Wenn wir die Gebote Gottes, das Evangelium Christi und daraus resultierende Lehre der Kirche als „System“ bezeichnen, dann ist der Papst auch ein Gefangene dieses Systems.Ewald Mrnka hat geschrieben:Ich meinte das mehr allgemein; etwas im Sinne, wie Nordert Elias System begreift.stern hat geschrieben:Ewald, jetzt müßte man noch das System und seine Eigenschaften definieren.Ewald Mrnka hat geschrieben:Auch der Papst ist Gefangener des Systems. Er ist nur scheinbar souverän - wie alle "absolutistischen Herrascher" und wie alle Autokraten.
FSSPX - die xte
- Ewald Mrnka
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Das kann man durchaus so formulieren.stern hat geschrieben:Wenn wir die Gebote Gottes, das Evangelium Christi und daraus resultierende Lehre der Kirche als „System“ bezeichnen, dann ist der Papst auch ein Gefangene dieses Systems.Ewald Mrnka hat geschrieben:Ich meinte das mehr allgemein; etwas im Sinne, wie Nordert Elias System begreift.stern hat geschrieben:Ewald, jetzt müßte man noch das System und seine Eigenschaften definieren.Ewald Mrnka hat geschrieben:Auch der Papst ist Gefangener des Systems. Er ist nur scheinbar souverän - wie alle "absolutistischen Herrascher" und wie alle Autokraten.
eine völlig neue dimension
durch diese stellungnahme:
Erzbistum Salzburg nimmt Stellung zur Priesterbruderschaft St. Pius X.
Das Erzbischöfliche Ordinariat Salzburg veröffentlichte am 10. August 2005 unter Prot.Nr. 1156/05 folgende Stellungnahme:
Die Priesterbruderschaft Pius X. hat sich 1988 durch die Bischofsweihe definitiv von der römisch-katholischen Kirche getrennt. An der Gültigkeit einer Taufe, die ein Priester der Priesterbruderschaft Pius X. im tridentinischen Ritus gespendet hat, ist grundsätzlich nicht zu zweifeln. Bei dem Getauften handelt es sich nicht um einen wegen Schismas exkommunizierten Katholiken, sondern um einen einer schismatischen Gemeinschaft angehörigen nicht-römisch-katholischen Christen. Wenn ein solcher mit einem römisch-katholischen Partner eine Ehe schließen will, handelt es sich um eine konfessionsverschiedene Ehe, auf die die einschlägigen Normen anzuwenden sind. Es muss gemäß can. 1224 CIC die Trauungserlaubnis des Ortsordinarius eingeholt werden, sofern die Voraussetzungen gemäß cann. 1125-1126 und die von der Österr. Bischofskonferenz erlassenen Bestimmungen erfüllt sind. Es ist das Formblatt A „Konfessionsverschiedene Ehe“ auszufüllen mit der üblichen Erklärung des römisch-katholischen Partners und der Information des nicht-römisch-katholischen Partners.
bekommt die ganze debatte eine völlig neue dimension
der vatikan müßte jetzt schleunigst dazu stellungnehmen
sollte sich das als tatsächliche posdition der kirchenleitung erweisen hätte das weitreichende konsequenzen
für die verhandlungen (ich zweifle daran daß die Priesterbruderschaft dann noch an solchen interessiert währe) währe nicht die komission eclessia dei zuständig sonder das einheitssekretariat
in unseren lande müßten gläubige der kirchensteuerbehörde den prozeß machen den die seit dem 30.06,.1988 eingehobenen beiträge währen wiederechtlich erfolgt
und die Priesterbruderschaft sollte meines erachtens die frage der sedisvakanz neu überdenken
moralich währe zu bedenken daß offenbar sowohl papst Johannes PaulII als auch die jeweilligenm Präsidenten der komission eclessia dei die vertreter der Priesterbruderschaft wissentlich und willentlich belogen haben
sollte sich das als unüberlgte handlung des salzburger ordinariats erweisen freu ich mich auf die kopfwäsche für den primas germaniae
Erzbistum Salzburg nimmt Stellung zur Priesterbruderschaft St. Pius X.
