Wenn’s zum Thema paßt, dann bring’s ruhig.Wulf hat geschrieben:Wenn es gewünscht wird, kann ich den Beitrag gerne zur Verfügung stellen. Sollte so etwas nicht zu den Gepflogenheiten diese Forums passen, akzeptiere ich das natürlich.
FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit
- Robert Ketelhohn
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
Also gut, das war zuviel fürkath.net:
Es gibt offenbar höchst überzeugte Anhänger der gegenwärtigen Situation, in der die Kirche sich befindet. Die sehen überall Auf- statt Zusammenbrüche. Die jubeln über den Priestermangel, bietet er doch unermeßliche Chancen für die Laien und deren so überaus wertvolles Engagement. Die jubeln über die neuen Pastoralkonzepte zum Beispiel in der Diözese Aachen, Jubel auch über die neuen Gottesdienste mit Gitarrengeschrummel und Rundtänzen um den Altar, mit dem Sektempfang nach der Messe, mit Fladenbrot in der Grillzange und milde lächelnden Dekanen, die mit ihren Enkeln spielen. Die neue Theologie kennt zum Beispiel keine Wunder mehr, sondern Interpretamente, der heilige Pfarrer von Ars entspricht nicht mehr dem heutigen Priesterbild. Der war einfältig und viel zu fromm..... Endlich, endlich ist die Kirche in der modernen Zeit angekommen. Diesen Leuten ist aus meiner Sicht nicht zu helfen.
Dann gibt es Anhänger der Tradition, zum Beispiel in der FSSP und in der FSSPX, aber auch anderswo, die sind über dieses Treiben in der Kirche sehr beunruhigt. Es gibt auch Gläubige, die sich dem Ganzen einfach entziehen und dem Sedisvakantismus anhängen oder orthodox werden, gar nicht so wenige übrigens.
Und wieder andere wollen gute Katholiken sein, gehen sonn- und feiertags in die Kirche, arbeiten im Pfarrgemeinderat mit, befassen sich mit den Problemen der Gemeinde und der Kirche und müssen feststellen, daß es wirkliche, schwerwiegende, an der Substanz der Kirche nagende Mißstände gibt, die viele Gemeindeangehörige gar nicht bemerken, weil sie nach dem Kirchgang nach Hause gehen und dort andere Sorgen haben.
Immer wieder, auch in dieser Runde, Kopfnicken, ja, ja, so ist das.
Und dann kommt die große Stille. Problem erkannt, aber nicht gebannt. Um diese Mißstände zu beseitigen, bräuchte man die Bischöfe, diese aber tun in aller Regel nichts. Die meisten haben einfach Angst vor der Riesenaufgabe, mit der man sich nur unbeliebt machen kann, Angst vor der veröffentlichten Meinung, Angst, als unmodern, vorkonziliar (furchtbares Schimpfwort) oder gar fundamentalistisch beschimpft zu werden, und viele sind mit den Verhältnissen ja auch zufrieden und fördern sie, ganz abgesehen von den Bischöfen, die Marionetten ihres Personals sind.
Und so gibt es sie, die Pfarrer, die nicht mehr glauben, daß sie den wirklichen Leib des Herrn austeilen, die zulassen, daß protestantische Mütter beim Kommunionvorbereitungsunterricht mitwirken, die dauernd vom Brot reden, aber nie vom Leib des Herrn, die völlig grundlos Pfarrgemeinderatssitzungen zusammen mit protestantischen Kirchenvorständen abhalten, die sich besonders in letzter Zeit für Dokumente aus Rom sofort bei den getrennten Brüdern entschuldigen, die abenteuerliche Fürbitten zulassen (Herr, schenke dem Papst Einsicht, damit er den Zölibat endlich aufhebt), die zu Allah und Manitu beten und so weiter und so weiter.
Langsam, ganz langsam trägt das alles Früchte und dann haben wir die schöne neue Kirche.
Daß die Piusbruderschaft hier tätig wird, hat mit Öl gießen nichts zu tun, sondern mit Verantwortung, und daß es zu diesem Thema so viele Beiträge gibt, zeigt ja wohl auch etwas.
Es gibt offenbar höchst überzeugte Anhänger der gegenwärtigen Situation, in der die Kirche sich befindet. Die sehen überall Auf- statt Zusammenbrüche. Die jubeln über den Priestermangel, bietet er doch unermeßliche Chancen für die Laien und deren so überaus wertvolles Engagement. Die jubeln über die neuen Pastoralkonzepte zum Beispiel in der Diözese Aachen, Jubel auch über die neuen Gottesdienste mit Gitarrengeschrummel und Rundtänzen um den Altar, mit dem Sektempfang nach der Messe, mit Fladenbrot in der Grillzange und milde lächelnden Dekanen, die mit ihren Enkeln spielen. Die neue Theologie kennt zum Beispiel keine Wunder mehr, sondern Interpretamente, der heilige Pfarrer von Ars entspricht nicht mehr dem heutigen Priesterbild. Der war einfältig und viel zu fromm..... Endlich, endlich ist die Kirche in der modernen Zeit angekommen. Diesen Leuten ist aus meiner Sicht nicht zu helfen.
