Priesterbruderschaft St. Petrus

Rund um den traditionellen römischen Ritus und die ihm verbundenen Gemeinschaften.
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Siard
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Siard »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Donnerstag 20. Oktober 2022, 16:09
Siard, welche der Tradi-Gemeinschaften haben nicht auf Sand gebaut?
Da würde ich trotz allem die Piusbrüder sehen.
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Donnerstag 20. Oktober 2022, 16:09
Oder, anders gefragt, welche der Tradi-Gemeinschaften ist kein Trachtenverein? :)
Ich befürchte, daß die Einordnung "Trachtenverein" für alle Gemeinschaften zutrifft – so sehr sie sich auch bemühen. Übrigens nicht nur auf diese. Unter den gegenwärtigen Umständen habe ich keine Hoffnung.

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holzi
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von holzi »

In den USA entsteht viel Neues. Habe am Montag mit einem Priester gesprochen, der seit letztem Jahr von seinem Kloster (Augustiner Chorherren) beurlaubt ist, weil er die neue Messe nicht mehr mit gutem Gewissen zelebrieren kann. Er ist jetzt in einer neu gegründeten Gemeinschaft bei Tyler/TX. Er sagte, er wäre dorthin gegangen, um einfach dort mit seinem Altritualismus geduldet sein zu können. Aber im Gegenteil, sie wurden dort mit offenen Armen empfangen, sie haben den Rückhalt des Bischofs (Bp. Strickland), taufen, hören fast den ganzen Tag Beichte, die Messen dort sind überfüllt und jede Woche kommen dort neue Familien mit vielen Kindern. Der Bischof hat im September 60 Leute gefirmt - im alten Ritus!

Dr.Hackenbush
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Siard hat geschrieben:
Donnerstag 20. Oktober 2022, 19:02
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Donnerstag 20. Oktober 2022, 16:09
Siard, welche der Tradi-Gemeinschaften haben nicht auf Sand gebaut?
Da würde ich trotz allem die Piusbrüder sehen.
und was unterscheidet diese von der Petrusbruderschaft, außer der unerlaubten Weihen (bei der Piusbruderschaft)? Die Präsenz ihrer Bischöfe? Werden die Priester der Piusbruderschaft erlaubt geweiht?


Siard hat geschrieben:
Donnerstag 20. Oktober 2022, 19:02
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Donnerstag 20. Oktober 2022, 16:09
Oder, anders gefragt, welche der Tradi-Gemeinschaften ist kein Trachtenverein? :)
Ich befürchte, daß die Einordnung "Trachtenverein" für alle Gemeinschaften zutrifft – so sehr sie sich auch bemühen. Übrigens nicht nur auf diese. Unter den gegenwärtigen Umständen habe ich keine Hoffnung.
Ehrlich gesagt, habe ich auch wenig Hoffnung, aber wenn die Tradi-Gemeinschaften dazu beitragen, dass „die Gläubigen den Gottesdienst gemäß den Vorschriften des eigenen, von den zuständigen Hirten der Kirche genehmigten Ritus feiern und der eigenen Form des geistlichen Lebens folgen können, sofern diese mit der Lehre der Kirche übereinstimmt“ (vgl. CIC-Can.: 214), ist es nicht egal, ob sie (nur) als Trachtenvereine gelten, zumal man davon ausgehen kann, dass die Geweihten unter ihnen, wenigstens gültig geweiht sind, wenn auch unerlaubt (Piusbruderschaft)?
Zuletzt geändert von Dr.Hackenbush am Donnerstag 20. Oktober 2022, 20:32, insgesamt 1-mal geändert.

Dr.Hackenbush
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Dr.Hackenbush »

holzi hat geschrieben:
Donnerstag 20. Oktober 2022, 20:05
In den USA entsteht viel Neues. Habe am Montag mit einem Priester gesprochen, der seit letztem Jahr von seinem Kloster (Augustiner Chorherren) beurlaubt ist, weil er die neue Messe nicht mehr mit gutem Gewissen zelebrieren kann.
und wieso kann er den NOM nicht mehr mit gutem Gewissen zelebrieren? Heißt "nicht mehr", dass er es vorher konnte? Wann hat sich was geändert?

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holzi
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von holzi »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Donnerstag 20. Oktober 2022, 20:47
und wieso kann er den NOM nicht mehr mit gutem Gewissen zelebrieren? Heißt "nicht mehr", dass er es vorher konnte? Wann hat sich was geändert?
Viele Gründe, aber da müsste man ihn selber fragen, es wäre zu persönlich, das hier auszubreiten. Ein Aspekt ist das, was Paulus im Brief mit der festen Nahrung vergleicht. Wer einmal die gute Nahrung gegessen hat, will nicht mehr wirklich zum Milchbrei zurück.