Das Erzbischöfliche Ordinariat Salzburg veröffentlichte am 10. August 2005 unter Prot.Nr. 1156/05 folgende Stellungnahme:
Die Priesterbruderschaft Pius X. hat sich 1988 durch die Bischofsweihe definitiv von der römisch-katholischen Kirche getrennt. An der Gültigkeit einer Taufe, die ein Priester der Priesterbruderschaft Pius X. im tridentinischen Ritus gespendet hat, ist grundsätzlich nicht zu zweifeln. Bei dem Getauften handelt es sich nicht um einen wegen Schismas exkommunizierten Katholiken, sondern um einen einer schismatischen Gemeinschaft angehörigen nicht-römisch-katholischen Christen. Wenn ein solcher mit einem römisch-katholischen Partner eine Ehe schließen will, handelt es sich um eine konfessionsverschiedene Ehe, auf die die einschlägigen Normen anzuwenden sind. Es muss gemäß can. 1224 CIC die Trauungserlaubnis des Ortsordinarius eingeholt werden, sofern die Voraussetzungen gemäß cann. 1125-1126 und die von der Österr. Bischofskonferenz erlassenen Bestimmungen erfüllt sind. Es ist das Formblatt A „Konfessionsverschiedene Ehe“ auszufüllen mit der üblichen Erklärung des römisch-katholischen Partners und der Information des nicht-römisch-katholischen Partners.
bekommt die ganze debatte eine völlig neue dimension
der vatikan müßte jetzt schleunigst dazu stellungnehmen
sollte sich das als tatsächliche posdition der kirchenleitung erweisen hätte das weitreichende konsequenzen
für die verhandlungen (ich zweifle daran daß die Priesterbruderschaft dann noch an solchen interessiert währe) währe nicht die komission eclessia dei zuständig sonder das einheitssekretariat
in unseren lande müßten gläubige der kirchensteuerbehörde den prozeß machen den die seit dem 30.06,.1988 eingehobenen beiträge währen wiederechtlich erfolgt
und die Priesterbruderschaft sollte meines erachtens die frage der sedisvakanz neu überdenken
moralich währe zu bedenken daß offenbar sowohl papst Johannes PaulII als auch die jeweilligenm Präsidenten der komission eclessia dei die vertreter der Priesterbruderschaft wissentlich und willentlich belogen haben
sollte sich das als unüberlgte handlung des salzburger ordinariats erweisen freu ich mich auf die kopfwäsche für den primas germaniae
Re: eine völlig neue dimension
inwiefern? - kannst du das kurz erläutern?ottaviani hat geschrieben:moralich währe zu bedenken daß offenbar sowohl papst Johannes PaulII als auch die jeweilligenm Präsidenten der komission eclessia dei die vertreter der Priesterbruderschaft wissentlich und willentlich belogen haben
Re: eine völlig neue dimension
weil sowohl papst jpII als auch die kardinäle immer nur von disziplinären fragen ausgegangen wird nie war davon die rede daß es sich um eine nue konfession handeltstern hat geschrieben:inwiefern? - kannst du das kurz erläutern?ottaviani hat geschrieben:moralich währe zu bedenken daß offenbar sowohl papst Johannes PaulII als auch die jeweilligenm Präsidenten der komission eclessia dei die vertreter der Priesterbruderschaft wissentlich und willentlich belogen haben
- Robert Ketelhohn
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Ottaviani hat geschrieben:durch diese stellungnahme […] bekommt die ganze debatte eine völlig neue dimension
Diese Einschätzung teile ich.
Ich frage mich allerdings auch, weshalb gerade jetzt einige Ordinariate, nach Bamberg nun Salzburg, sich mit derart extremen Äußerungen aus dem Fenster hängen, um moralischen Druck auf die der Sankt-Pius-Bruderschaft zuneigenden Gläubigen auszuüben.
Ich frage mich allerdings auch, weshalb gerade jetzt einige Ordinariate, nach Bamberg nun Salzburg, sich mit derart extremen Äußerungen aus dem Fenster hängen, um moralischen Druck auf die der Sankt-Pius-Bruderschaft zuneigenden Gläubigen auszuüben.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
- Robert Ketelhohn
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Sicher nicht ohne Grund, ich denke mal das Gespräch mit dem Piusbischof wird net so super laufen wie dieser meint.