Dann gibt es Anhänger der Tradition, zum Beispiel in der FSSP und in der FSSPX, aber auch anderswo, die sind über dieses Treiben in der Kirche sehr beunruhigt. Es gibt auch Gläubige, die sich dem Ganzen einfach entziehen und dem Sedisvakantismus anhängen oder orthodox werden, gar nicht so wenige übrigens.
Und wieder andere wollen gute Katholiken sein, gehen sonn- und feiertags in die Kirche, arbeiten im Pfarrgemeinderat mit, befassen sich mit den Problemen der Gemeinde und der Kirche und müssen feststellen, daß es wirkliche, schwerwiegende, an der Substanz der Kirche nagende Mißstände gibt, die viele Gemeindeangehörige gar nicht bemerken, weil sie nach dem Kirchgang nach Hause gehen und dort andere Sorgen haben.
Immer wieder, auch in dieser Runde, Kopfnicken, ja, ja, so ist das.
Und dann kommt die große Stille. Problem erkannt, aber nicht gebannt. Um diese Mißstände zu beseitigen, bräuchte man die Bischöfe, diese aber tun in aller Regel nichts. Die meisten haben einfach Angst vor der Riesenaufgabe, mit der man sich nur unbeliebt machen kann, Angst vor der veröffentlichten Meinung, Angst, als unmodern, vorkonziliar (furchtbares Schimpfwort) oder gar fundamentalistisch beschimpft zu werden, und viele sind mit den Verhältnissen ja auch zufrieden und fördern sie, ganz abgesehen von den Bischöfen, die Marionetten ihres Personals sind.
Und so gibt es sie, die Pfarrer, die nicht mehr glauben, daß sie den wirklichen Leib des Herrn austeilen, die zulassen, daß protestantische Mütter beim Kommunionvorbereitungsunterricht mitwirken, die dauernd vom Brot reden, aber nie vom Leib des Herrn, die völlig grundlos Pfarrgemeinderatssitzungen zusammen mit protestantischen Kirchenvorständen abhalten, die sich besonders in letzter Zeit für Dokumente aus Rom sofort bei den getrennten Brüdern entschuldigen, die abenteuerliche Fürbitten zulassen (Herr, schenke dem Papst Einsicht, damit er den Zölibat endlich aufhebt), die zu Allah und Manitu beten und so weiter und so weiter.
Langsam, ganz langsam trägt das alles Früchte und dann haben wir die schöne neue Kirche.
Daß die Piusbruderschaft hier tätig wird, hat mit Öl gießen nichts zu tun, sondern mit Verantwortung, und daß es zu diesem Thema so viele Beiträge gibt, zeigt ja wohl auch etwas.
Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
@Wulf
Herzlich willkommen im Forum.
Ein runder Beitrag der einen klaren Sachverhalt beschreibt, Danke.
Nur ein kleines Beispiel aus meiner Pfarrei:
Ich habe unseren Pfarrer darauf hingewiesen dass es in der Kath. Kirche keinen „Wortgottesdienst“ gibt, der von Laien gehalten oder (...) wird.
Es gibt nur eine Wortgottesfeier.
Nach Monaten habe ich schriftlich dem „Pfarrbüro“ dasselbe mitgeteilt, mit der Bitte in der Gottesdienstordnung oder im ‚Verkündzettel’ den richtigen Begriff „Wortgottesfeier“ anzuwenden.
Nichts, kein Wort – nur Schweigen. Was bei der Hl. Messe angebrachter wäre.
Aber, am kommenden Dienstag ist wieder PGR-Sitzung da wird der Albert Klartext reden, bin Gottlob auf niemanden angewiesen.
Grüße,
Albert
Herzlich willkommen im Forum.
Ein runder Beitrag der einen klaren Sachverhalt beschreibt, Danke.
Nur ein kleines Beispiel aus meiner Pfarrei:
Ich habe unseren Pfarrer darauf hingewiesen dass es in der Kath. Kirche keinen „Wortgottesdienst“ gibt, der von Laien gehalten oder (...) wird.
Es gibt nur eine Wortgottesfeier.
Nach Monaten habe ich schriftlich dem „Pfarrbüro“ dasselbe mitgeteilt, mit der Bitte in der Gottesdienstordnung oder im ‚Verkündzettel’ den richtigen Begriff „Wortgottesfeier“ anzuwenden.
Nichts, kein Wort – nur Schweigen. Was bei der Hl. Messe angebrachter wäre.
Aber, am kommenden Dienstag ist wieder PGR-Sitzung da wird der Albert Klartext reden, bin Gottlob auf niemanden angewiesen.
Grüße,
Albert
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
Hm, der Beitrag ist doch klar und treffend und ohne viel Polemik geschrieben, was sollte daran problematisch sein? Vielleicht doch eine technische Panne bei kath.net?Wulf hat geschrieben:Also gut, das war zuviel für kath.net:
(Isch glaube an das Gute!)