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Siard
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Siard »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Donnerstag 20. Oktober 2022, 20:27
und was unterscheidet diese von der Petrusbruderschaft, außer der unerlaubten Weihen (bei der Piusbruderschaft)?
Es ging mir um die Rahmenbedingungen, SSP erkennt ja alle Irrungen voll an und hat sich auf einen Schleudersitz gesetzt. Die SSPX ist von den Launen und Ideologien gewisser Kreise in Rom praktisch unabhängig. Nicht zuletzt gilt dies auch für die materielle Seite.
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Donnerstag 20. Oktober 2022, 20:27
…, zumal man davon ausgehen kann, dass die Geweihten unter ihnen, wenigstens gültig geweiht sind, wenn auch unerlaubt (Piusbruderschaft)?
Hoffentlich. :(

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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Dr.Hackenbush »

holzi hat geschrieben:
Donnerstag 20. Oktober 2022, 21:51
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Donnerstag 20. Oktober 2022, 20:47
und wieso kann er den NOM nicht mehr mit gutem Gewissen zelebrieren? Heißt "nicht mehr", dass er es vorher konnte? Wann hat sich was geändert?
Viele Gründe, aber da müsste man ihn selber fragen, es wäre zu persönlich, das hier auszubreiten.
ja, es wäre zu persönlich, aber interessant es zu erfahren.

holzi hat geschrieben:
Donnerstag 20. Oktober 2022, 21:51
Ein Aspekt ist das, was Paulus im Brief mit der festen Nahrung vergleicht. Wer einmal die gute Nahrung gegessen hat, will nicht mehr wirklich zum Milchbrei zurück.
glaubst Du also, alles nach V2 ist geschmackloser Milchbrei?



Siard hat geschrieben:
Freitag 21. Oktober 2022, 13:53
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Donnerstag 20. Oktober 2022, 20:27
und was unterscheidet diese von der Petrusbruderschaft, außer der unerlaubten Weihen (bei der Piusbruderschaft)?
Es ging mir um die Rahmenbedingungen, SSP erkennt ja alle Irrungen voll an und hat sich auf einen Schleudersitz gesetzt.
und wenn die Irrungen nicht irrig sind, dann sitzt die FSSPX auf dem Schleudersitz.

Siard hat geschrieben:
Freitag 21. Oktober 2022, 13:53
Die SSPX ist von den Launen und Ideologien gewisser Kreise in Rom praktisch unabhängig.
wenn Du mit „unabhängig“ „außerhalb der Kirche Christi“ meinst, sind sie dann nicht neue Protestanten, die behaupten sich katholisch nennen zu dürfen, nur weil ihnen die apostolische Sukzession nicht fehlt? :)

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holzi
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von holzi »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Freitag 21. Oktober 2022, 15:42
glaubst Du also, alles nach V2 ist geschmackloser Milchbrei?
Alles? Nein! Aber sehr viel fader Einheitsbrei ist schon dabei herausgekommen.

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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Dr.Hackenbush »

holzi hat geschrieben:
Freitag 21. Oktober 2022, 18:14
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Freitag 21. Oktober 2022, 15:42
glaubst Du also, alles nach V2 ist geschmackloser Milchbrei?
Alles? Nein! Aber sehr viel fader Einheitsbrei ist schon dabei herausgekommen.
ich kann mir vorstellen, dass das schon hier (im Forum) mehrmals durchgekaut wurde, aber dennoch – sei doch bitte konkret und nenne doch bitte ein paar Beispiele! :)

Ich persönlich glaube nicht, dass der Glaubens- Liturgie- und Sittenverfall innerhalb der Kirche von V2 verursacht wurde/wird – und dennoch gibt es diesen Verfall.
Jeder Papst macht(e) Fehler, jedoch glaube ich nicht, dass das V2 (seine Beschlüsse) ihn dazu animieren/animiert haben.

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Siard
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Siard »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Freitag 21. Oktober 2022, 15:42
wenn Du mit „unabhängig“ „außerhalb der Kirche Christi“ meinst, sind sie dann nicht neue Protestanten, die behaupten sich katholisch nennen zu dürfen, nur weil ihnen die apostolische Sukzession nicht fehlt? :)
Meine ich nicht, bitte lies meine Aussage noch einmal.

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holzi
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von holzi »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Freitag 21. Oktober 2022, 19:09
holzi hat geschrieben:
Freitag 21. Oktober 2022, 18:14
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Freitag 21. Oktober 2022, 15:42
glaubst Du also, alles nach V2 ist geschmackloser Milchbrei?
Alles? Nein! Aber sehr viel fader Einheitsbrei ist schon dabei herausgekommen.
ich kann mir vorstellen, dass das schon hier (im Forum) mehrmals durchgekaut wurde, aber dennoch – sei doch bitte konkret und nenne doch bitte ein paar Beispiele! :)
Ich kann dir MEINE Gründe nennen, warum ich die alte Liturgie bevorzuge:
  • in den meisten Messen im neuen Ritus wird mir zu viel gequatscht - d.h. zu viel pädagogisierende Moralisiererei als Dreingabe
  • leider halten sich viele Priester nicht ans Messbuch und feiern IHRE Liturgie und nicht in erster Linie die der Kirche
  • der alte Ritus ist einfach organischer, ich finde ihn schöner. Lass uns über Geschmack streiten!
das alles führt dazu, dass ich persönlich den alten Ritus vorziehe, soweit das möglich ist. Wenn nicht, dann habe ich den einen oder anderen Priester, zu dem ich auch in die neue Messe gehen kann, ohne es gleich wieder zu bereuen.
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Freitag 21. Oktober 2022, 19:09
Ich persönlich glaube nicht, dass der Glaubens- Liturgie- und Sittenverfall innerhalb der Kirche von V2 verursacht wurde/wird – und dennoch gibt es diesen Verfall.
Jeder Papst macht(e) Fehler, jedoch glaube ich nicht, dass das V2 (seine Beschlüsse) ihn dazu animieren/animiert haben.
Ich glaube auch nicht, dass das Konzil direkt für den Verfall verantwortlich ist, aber es hat offensichtlich eine Dynamik in Gang gebracht, die - diplomatisch ausgedrückt - nicht nur Gutes hervorgebracht hat.