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas
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dazu vielleicht einie hintergründe kardinal ratzinger hatte vor einiger zeit den als komissionsmitglied von Eclessia dei den vorschlag gemacht man sollte einer theologenkomission bilden die zur hälte aus theologen des vatikans und zur hälfte von theologen der bruderschaft besteht die sich über die strittigen fragen unterhält kardinal hoyos wollte zuerst eine kirchenrechtliche lösung und dann kann man über strittige fragen nachdenken
die leitung der bruderschaft ist dem vorschlag kardinal ratzingers immer sehr positiv gegenüber gestanden und hatte auch schon kandidaten für die komission benannt leider hatt kardinal hoyos diese initiativewkardinal ratzinger blockiert
Bischof fellay will diesen vorschlag wieder aufgreifen und den hl. vater bitter kardinal hoyos abzulösen da er nicht das vetrauen der bruderschaft hat und einen neuen verhandlngspartner zu benennen
ideal währe kardinal estevez oder kardinal arinze
überigens nicxht der generalobere hat um das gespräch gebeten sondern er wurde auf wunsch des hl. vaters eingeladen vielleicht fürchten manche modernisten daß es zu einer einigung kommen könnte
was ich mir momentan zwar echt nich vorstellen kann aber wer weiß
die leitung der bruderschaft ist dem vorschlag kardinal ratzingers immer sehr positiv gegenüber gestanden und hatte auch schon kandidaten für die komission benannt leider hatt kardinal hoyos diese initiativewkardinal ratzinger blockiert
Bischof fellay will diesen vorschlag wieder aufgreifen und den hl. vater bitter kardinal hoyos abzulösen da er nicht das vetrauen der bruderschaft hat und einen neuen verhandlngspartner zu benennen
ideal währe kardinal estevez oder kardinal arinze
überigens nicxht der generalobere hat um das gespräch gebeten sondern er wurde auf wunsch des hl. vaters eingeladen vielleicht fürchten manche modernisten daß es zu einer einigung kommen könnte
was ich mir momentan zwar echt nich vorstellen kann aber wer weiß
Eine Einigung wäre sicher gut, aber wie soll die aussehen?
Ich meine, die Frage nach der alten Messe an sich, ist wohl kaum ein Problem.
Problematisch wird es doch wohl eher mit der Ablehnung einiger Dokumente des II. Vatikanums seitens der Bruderschaft und die von der Bruderschaft vertretenen Meinung, daß die Messe nach dem NOM zu verwerfen ist.
Ich meine, die Frage nach der alten Messe an sich, ist wohl kaum ein Problem.
Problematisch wird es doch wohl eher mit der Ablehnung einiger Dokumente des II. Vatikanums seitens der Bruderschaft und die von der Bruderschaft vertretenen Meinung, daß die Messe nach dem NOM zu verwerfen ist.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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- Robert Ketelhohn
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Ottaviani hat geschrieben:vielleicht fürchten manche modernisten daß es zu einer einigung kommen könnte
was ich mir momentan zwar echt nich vorstellen kann aber wer weiß
Sicher ist das so. Auch Williamson z. B. fürchtet das,
auf der andern Seite, und sucht die Begegnung vorab
zu sabotieren. Ein völlig verbohrter Mensch. Aber das
ist ja schon länger bekannt.
auf der andern Seite, und sucht die Begegnung vorab
zu sabotieren. Ein völlig verbohrter Mensch. Aber das
ist ja schon länger bekannt.
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ich habe keine ahnung wie die einigung aussehen könnte daher währe es ja venünftig wenn sich mal theologen unterhalen ohne zeitdruckJuergen hat geschrieben:Eine Einigung wäre sicher gut, aber wie soll die aussehen?
Ich meine, die Frage nach der alten Messe an sich, ist wohl kaum ein Problem.
Problematisch wird es doch wohl eher mit der Ablehnung einiger Dokumente des II. Vatikanums seitens der Bruderschaft und die von der Bruderschaft vertretenen Meinung, daß die Messe nach dem NOM zu verwerfen ist.
eines ist sicher es wird nichts gegen bischof williamson in der bruderschaft geschehen er ist auch einer der theologen die mit rom verhandeln sollenRobert Ketelhohn hat geschrieben:Ottaviani hat geschrieben:vielleicht fürchten manche modernisten daß es zu einer einigung kommen könnte
was ich mir momentan zwar echt nich vorstellen kann aber wer weißSicher ist das so. Auch Williamson z. B. fürchtet das,
auf der andern Seite, und sucht die Begegnung vorab
zu sabotieren. Ein völlig verbohrter Mensch. Aber das
ist ja schon länger bekannt.