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
Das glaube ich eher nicht. Ich habe es mehrfach versucht, ich habe auch um eine Erklärung gebeten, aber keine Antwort erhalten.
Kath.net sitzt in Linz. Die Geschichte mit dem Fladenbrot und der Grillzange hat sich in Linz-Urfahr ereignet, und daß es in der Diözese Linz zumindest einen Dekan mit Enkeln geben soll, konnte man auch lesen.
Ansonsten sehe ich das auch so. Der Beitrag enthält nichts revolutionär Neues, und bösartig formuliert ist er auch nicht. Genau weiß ich auch nicht, was kath.net so geärgert hat.
Kath.net sitzt in Linz. Die Geschichte mit dem Fladenbrot und der Grillzange hat sich in Linz-Urfahr ereignet, und daß es in der Diözese Linz zumindest einen Dekan mit Enkeln geben soll, konnte man auch lesen.
Ansonsten sehe ich das auch so. Der Beitrag enthält nichts revolutionär Neues, und bösartig formuliert ist er auch nicht. Genau weiß ich auch nicht, was kath.net so geärgert hat.
Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
Stimmt. Du wirst hier ständig was in eben dieser Art zu lesenkriegen. Damit reihst du dich eigentlich in den großen Konsens hier im Kreuzgang ein. (Dissidenten mal weggehört )Wulf hat geschrieben:Der Beitrag enthält nichts revolutionär Neues, und bösartig formuliert ist er auch nicht. Genau weiß ich auch nicht, was kath.net so geärgert hat.
Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
Problematische Stellen für kath.net:
Lies das mit Neokonservativer Brille, da hast du auch alles, die sehen Aufbrüche (ich sag nur Apostelgeschichte 2010 in Wien), Gittarren hast du in Neokonservativen (teil, vollzeit oder garnicht charismatischen) Gottesdiensten auch, wenn auch idR bessere Texte als in "Das Lob".Wulf hat geschrieben: Die sehen überall Auf- statt Zusammenbrüche..... Jubel auch über die neuen Gottesdienste mit Gitarrengeschrummel .... mit dem Sektempfang nach der Messe..... Endlich, endlich ist die Kirche in der modernen Zeit angekommen. Diesen Leuten ist aus meiner Sicht nicht zu helfen.
Die FSSPX steht außerhalb der Kirch- zumindest für kath.netDann gibt es Anhänger der Tradition, zum Beispiel....in der FSSPX,...
Damit bringst du Leser auf böse Gedanken....Es gibt auch Gläubige, die sich dem Ganzen einfach entziehen und dem Sedisvakantismus anhängen oder orthodox werden, gar nicht so wenige übrigens
Tja, da sprichst du wahrheiten an, die ungern gehört werden. "Wir" stehen nämlich hinter unserem Bischof, und erst recht hinter unserem Kardinal. Auch wenn der eine neokonservativ diplomatische Grinsekatze ist.(meine meinung) "Er bringt viele gute Früchte" ob er Medjugorje für die Diözese und Österreich de facto ein "nihil obstat" vergeben hat, lustige Gemeinschaften in der Diözese siedeln lässt, die durchaus problematisch sind, (aber geistliche Zentren ihn der Citypastoral bilden, ja sie geben einen Kick, aber leider nix langwährendes....) Wir haben ja einen "Beschwichtigungshofrat" in der Wollzeile, wie ein werter Kreuzgängster hier mal meinte.Kopfnicken.... Um diese Mißstände zu beseitigen, bräuchte man die Bischöfe, diese aber tun in aller Regel nichts. Die meisten haben einfach Angst vor der Riesenaufgabe, mit der man sich nur unbeliebt machen kann, Angst vor der veröffentlichten Meinung, Angst, als unmodern, vorkonziliar (furchtbares Schimpfwort) oder gar fundamentalistisch beschimpft zu werden, und viele sind mit den Verhältnissen ja auch zufrieden und fördern sie, ganz abgesehen von den Bischöfen, die Marionetten ihres Personals sind.
Die bösen Pampelmuse stehen noch immer "außerhalb" und gießen daher noch immer Öl. Auch wenn sie in manchen vielleicht ein bisschen recht haben, die Schismatiker.Daß die Piusbruderschaft hier tätig wird, hat mit Öl gießen nichts zu tun, sondern mit Verantwortung, und daß es zu diesem Thema so viele Beiträge gibt, zeigt ja wohl auch etwas.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
Herzlich willkommen Wulf
Bin gespannt was da rauskommtAlbert hat geschrieben:Aber, am kommenden Dienstag ist wieder PGR-Sitzung da wird der Albert Klartext reden, bin Gottlob auf niemanden angewiesen.
