Summorum pontificum ./. Traditionis custodes
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Vielleicht ist das nach anglikanischen Verständnis so. Nach katholischen Verständnis (auch wenn ich da nicht unbedingt die kompetenteste Adresse bin) ist die Messe DIES NICHT. Danach ist sie kein Gemeinschaftsevent, sondern die unblutige Erneuerung des Kreuzesopfers. Darum ist eine Messe, die vom Priester ganz alleine gefeiert wird, nach katholischen Verständnis genauso wertvoll wie ein Hochamt am Sonntag. O.k., nach traditionellem Verständnis zumindest. Wäre sie ein Gemeinschaftsevent, wäre sie dagegen umso wertvoller, je mehr Gemeinde anwesend ist.Stephen Dedalus hat geschrieben:... nun ist ja gerade das Wesen der Liturgie, daß man sie gemeinsam feiert und dabei etwas "tut". Die Messe ist eben nicht der Ort für das persönliche Gebet, sondern der gemeinsame Gottesdienst der Kirche. In der Feier der Liturgie tritt das Ich zurück hinter dem Wir. Es geht nicht in erster Linie um ein persönliches Sich-Vertiefen in Gott, sondern um die gemeinsame Anbetung Gottes.
Hier ist der falsche Satz zu suchen.In der Feier der Liturgie tritt das Ich zurück hinter dem Wir.
Als ob Gott den Menschen zu irgendeinem Zeitpunkt einmal als Einzel- und zu einem anderen Zeitpunkt als Gemeinschaftswesen sehen würde.
Diese Aussage des zitierten Satzes ist nicht korrekt. Der Mensch verehrt Gott, entweder als Einzelner in seiner Kammer oder vor dem Allerheiligsten, oder als Einzelner innerhalb einer Gemeinschaft, beispielsweise bei einer Hl. Messe oder bei einer Andacht. Die Feststellung, dass der Einzelne vor der Gemeinschaft steht oder vor der Gemeinschaft zurücktritt (Ich /Wir) kann so nicht getroffen werden.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
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Das die versammelte Gemeinde zwar wichtig ist, jedoch das entscheidende dabei der Priester ist, hat Bischof Klaus Küng in folgenden Dokument (hier ein Auszug, ich finde das gesamte Dokument sehr lesenswert!) meines Erachtens sehr gut formuliert:
Geistlicher Rundbrief 4/1997
Gerne wird das Wort des Herrn wiederholt: „Wenn zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, dann bin ich mitten unter ihnen.“ Es ist ein schönes und befreiendes Wort. Immer ist es uns möglich, das Herz zu Gott zu erheben, und die Gemeinschaft des Glaubens und Betens bestärkt uns. Aber es wäre ein Irrtum, daraus zu schließen, dass für die Kirche und ihre Entfaltung geweihte Priester entbehrlich seien. Dort, wo am Sonntag (womöglich ohne eindeutige Notwendigkeit oder, obwohl es möglich wäre, einen Priester als Aushilfe zu bekommen) an Stelle der hl. Messe regelmäßig Wortgottesdienste eingerichtet werden und entgegen der bestehenden kirchlichen Weisung die Meinung vertreten wird, es sei auch in einer solchen Situation in jedem Fall besser, in der eigenen Gemeinde einen Wortgottesdienst zu besuchen als in einer anderen an der Eucharistie teilzunehmen, wird bald eine gewisse Leere spürbar werden, weil der Wert der Eucharistie, die ja auch die Hingabe Jesu für uns gegenwärtig setzt, verkannt und das eigene Tun überschätzt wird. Auch die Vorstellung von Kirche ist in einer solchen Denkweise zu eng gefasst.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
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natürlich mache ich das auch bei anderen religionen.Leguan hat geschrieben:Denke vielleicht mal über eine solche Respektlosigkeit nach, und darüber, ob Du das bei anderen Religionen auch machen würdest.toni weiler hat geschrieben: ihr habt ja schon früher texte von mir bekommen und wisst,dass ich nicht an die göttlichkeit jesu glaube,sondern von ihm stark angerührt bin,durch seine gleichnisse und er letztlich für mich eine leitung in meinem leben ist.
trotzdem habe ich voll diesen innerkirchlichen auseinandersetzungsfimmel.