weißt du etwas konkretesa daß er etwas gegen die begegnung gesagt hätte mir ist nichts bekannt
- Ewald Mrnka
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Ich habe auch davon gehört, daß Bischof Williamson für Rom ein echter Stein des Anstoßes ist. Den Grund kenne ich nicht. Ich habe einmal mit Bischof Williamson gesprochen, nachdem er meine Söhne gefirmt hatte. Er ist schon ein sehr entschiedener Traditionalist. Ich kann mir gut vorstellen, daß er Modernisten sehr sauer aufstößt.ottaviani hat geschrieben:eines ist sicher es wird nichts gegen bischof williamson in der bruderschaft geschehen er ist auch einer der theologen die mit rom verhandeln sollenRobert Ketelhohn hat geschrieben:Ottaviani hat geschrieben:vielleicht fürchten manche modernisten daß es zu einer einigung kommen könnte
was ich mir momentan zwar echt nich vorstellen kann aber wer weißSicher ist das so. Auch Williamson z. B. fürchtet das,
auf der andern Seite, und sucht die Begegnung vorab
zu sabotieren. Ein völlig verbohrter Mensch. Aber das
ist ja schon länger bekannt.
weißt du etwas konkretesa daß er etwas gegen die begegnung gesagt hätte mir ist nichts bekannt
Vielleicht um die Diskussion in Schwung zu bringen. Ich könnte mir vorstellen, daß die Stellungnahme durchaus von Rom abgesegnet wurde, allerdings wäre etwas Ähnliches "direkt" aus Rom unvorstellbar bzw. ungeschickt. Mal sehen, wie es weitergeht.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ottaviani hat geschrieben:durch diese stellungnahme […] bekommt die ganze debatte eine völlig neue dimensionDiese Einschätzung teile ich.
Ich frage mich allerdings auch, weshalb gerade jetzt einige Ordinariate, nach Bamberg nun Salzburg, sich mit derart extremen Äußerungen aus dem Fenster hängen, um moralischen Druck auf die der Sankt-Pius-Bruderschaft zuneigenden Gläubigen auszuüben.
Paderborn ist da geschickter, die werden einfach totgeschwiegenRobert Ketelhohn hat geschrieben:Ottaviani hat geschrieben:durch diese stellungnahme […] bekommt die ganze debatte eine völlig neue dimensionDiese Einschätzung teile ich.
Ich frage mich allerdings auch, weshalb gerade jetzt einige Ordinariate, nach Bamberg nun Salzburg, sich mit derart extremen Äußerungen aus dem Fenster hängen, um moralischen Druck auf die der Sankt-Pius-Bruderschaft zuneigenden Gläubigen auszuüben.
Ich wüßte jetzt aber auch ad hoc nur ein kleines Kaff (Brilon Wald) wo die eine Niederlassung haben. Kann aber sein, daß sie auch in dem Teil des Ruhrgebiets, welches noch zu PB gehört, auch irgendwo sitzen. Die sind aber durchaus kein Gesprächsthema.
Gruß Jürgen
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- Ewald Mrnka
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Da muß man aber vorsichtig sein. Derlei Diskussionsbeschleuniger können explosiv wirken. Die Teile brechen endgültig auseinander und entfernen sich unumkehrbar in verschiedene richtungen. Das wäre eine Tragödie, aber auch damit kann man leben. De facto leben wir jetzt schon damit.Stefan hat geschrieben:Vielleicht um die Diskussion in Schwung zu bringen. Ich könnte mir vorstellen, daß die Stellungnahme durchaus von Rom abgesegnet wurde, allerdings wäre etwas Ähnliches "direkt" aus Rom unvorstellbar bzw. ungeschickt. Mal sehen, wie es weitergeht.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ottaviani hat geschrieben:durch diese stellungnahme […] bekommt die ganze debatte eine völlig neue dimensionDiese Einschätzung teile ich.
Ich frage mich allerdings auch, weshalb gerade jetzt einige Ordinariate, nach Bamberg nun Salzburg, sich mit derart extremen Äußerungen aus dem Fenster hängen, um moralischen Druck auf die der Sankt-Pius-Bruderschaft zuneigenden Gläubigen auszuüben.
Dann hat das Geeiere wenigstens ein Ende.Ewald Mrnka hat geschrieben:Da muß man aber vorsichtig sein. Derlei Diskussionsbeschleuniger können explosiv wirken. Die Teile brechen endgültig auseinander und entfernen sich unumkehrbar in verschiedene richtungen. Das wäre eine Tragödie, aber auch damit kann man leben. De facto leben wir jetzt schon damit.