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
Kath.net ist mittlerweile völlig zu einem Selbstverwirklichungs-Organ des Herrn Noé verkommen. Was dem nicht paßt, wird gestrichen. Besonders problematisch ist die Verknüpfung seiner Tätigkeit im Forum als Nutzer "Gandalf" und in der Redaktion. Als er jüngst die neue Kommentarfunktion im Nachrichtenbereich einführte, war er selbst der eifrigste Nutzer derselben. Die Grenzen zwischen journalistischer Arbeit und eigener Meinungsäußerung waren dadurch verwischt, wenn nicht gar aufgehoben. Als ich darauf in einem Beitrag im Forum hinwies, wurde dieser gelöscht und ich für das Forum gesperrt. So einfach geht das...Wulf hat geschrieben: Ansonsten sehe ich das auch so. Der Beitrag enthält nichts revolutionär Neues, und bösartig formuliert ist er auch nicht. Genau weiß ich auch nicht, was kath.net so geärgert hat.
If only closed minds came with closed mouths.
- Robert Ketelhohn
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
Tja. Es scheint schwerzufallen, einen gesunden Mittelweg einzuhalten zwischen dem
Weg, alles zu löschen, was dem eigenen Piepmatz zuwider ist (morbus kath.net), und
demjenigen, auch den übelsten Dreck stehenzulassen (morbus kreuz.net).
Zu deinem Beitrag, Wulf, möchte ich ergänzen, daß ich gerade erst wieder von den
massiven Schwierigkeiten gehört habe, die treuen Priestern von den Pfarrgemeinde-
räten gemacht werden (und dabei geht es keineswegs um „Tradi“-Priester), ohne daß
sie Unterstützung seitens der, ähm, „Diözesanleitung“ bekämen (im Gegenteil, wenn
„man“ sich denn um sie kümmert, werden sie versetzt). Oder ich könnte von guten,
treuen Religionslehrern erzählen, die Angst haben, von „konservativen“ Eltern beim
diözesanen Schulamt gelobt zu werden (das könnte disziplinarische Schwierigkeiten
bringen), etc. pp.
Weg, alles zu löschen, was dem eigenen Piepmatz zuwider ist (morbus kath.net), und
demjenigen, auch den übelsten Dreck stehenzulassen (morbus kreuz.net).
Zu deinem Beitrag, Wulf, möchte ich ergänzen, daß ich gerade erst wieder von den
massiven Schwierigkeiten gehört habe, die treuen Priestern von den Pfarrgemeinde-
räten gemacht werden (und dabei geht es keineswegs um „Tradi“-Priester), ohne daß
sie Unterstützung seitens der, ähm, „Diözesanleitung“ bekämen (im Gegenteil, wenn
„man“ sich denn um sie kümmert, werden sie versetzt). Oder ich könnte von guten,
treuen Religionslehrern erzählen, die Angst haben, von „konservativen“ Eltern beim
diözesanen Schulamt gelobt zu werden (das könnte disziplinarische Schwierigkeiten
bringen), etc. pp.
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
Vielen Dank für die freundliche Begrüßung.
Albert will sich im Pfarrgemeinderat äußern...im Pfarrgemeinderat war ich auch einmal.
Um nur ein Beispiel zu nennen...es ging um die Einführung der Kelchkommunion in der Osternacht. Der Oberministrant fand das echt geil, der Pfarrer schloß sich an, ich und noch einige andere hatten Einwände. Das half uns aber nichts, wir wurden überstimmt, und das Unglück nahm seinen Lauf, denn es kam zu dem befürchteten Gepansche.
Ein paar Eintaucher schüttelten das Blut Christi ab, wie sie es vom Weihwasser gewohnt waren. Macht nichts, meinte der Pfarrer, bei so vielen Teilnehmern könne das schon einmal vorkommen, beim nächsten Mal wird es besser. Für ihn war einfach nur ein bißchen Wein verschüttet worden.
Wenn man so etwas im PGR thematisiert, ist man ganz schnell in der Fundamentalisten-Ecke und erntet müdes Gelächel vorzugsweise von den Hauptamtlichen.
Es ist sehr schmerzlich, mitzuerleben, mit welcher Nonchalance Regeln, Gebote oder Vorschriften mißachtet werden. Wenn man darauf hinweist, bekommt man augenzwinkernd erklärt, daß der Bischof ja etwas weiter weg wohnt, und Rom ist ja nun schon sehr weit weg.
Von der Priesterbruderschaft verlangt man allerdings strikte Papst- und Konzilstreue. Eine Treue, von der man selbst meilenweit entfernt ist. Wenn man etwas lange genug falsch macht, wird es nach einiger Zeit eben richtig.
Man ist stolz auf den Zuspruch, den man von den Gemeindemitgliedern erhält, die das alles super finden, die das alles nicht so eng sehen und begeistert sind, wenn das gemütliche Beisammensein „Agape“ heißt. Die Osternacht gibt es inzwischen nicht mehr, wir haben jetzt eine ökumenische Morgenfeier mit Feuerchen auf dem Stadtplatz.
