FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan [2]

Rund um den traditionellen römischen Ritus und die ihm verbundenen Gemeinschaften.
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taddeo
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von taddeo »

Bernado hat geschrieben:Aus dem gleichen Artikel:
Pater Pfluger hat geschrieben:„Unter diesen Umständen hält es der Generalobere, Bischof Bernard Fellay, nicht für möglich, das Angebot des Papstes zurückzuweisen. Es käme einem Abgleiten in den Sedisvakantismus gleich, sollte man sich dem Wunsch des Heiligen Vaters auch dann noch verschließen, wenn dies mit keinerlei Anerkennung falscher Glaubenslehren verbunden sei“, wie der Erste Assistent in Hattersheim ausführte.
Damit ist also, wenn man das so sagen darf, die Messe gelesen. Weitere Überlegungen können wir uns für den Zeitpunkt aufheben, wenn die Dokumente vorliegen. Das wird eine spannende Lektüre.
Meinst Du? Wenn "nur" der Generalobere dieser Ansicht ist, muß das noch nicht viel heißen, wie uns hier im Forum oft genug gepredigt wurde.

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Bernado
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Bernado »

taddeo hat geschrieben:Meinst Du? Wenn "nur" der Generalobere dieser Ansicht ist, muß das noch nicht viel heißen, wie uns hier im Forum oft genug gepredigt wurde.
Der Generalobere hätte nicht - wenn auch bloß in indirekter Zitierung - das Wort "Sedisvakantismus" in die Debatte gebracht, wenn es ihm nicht sehr ernst wäre. Wie es scheint, will er die Hand des Papstes ergreifen und gleichzeitig den Anteil derer, die dabei nicht mitgehen, so klein wie möglich halten. Leuchtet ein.

Jetzt muß man wirklich die Details abwarten, und dann natürlich den Praxistest. Da kommen noch spannende Monate und Jahre auf uns zu.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)

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Sempre
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Sempre »

Gamaliel hat geschrieben:Piusbruderschaft und Rom

Daraus:
Pater Pfluger sprach am 29. April bei einer Veranstaltung der Actio Spes Unica im deutschen Hattersheim.
[...]
„Kein praktisches Abkommen ohne eine lehrmäßige Einigung“ habe, so Pater Pfluger, ursprünglich die Verhandlungsmaxime der Bruderschaft gelautet. Es sei aber deutlich geworden, „daß Papst Benedikt XVI. so sehr an einer kanonischen Lösung für die Bruderschaft interessiert ist, daß er bereit ist, mit ihr ein Abkommen zu schließen, auch wenn diese die strittigen Texte des II. Vatikanischen Konzils und die Neue Messe nicht anerkennt.

Sollte sich die Bruderschaft „aber unter diesen Umständen immer noch einer Vereinbarung verweigern, wurde ihr eine mögliche erneute Exkommunikation in Aussicht gestellt“, so Pater Pfluger in Anspielung auf das Treffen zwischen William Kardinal Levada und dem Generaloberen Fellay am 16. März 2012 in Rom.
[...]
„Die Anerkennung der Priesterbruderschaft sei schließlich eine offizielle Bestätigung für die Bedeutsamkeit der Tradition, was in der gesamten Kirche äußerst einflußreich wäre. Und sie würde das Unrecht ihrer Stigmatisierung wiedergutmachen“, so Pfluger.

Den gesamten Vortrag von P. Pfluger, dem 1. Assistenten von Msgr. Fellay, kann man hier anhören/herunterladen:

Rom und die katholische Tradition
:auweia:

Sensationell, wenn der Hl. Vater tatsächlich die von Msgr. Fellay verfasste Präambel bereits akzeptiert hat und bald öffentlich akzeptierte. Das kann ich kaum glauben. Ein Wunder. Das bedeutete, dass dann sämtliche Positionen der Piusbruderschaft mit päpstlichem Segen vertreten werden könnten. Mit päpstlichem Segen Ablehnung der Religionsfreiheit und der anderen Irrtümer des Konzils und des nachkonziliaren Lehramts, der Elementeekklesiologie etc. Ablehnung des NOM mit päpstlichem Segen.
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Niels
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Niels »

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Yeti
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Yeti »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Der Herr Thierse soll mal lieber seine Popel fressen.

http://www.youtube.com/v/pth_NDvO1Bk?version=3&hl=de_DE
Das dürfte noch das verdaulichste sein, was der von sich lässt. Ist der eigentlich gegen Staupe und Maul- und Klauenseuche geimpft?

