Was hat’s eigentlich damit auf sich:
Gedächtnisfeier des hl. Apostels Paulus
mit Gedächtnis des hl. Apostels Petrus
Ist das der Rest einer Oktav, oder so?
Nein, mit der Oktav hat das nichts zu tun.
Das Gedächtnis der Oktav wurde heute am Fest des Völkerapostels nicht begangen, auch morgen und Montag, wegen der beiden Hochfeste, entfällt es. (Allerdings wird morgen der Oktavtag des hl. Johannes des Täufers kommemoriert, nach dem Gedächtnis des Sonntags)
Am Dienstag und Donnerstag allerdings schon, ebenso in diesem Jahr am 4., weil der verdrängte 6. Sonntag nach Pfingsten dann nachgefeiert wird.
Der Oktavtag am 6. Juli im Duplex majus-Rang hat eine schöne Eigenmesse.
Diese Oktav der Apostelfürsten existiert seit dem 7. Jh. und wird bis heute in Tradi-Hard-Kreisen gefeiert.
irgendwo im deutschen Sprachraum?
An verschiedenen Stellen.
Nächst zu Wien in Pest und Altenburg/NÖ (nicht das Herzogtum).
Sowie in Krakau, machbar per Bahn.
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
* Fac me Tibi semper magis credere, in Te spem habere, Te diligere
*
... una cum omnibus orthodoxis, atque catholicae et apostolicae fidei cultoribus
Ich kenne das österreichische Altenburg leider nicht.
Mit Altenburg verbinden sich für mich vielmehr die Begriffe Prinzenraub, Leipziger Teilung und Zylinderhüte
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
* Fac me Tibi semper magis credere, in Te spem habere, Te diligere
*
... una cum omnibus orthodoxis, atque catholicae et apostolicae fidei cultoribus
Was hat’s eigentlich damit auf sich:
Gedächtnisfeier des hl. Apostels Paulus
mit Gedächtnis des hl. Apostels Petrus
Ist das der Rest einer Oktav, oder so?
Und warum wir hier Paulus so herausgehoben ? Hätte Peter schon am 29.6 seinen großen Auftritt?
Neben den angeführten historischen Begründungen für das Fest des hl. Paulus am 30.6., daß Petersdom und St. Paul vor den Mauern in Rom ziemlich weit auseinanderliegen, ist es in der römischen Liturgie grundsätzlich so, daß bei Festen St. Petri der hl. Paulus kommemoriert wird und bei Festen St. Pauli der hl. Petrus; Beispiele dafür finden sich etwa an Petri Stuhlfeier oder an Pauli Bekehrung.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Ich kenne das österreichische Altenburg leider nicht.
Einige Impressionen vom Stift – den Ort kann man vergessen (Waldviertel).
Es gibt auch noch (Bad) Deutsch Altenburg (s. CIC-Fan, Industrieviertel), das damit nicht zu verwechseln ist.
Danke für die schönen Bilder!
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
* Fac me Tibi semper magis credere, in Te spem habere, Te diligere
*
... una cum omnibus orthodoxis, atque catholicae et apostolicae fidei cultoribus
Sehr gerne geschehen. Es gibt dort unheimlich viel zu sehen – bei einigen Bildern aus Altenburg würde man glauben, daß es sich um ein anderes Kloster handelt.
Das 3. Bild zeigt den Unterbau der Bibliothek.
In seinen einfacheren Formen wird der Ritus Lugdunensis heute noch gelegentlich von der Lyoner Niederlassung der Petrusbruderschaft zelebriert.
Kann das jemand bestätigen?
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Msgr. Brauer gehörte, solange es sein Gesundheitszustand zuließ, zu den Priestern, die regelmäßig die „alte Messe“ in Paderborn zelebrieren.
R.i.P.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
Nochmal zu diesem Thema: Wie wird die Nutzung gerechtfertigt, auf welcher Rechtsgrundlage beruht das?
Dieser Ritus war bis zum zweiten Vatikanischen Konzil in Lyon in steter Benutzung. Es gibt beispielsweise Bilder, die den späteren Johannes XXIII. in seiner Funktion als Nuntius in Frankreich zeigen, in denen er ein Pontifikalamt nach Lyoner Ritus feiert. Insofern ist es dieselbe Rechtsgrundlage, nach der die Dominikaner und Ambrosianer die 1962 in Gebrauch befindlichen Bücher verwenden.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Msgr. Brauer gehörte, solange es sein Gesundheitszustand zuließ, zu den Priestern, die regelmäßig die „alte Messe“ in Paderborn zelebrieren.
R.i.P.
Wir feiern in Paderborn am 08. August um 18:00 Uhr im Pfarrwinkel des Hohen Domes ein Requiem für Msgr. Brauer.
Gruß Jürgen
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Vorsicht!
Gleich kommt ein Beitrag aus dem "Dreiländereck", weil keine Übersetzung mitgeliefert wurde [Punkt]
+L.
Wieso?
Es war doch an den Spötter gerichtet, und der hat es augenscheinlich verstanden.
Gruß Jürgen
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Vorsicht!
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+L.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
"Selig ist die Schuld der Bürokraten und der Bastarde der Erde und die Erdbeben aller Erdbeben"?
Nicht Google Translate benutzen (das ist mit Altgriechisch überfordert), sondern googlen, dann erkennt man direkt, daß es sich um den ersten Vers des ersten Psalms handelt. (Allerdings ist die Google-Übersetzung in diesem Fall sehr unterhaltsam.)
Vulgata hat geschrieben:Beatus vir qui non abiit in consilio impiorum, et in via peccatorum non stetit, et in cathedra pestilentiae non sedit;
Einheitsübersetzung hat geschrieben:Selig der Mann, der nicht nach dem Rat der Frevler geht, nicht auf dem Weg der Sünder steht, nicht im Kreis der Spötter sitzt,
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009