FSSPX, Taufe und Amtskirche

Rund um den traditionellen römischen Ritus und die ihm verbundenen Gemeinschaften.
Dashcroft
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FSSPX, Taufe und Amtskirche

Beitrag von Dashcroft »

Ich habe eine Frage in bezug auf das Verhältnis zwischen Piusbruderschaft und Amtskirche. Vielleicht könnte der eine oder andere mir von eigenen Erfahrungen berichten oder hat etwas in dieser Richtung gehört.

Ich, Anfang vierzig, konvertiere nach einem halben Jahr Novus Ordo nun bei der FSSPX, besuche deren Katechismusunterricht, gehe regelmäßig in ihre lateinische Messe und will mich nächstes Jahr auch von ihnen taufen lassen. Es ist mir wichtig, gleich klarzustellen, daß ich mich damit nicht von der Kirche abwende, nicht Kirchensteuer sparen will und selbstverständlich auch meinem Erzbischof und dem Papst gehorche. Zugleich will ich aber aus verschiedenen Gründen nicht in die Novus-Ordo-Messe zurück.

Meine Frage ist nun, ob ich mit Streß und peinlichen Befragungen von seiten der Amtskirche rechnen muß, wenn ich ihr meine Taufe melde. Bekomme ich Post vom Erzbistum, vielleicht gar eine Einladung zu einem Gespräch oder dergleichen?

Ralf

Re: FSSPX, Taufe und Amtskirche

Beitrag von Ralf »

Wenn Du deinem Erzbischof gehorchen willst, frag ihn doch wie er das sieht.

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holzi
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Re: FSSPX, Taufe und Amtskirche

Beitrag von holzi »

Wer ist denn dein Erzbischof?

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Protasius
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Re: FSSPX, Taufe und Amtskirche

Beitrag von Protasius »

Nach meinem Verständnis muß der taufende Priester vom zuständigen Ortspfarrer delegiert werden (außer er ist es selber); ich habe aber – zumindest gerüchteweise – gehört, daß Taufen der FSSPX ordnungsgemäß in die Kirchenbücher eingetragen werden, wenn sie dem zuständigen Pfarramt gemeldet werden. (Was sollte man auch sonst tun? Gültig ist die Taufe mit Gewißheit.) Mit der Piusbruderschaft habe ich bislang keinerlei Erfahrung; ich gehe davon aus, daß die Reaktion auf dein Ansinnen auch davon abhängt, wer dein Erzbischof ist. Ob man dann angeschrieben oder zum Gespräch geladen wird, kann ich leider nicht sagen. Den Diözesanbischof muß man gemäß Kirchenrecht bei einer Erwachsenentaufe sowieso vorher kontaktieren:
Codex Juris Canonici hat geschrieben:Can. 863 —. Die Taufe von solchen, die dem Kindesalter entwachsen sind, mindestens aber derer, die das vierzehnte Lebensjahr vollendet haben, ist dem Diözesanbischof anzutragen, damit sie von ihm persönlich gespendet wird, wenn er dies für angebracht hält.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

Tinius
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Re: FSSPX, Taufe und Amtskirche

Beitrag von Tinius »

Dashcroft hat geschrieben:
Mittwoch 1. Januar 2020, 23:34
I
Ich, Anfang vierzig, konvertiere nach einem halben Jahr Novus Ordo nun bei der FSSPX............und will mich nächstes Jahr auch von ihnen taufen lassen. Es ist mir wichtig, gleich klarzustellen, daß ich mich damit nicht von der Kirche abwende, nicht Kirchensteuer sparen will .....
Konvertieren woher ? Bist du denn nicht schon als Kind getauft worden?

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holzi
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Re: FSSPX, Taufe und Amtskirche

Beitrag von holzi »

Tinius hat geschrieben:
Donnerstag 2. Januar 2020, 10:23
Dashcroft hat geschrieben:
Mittwoch 1. Januar 2020, 23:34
I
Ich, Anfang vierzig, konvertiere nach einem halben Jahr Novus Ordo nun bei der FSSPX............und will mich nächstes Jahr auch von ihnen taufen lassen. Es ist mir wichtig, gleich klarzustellen, daß ich mich damit nicht von der Kirche abwende, nicht Kirchensteuer sparen will .....
Konvertieren woher ? Bist du denn nicht schon als Kind getauft worden?
Berechtigte Frage!