Übrigens wird's am Sonntag recht heiß in Trier. Und ich bin wirklich gar nicht mehr gespannt, ob "alle willkommen sind". Vor einigen Tagen wollte eine große Gruppe chaldäischer Christen (mit Rom uniert) eine (angemeldete!) Messe in ihrem ostsyrischen Ritus feiern. Plötzlich war nirgends mehr ein Platz für sie, obwohl die Pilger wirklich überall waren, nur nicht in den Kirchen. Es würde mich nicht wundern, wenn auch für traditionsverbundene Pilger am Sonntag plötzlich kein Platz mehr in St. Maximin wäre. Man darf auch "gespannt" sein, wie "tolerant" der SWR berichten wird.
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Protasius
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Protasius »

Niels hat geschrieben:Bemerkenswert: http://de.katholon.org/audio/audio.php? ... ce=message
Gibt es das auch zum Lesen? Irgendwie kann ich mich auf solche Mitschnitte nicht konzentrieren.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Bernado
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Bernado »

Protasius hat geschrieben:
Niels hat geschrieben:Bemerkenswert: http://de.katholon.org/audio/audio.php? ... ce=message
Gibt es das auch zum Lesen? Irgendwie kann ich mich auf solche Mitschnitte nicht konzentrieren.
Dem kann ich mich nur anschließen. Ich bin nicht bereit, ein 2-Stunden-mp3 durchzuhören, um die wenigen Absätze darin zu finden (oder gar zu überhören), die in der Sache weiterführend sind. Und ich glaube, da bin ich kein Einzelfall.
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Robert Ketelhohn
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Robert Ketelhohn »

… und ich bin nicht bereit, ein 2-Stunden-mp3 abzutippen. ;D

(Also: Wer die Muße hat, hört sich’s an, wer nicht, der nicht. Ich bin dank-
bar, daß der Hinweis überhaupt hier eingestellt wurde.)
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Bernado
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Bernado »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:… und ich bin nicht bereit, ein 2-Stunden-mp3 abzutippen. ;D
Das erwartet auch keiner. Meine Beschwerde richtet sich eher an die Leute, die meistens ein Manuskript in der Schublade liegen haben - und aus Bequemlichkeit oder zur vermeintlichen Sicherheit zufrieden sind, wenn jemand ein Audio ins Netz stellt.

Ich höre das prinzipiell nicht. Man kann nur schwer Zusammenhänge erkennen, man kann nur schwer zitieren usw. usf. Wenn es wirklich wichtig ist, erscheint es früher oder später in einem vernünftigen Format - oder, was mir noch lieber ist, die wichtigen 30 Zeilen erscheinen als Text. Ansonsten: Asche zu Asche.

Womit ich keinen abschrecken will, auf Audios (Videos sind genauso schlimm) hinzuweisen. Es soll sich nur keiner Illusionen über die Reichweite machen.
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Robert Ketelhohn
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Robert Ketelhohn »

In dem Fall gibt es sicher kein Manuskript. P. Pfluger hat höchstens nach einem
Grobkonzept, im wesentlichen aber frei vorgetragen. Man könnte den Vortrag
sicher schriftlich fassen und dabei das Textäquivalent einer Stunde einsparen.
Aber weder diese Mühe noch die einer sacht redigierenden Abschrift wird sich
jemand machen. Gleichwohl gewährt der Vortrag interessante Einblicke und In-
formationen, auch über die alleraktuellsten, bereits veröffentlichen Bezüge hin-
aus. Ich habe mir gestern abend und heute vormittag jeweils eine Stunde Zeit
dafür genommen.
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Sempre
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Sempre »

Der Vortrag, den Niels verlinkt, ist derselbe Vortrag, aus dem Gamaliel zitiert hatte, den er auch verlinkt hatte, und den ich direkt vor Niels kommentiert habe.