Ja, wollen Sie, daß noch weniger Leute in den Gottesdienst kommen? hört man vorwurfsvoll. Ich habe dann den Vorschlag gemacht, es doch einmal mit Freibier zu versuchen, da kommen sicherlich noch ein paar mehr, das wurde (noch) nicht goutiert...vielleicht gibt es nach den neuesten Austrittszahlen einen neuen Pfarrgemeinderatsbeschluß in diese Richtung. Man muß schon mit der Zeit gehen, sonst geht man mit der Zeit.
Was ich sagen will: Im Pfarrgemeinderat bewegt man nichts, wenn man nicht mit der meinungsbildenden Mehrheit ist...und den Minderheitenclown wollte ich in diesem Gremium nicht mehr machen.
Das war jetzt etwas ot, Entschuldigung.
Albert will sich im Pfarrgemeinderat äußern...im Pfarrgemeinderat war ich auch einmal.
Um nur ein Beispiel zu nennen...es ging um die Einführung der Kelchkommunion in der Osternacht. Der Oberministrant fand das echt geil, der Pfarrer schloß sich an, ich und noch einige andere hatten Einwände. Das half uns aber nichts, wir wurden überstimmt, und das Unglück nahm seinen Lauf, denn es kam zu dem befürchteten Gepansche.
Ein paar Eintaucher schüttelten das Blut Christi ab, wie sie es vom Weihwasser gewohnt waren. Macht nichts, meinte der Pfarrer, bei so vielen Teilnehmern könne das schon einmal vorkommen, beim nächsten Mal wird es besser. Für ihn war einfach nur ein bißchen Wein verschüttet worden.
Wenn man so etwas im PGR thematisiert, ist man ganz schnell in der Fundamentalisten-Ecke und erntet müdes Gelächel vorzugsweise von den Hauptamtlichen.
Es ist sehr schmerzlich, mitzuerleben, mit welcher Nonchalance Regeln, Gebote oder Vorschriften mißachtet werden. Wenn man darauf hinweist, bekommt man augenzwinkernd erklärt, daß der Bischof ja etwas weiter weg wohnt, und Rom ist ja nun schon sehr weit weg.
Von der Priesterbruderschaft verlangt man allerdings strikte Papst- und Konzilstreue. Eine Treue, von der man selbst meilenweit entfernt ist. Wenn man etwas lange genug falsch macht, wird es nach einiger Zeit eben richtig.
Man ist stolz auf den Zuspruch, den man von den Gemeindemitgliedern erhält, die das alles super finden, die das alles nicht so eng sehen und begeistert sind, wenn das gemütliche Beisammensein „Agape“ heißt. Die Osternacht gibt es inzwischen nicht mehr, wir haben jetzt eine ökumenische Morgenfeier mit Feuerchen auf dem Stadtplatz.
Ja, wollen Sie, daß noch weniger Leute in den Gottesdienst kommen? hört man vorwurfsvoll. Ich habe dann den Vorschlag gemacht, es doch einmal mit Freibier zu versuchen, da kommen sicherlich noch ein paar mehr, das wurde (noch) nicht goutiert...vielleicht gibt es nach den neuesten Austrittszahlen einen neuen Pfarrgemeinderatsbeschluß in diese Richtung. Man muß schon mit der Zeit gehen, sonst geht man mit der Zeit.
Was ich sagen will: Im Pfarrgemeinderat bewegt man nichts, wenn man nicht mit der meinungsbildenden Mehrheit ist...und den Minderheitenclown wollte ich in diesem Gremium nicht mehr machen.
Das war jetzt etwas ot, Entschuldigung.
Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
ACh da gehts wenigstens nur um eine Wortgottesdienstfeier, in meiner neuen Heimatpfarre ist
- der Pfarrer Modernist, endlich weiß ich was ottaviani damit meint, es gibt sie wirklich.
- Predigt hat in der REgel null Bezug zum Evangelium vorher, na wenigsten ist dadurch sichergestellt das er sich keine Leseordnung selber strickt. Noch dazu ist sie stinklangweilig.
- die Messen sind so geschickt gestrikt das man die Abweichungen erstmal gar nicht erkennt, wenn man aber zufällig drüber stolpert kommt man drauf das 90% abgewichen wird und nur größere Pfeiler in der Liturgie gleich bleiben so das man glaubt es ist eh alles beim alten.
- Postsanctus und Gabenepiklese enthalten zwar in der Regel sogar alle Wörter des Originals, jedoch mit vielen Beifügungen, Verlängerungen ....
- Die Intercessiones ist mindestens um unseren Diözesanbischof gekürzt, was mich vermuten lässt das die beiden sich nicht leiden können
- Wenn Kinder beteiligt sind, wofür ich auch bin, z.B. bei den Kommunionsvorbereitungsmessen, am Land gehen die kleinen noch jeden Sonntag in die Kirche, wird aus einer Anpassung spätestens bei der Eucharisite ein grenzdebiles spektakel. (Bei der Liedauswahl wundert es mich nicht das Kinder geistig verkümmern oder nie mehr kommen wollen)
....