CIC_Fan

Re: FSSPX, Taufe und Amtskirche

Beitrag von CIC_Fan »

warum keine Konversion bei der Petrusbruderschaft oder einer anderen von Rom anerkannten Gemeinschaft?
Wenn es nur um die Liturgiefrage geht wäre das die sauberste Lösung

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Juergen
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Re: FSSPX, Taufe und Amtskirche

Beitrag von Juergen »

Dashcroft hat geschrieben:
Mittwoch 1. Januar 2020, 23:34
Ich habe eine Frage in bezug auf das Verhältnis zwischen Piusbruderschaft und Amtskirche. Vielleicht könnte der eine oder andere mir von eigenen Erfahrungen berichten oder hat etwas in dieser Richtung gehört.

Ich, Anfang vierzig, konvertiere nach einem halben Jahr Novus Ordo nun bei der FSSPX, besuche deren Katechismusunterricht, gehe regelmäßig in ihre lateinische Messe und will mich nächstes Jahr auch von ihnen taufen lassen. Es ist mir wichtig, gleich klarzustellen, daß ich mich damit nicht von der Kirche abwende, nicht Kirchensteuer sparen will und selbstverständlich auch meinem Erzbischof und dem Papst gehorche. Zugleich will ich aber aus verschiedenen Gründen nicht in die Novus-Ordo-Messe zurück.

Meine Frage ist nun, ob ich mit Streß und peinlichen Befragungen von seiten der Amtskirche rechnen muß, wenn ich ihr meine Taufe melde. Bekomme ich Post vom Erzbistum, vielleicht gar eine Einladung zu einem Gespräch oder dergleichen?
Die einfachste Lösung wäre sich regulär in der Pfarrei taufen zu lassen.
Nach der Taufe gehst Du dann einfach zur FSSPX.

Andererseits: Bei dem derzeitigen Kurs, den Rom fähr – nach allen Seiten offen zu sein – dürfte auch eine Taufe bei der FSSPX mit späterer Eintragung ins Taufbuch der Pfarrei möglich sein.

Oder Du läßt Dich von Bischof Huonder taufen… damit hast Du zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen…
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Stefan

Re: FSSPX, Taufe und Amtskirche

Beitrag von Stefan »

Ich würde an Deiner Stelle Kontakt zur Petrusbruderschaft aufnehmen:

https://www.fssp.org/de/

Dort kann man Dich in jeder Hinsicht gut beraten und du hast (später) keine Probleme mit der etwaigen Anerkennung der Sakramente. Es bleibt ja nicht bei der Taufe.

Das ist der beste Weg.

Dashcroft
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Re: FSSPX, Taufe und Amtskirche

Beitrag von Dashcroft »

Danke schon mal für die hilfreichen Antworten! Es geht mir nicht allein um die Liturgiefrage, sondern darum, daß bei der FSSPX echter, antimoderner, meinetwegen „schwarzer“ Katholizismus gelebt wird und nicht Reformation, Ökumene und dergleichen.

Die Amtskirche wollte mich ein halbes Jahr lang einen Glaubenskurs durchlaufen lassen, der aber keinerlei Katechese beinhaltete, sondern ein lockerer Gesprächskreis war, in dem der Kursleiter persönliche Anekdötchen erzählte. Die Taufe, so versicherte man mir, wäre gar kein Problem, die würde in der Osternacht durch den Erzbischof gespendet werden, das sei immer sehr schön.

Mein Gefühl sagte mir aber, daß man mir die Taufe auf diese Weise quasi hinterherwerfen wollte, daß ich mich dafür kein bißchen würde anstrengen müssen, ja daß ich letztlich gar nicht so wirklich wissen würde, was es mit dem Katholizismus eigentlich auf sich hat. Letztlich empfand ich es so, als wäre ich als Kirchensteuerzahler und Verwaltungseinheit willkommen, aber als konservativer, praktizierender Katholik schon nicht mehr so.

Ich will die Taufe nicht geschenkt haben. Bei der FSSPX wiederum werde ich jetzt gründlich katechisiert, und ich werde am Ende sogar eine Prüfung absolvieren müssen, bevor ich getauft werden kann. Ich muß mir die Taufe also erst verdienen, so wie es der Würde der Kirche angemessen ist.

CIC_Fan

Re: FSSPX, Taufe und Amtskirche

Beitrag von CIC_Fan »

Ich versteh das Problem nicht wenn du zur FSSPX willst mach das und ignoriere alles Nachkonziliare
wo ist das Problem

Tinius
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Re: FSSPX, Taufe und Amtskirche

Beitrag von Tinius »

CIC_Fan hat geschrieben:
Donnerstag 2. Januar 2020, 11:47
Ich versteh das Problem nicht wenn du zur FSSPX willst mach das und ignoriere alles Nachkonziliare
wo ist das Problem
Sein Problem versteht er wohl selbst nicht. Zumindest kann er es nicht erklären. Von woher will er konvertieren, wenn er noch gar nicht getauft ist?