und jetzt gerade im moment,scheint mir eine wiederbelebung der alten zeit wichtig zu sein,abgesehen von meiner ganz persönlichen lust,am altar zu stehen.
lasst uns bei der alten zeit ansetzen.
aber hier darf ich stärker auftrumpfen,weil ich von der vorkonziliaren welt geprägt bin.da war noch der pfarrer(pastor bei uns) der herr im dorf.was mir diese sozialisation angetan hat ist kriminell und vergleichbar mit den jetzigen erkenntnissen über den rigiden islam.
ich bin froh,dass die christlichen kirchen nicht mehr diese macht haben
Egal, wie man geprägt ist, Anstand im Umgang gebietet die Menschenwürde. Und man spielt sich nicht auf. Respektlosigkeit ist wirklich nicht der Weg, den Menschen gegenüber anderen gehen sollten...toni weiler hat geschrieben:natürlich mache ich das auch bei anderen religionen.Leguan hat geschrieben: Denke vielleicht mal über eine solche Respektlosigkeit nach, und darüber, ob Du das bei anderen Religionen auch machen würdest.
aber hier darf ich stärker auftrumpfen,weil ich von der vorkonziliaren welt geprägt bin.da war noch der pfarrer(pastor bei uns) der herr im dorf.was mir diese sozialisation angetan hat ist kriminell und vergleichbar mit den jetzigen erkenntnissen über den rigiden islam.
ich bin froh,dass die christlichen kirchen nicht mehr diese macht haben
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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Salvatore
Ich finde, die Reaktion von Bischof Matano ist die richtige.
Darauf sollten sich die meisten verständigen können.
sofaklecks
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- cantus planus
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Eben! Diese ganze Aufregung um die Zulassung einer nie "entlassenen" liturgischen Form ist befremdlich. Es wird sich doch für den Otto-Normal-Katholiken nichts verändern. Die Panikmache außerkirchlicher Verbände wie "Wir sind Kirche" ist mehr als entlarvend.ottaviani hat geschrieben:es wird ja niemand gezwungen die Liturgie von 1962 zu verwenden und genau so sollte niemand gezwungen sein die Liturgie von 1970 zu feiern
Heute gab es bei kath.net ein schönes Interview mit Bischof Hanke. "Schluss mit dem liturgischen Ödipus-Komplex". Hier ein Auszug (Hervorhebungen von mir):
kath.net hat geschrieben:Zugleich wird dem liturgischen Gebrauch des Missale von 1962 als der „außerordentlichen Form“ innerhalb eines näher beschriebenen Rahmens Raum gegeben. Dem Papst geht es dabei um die Vermeidung von Irritationen oder gar Spaltungen in den Pfarreien.
Der Heilige Vater weiß sich mit dem Motu Proprio in Einheit mit Papst Johannes Paul II., der in seinem Apostolischen Schreiben „Ecclesia Dei“ aus dem Jahre 1988 bereits damals von den Bischöfen wünschte, die Erlaubnis zum Gebrauch des Missale von 1962 nicht eng, sondern großherzig („late et generose“) den darum Bittenden zu gewähren.
Genauere Vorschriften enthielt das päpstliche Schreiben von 1988 jedoch nicht. Es geht Papst Benedikt XVI. mit seinen Ausführungsbestimmungen um die Aktualisierung der Intention von Papst Johannes Paul II. Die Gläubigen, die um die Liturgie gemäß dem Missale von 1962 baten und bitten, sollen von der kirchlichen Marginalisierung oder vom Makel der Rückständigkeit befreit werden.
Der Heilige Vater verwehrt sich im Motu Proprio wie in seinem Brief gegen die Sprechweise von zwei Riten, als ob das Missale von 1962 im Gegensatz stünde zu der von Papst Paul VI. promulgierten Form: Es gibt einen Ritus und zwei Ausdrucksformen. Es dürfte ihn wohl bei dieser Darlegung nicht nur die liturgiewissenschaftliche Erkenntnis geleitet haben, dass liturgischer Wandel, soll er authentisch sein, nicht auf Bruch, sondern auf genetischer Entwicklung beruht.