Aber in 2 Jahren sind PG Wahlen, dann werden die konservativen Jungen das schon richten.
LG
Fiore
- der Pfarrer Modernist, endlich weiß ich was ottaviani damit meint, es gibt sie wirklich.
- Predigt hat in der REgel null Bezug zum Evangelium vorher, na wenigsten ist dadurch sichergestellt das er sich keine Leseordnung selber strickt. Noch dazu ist sie stinklangweilig.
- die Messen sind so geschickt gestrikt das man die Abweichungen erstmal gar nicht erkennt, wenn man aber zufällig drüber stolpert kommt man drauf das 90% abgewichen wird und nur größere Pfeiler in der Liturgie gleich bleiben so das man glaubt es ist eh alles beim alten.
- Postsanctus und Gabenepiklese enthalten zwar in der Regel sogar alle Wörter des Originals, jedoch mit vielen Beifügungen, Verlängerungen ....
- Die Intercessiones ist mindestens um unseren Diözesanbischof gekürzt, was mich vermuten lässt das die beiden sich nicht leiden können
- Wenn Kinder beteiligt sind, wofür ich auch bin, z.B. bei den Kommunionsvorbereitungsmessen, am Land gehen die kleinen noch jeden Sonntag in die Kirche, wird aus einer Anpassung spätestens bei der Eucharisite ein grenzdebiles spektakel. (Bei der Liedauswahl wundert es mich nicht das Kinder geistig verkümmern oder nie mehr kommen wollen)
....
Aber in 2 Jahren sind PG Wahlen, dann werden die konservativen Jungen das schon richten.
LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas
Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
Nun so „arg“ ist es in unserer Pfarrei nicht.
Bei uns sind es nicht die Seelsorger (2 Pfarrer für 5 Gemeinden im Pfarrverband) sondern eine Klosterschwester in Verbindung mit einer Gemeindereferentin und einem Pastoralassistenten.
Aber es gibt auch eine kleine Freude zu berichten.
Früher betete der Priester die Doxologie immer mit der Einladung an die Gemeinde.
Nachdem ich mich mit @Lupus (hier aus dem Forum) darüber unterhalten hatte, erklärter er mir den Sachverhalt dass das einzig und allein ein Priestergebet sei, soweit so gut.
Diese Information habe ich dem Pfarrer dargelegt, und siehe bis heute betet er die Doxologie allein.
Für mich eine tiefe Freude die ich jedesmal der Muttergottes aufopfere.
Grüße,
Albert
Bei uns sind es nicht die Seelsorger (2 Pfarrer für 5 Gemeinden im Pfarrverband) sondern eine Klosterschwester in Verbindung mit einer Gemeindereferentin und einem Pastoralassistenten.
Aber es gibt auch eine kleine Freude zu berichten.
Früher betete der Priester die Doxologie immer mit der Einladung an die Gemeinde.
Nachdem ich mich mit @Lupus (hier aus dem Forum) darüber unterhalten hatte, erklärter er mir den Sachverhalt dass das einzig und allein ein Priestergebet sei, soweit so gut.
Diese Information habe ich dem Pfarrer dargelegt, und siehe bis heute betet er die Doxologie allein.
Für mich eine tiefe Freude die ich jedesmal der Muttergottes aufopfere.
Grüße,
Albert
Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
Sag den Leuten doch, daß dir das ziemlich vorkonziliar vorkommt (in wirklichkeit ähnelt es natürlich vor-1955) - dann kriegen sie nen Schreck.Wulf hat geschrieben: Die Osternacht gibt es inzwischen nicht mehr, wir haben jetzt eine ökumenische Morgenfeier mit Feuerchen auf dem Stadtplatz.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
Dass die "Modernisten" sich an kaum eine kirchliche Regel halten ist traurig.
Sie berechtigt aber keine Einzelperson und auch keine katholische Gruppe sich in auch nur einem Punkt von der katholischen Lehre und dem Kirchenrecht zu entfernen.
Gerade "Tradis" die die Mathematik der "katholischen Formel" verstanden haben und wissen worum es in der Kirche geht sollen mit gutem Beispiel voranschreiten, auch wenn sie (äh wir, ich gehöre ja auch dazu) ständig blockiert und angegriffen werden.
Sie berechtigt aber keine Einzelperson und auch keine katholische Gruppe sich in auch nur einem Punkt von der katholischen Lehre und dem Kirchenrecht zu entfernen.
Gerade "Tradis" die die Mathematik der "katholischen Formel" verstanden haben und wissen worum es in der Kirche geht sollen mit gutem Beispiel voranschreiten, auch wenn sie (äh wir, ich gehöre ja auch dazu) ständig blockiert und angegriffen werden.
Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
grins natürlich gibts modernistenFioreGraz hat geschrieben:ACh da gehts wenigstens nur um eine Wortgottesdienstfeier, in meiner neuen Heimatpfarre ist
- der Pfarrer Modernist, endlich weiß ich was ottaviani damit meint, es gibt sie wirklich.