Fuchsi
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Re: FSSPX, Taufe und Amtskirche

Beitrag von Fuchsi »

Wenn ich richtig kombiniert habe, möchte auf jeden Fall er im ausserordentlichen Ritus getauft werden. Diese Taufe soll anerkannt werden im zustzändigen Pfarramt. Es wäre glaub ich nicht möglich, sich erst fürs Pfarramt im ordentlichen Ritus und dann ein zweites mal im ausserordentlichen Ritus für den Glauben taufen zu lassen. Ich sag nur Münster St Lamberti guxtu Turm :pfeif:

Ralf

Re: FSSPX, Taufe und Amtskirche

Beitrag von Ralf »

Dashcroft hat geschrieben:
Donnerstag 2. Januar 2020, 11:22
Letztlich empfand ich es so, als wäre ich als Kirchensteuerzahler und Verwaltungseinheit willkommen, aber als konservativer, praktizierender Katholik schon nicht mehr so.
Das wird so sein.
Ich muß mir die Taufe also erst verdienen, so wie es der Würde der Kirche angemessen ist.
Niemand kann sich die Taufe verdienen. Wenn Du meinst, es ginge um Leistung oder ähnliches, bist Du offenbar sehr am Anfang des Katechumenats.

Stefan

Re: FSSPX, Taufe und Amtskirche

Beitrag von Stefan »

Dashcroft hat geschrieben:
Donnerstag 2. Januar 2020, 11:22
, ja daß ...
Erzähl doch mal was über Deinen bisherigen Werdegang.
Aus der vorreformierten Schreibweise des “daß“ schliesse ich mal, dass Du schon einen guten Teil das Lebens mit Erfahrung angereichert hast.

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Hubertus
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Re: FSSPX, Taufe und Amtskirche

Beitrag von Hubertus »

Protasius hat geschrieben:
Donnerstag 2. Januar 2020, 09:42
Nach meinem Verständnis muß der taufende Priester vom zuständigen Ortspfarrer delegiert werden (außer er ist es selber); ich habe aber – zumindest gerüchteweise – gehört, daß Taufen der FSSPX ordnungsgemäß in die Kirchenbücher eingetragen werden, wenn sie dem zuständigen Pfarramt gemeldet werden. (Was sollte man auch sonst tun? Gültig ist die Taufe mit Gewißheit.)
Das würde mich in dem Zusammenhang auch interessieren. Hier liest man (im Zusammenhang mit dem mit der FSSPX verbundenden Kloster Reichenstein):
Der Aachener Bischof Mussinghoff sieht den Bedarf an der Feier der alten Messe gedeckt; er hat nie seine Skepsis gegenüber "bestimmten liturgischen Vorlieben" verhehlt. [...] Katholiken sollten wissen, "dass die Mönche kein offizielles Angebot der römisch-katholischen Kirche machen", ließ die Diözese dazu verlauten. So könnten Taufen nicht in die kirchenamtlichen Register eingetragen werden.
Das wäre natürlich hoch interessant, weil es ja auch direkt die Kirchensteuerpflicht beträfe - wo "offiziell" keine Taufe, da kein "Kircheneintritt" und somit kein Eintrag auf der Lohnsteuerkarte. :pfeif:

Ich denke dennoch, daß diese Rechtsauffassung nicht haltbar ist. Auch bspw. im Falle einer Nottaufe handelt es sich ja nicht um ein "offizielles Angebot der römisch-katholischen Kirche" (zumindest in dem Zuschnitt, wie ich Msgr. Mussinghoffs Äußerung zu verstehen glaube). Richtigerweise verweist Protasius darauf, daß die Taufe ohne den geringsten Zweifel gültig ist.
Wie ich die Piusbruderschaft einschätze, könnte ich mir sogar vorstellen, daß sie von sich aus die zuständige Territorialpfarrei über die Taufe in Kenntnis setzen. Schließlich sind ja nicht zuletzt mit der Taufe gravierende Rechtsfolgen verbunden, bspw. im Hinblick auf die Sakramentalität der Ehe (und damit die Frage nach der Auflösbarkeit, um nur ein Beispiel zu nennen).

Aber all das kann ja bei dem Pater der Piusbruderschaft erfragt werden.