Vielmehr wird gerade in diesem Punkt des Motu Proprio die Sorge um die Wahrung der Autorität des Zweiten Vatikanums und um seine Ekklesiologie spürbar. Zu dieser Ekklesiologie hin will der Papst nach meinem Dafürhalten mit dem Argument von der Einheit des Ritus in zwei Ausdrucksformen die Tür der Versöhnung öffnen.
Wenn nämlich Gegner des Missale von 1962 wie auch Gegner des Missale von 1970 zwischen beiden Formen einen inhaltlich unüberbrückbaren Gegensatz postulieren sollten, dann beträfe dies nicht nur das Liturgieverständnis der Kirche, sondern das Kirchenverständnis selbst.
Ich gebe zu bedenken, es sollte nicht vergessen werden, dass es die Liturgie des Missale von 1962 war, die auf dem Zweiten Vatikanum gefeiert wurde und den Vätern des Konzils wie den Theologen Kraftquelle war. Ebenso ist darauf zu verweisen, dass, wie die liturgischen Bücher des Jahres 1970, die vorhergehenden Messbücher immer auch Zeugnisse kleinerer oder größerer liturgischer Entwicklungen waren.
Der im kirchlichen Alltag da und dort geübte Zynismus gegenüber der alten liturgischen Form von 1962 wirkte manchmal wie ein liturgischer Ödipuskomplex, besonders wenn die aggressive Ablehnung von Priestern kam, die noch nach der sog. tridentinischen Form geweiht worden sind.
Ebenso wirft aber auch die radikale und nicht minder militante Ablehnung der kirchlich approbierten erneuerten liturgischen Formen die Frage nach dem Glauben an die Wirksamkeit des Gottesgeistes in der Kirche auf.
Der Novus Ordo, die unter Papst Paul VI. erneuerte Liturgie, ist im Zusammenhang mit der Tradition zu sehen. Mit dem Motu Proprio verdeutlicht der Papst diese Rückbindung an die Tradition. Liturgie darf nicht zu einer von subjektivem Empfinden geleiteten Erfindung von Formen werden, sondern muss auf der Fortschreibung liturgischer Tradition aufbauen und von der Innerlichkeit der Gläubigen wie des Zelebranten geprägt sein.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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toni weiler hat geschrieben:Leguan hat geschrieben:toni weiler hat geschrieben: ihr habt ja schon früher texte von mir bekommen und wisst,dass ich nicht an die göttlichkeit jesu glaube,sondern von ihm stark angerührt bin,durch seine gleichnisse und er letztlich für mich eine leitung in meinem leben ist.
Rein interessehalber: Darf ich fragen, warum Jesus für Dich eine Leitung in Deinem Leben ist, wenn Du nicht an seine Göttlichkeit glaubst?
Entweder er war, was er von sich selbst behauptet hat (nämlich Gott) oder er war ein absolut Größenwahnsinniger (um es mal vorsichtig zu formulieren). Seine Gleichnisse und sein Leben haben doch nur einen Wert, wenn er tatsächlich der war, als den er sich ausgegeben hat, oder? Wenn es ein Größenwahnsinniger war: Was würde mich sein "Geschwätz" interessieren?
Und es gibt nur die zwei Möglichkeiten: entweder er war das eine oder das andere.
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liebe clementine(wenn ich von der weiblichen form ausgehen kann,im internet weiß man ja nicht,ich bin jedenfalls männlich,toni ist ja auch ein frauenname),Clementine hat geschrieben:toni weiler hat geschrieben:Leguan hat geschrieben:toni weiler hat geschrieben: ihr habt ja schon früher texte von mir bekommen und wisst,dass ich nicht an die göttlichkeit jesu glaube,sondern von ihm stark angerührt bin,durch seine gleichnisse und er letztlich für mich eine leitung in meinem leben ist.
Rein interessehalber: Darf ich fragen, warum Jesus für Dich eine Leitung in Deinem Leben ist, wenn Du nicht an seine Göttlichkeit glaubst?
Entweder er war, was er von sich selbst behauptet hat (nämlich Gott) oder er war ein absolut Größenwahnsinniger (um es mal vorsichtig zu formulieren). Seine Gleichnisse und sein Leben haben doch nur einen Wert, wenn er tatsächlich der war, als den er sich ausgegeben hat, oder? Wenn es ein Größenwahnsinniger war: Was würde mich sein "Geschwätz" interessieren?
