Ich bin seit meiner Entdeckung der kath. Tradition stets fasziniert gewesen von jenen klassischen Illustrationen verschiedener Missale-Ausgaben, welche ich vielfach beglückt bestaunen durfte. Nicht nur weisen sie eine rein-klassische Anmut auf; sie führen auch in das Herzzentrum des Glaubens ein und vermitteln nicht selten einen tiefern, heilsökonomisch orientieren Aufriß der Heilsgeschichte, welcher sich dergestalt nicht unbedingt aus den liturgischen Texten als solchen ergibt.
Der hiermit eröffnete Strang möchte sich dieser Zeichnungen und Illustrationen widmen und vertiefte heilsgeschichtliche/ekklesiologische/sakramententheologische etc. Bezüge aufzeigen.
Missale-Illustrationen
Missale-Illustrationen
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Missale-Illustrationen
Meine erste Anfrage bezöge sich auf diese Darstellung:
Hier wird rechts auf folgenden Bibelvers bezuggenommen:
Inwiefern ist das marianisch auszudeuten? Geht es um den nächsten Halbsatz, der davon spricht, daß der "Ort, wohin Du trittst, heiliger Boden" ist? Wäre demnach Maria der (fruchtbare) Boden, welcher den Weg für Den Heiligen (Christus) bereitet?"

Hier wird rechts auf folgenden Bibelvers bezuggenommen:
Solve calceamentum de pedibus tuis
Inwiefern ist das marianisch auszudeuten? Geht es um den nächsten Halbsatz, der davon spricht, daß der "Ort, wohin Du trittst, heiliger Boden" ist? Wäre demnach Maria der (fruchtbare) Boden, welcher den Weg für Den Heiligen (Christus) bereitet?"

Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Missale-Illustrationen
Hubertus hat geschrieben: ↑Montag 6. Dezember 2021, 22:32Ich bin seit meiner Entdeckung der kath. Tradition stets fasziniert gewesen von jenen klassischen Illustrationen verschiedener Missale-Ausgaben, welche ich vielfach beglückt bestaunen durfte. Nicht nur weisen sie eine rein-klassische Anmut auf; sie führen auch in das Herzzentrum des Glaubens ein und vermitteln nicht selten einen tiefern, heilsökonomisch orientieren Aufriß der Heilsgeschichte, welcher sich dergestalt nicht unbedingt aus den liturgischen Texten als solchen ergibt.
Der hiermit eröffnete Strang möchte sich dieser Zeichnungen und Illustrationen widmen und vertiefte heilsgeschichtliche/ekklesiologische/sakramententheologische etc. Bezüge aufzeigen.

Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
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Fac me Tibi semper magis credere, in Te spem habere, Te diligere
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... una cum omnibus orthodoxis, atque catholicae et apostolicae fidei cultoribus
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Fac me Tibi semper magis credere, in Te spem habere, Te diligere
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... una cum omnibus orthodoxis, atque catholicae et apostolicae fidei cultoribus
Re: Missale-Illustrationen
Ich würde das (nicht zuletzt auch wg. des Bildes) eher auf den brennenden Dornbusch selbst beziehen. Die dritte Antiphon der Laudes am Fest der Beschneidung des Herrn lautet nämlich:Hubertus hat geschrieben: ↑Montag 6. Dezember 2021, 22:42Inwiefern ist das marianisch auszudeuten? Geht es um den nächsten Halbsatz, der davon spricht, daß der "Ort, wohin Du trittst, heiliger Boden" ist? Wäre demnach Maria der (fruchtbare) Boden, welcher den Weg für Den Heiligen (Christus) bereitet?"![]()
Rubum quem viderat Moyses incombustum, conservatam agnovimus tuam laudabilem virginitatem: Dei Genitrix, intercede pro nobis.
Im Dornbusch, den Moses unverbrannt sah, erkennen wir deine bewahrte preiswürdige Jungfräulichkeit: Gottesgebärerin, trete für uns ein.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Missale-Illustrationen
Vergelt's Gott!
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Missale-Illustrationen
Epiphanie (Dreikönig)