Die eigentliche Eingangsfrage* lautete jedoch:
Dashcroft hat geschrieben:
Mittwoch 1. Januar 2020, 23:34
Meine Frage ist nun, ob ich mit Streß und peinlichen Befragungen von seiten der Amtskirche rechnen muß, wenn ich ihr meine Taufe melde. Bekomme ich Post vom Erzbistum, vielleicht gar eine Einladung zu einem Gespräch oder dergleichen?
Vorausgesetzt ist hier, daß das Erzbistum in jedem Falle, und zwar durch den Täufling selbst, von der Taufe erfährt. Meiner Erfahrung nach kann ich sagen: Nein, du dürftest vermutlich gar nichts hören. Weder vom Bischof, noch vom Ortspfarrer. Post von der Pfarrei gibt es beim "Kirchenaustritt". :pfeif:


---
* auch wenn es etwas aus der Mode gekommen ist, möchte ich Dich hier im Kreuzgang herzlich willkommen heißen! :)
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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Hubertus
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Re: FSSPX, Taufe und Amtskirche

Beitrag von Hubertus »

Ralf hat geschrieben:
Donnerstag 2. Januar 2020, 15:58
Ich muß mir die Taufe also erst verdienen, so wie es der Würde der Kirche angemessen ist.
Niemand kann sich die Taufe verdienen. Wenn Du meinst, es ginge um Leistung oder ähnliches, bist Du offenbar sehr am Anfang des Katechumenats.
Ich würde hier nicht so apodiktisch über jemanden urteilen, der nicht nur wohl erst den Weg des Glaubens beschritten, sondern auch hier erst zwei Beiträge abgesetzt hat. Da braucht man nicht jedes Wort auf die Goldwaage zu legen. Aus dem Kontext geht hervor, daß der Nutzer das Sakrament gewissermaßen nicht "nachgeschmissen bekommen" möchte, sondern ehrlich um kirchliche Unterweisung bittet. Daß die FSSPX diese zu leisten in höchstem Maße im Stande ist, darf vorausgesetzt werden.
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martin v. tours
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Re: FSSPX, Taufe und Amtskirche

Beitrag von martin v. tours »

Hallo Dashcroft
Erstmal willkommen hier !
Grundsätzlich wäre es natürlich der leichtere Weg über die Petrusbruderschaft. Ich selbst bin meist bei der Piusbruderschaft.
Ich würde an deiner Stelle einfach direkt deinen Priester bei der Piusbruderschaft fragen. Die werden wohl am besten wissen was der praktikabelste Weg ist.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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Marion
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Re: FSSPX, Taufe und Amtskirche

Beitrag von Marion »

Hubertus hat geschrieben:
Donnerstag 2. Januar 2020, 16:45
Aus dem Kontext geht hervor, daß der Nutzer das Sakrament gewissermaßen nicht "nachgeschmissen bekommen" möchte, sondern ehrlich um kirchliche Unterweisung bittet.
Ja!
Hubertus hat geschrieben:
Donnerstag 2. Januar 2020, 16:45
Daß die FSSPX diese zu leisten in höchstem Maße im Stande ist, darf vorausgesetzt werden.
Ja? So sicher wäre ich mir da an deiner Stelle nicht.
Wenn man sich anschaut wie die ganzen Bischofweihen zustande kamen und das unfehlbare Lehramt, in diesem Fall z.B. das Trienter Konzil ernstnimmt schaut es anders aus.
Kanones über das Sakrament der Weihe Denz.1777
... oder diejenigen, die weder von der kirchlichen und kanonischen Macht rechtmäßig geweiht noch beauftragt wurden, sondern anderswoher kommen, seien rechtmäßige Diener des Wortes und der Sakramente: der sei mit dem Anathema belegt
Einfach ist das heute nicht, überall nur Kuddelmuddel und Durcheinander. Egal wo man hinschaut.

Dashcroft, es freut mich sehr jemanden zu sehen der die Sache Ernst nimmt, der sich bekehren will, der in die Kirche eintreten will. Die Taufe ist heilsnotwendig, aber taufen lassen kann man sich übrigens von jedem Dahergelaufenen. Wichtig und genauso heilsnotwendig ist der wahre Glaube, also der, der Kirche aller Zeiten. Man darf nicht irgendeinen Mist glauben. Auch keinem falschen Propheten und/oder Häretiker und/oder Schismatiker anhängen, sich unterordnen, meinen man wäre denen Gehorsam schuldig etc...

Herzlich willkommen im Kreuzgang!
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat

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Marion
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Re: FSSPX, Taufe und Amtskirche

Beitrag von Marion »

Ralf hat geschrieben:
Donnerstag 2. Januar 2020, 08:31
Wenn Du deinem Erzbischof gehorchen willst, frag ihn doch wie er das sieht.
Ralf, da hast du Recht! Sich selber raussuchen was einem lieber ist, hat nichts mit "dem Erzbischof gehorchen wollen" zu tun. Aber so ähnlich gehorchen ja die Piusbrüder den ganzen nachkonziliaren Päpsten und lehren es ihren Schäfchen auch so. Auf diesen eigentlich so offensichtlichen Widerspruch bin ich leider auch eine zeitlang reingefallen.
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat

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