschichte rauszusuchen, an denen man den Beginn des "Untergangs" festmachen kann. Wer das älteste Datum findet, der hat gewonnen.
Es mag sein, dass es solche Tendenzen gibt. Nur hat das nichts mit dem in Rede stehenden Thema zu tun.
taddeo hat geschrieben:ich muß und will mich mit diesem Vortrag derzeit nicht auseinandersetzen.
Was soll denn dann dein Geschreibsel? :irritiert:
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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taddeo
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Re: Alles Mögliche, das nirgends hineinpasst...

Beitrag von taddeo »

lifestylekatholik hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Mir fällt hier nur (wieder einmal) auf, daß es auf Seiten der "Tradis" genauso wie bei den "Modernis" das allerbeliebteste Spielchen zu sein scheint, sich irgendwelche Ereignisse in der Kirchengeschichte rauszusuchen, an denen man den Beginn des "Untergangs" festmachen kann. Wer das älteste Datum findet, der hat gewonnen.
Es mag sein, dass es solche Tendenzen gibt. Nur hat das nichts mit dem in Rede stehenden Thema zu tun.
taddeo hat geschrieben:ich muß und will mich mit diesem Vortrag derzeit nicht auseinandersetzen.
Was soll denn dann dein Geschreibsel? :irritiert:
Ich beziehe mich auf die von Gamaliel angeführten Inhalte des Vortrags.
Diese Liste gibt eine Tendenz vor, die eine nähere Befassung damit vermutlich nur lohnt, wenn man Kirchenuntergangstheoretiker ist.

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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Wenn noch jemand etwas Sinnvolles zum Thema beitragen möchte... ansonsten fege ich gleich mal durch. :roll:
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taddeo
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Re: MODERATION

Beitrag von taddeo »

cantus planus hat geschrieben:Wenn noch jemand etwas Sinnvolles zum Thema beitragen möchte... ansonsten fege ich gleich mal durch. :roll:
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Gamaliel
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Re: Alles Mögliche, das nirgends hineinpasst...

Beitrag von Gamaliel »

Florianklaus hat geschrieben:Gibt es diesen Vortrag auch in Schriftform?
Nein.

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Re: Alles Mögliche, das nirgends hineinpasst...

Beitrag von Gamaliel »

taddeo hat geschrieben:Diese Liste gibt eine Tendenz vor, die eine nähere Befassung damit vermutlich nur lohnt, wenn man Kirchenuntergangstheoretiker ist.
Das Gefasel über die angeblichen Unglückspropheten ist aus den Kreisen der Berufsmodernisten hinlänglich bekannt. ;)

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