Einige Punkte daraus:
  • Massiver Kurswechsel von Msgr. Fellay: Eine Klärung der doktrinellen Fragen sieht er nicht mehr als Vorbedingung für ein Abkommen an.
  • Die von Msgr. Fellay formulierte Präambel ist kurz. Die Texte des II. Vatikanums und des nachfolgenden Lehramts müssen sich an der Tradition messen lassen.
  • Die Präambel wird erst von der Glaubenskongregation, dann vom Papst geprüft. Der Papst habe sie aber bereits gelesen und sich zustimmend geäußert.
Der Vortrag ist in weiten Teilen damit beschäftigt, den Kurswechsel zu begründen. Seit 1988 war in der Piusbruderschaft klar: Kein Abkommen ohne dass Rom die Irrtümer des Konzils und seit dem Konzil verwirft.
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Robert Ketelhohn
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Sempre hat geschrieben:Der Vortrag ist in weiten Teilen damit beschäftigt, den Kurswechsel zu begründen.
Nein, sondern die Konsistenz der eigenen Position angesicht des römischen Kurswechsels.
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Bernado
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Bernado »

Sempre hat geschrieben:Der Vortrag ist in weiten Teilen damit beschäftigt, den Kurswechsel zu begründen. Seit 1988 war in der Piusbruderschaft klar: Kein Abkommen ohne dass Rom die Irrtümer des Konzils und seit dem Konzil verwirft.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Nein, sondern die Konsistenz der eigenen Position angesicht des römischen Kurswechsels.
Aha. Das deutet darauf hin, daß dort ein diplomatisches Meisterstück geliefert wurde.

Darauf liegt nicht immer Segen.
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taddeo
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von taddeo »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:... angesicht des römischen Kurswechsels.
Des tatsächlichen oder des vermeintlichen Kurswechsels? :hmm:

ad_hoc
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von ad_hoc »

Nachdem der Papst der Piusbruderschaft derart weit entgegen gekommen ist, hat auch die Piusbruderschaft erkannt, dass sie derzeit einmal nicht alle Wünsche erfüllt bekommen kann und sie zum anderen vermutlich für lange Zeit keine bessere Möglichkeit mehr für eine Einigung erhalten wird, als gerade diese. Ich denke, sie ist zur Einigung bereit. Das ist auch vernünftig, weil sie nach einem entsprechenden Abkommen deutlich besser, nachhaltiger und wirkungsvoller auf die insbesondere nach dem 2. Vatikanum in der katholischen Kirche eingetretenen Mißstände aufmerksam machen kann. Das tut weh, vielen, vielen Pfarrern und Bischöfen, und wohl auch einigen Kardinälen. "Und das ist gut so." (zitiert nach Wowereit)

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

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Sempre
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Sempre »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Sempre hat geschrieben:Der Vortrag ist in weiten Teilen damit beschäftigt, den Kurswechsel zu begründen.
Nein, sondern die Konsistenz der eigenen Position angesicht des römischen Kurswechsels.
Um das so zu sagen, müsste man die jüngere Geschichte seit 2000 bzw. 1988 ignorieren. Klar, wenn der Hl. Vater die Positionen der Piusbruderschaft als zulässig anerkennte, wäre sein Kurswechsel wohl deutlich bemerkenswerter als der von Msgr. Fellay. Oder um es anders zu sagen: Wenn das alles so käme, wie P. Pfluger erläutert und hofft, dann steckte ein feiger Hund lieber in der Haut von Msgr. Fellay als in der Haut des Hl. Vaters, dem nicht einmal seine Kongregation für die Glaubenslehre zustimmt.

Das aber ist nicht der Sinn der Rede von P. Pfluger. Er ist damit beschäftigt, der Piusbruderschaft und ihren Freunden den Kurswechsel Fellays zu erklären. Welchen Sinn soll eine "volle Einheit" haben, die gar keine ist? Die Piusbruderschaft wäre weiterhin auf sich selbst gestellt und begegnete weiterhin in Rom* im wesentlichen Feinden. Welche Zusammenarbeit sollte einer solchen hohlen Einheit folgen? Der Papst steht selbst im Vatikan im wesentlichen allein, er hält bis heute an den ganzen Irrtümern fest, und was die mittlere Zukunft bringt, ist nicht abzusehen.

P. Pfluger will erklären, warum ein offenbar sinnloses Freudenfest der Einheit gefeiert werden soll, derweil es tatsächlich keine Einheit gibt - nicht einmal mit dem regierenden Hl. Vater, der die von der FSSPX abgelehnten Irrtümer auch als Papst kontinuierlich vertreten hat, und keine anstalten macht, davon abzulassen.