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- Ewald Mrnka
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Das Don-Bosco-Gymnasium mit Internat in Diestedde-Wadersloh müßte auch zu Paderborn gehören.Juergen hat geschrieben:[[…]
Ich wüßte jetzt aber auch ad hoc nur ein kleines Kaff (Brilon Wald) wo die eine Niederlassung haben. Kann aber sein, daß sie auch in dem Teil des Ruhrgebiets, welches noch zu PB gehört, auch irgendwo sitzen. Die sind aber durchaus kein Gesprächsthema.
Diestedde bzw. Wadersloh:Ewald Mrnka hat geschrieben:Das Don-Bosco-Gymnasium mit Internat in Diestedde-Wadersloh müßte auch zu Paderborn gehören.
--> Bistum Münster
Wenngleich es sehr nah an der Grenze zum Bistum Paderborn liegt.
Aber ich habe mal auf der FSSPX Homepage nachgesehen und festgestellt, daß es noch eine weitere Niederlassung im Bistum Paderborn gibt; und zwar in Siegen.
Gruß Jürgen
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in brilon wald ist keine niederlassung sondern eim kamelittinen klosterJuergen hat geschrieben:Paderborn ist da geschickter, die werden einfach totgeschwiegenRobert Ketelhohn hat geschrieben:Ottaviani hat geschrieben:durch diese stellungnahme […] bekommt die ganze debatte eine völlig neue dimensionDiese Einschätzung teile ich.
Ich frage mich allerdings auch, weshalb gerade jetzt einige Ordinariate, nach Bamberg nun Salzburg, sich mit derart extremen Äußerungen aus dem Fenster hängen, um moralischen Druck auf die der Sankt-Pius-Bruderschaft zuneigenden Gläubigen auszuüben.
Ich wüßte jetzt aber auch ad hoc nur ein kleines Kaff (Brilon Wald) wo die eine Niederlassung haben. Kann aber sein, daß sie auch in dem Teil des Ruhrgebiets, welches noch zu PB gehört, auch irgendwo sitzen. Die sind aber durchaus kein Gesprächsthema.
- Knecht Ruprecht
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Ist die Piusbruderschaft als Kirche anerkannt ?
Dieser Thread wurde aus "Nachrichten aus der Weltkirche" abgesplittet. Knecht Ruprecht hat ihn nicht eröffnet. (Angelika als Moderatorin)
Ist diese Glaubensgemeinschaft als Kirche anerkannt? Wäre ja eine ertragbare AlternativeStefan hat geschrieben:Papst trifft Leitung der Piusbruderschaft
Darf man hier über dieses Thema diskutieren oder müßte man einen eigenen Thread aufmachen?Knecht Ruprecht hat geschrieben:Ist diese Glaubensgemeinschaft als Kirche anerkannt? Wäre ja eine ertragbare Alternative
Ich antworte mal hier:
Die Frage ist wirklich sehr grotesk und zeigt die ganze Verwirrung, die in der Kirche heute herrscht. Die Piusbruderschaft macht im Großen und Ganzen nichts anderes, als das, was die Kirche immer gemacht hat: Die katholische Lehre unverkürzt zu verkünden, die Messe zu feiern, wie sie seit 500 Jahren gefeiert wurde, katholisches Ökumeneverständnis (Nichtkatholiken können/sollen katholisch werden) ...
Daß man sie als Exoten und neben der Kirche stehend ansieht, zeigt, wie weit die Kirche von sich selbst entfernt ist. Das neue Kirchenverständnis, das sich nach dem Konzil herausgeschält hat ist so anders, daß das Alte daneben nicht bestehen kann.
Wenn das nun nicht so sein soll, denn die Kirche ist ja immer die gleiche, muß man die Piusbruderschaft mit der Kirche unter einen Hut bekommen. Der einzige Weg dahin ist nach meiner Meinung das Abschütteln dieser modernen Kuschelreligionseinstellungen (dutzi dutzi wir sind alle gut oder so).