- Predigt hat in der REgel null Bezug zum Evangelium vorher, na wenigsten ist dadurch sichergestellt das er sich keine Leseordnung selber strickt. Noch dazu ist sie stinklangweilig.
- die Messen sind so geschickt gestrikt das man die Abweichungen erstmal gar nicht erkennt, wenn man aber zufällig drüber stolpert kommt man drauf das 90% abgewichen wird und nur größere Pfeiler in der Liturgie gleich bleiben so das man glaubt es ist eh alles beim alten.
- Postsanctus und Gabenepiklese enthalten zwar in der Regel sogar alle Wörter des Originals, jedoch mit vielen Beifügungen, Verlängerungen ....
- Die Intercessiones ist mindestens um unseren Diözesanbischof gekürzt, was mich vermuten lässt das die beiden sich nicht leiden können
- Wenn Kinder beteiligt sind, wofür ich auch bin, z.B. bei den Kommunionsvorbereitungsmessen, am Land gehen die kleinen noch jeden Sonntag in die Kirche, wird aus einer Anpassung spätestens bei der Eucharisite ein grenzdebiles spektakel. (Bei der Liedauswahl wundert es mich nicht das Kinder geistig verkümmern oder nie mehr kommen wollen)
....
Aber in 2 Jahren sind PG Wahlen, dann werden die konservativen Jungen das schon richten.
LG
Fiore
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
Radio Vatikan
Papst: „Hoffe auf volle Gemeinschaft mit Piusbrüdern“
http://www.oecumene.radiovaticana.org/t ... p?c=349461
"Piusbrüder" hat der Hl. Vater bestimmt nicht gesagt.
Zitat aus der Meldung von RV:
Papst: „Hoffe auf volle Gemeinschaft mit Piusbrüdern“
http://www.oecumene.radiovaticana.org/t ... p?c=349461
"Piusbrüder" hat der Hl. Vater bestimmt nicht gesagt.
Zitat aus der Meldung von RV:
„Zu erreichen, dass alle Christen ein gemeinsames Zeugnis für den Glauben geben – das ist die Priorität der Kirche zu jeder Zeit, um alle Menschen zu Gott zu führen. In diesem Geist vertraue ich vor allem auf den Einsatz Eurer Behörde, damit die lehrmäßigen Probleme überwunden werden, die noch bestehen, so dass sich eine volle Kirchengemeinschaft der Bruderschaft St. Pius X. erreichen läßt.“
Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
JA aber bisher dachte ich da eher an sie Selbstverwirklichungspastösen mit häretischen Auffasungen ala "Auferstehung nicht fleischlich" udgl. und unter modernistischen Priestern dachte ich an halblaue wischiwaschi Priester. Aber hier ist eine Ausgabe die schaft es eine Messe komplett umzukrempeln, so dass man es als Normalo gar nicht mekr, man denkt da bei den Abweichungen eher andauernd an eingeschliffene Lokaltraditionen und erst am 10 Sonntag schaltet man, so viele verschiedene Hochgebete gibts ja gar nicht. Und diese ganze scheint leider vom PRiester auszugehen den der PGRat ist irgendwas zwischen 60 und Heimholung.ottaviani hat geschrieben:grins natürlich gibts modernisten
lg
Fiore
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
Als mit Anführungszeichen ausgewiesenes Zitat, zumal noch in der Überschrift, ist das geradezu eine Fälschung.civilisation hat geschrieben:"Piusbrüder" hat der Hl. Vater bestimmt nicht gesagt.
Und kath.net muss diese "Meldung" natürlich wortwörtlich übernehmen - einschließlich des gefälschten Zitats in der Überschrift.
Interessant auch, dass Radio Vatikan/kath.net von der "schismatisch orientierten" Piusbruderschaft spricht. Ein vergleichbares negatives Etikett fehlt bei der Erwähnung der Anglikaner.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)
(Jelena Tschudinowa)
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Als mit Anführungszeichen ausgewiesenes Zitat, zumal noch in der Überschrift, ist das geradezu eine Fälschung.civilisation hat geschrieben:"Piusbrüder" hat der Hl. Vater bestimmt nicht gesagt.
Und kath.net muss diese "Meldung" natürlich wortwörtlich übernehmen - einschließlich des gefälschten Zitats in der Überschrift.
Interessant auch, dass Radio Vatikan/kath.net von der "schismatisch orientierten" Piusbruderschaft spricht. Ein vergleichbares negatives Etikett fehlt bei der Erwähnung der Anglikaner.
Da die Anglikaner bekantermaßen eine eigenständige, nicht in Gemeinschaft mit dem Papst stehende Denomination sind, erübrigt sich m.E. eine solche Etikettierung. Rückschlüsse würde ich daraus nicht ziehen.
Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
was soll schismatisch orientiert überhaupt sein entweder es ist etwas schismatisch oder nicht?