Aus diplomatischer Sicht vielleicht eine tolle Sache, aus derjenigen Sicht, die die Piusbruderschaft und Msgr. Fellay bis vor kürzester Zeit vertreten haben, ein - um es ganz neutral zu sagen - sonderbares Novum. Das will den Piusbrüdern und ihren Freunden erklärt sein.


*) Ja gut, nicht nur in Rom, auch im Kreuzgang.
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Sempre »

ad_hoc hat geschrieben:Nachdem der Papst der Piusbruderschaft derart weit entgegen gekommen ist, hat auch die Piusbruderschaft erkannt, dass sie derzeit einmal nicht alle Wünsche erfüllt bekommen kann und sie zum anderen vermutlich für lange Zeit keine bessere Möglichkeit mehr für eine Einigung erhalten wird, als gerade diese.
Nein ad_hoc, das ist bloß das ewige Gesülze, das lange schon bloß zu den Ohren wieder herausquillt. P. Pfluger erzählt, was der tatsächliche verhandlungstechnische Stand der Dinge ist.
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Robert Ketelhohn
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Bernado hat geschrieben:Aha. Das deutet darauf hin, daß dort ein diplomatisches Meisterstück geliefert wurde.
Darauf liegt nicht immer Segen.
Als ein Stück Diplomatie erscheinen mir Pflugers Worte überhaupt nicht.
(Aber dazu muß man sich’s denn doch anhören, um’s zu verstehen …)
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Robert Ketelhohn »

taddeo hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:... angesicht des römischen Kurswechsels.
Des tatsächlichen oder des vermeintlichen Kurswechsels? :hmm:
Zunächst einmal Kurswechsel in der Sicht Pflugers. Ich halte diese Sicht allerdings für anhand der Fakten nachvollziehbar und objektiv richtig. Daß Benedikt grundsätzlich anders an die Sache herangeht als selbst noch der späte Johannes Paul II. mit Castrillons Initiative, das hat offenbar auch bei der Piusbruderschaft erst einmal brockenweise sacken müssen. Aber es ist tatsächlich so.
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Sempre hat geschrieben:Welchen Sinn soll eine "volle Einheit" haben, die gar keine ist? Die Piusbruderschaft wäre weiterhin auf sich selbst gestellt und begegnete weiterhin in Rom im wesentlichen Feinden. Welche Zusammenarbeit sollte einer solchen hohlen Einheit folgen?
Das klingt ungefähr wie der Leserkommentar von Thomas Ehrenberger auf »Katholisches« zum dortigen, oben bereits referenzierten Bericht:
Die Kirche ist immer eins in Glaube, Hoffnung und in ihrer Liebe zu Christus.
In diesem Sinn sammelt sich die Herde auch um die Hirten, die nur in dieser wahren Einheit mit Christus sich als wahre Hirten erweisen.

Wahre Einheit setzt auch wahre Gottesdienstgemeinschaft und gemeinsames Bekenntnis voraus. Wenn der Text davon ausgeht, dass diese Gemeinschaft nicht möglich oder gewollt ist, ist ein „Abkommen“ kein Fortschritt, sondern ein Angriff auf die Sichtbarkeit der Kirche.

Hätte der heilige Athanasius ein „Abkommen“ unter Verzicht auf eine gemeinsamen Lehre und Liturgie geschlossen? Der Arianismus hätte dann sicher weit mehr als nur einige Jahrzehnte nachgewirkt – die wahre katholische Kirche wäre mehr oder weniger unsichtbar geworden!
Ich habe dort geantwortet – und du kannst das ohne weiteres auch als Antwort auf deinen Beitrag verstehen –:
Herr Ehrenberger,

wann hätte denn Athanasius verlangt, alle arianischen Bischöfe müßten erst abgesetzt werden, bevor er auf seinen Alexandriner Stuhl zurückkehre? – Nein, es ging dem Mann bei jeder Rückkehr in seinen Sprengel genau darum. Gegen die Arianer auf vielen andern Bischofsstühlen wehrte er sich persönlich in Streitschriften und bekämpfte sie theologisch, aber daß sie saßen, wo sie saßen, das konnte er nicht einfach mal so ändern und nahm es daher hin.