Gruß Jo
Zuletzt geändert von Jo am Donnerstag 25. August 2005, 15:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Auf kreuz.net gab es mal eine Meldung, nach der ein Bistum den Besuch einer Messer in deren neuen Kirche für Katholiken verboten hat. Also scheint diese Glaubensgemeinschaft keine Teilkirche zu sein. Wobei ich noch nie von einem Verbote gehört habe, Katholiken dürfen keine Gottesdienste von Moslems, Juden, Altkatholiken und Protestanten besuchen.Jo hat geschrieben:Darf man hier über dieses Thema diskutieren oder müßte man einen eigenen Thread aufmachen?Knecht Ruprecht hat geschrieben:Ist diese Glaubensgemeinschaft als Kirche anerkannt? Wäre ja eine ertragbare Alternative
Ich antworte mal hier:
Die Frage ist wirklich sehr grotesk und zeigt die ganze Verwirrung, die in der Kirche heute herrscht. Die Piusbruderschaft macht im Großen und Ganzen nichts anderes, als das, was die Kirche immer gemacht hat: Die katholische Lehre unverkürzt zu verkünden, die Messe zu feiern, wie sie seit 500 Jahren gefeiert wurde, katholisches Ökumeneverständnis (Nichtkatholiken können/sollen katholisch werden) ...
Daß man sie als Exoten und neben der Kirche stehend ansieht, zeigt, wie weit die Kirche von sich selbst entfernt ist. Das neue Kirchenverständnis, das sich nach dem Konzil herausgeschält hat ist so anders, daß das Alte daneben nicht bestehen kann.
Wenn das nun nicht so sein soll, denn die Kirche ist ja immer die gleiche, muß man die Piusbruderschaft mit der Kirche unter einen Hut bekommen. Der einzige Weg dahin ist nach meiner Meinung das Abschütteln dieser modernen Kuschelreligionseinstellungen (dutzi dutzi wir sind alle gut oder so).
Gruß Jo
Womit wir wohl so langsam ein Jubiläum zur 200 Threaderöffnung zu dem Thema "Piusbruderschaft" feier können.....
Gruß Jürgen
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- Knecht Ruprecht
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Na wenn das die Kriterien sind (en Glauben verkünden, Messen feiern und andere dürfen sich auch dazu bekehren) dann trifft das auch auf die Anglikaner oder die Altkatholiken zu.Jo hat geschrieben:Darf man hier über dieses Thema diskutieren oder müßte man einen eigenen Thread aufmachen?Knecht Ruprecht hat geschrieben:Ist diese Glaubensgemeinschaft als Kirche anerkannt? Wäre ja eine ertragbare Alternative
Ich antworte mal hier:
Die Frage ist wirklich sehr grotesk und zeigt die ganze Verwirrung, die in der Kirche heute herrscht. Die Piusbruderschaft macht im Großen und Ganzen nichts anderes, als das, was die Kirche immer gemacht hat: Die katholische Lehre unverkürzt zu verkünden, die Messe zu feiern, wie sie seit 500 Jahren gefeiert wurde, katholisches Ökumeneverständnis (Nichtkatholiken können/sollen katholisch werden) ...
Daß man sie als Exoten und neben der Kirche stehend ansieht, zeigt, wie weit die Kirche von sich selbst entfernt ist. Das neue Kirchenverständnis, das sich nach dem Konzil herausgeschält hat ist so anders, daß das Alte daneben nicht bestehen kann.
Wenn das nun nicht so sein soll, denn die Kirche ist ja immer die gleiche, muß man die Piusbruderschaft mit der Kirche unter einen Hut bekommen. Der einzige Weg dahin ist nach meiner Meinung das Abschütteln dieser modernen Kuschelreligionseinstellungen (dutzi dutzi wir sind alle gut oder so).
Gruß Jo
Was du verschweigst, ist, daß die Pius-Leute zum Beispiel ein Konzil der Kirche verwerfen, daß sie die vom kirchlichen Lehramt approbierte Messe für ungültig halten, daß sie an der Mehrheit der katholischen Kirche die Katholizität absprechen.
Wenn du mal deine rosarote Brille abnimmst sieht die Realität gleich nicht mehr ganz so schön aus!
Werner
- Knecht Ruprecht
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Die von dir genannten Gruppierungen sind noch weniger als Teilkirchen anerkannt. Und wenn ich eine Sympathierangfolge der nicht anerkannten Gruppierungen machen würde, dann wäre die Piusbruderschaft ganz obenWerner001 hat geschrieben: Na wenn das die Kriterien sind (en Glauben verkünden, Messen feiern und andere dürfen sich auch dazu bekehren) dann trifft das auch auf die Anglikaner oder die Altkatholiken zu.