Zum Fest der Mutterschaft Mariens

[Herr v. Liliencron]

und zum traditionellen Festtermin am heutigen 11. Oktober: https://www.kathnews.de/maria-jesu-und- ... ft-mariens.

[Eichbaum]

Und wie hast DU jenen Tag verbracht?

[Herr v. Liliencron]

Und wie hast DU jenen Tag verbracht?

Danke, gut.

[Lycobates]

und zum traditionellen Festtermin am heutigen 11. Oktober: https://www.kathnews.de/maria-jesu-und- ... ft-mariens.

Traditionell seit 1931 (dem Jubiläum des Ephesinums).
Pro aliquibus locis wurde das Fest bis dahin am 2. Sonntag im Oktober gefeiert.

[Herr v. Liliencron]

Ja, aber das wollte ja bereits Pius X. vermeiden, dass allzu viele Sonntage fix mit Festen verknüpft werden, die die Sonntagsmesse verdrängen. 1. Oktobersonntag: Rosenkranz, 2. Oktobersonntag: Mutterschaft Mariens, war am 3. u. 4. Sonntag auch noch was, lieber Lycobates?

[Lycobates]

Ja, aber das wollte ja bereits Pius X. vermeiden, dass allzu viele Sonntage fix mit Festen verknüpft werden, die die Sonntagsmesse verdrängen. 1. Oktobersonntag: Rosenkranz, 2. Oktobersonntag: Mutterschaft Mariens, war am 3. u. 4. Sonntag auch noch was, lieber Lycobates?

Schutzengelsonntag am 1. Septembersonntag.

[Herr v. Liliencron]

Das ist mir natürlich bekannt. Ich meinte, ob im Oktober noch mehr Sonntage traditionell "belegt" waren.

[Protasius]

Der letzte Oktobersonntag ist seit Einführung desselben der Termin des Christkönigfestes (im nachkonziliaren Missale auf den letzten Sonntag des Kirchenjahres verlegt).

[Herr v. Liliencron]

Der letzte Oktobersonntag ist seit Einführung desselben der Termin des Christkönigfestes (im nachkonziliaren Missale auf den letzten Sonntag des Kirchenjahres verlegt).

Auch das ist natürlich klar. Da sieht man aber, was ich meine. Ein einziger Sonntag wäre also nicht durch ein Ideenfest verdrängt. Ich frage mich in Bezug auf das Christkönigsfest auch, wozu es überhaupt notwendig war. Das Christkönigsfest schlechthin war seit altersher das Fest der Epiphania Domini.

[Lycobates]

Der letzte Oktobersonntag ist seit Einführung desselben der Termin des Christkönigfestes (im nachkonziliaren Missale auf den letzten Sonntag des Kirchenjahres verlegt).

Auch das ist natürlich klar. Da sieht man aber, was ich meine. Ein einziger Sonntag wäre also nicht durch ein Ideenfest verdrängt. Ich frage mich in Bezug auf das Christkönigsfest auch, wozu es überhaupt notwendig war. Das Christkönigsfest schlechthin war seit altersher das Fest der Epiphania Domini.

Darüber gibt aber Quas primas ausführlich Aufschluß!

[Herr v. Liliencron]

Die politischen Gründe sind mir bekannt, man hätte aber auch ohne Schwierigkeit die Gedankenführung dieser Enzyklika mit dem Fest der Erscheinung des Herrn verknüpfen können.

[Protasius]

Der letzte Oktobersonntag ist seit Einführung desselben der Termin des Christkönigfestes (im nachkonziliaren Missale auf den letzten Sonntag des Kirchenjahres verlegt).

Auch das ist natürlich klar. Da sieht man aber, was ich meine. Ein einziger Sonntag wäre also nicht durch ein Ideenfest verdrängt. Ich frage mich in Bezug auf das Christkönigsfest auch, wozu es überhaupt notwendig war. Das Christkönigsfest schlechthin war seit altersher das Fest der Epiphania Domini.

Vor der Kalenderreform Pius' X. 1911 wäre dieser Sonntag im übrigen mit großer Wahrscheinlichkeit durch ein Heiligenfest verdrängt worden. Die grünen Gewänder sind in historischen Sakristeien oft die im mit Abstand besten Zustand; sie wurden ja kaum benutzt.

[Herr v. Liliencron]

Rosa Gewänder sind sicher noch besser erhalten.

[Protasius]

Rosa Gewänder sind sicher noch besser erhalten.

Nur, wenn sie vorhanden sind; das ist – anders als bei grünen Gewändern – nicht erforderlich, und je nach Gegend gab es an Gaudete und Lætare oftmals violette Gewänder (mit Dalmatik und Tunicella anstelle der an den anderen Fasten- und Adventstagen getragenen planetæ plicatæ [falls letztere nicht vorhanden oder unüblich waren, trugen die Leviten nur Albe, Zingulum, Manipel und ggf. Stola]).

[Herr v. Liliencron]

Ich habe auch mal gelesen, dass rosa an Gaudete später zugestanden worden sei als an Lætare. Ich meine in der 4. Auflage des Schott von 1894.