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
Ja, schon klar, was die Anglikaner betrifft. Aber diejenigen, die katholisch sind und bleiben wollen, dürfen mit einem negativen Etikett versehen werden.Florianklaus hat geschrieben:Da die Anglikaner bekantermaßen eine eigenständige, nicht in Gemeinschaft mit dem Papst stehende Denomination sind, erübrigt sich m.E. eine solche Etikettierung. Rückschlüsse würde ich daraus nicht ziehen.
Genau das habe ich mich auch gefragt.ottaviani hat geschrieben:was soll schismatisch orientiert überhaupt sein entweder es ist etwas schismatisch oder nicht?
Was immer auch das sei: Immerhin sind die Piusbrüder nach der Lesart von Radio Vatikan/kath.net also nicht mehr "schismatisch", sondern nur noch "schismatisch orientiert". Das ist doch schon mal ein kleiner Fortschritt.
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(Jelena Tschudinowa)
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
Naja es waren halt die theologischen Gespräche und ihr habt Rom verwirrt, denn Schlieslich war ja eure Argumentation immer das ein Schismatischer Akt noch kein Schisma ist. Seht ihr ihr habt Rom Überzeugt und seid nur (un)orientiert, und Rom jetzt orientierungslos ist logisch das keiner mehr weiss wer jetzt wie schismatisch ist und um das nicht zu zeigen sind wir alle irgenwie orientiert.ottaviani hat geschrieben:was soll schismatisch orientiert überhaupt sein entweder es ist etwas schismatisch oder nicht?
LGDarum stellt dieser Ungehorsam, der eine wirkliche Ablehnung des Römischen Primats in sich schließt, einen schismatischen Akt dar. Da sie diesen Akt trotz des offiziellen Monitums vollzogen, das ihnen durch den Kardinalpräfekten der Kongregation für die Bischöfe am vergangenen 17. Juni übermittelt wurde, sind Msgr. Lefebvre und die Priester Bernard Fellay, Bernard Tissier de Mallerais, Richard Williamson und Alfonso de Galarreta der schweren Strafe der Exkommunikation verfallen, wie die kirchliche Disziplin vorsieht.
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
Das Wirken des Freiherrn von Gemmingen hält an. Radio Vatikan ist halt zu einer Journaile verkommen. Genau so wie einige andere Medien ...Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Als mit Anführungszeichen ausgewiesenes Zitat, zumal noch in der Überschrift, ist das geradezu eine Fälschung.civilisation hat geschrieben:"Piusbrüder" hat der Hl. Vater bestimmt nicht gesagt.
Und kath.net muss diese "Meldung" natürlich wortwörtlich übernehmen - einschließlich des gefälschten Zitats in der Überschrift.
Interessant auch, dass Radio Vatikan/kath.net von der "schismatisch orientierten" Piusbruderschaft spricht. Ein vergleichbares negatives Etikett fehlt bei der Erwähnung der Anglikaner.
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
So kann man über den gleichen Sachverhalt auch berichten, sachlich und seriös:
http://www.kathnews.de/content/index.ph ... mit-fsspx/
http://www.kathnews.de/content/index.ph ... mit-fsspx/
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
Ist P. v. Gemmingen wirklich Freiherr? Höre ich zum ersten Mal.civilisation hat geschrieben:Das Wirken des Freiherrn von Gemmingen hält an. Radio Vatikan ist halt zu einer Journaile verkommen. Genau so wie einige andere Medien ...Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Als mit Anführungszeichen ausgewiesenes Zitat, zumal noch in der Überschrift, ist das geradezu eine Fälschung.civilisation hat geschrieben:"Piusbrüder" hat der Hl. Vater bestimmt nicht gesagt.
Und kath.net muss diese "Meldung" natürlich wortwörtlich übernehmen - einschließlich des gefälschten Zitats in der Überschrift.
Interessant auch, dass Radio Vatikan/kath.net von der "schismatisch orientierten" Piusbruderschaft spricht. Ein vergleichbares negatives Etikett fehlt bei der Erwähnung der Anglikaner.
Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
http://de.wikipedia.org/wiki/Freiherren_von_GemmingenDas bekannteste lebende Familienmitglied ist Eberhard von Gemmingen-Hornberg
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
Sehr interessant, danke. Schade, daß er seinem Namen so wenig Ehre gemacht hat.Niels hat geschrieben:http://de.wikipedia.org/wiki/Freiherren_von_GemmingenDas bekannteste lebende Familienmitglied ist Eberhard von Gemmingen-Hornberg
Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
Naja es gibt ja auch Teilzeit-Charismaten, dann kanns auch Teilzeittradis, Teilzeitschismatiker und Teilzeitsedisvakantisten geben....ottaviani hat geschrieben:was soll schismatisch orientiert überhaupt sein entweder es ist etwas schismatisch oder nicht?
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"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
@ linus
grenzgänger?
religiöse wechselwähler ?
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Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
Patchwork-Katholiken ...martin v. tours hat geschrieben:@ linus
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
Interessante Presseerklärung der FSSPX mit einer Distanzierung von Kreuznet
http://www.piusbruderschaft.de/aktuelle ... -st-pius-x
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