Eine „gemeinsame Liturgie“ im Sinn eines gemeinsamen Ritus gab es zu dieser Zeit ebensowenig. Abgesehen davon, daß sich die Riten von Alexandrien, Rom, Antiochien, Constantinopel und Seleucia-Ctesiphon schon deutlich unterschieden, abgesehen von lokalen Sonderbräuchen und ohnehin noch großer Freiheit in der Formulierung von Gebetstexten in der Euchariste, bestand im marcinischen Patriarchat von Alexandrien (ähnlich übrigens auch in Aquileja) noch verbreitet die altkirchliche Agape-Eucharistie fort.
Ihr rennt einem Phantom von „Einheit“ hinterher, einer gewissermaßen geradezu katharischen Einheit, die es in der Geschichte der Kirche in Wahrheit nie gegeben hat. Die Kirche ist, wie sie ist: wiewohl selbst reine Magd sine macula et ruga, so doch allenthalben beschmutzt und irrend in ihren Gliedern. Augustin nennt diese je in der Zeit pilgernde Kirche daher eine civitatem permixtam.

Wer diesen Zustand der Kirche in der Welt nicht ausgehalten mag und sich in donatistische oder montanistische oder was auch immer für Sondergemeinschaften der vermeintlich ganz Reinen flüchtet, der ist am Ende weder rein noch gerettet, sondern schlimmer dran als die beschmutzten Glieder der Kirche.
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von ar26 »

Roberts Anmerkungen zum Begriff Einheit der Kirche treffen den Nagel auf den Kopf. Zu ergänzen wäre vielleicht noch, daß es in den Streitpunkten zwischen dem Vatikan und der FSSPX zur Lehre letztlich nur um die Frage geht, ob mögliche Neuerungen des Konzils, welche seitens des Vatikan nicht als de fide erachtet werden, vorangegangenen Lehraussagen (der Päpste des XIX. Jahrhunderts), welche ebensowenig de fide waren, widersprechen. Wer angesichts dieser Konstellation der Unmöglichkeit einer Einheit das Wort redet, kennt die Kirche und ihre Geschichte nicht.
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!

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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Sempre »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Sempre hat geschrieben:Welchen Sinn soll eine "volle Einheit" haben, die gar keine ist? Die Piusbruderschaft wäre weiterhin auf sich selbst gestellt und begegnete weiterhin in Rom im wesentlichen Feinden. Welche Zusammenarbeit sollte einer solchen hohlen Einheit folgen?
Das klingt ungefähr wie der Leserkommentar von Thomas Ehrenberger auf »Katholisches« zum dortigen, oben bereits referenzierten Bericht:
Die Kirche ist immer eins in Glaube, Hoffnung und in ihrer Liebe zu Christus.
In diesem Sinn sammelt sich die Herde auch um die Hirten, die nur in dieser wahren Einheit mit Christus sich als wahre Hirten erweisen.

Wahre Einheit setzt auch wahre Gottesdienstgemeinschaft und gemeinsames Bekenntnis voraus. Wenn der Text davon ausgeht, dass diese Gemeinschaft nicht möglich oder gewollt ist, ist ein „Abkommen“ kein Fortschritt, sondern ein Angriff auf die Sichtbarkeit der Kirche.

Hätte der heilige Athanasius ein „Abkommen“ unter Verzicht auf eine gemeinsamen Lehre und Liturgie geschlossen? Der Arianismus hätte dann sicher weit mehr als nur einige Jahrzehnte nachgewirkt – die wahre katholische Kirche wäre mehr oder weniger unsichtbar geworden!
Ich habe dort geantwortet – und du kannst das ohne weiteres auch als Antwort auf deinen Beitrag verstehen –:
Herr Ehrenberger,

wann hätte denn Athanasius verlangt, alle arianischen Bischöfe müßten erst abgesetzt werden, bevor er auf seinen Alexandriner Stuhl zurückkehre? – Nein, es ging dem Mann bei jeder Rückkehr in seinen Sprengel genau darum. Gegen die Arianer auf vielen andern Bischofsstühlen wehrte er sich persönlich in Streitschriften und bekämpfte sie theologisch, aber daß sie saßen, wo sie saßen, das konnte er nicht einfach mal so ändern und nahm es daher hin.