Und es gibt nur die zwei Möglichkeiten: entweder er war das eine oder das andere.
vielen dank für das "interessehalber",denn darauf kommt es mir an.
jede/r stellt sich dar im internet,aber das interesse am thema ist wichtig.
seit ich ein kind war habe ich jesus geliebt,er hat auch mit mir gesprochen und ich mit ihm.
und auch mit gott habe ich gesprochen,fasse es wer kann.
und er hat mit mir gesprochen und mich oft getadelt.
es gibt etwas über uns,wie wir es benennen ist für uns wichtig,für das darüber vielleicht nicht so.
wer weiß schon?
wie ist es?
die ewigen fragen.
ich glaube, von uns aus können wir nur wenig machen.
von der höheren warte können wir nur wenig mitbekommen.
da helfen im lebensdschungel überlieferte lehren.
ich bin nun mal in der katholischen überlieferung zutiefst großgezogen worden.
und da gibt es auch viele krümel für einen blinden hahn,
jesu anweisungen,die schon lange vor ihm in ratschlägen anderer religionen vorhanden waren.
wie hr.kettelborn,oder so, neulich schrieb:
gott will anknüpfungspunkte an uns finden und die findet er bei mir über jesus,ohne dass ich meinen bruder jesus über mich erhöhen müßte.
und so weiter,wir können gerne mehr in`s detail gehen,das ist mein hauptvergnügen,von anderen zu lernen.
Badde zu Kath.net: Das Motu Proprio ist eine Kurskorrektur - kath.net am 16. Juli 2007, 12:26
KATH.NET: Was ist das Ziel von „Summorum Pontificum“?
Badde: Das Ziel ist wohl, dass in die Hand eingeschlagen wird, die der Papst hier vielen gegensätzlichen Gruppen und Traditionen in der Kirche entgegenstreckt. Er will eine Versöhnung zwischen neuen Lagern der Kirche, wo weitere Spaltungen nicht mehr verantwortet werden können. Er will allerdings die Versöhnung mit Menschen, denen er hier goldene Brücken zurück zu der vollen Einheit mit dem Papst und der Römischen Kirche bauen will – doch keine Versöhnung oder ermutigende Duldung deutlicher Irrwege oder jenem Raum der Ideologie innerhalb der Kirche, der in anderen Zeiten ohne weiteres als häretisch identifiziert worden wäre. Schließlich ist es ein erklärtes Ziel dieses Schritts, die unbedingte Kontinuität und Identität der Kirche vor und nach dem Konzil zu betonen und neu zu befestigen.
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Missale Romanum 1962 im Online Shop
250 Taler, das ist ne Menge Holz, aber wer demnächst außerordentlich Zelebrieren will...
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Es müssten aber durchaus noch Exemplare in den Pfarreien rumliegen, die einmal frisch abgestaubt, die "Bassgeigen" von den Mottenkugeln befreien und los gehts!Kurt hat geschrieben:Missale Romanum 1962 im Online Shop
250 Taler, das ist ne Menge Holz, aber wer demnächst außerordentlich Zelebrieren will...
In unserer Pfarrei wüsste ich fast auf Anhieb, wo die Sachen liegen müssten - ich war lange genut Oberministrant, da kommt man auch ein wenig zum "kruschen".
wieviele jahrtausende wird das dauern?ottaviani hat geschrieben:der vatikan ist gerade dabei eine neuausgabe vorzubereiten auch mit neuen praefaktionen und einigen heilligenfesten
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Bei uns liegts im linken Sakristeischrank zweites Fach von unten, ganz rechts. Ein solides mittelgroßes Meßbuch (fast wie neu) und dahinter die gerahmten Tafeln (wie heißen die genau und was steht da alles drauf? Ich hatte neulich nur eine Tafel mit dem "Beginn des Hl. Evangelium nach Johannes" in der Hand).holzi hat geschrieben: In unserer Pfarrei wüsste ich fast auf Anhieb, wo die Sachen liegen müssten - ich war lange genut Oberministrant, da kommt man auch ein wenig zum "kruschen".
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
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- Robert Ketelhohn
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Für 38,- € bei paxbook.com (= Versandhandel der Libreria editrice Vaticana):
Missale Romanum anno 1962 promulgatum.