Eine „gemeinsame Liturgie“ im Sinn eines gemeinsamen Ritus gab es zu dieser Zeit ebensowenig. Abgesehen davon, daß sich die Riten von Alexandrien, Rom, Antiochien, Constantinopel und Seleucia-Ctesiphon schon deutlich unterschieden, abgesehen von lokalen Sonderbräuchen und ohnehin noch großer Freiheit in der Formulierung von Gebetstexten in der Euchariste, bestand im marcinischen Patriarchat von Alexandrien (ähnlich übrigens auch in Aquileja) noch verbreitet die altkirchliche Agape-Eucharistie fort.
Ihr rennt einem Phantom von „Einheit“ hinterher, einer gewissermaßen geradezu katharischen Einheit, die es in der Geschichte der Kirche in Wahrheit nie gegeben hat. Die Kirche ist, wie sie ist: wiewohl selbst reine Magd sine macula et ruga, so doch allenthalben beschmutzt und irrend in ihren Gliedern. Augustin nennt diese je in der Zeit pilgernde Kirche daher eine civitatem permixtam.

Wer diesen Zustand der Kirche in der Welt nicht ausgehalten mag und sich in donatistische oder montanistische oder was auch immer für Sondergemeinschaften der vermeintlich ganz Reinen flüchtet, der ist am Ende weder rein noch gerettet, sondern schlimmer dran als die beschmutzten Glieder der Kirche.
Deine Replik auf Thomas Ehrenberger trifft die Sache nicht. Die FSSPX hat nie den Standpunkt vertreten, alle modernistischen Bischöfe müssten als Vorbedingung für eine Einheit mit Rom abgesetzt werden. Es geht um die Einheit mit dem Bischof von Rom. Mit ihm aber besteht faktisch keine Einheit. Er lehrt, was seine Vorgänger scharf verurteilt haben. Er verteidigt nicht die Rechte des Herrn gegenüber den Menschen sondern angebliche Rechte des Menschen gegenüber dem Herrn.

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Gegen die Arianer auf vielen andern Bischofsstühlen wehrte er sich persönlich in Streitschriften und bekämpfte sie theologisch, aber daß sie saßen, wo sie saßen, das konnte er nicht einfach mal so ändern und nahm es daher hin.
Dann sieht Einheit mit dem Bischof von Rom also so aus: Man unterzeichnet ein paar Dokumente der Einheit, um sich dann hinzusetzen, und theologische Streitschriften zu verfassen und gegeneinander zu kämpfen?

Nein, Athanasius stand nicht Einheit mit den arianischen Irrlehrern.
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Sempre »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Wer diesen Zustand der Kirche in der Welt nicht ausgehalten mag und sich in donatistische oder montanistische oder was auch immer für Sondergemeinschaften der vermeintlich ganz Reinen flüchtet, der ist am Ende weder rein noch gerettet, sondern schlimmer dran als die beschmutzten Glieder der Kirche.
Darum geht es nicht.

Stell Dir das doch einfach mal vor. Der regierende Hl. Vater sagte: Wir erkennen die Piusbrüder an, die die Messe ablehnen, die ich feiere. Ich wünsche, dass die Piusbrüder zum Wohle der Kirche meine Lehren bekämpfen. Und zwar in meinem Auftrag.

Petra hatte hier ja mal gesagt: Die denken, der hat'n Hau.
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von taddeo »

Sempre hat geschrieben:Stell Dir das doch einfach mal vor. Der regierende Hl. Vater sagte: Wir erkennen die Piusbrüder an, die die Messe ablehnen, die ich feiere. Ich wünsche, dass die Piusbrüder zum Wohle der Kirche meine Lehren bekämpfen. Und zwar in meinem Auftrag.
Wie kommst Du denn eigentlich darauf, daß der Papst sowas sagen könnte? Irgendwie scheint das ne fixe Idee von Dir zu sein, weil Du es andauernd wieder daherbringst.

Wenn der Papst die Piusbruderschaft wie auch immer "anerkennt", wird er sowohl ihr als auch seinen übrigen Pappenheimern eine klare Richtlinie mitgeben, wie das Miteinander nun aussehen soll. Daß er was von Katechesen versteht, die sogar ein DBK-Vorsitzender kapieren muß, hat er ja neulich demonstriert. Man darf also guter Dinge sein, daß die Piusbrüder nicht "im Auftrag des Papstes seine Lehren bekämpfen" dürfen. Zumindest nicht diejenigen Piusbrüder, die sich mit der Kirche aussöhnen lassen.

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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Sempre »

taddeo hat geschrieben:
Sempre hat geschrieben:Stell Dir das doch einfach mal vor. Der regierende Hl. Vater sagte: Wir erkennen die Piusbrüder an, die die Messe ablehnen, die ich feiere. Ich wünsche, dass die Piusbrüder zum Wohle der Kirche meine Lehren bekämpfen. Und zwar in meinem Auftrag.
Wie kommst Du denn eigentlich darauf, daß der Papst sowas sagen könnte? Irgendwie scheint das ne fixe Idee von Dir zu sein, weil Du es andauernd wieder daherbringst.

Wenn der Papst die Piusbruderschaft wie auch immer "anerkennt", wird er sowohl ihr als auch seinen übrigen Pappenheimern eine klare Richtlinie mitgeben, wie das Miteinander nun aussehen soll. Daß er was von Katechesen versteht, die sogar ein DBK-Vorsitzender kapieren muß, hat er ja neulich demonstriert. Man darf also guter Dinge sein, daß die Piusbrüder nicht "im Auftrag des Papstes seine Lehren bekämpfen" dürfen. Zumindest nicht diejenigen Piusbrüder, die sich mit der Kirche aussöhnen lassen.
Hast Du den Vortrag nicht gehört?
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Peregrin »

Also was ist jetzt der Stand? Es besteht eine gewisse Hoffnung, daß der Papst die von der Piusbruderschaft vorgelegte Präambel unterzeichnet, aber es ist noch unklar, ob sich ein kanonischer Status für ihn finden läßt?
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von taddeo »

:kugel: :freude: :daumen-rauf:

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taddeo
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von taddeo »

Sempre hat geschrieben:Hast Du den Vortrag nicht gehört?
Bin i narrisch?
Ich hab auch ein Leben außerhalb des Kreuzgangs, und in dem gibt's Arbeit. Oft sogar am Sonntag.
Ich hab wirklich was Besseres zu tun, als mir 2-Stunden-Vorträge anzuhören. Meine Antwort bezog sich auf Dein Posting, nicht auf irgendwelche Vorträge.

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Sempre
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Sempre »

taddeo hat geschrieben:
Sempre hat geschrieben:Hast Du den Vortrag nicht gehört?
Bin i narrisch?
Ich hab auch ein Leben außerhalb des Kreuzgangs, und in dem gibt's Arbeit. Oft sogar am Sonntag.
Ich hab wirklich was Besseres zu tun, als mir 2-Stunden-Vorträge anzuhören. Meine Antwort bezog sich auf Dein Posting, nicht auf irgendwelche Vorträge.
Meine Beiträge beziehen sich auf die Ausführungen von P. Pfluger, die hier diskutiert werden. Wenn Du bloß Zeit hast zu schreiben, dann kann ich Dir auch nicht helfen.
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)

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taddeo
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von taddeo »

Sempre hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:
Sempre hat geschrieben:Hast Du den Vortrag nicht gehört?
Bin i narrisch?
Ich hab auch ein Leben außerhalb des Kreuzgangs, und in dem gibt's Arbeit. Oft sogar am Sonntag.
Ich hab wirklich was Besseres zu tun, als mir 2-Stunden-Vorträge anzuhören. Meine Antwort bezog sich auf Dein Posting, nicht auf irgendwelche Vorträge.
Meine Beiträge beziehen sich auf die Ausführungen von P. Pfluger, die hier diskutiert werden. Wenn Du bloß Zeit hast zu schreiben, dann kann ich Dir auch nicht helfen.
Wenn Du den Pater irgendwie zitierst, werd ich doch wohl auf Deine Äußerung antworten können, ohne deshalb den ganzen restlichen Sums kennen zu müssen, oder? :hmm:

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holzi
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von holzi »

taddeo hat geschrieben:Wenn Du den Pater irgendwie zitierst, werd ich doch wohl auf Deine Äußerung antworten können, ohne deshalb den ganzen restlichen Sums kennen zu müssen, oder? :hmm:
Du solltest dir zumindest die letzte halbe Stunde gönnen - sehr aufschlußreich!

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Robert Ketelhohn
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Sempre hat geschrieben:Nein, Athanasius stand nicht Einheit mit den arianischen Irrlehrern.
Wenn du Benedikt für einen arianischen Irrlehrer hältst, dann ist dir nicht zu helfen.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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