Reimpressio, introductione aucta curantibus Cuthbert Johnson, o.s.b. & Anthony Ward, s.m.
1994, Centro Litugico Vincenziano
in 16°, pp. 1114
Language: Latin
ISBN: 88-85918-90-5
Preis: EUR 38,00
Missale Romanum anno 1962 promulgatum.
Reimpressio, introductione aucta curantibus Cuthbert Johnson, o.s.b. & Anthony Ward, s.m.
1994, Centro Litugico Vincenziano
in 16°, pp. 1114
Language: Latin
ISBN: 88-85918-90-5
Preis: EUR 38,00
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Canontafeln. Der Canon ist drauf, damitr man die Gebete über den Gaben sprechen kann (und nicht den Kopf seitlich dem Buch zuwenden muß. Der Atem des Priesters über den Gaben ist ja Symbol für den Heiligen Geist (Ruach) der gerade die Gaben ins Fleisch und Blut wandelt.(nach P. Bernhard Vosicky)Raimund Josef H. hat geschrieben:(wie heißen die genau und was steht da alles drauf? Ich hatte neulich nur eine Tafel mit dem "Beginn des Hl. Evangelium nach Johannes" in der Hand).
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Weil die »inoffizielle Arbeitsübersetzung« des Motu proprio einige dicke Schnitzer enthält, habe ich das ganze mal neu übersetzt, eine zweisprachige Parallelausgabe draus gemacht und als Anhang das Begleitschreiben in seiner deutschen Fassung dazugepackt. Das ganze als Pdf hier:
dload.php?action=file&file_id=101
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Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
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Themenwechsel
Nachdem sich die Diskussion gerade mehr den Feinheiten der Übersetzung zugewandt hat (nebenbei: Danke, Robert für deine Arbeit ), möchte ich nochmal zu den Folgen/Problemen der Freigabe des 62'er Ritus kommen.
Mit dieser Freigabe verbinden sich ja eine ganze Reihe von liturgischen und rechtlichen Fragen:
Gelten die Rubriken über den Altar (z.B. Reliquien) weiter?
Was ist mit der Krankensalbung, die ja nicht nur vom Ritus, sondern auch von der Bedeutung her einen Wandel erfahren hat?
Die Problematik der unterschiedlichen Kalender u.a.m.
Hier veröffentlicht ein Blogger eine Antwort auf einige dieser Fragen durch die Kommission "Ecclesia Dei", die diese noch vor Summorum pontificum gegeben hat.
Es geht dabei im einzelnen um die Möglichkeit, das ein Laie (oder beauftragter Akolyth, dies wird leider nicht weiter ausgeführt) in Ausnahmefällen als Subdiakon fungiert. Auch auf Beschränkungen für diesen Fall wird leider nicht eingegagen .
Bezüglich von Cantoren (Laien) wird gesagt, daß diese kein Pluviale tragen dürfen (eigentlich unfraglich ).
Ministranten dürfen jedoch Albe, Amikt und Cingulum tragen, wenn dies in dieser Gemeinde auch sonst üblich ist. Dies stellt m.E. eine Änderung zu den Rubriken der '62 dar, wo die Albe soweit ich weis, Klerikern vorbehalten war.
Zuletzt wird für Heiligenfeste von Heiligen, die erst nach 1962 kanonoisiert worden sind, allgemein zugelassen, die entsprechenden Orationen aus den späteren Missalen zu nehmen.
Diese Regelungen scheinen im deutschsprachigen Raum bislang kaum diskutiert worden zu sein? Oder habe ich es nur nicht mitbekommen?
Mit dieser Freigabe verbinden sich ja eine ganze Reihe von liturgischen und rechtlichen Fragen:
Gelten die Rubriken über den Altar (z.B. Reliquien) weiter?
Was ist mit der Krankensalbung, die ja nicht nur vom Ritus, sondern auch von der Bedeutung her einen Wandel erfahren hat?
Die Problematik der unterschiedlichen Kalender u.a.m.
Hier veröffentlicht ein Blogger eine Antwort auf einige dieser Fragen durch die Kommission "Ecclesia Dei", die diese noch vor Summorum pontificum gegeben hat.
Es geht dabei im einzelnen um die Möglichkeit, das ein Laie (oder beauftragter Akolyth, dies wird leider nicht weiter ausgeführt) in Ausnahmefällen als Subdiakon fungiert. Auch auf Beschränkungen für diesen Fall wird leider nicht eingegagen .
Bezüglich von Cantoren (Laien) wird gesagt, daß diese kein Pluviale tragen dürfen (eigentlich unfraglich ).
Ministranten dürfen jedoch Albe, Amikt und Cingulum tragen, wenn dies in dieser Gemeinde auch sonst üblich ist. Dies stellt m.E. eine Änderung zu den Rubriken der '62 dar, wo die Albe soweit ich weis, Klerikern vorbehalten war.
Zuletzt wird für Heiligenfeste von Heiligen, die erst nach 1962 kanonoisiert worden sind, allgemein zugelassen, die entsprechenden Orationen aus den späteren Missalen zu nehmen.
Diese Regelungen scheinen im deutschsprachigen Raum bislang kaum diskutiert worden zu sein? Oder habe ich es nur nicht mitbekommen?
zunächstmal ist ja angekündigt daß die Komission ecclesia Dei neue Kompedenzen und einen neuen N amen bekommt auch ist festgelegt das sämtliche kompedenzen in bezug auf diesen usus des röm. Ritus bei der Komission bleiben also sind diverse Sonderechte wie sie allgemein für Messen nach dem ordentlichen ritus gelten nicht auf messen nach dem Meßbuch von 1962 anzuwenden sind die letzte verbindliche regelung die es gibt ist das Indult vom 3.10.1984+
wo es im punkt c) heißt:
die Feier müssen nach dem Meßbuch von 1962 gehalten werden und es darf keine vermischung der Riten geben
was die neuen Heilligen betrifft hat der hl. vater ja angekündigt daß es neue heilligenfeste geben wird und auch mehr praefaktionen auch ist ja eine debatte um die karfreitagsliturgie entbrannt
Allerdigs ist eines klar würden am Meßbuch von 1962 zur zeit änderungen vorgenommen würde das beginende versöhnungsgesprächte mit der FSSPX sofort zum scheitern bringen den man sähe sich in der Bruderschaft bestätigt man kann Rom nicht trauen jedenfalls sind zum jetzigen zeitpunkt sämtliche Rubriken des Meßbuchs von 1962 einzu halten
wo es im punkt c) heißt:
die Feier müssen nach dem Meßbuch von 1962 gehalten werden und es darf keine vermischung der Riten geben
was die neuen Heilligen betrifft hat der hl. vater ja angekündigt daß es neue heilligenfeste geben wird und auch mehr praefaktionen auch ist ja eine debatte um die karfreitagsliturgie entbrannt
Allerdigs ist eines klar würden am Meßbuch von 1962 zur zeit änderungen vorgenommen würde das beginende versöhnungsgesprächte mit der FSSPX sofort zum scheitern bringen den man sähe sich in der Bruderschaft bestätigt man kann Rom nicht trauen jedenfalls sind zum jetzigen zeitpunkt sämtliche Rubriken des Meßbuchs von 1962 einzu halten
- PiotrVacifMotzigkeit
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Re: Themenwechsel
lieber freund der pflege des christlich geprägten zwischenmenschlichen durcheinanders!michaelis hat geschrieben:Nachdem sich die Diskussion gerade mehr den Feinheiten der Übersetzung zugewandt hat (nebenbei: Danke, Robert für deine Arbeit ), möchte ich nochmal zu den Folgen/Problemen der Freigabe des 62'er Ritus kommen.
Mit dieser Freigabe verbinden sich ja eine ganze Reihe von liturgischen und rechtlichen Fragen:
...
Diese Regelungen scheinen im deutschsprachigen Raum bislang kaum diskutiert worden zu sein? Oder habe ich es nur nicht mitbekommen?
im päpstlichen begleitschreiben heißt es:
"Im übrigen können sich beide Formen des Usus des Ritus Romanus gegenseitig befruchten: Das alte Meßbuch kann und soll neue Heilige und einige der neuen Präfationen aufnehmen.
Die Kommission Ecclesia Dei wird im
Kontakt mit den verschiedenen Institutionen die sich dem usus
antiquior widmen, die praktischen Möglichkeiten prüfen."
und weiters:
"In der Tat steht jedem Bischof das Recht zu, in der eigenen Diözese die Liturgie zu ordnen (vgl. Sacrosanctum Concilium, Nr. 22: „Sacrae Liturgiae moderatio ab Ecclesiae auctoritate unice pendet quae quidem est apud Apostolicam Sedem et, ad normam iuris, apud Episcopum“)."
mfg
pvmotzigkeit
wer keine zukunft hat, redet über seine vergangenheit
in diesem falle bleibt ja die letztentscheidung alleine bei der päpstlichen Komission ecclesia dei und wir werden sehen was diese verfügt das wichtigste scheint mir das die Vollmachten auf den außerordentlichen Usus der bischöfe klar dur summorum pontificum begenzt sind der bischof muß über jede entscheidung der Komuission berichterstatten und die gläubigen sind aufgefordert sich direkt an die Komission zu wenden wenn ihrer Meinung nach der Ortsbischof den Normem von summorum pontificum Cura nicht entspricht auch wird man im bezug auf bevorstehende einigungsgespräche mit der FSSPX seht sorgfälltig vorgehen
Das war auch meine erster Gedanke, als ich die Pressemeldung gestern gelesen habe, unabhängig von dem, was unser Hl. Vater vor hat. Erst setzt der Papst mit großem Tamtam den alten Ritus wieder ein und dann kommt irgendein Liberaler aus der Kurie oder ein Bischof und reformiert das Ding zu Grunde. Ich kann nur hoffen, dass Benedikt wachsam genug ist, einen solchen Missbrauch sofort zu unterbinden.ottaviani hat geschrieben:wo es im punkt c) heißt:
die Feier müssen nach dem Meßbuch von 1962 gehalten werden und es darf keine vermischung der Riten geben
was die neuen Heilligen betrifft hat der hl. vater ja angekündigt daß es neue heilligenfeste geben wird und auch mehr praefaktionen auch ist ja eine debatte um die karfreitagsliturgie entbrannt
Allerdigs ist eines klar würden am Meßbuch von 1962 zur zeit änderungen vorgenommen würde das beginende versöhnungsgesprächte mit der FSSPX sofort zum scheitern bringen den man sähe sich in der Bruderschaft bestätigt man kann Rom nicht trauen jedenfalls sind zum jetzigen zeitpunkt sämtliche Rubriken des Meßbuchs von 1962 einzu halten
Was die Einführung der neuen Heiligen angeht, wird da aber ja wohl kein Weg vorbeiführen. Die Kirchengeschichte hat schließlich nicht 1962 gestoppt.
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durch welches schreiben
soweit ich weiß wurde da nichts verändert
aber es gibt auch was positives der ton in der führung der FSSPX wird moderater
http://dinoscopus.blogspot.com/2007/07/ ... rt-ii.html
soweit ich weiß wurde da nichts verändert
aber es gibt auch was positives der ton in der führung der FSSPX wird moderater
http://dinoscopus.blogspot.com/2007/07/ ... rt-ii.html
Re: Themenwechsel
Ich meine die in
diesem Schreiben
gegebene Erlaubnis, daß Ministranten ("those serving Mass") Albe tragen dürfen, wenn dies in der jeweiligen Kirche auch sonst (im NOM) üblich ist.
Und dies ist meines Wissens nach eine Änderung zum 62'er Ritus, wo die Albe ausschlieslich Klerikern vorbehalten war.
diesem Schreiben
gegebene Erlaubnis, daß Ministranten ("those serving Mass") Albe tragen dürfen, wenn dies in der jeweiligen Kirche auch sonst (im NOM) üblich ist.
Und dies ist meines Wissens nach eine Änderung zum 62'er Ritus, wo die Albe ausschlieslich Klerikern vorbehalten war.
http://www.kath.net/detail.php?id=17374
der Präfekt der Kongregation für das katholische Bildungswesen kündigt an daß das MP in zukunft in der Priesterausbildung eine Rolle spielen wird
ich bin sicher bald gründen sich duie ersten gemmeinschaften die nur das Meßbuch PaulVI verwenden werden alles sehr positive zeichen
der Präfekt der Kongregation für das katholische Bildungswesen kündigt an daß das MP in zukunft in der Priesterausbildung eine Rolle spielen wird
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