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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Siard hat geschrieben:
Freitag 21. Oktober 2022, 19:49
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Freitag 21. Oktober 2022, 15:42
wenn Du mit „unabhängig“ „außerhalb der Kirche Christi“ meinst, sind sie dann nicht neue Protestanten, die behaupten sich katholisch nennen zu dürfen, nur weil ihnen die apostolische Sukzession nicht fehlt? :)
Meine ich nicht, bitte lies meine Aussage noch einmal.
wenn man sich aber in einer solchen Unabhängigkeit von denen distanziert, die offiziell der Römisch-Katholischen Kirche angehören, wird das nach Außen als Abtrünnigkeit interpretiert - sowohl von denen, die in der Kirche das Sagen haben, als auch von den ahnungslosen Schäfchen, denen diese Unabhängigkeit als Abtrünnigkeit von denen verzapft wird, die das Sagen in der Kirche haben - ein Teufelskreis. Dieses Kuriosum zu entwirren und richtigstellen, halte ich - in Anbetracht der Gleichgültigkeit der diözesanen Schäfchen und Arglosigkeit der der Tradition verbunden Katholiken - für fast unmöglich.
Zuletzt geändert von Dr.Hackenbush am Freitag 21. Oktober 2022, 21:44, insgesamt 1-mal geändert.

Dr.Hackenbush
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Dr.Hackenbush »

holzi hat geschrieben:
Freitag 21. Oktober 2022, 19:52
Ich kann dir MEINE Gründe nennen, warum ich die alte Liturgie bevorzuge:
  • in den meisten Messen im neuen Ritus wird mir zu viel gequatscht - d.h. zu viel pädagogisierende Moralisiererei als Dreingabe
ich habe nichts gegen eine Moral-, Bus-, oder Lehrpredigt, aber ich habe etwas gegen Erfolgspropaganda a la „Made in DDR“, in der man die Errungenschaften der nachkonziliaren Kirche hervorhebt - denn diese sind eher enttäuschend. ;)

holzi hat geschrieben:
Freitag 21. Oktober 2022, 19:52
  • leider halten sich viele Priester nicht ans Messbuch und feiern IHRE Liturgie und nicht in erster Linie die der Kirche
da sind wir uns 100%-tig einig.

holzi hat geschrieben:
Freitag 21. Oktober 2022, 19:52
  • der alte Ritus ist einfach organischer, ich finde ihn schöner. Lass uns über Geschmack streiten!
das alles führt dazu, dass ich persönlich den alten Ritus vorziehe, soweit das möglich ist. Wenn nicht, dann habe ich den einen oder anderen Priester, zu dem ich auch in die neue Messe gehen kann, ohne es gleich wieder zu bereuen.
Ich besuche auch fast ausschließlich den tridentinischen Ritus. In der schlimmsten Zeit der Coronapandemie „feierte“ ich die alte Messe zu Hause vor dem Fernseher, oder den NOM (natürlich nicht den Deutschen), falls es keine Übertragung der alten Messe gab. Jedoch die Schönheit der Liturgie ist für mich zweitrangig und nur dann gegeben, wenn sie korrekt und mit Hingabe gefeiert wird.

holzi hat geschrieben:
Freitag 21. Oktober 2022, 19:52
Ich glaube auch nicht, dass das Konzil direkt für den Verfall verantwortlich ist, aber es hat offensichtlich eine Dynamik in Gang gebracht, die - diplomatisch ausgedrückt - nicht nur Gutes hervorgebracht hat.
wenn dem so wäre, hätten wir die Entwicklung der Kirche, die wir in Deutschland beobachten, auch woanders beobachten können. Dem war/ist es aber nicht so. Im osteuropäischen Ausland z.B. waren viele Länder durch die Trennung von dem westlichen Liberalismus (nennen wir es diplomatisch: „Antibabypillenhomotrend“), vor dem Sittenverfall dessen „geschützt“. Erst mit dem Zerfall des Kommunismus und seit dem Schengener Abkommen, konnte sich der „Rauch Satans“ auch in Richtung Osten verbreiten.

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Siard
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Siard »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Freitag 21. Oktober 2022, 21:11
wenn man sich aber in einer solchen Unabhängigkeit von denen distanziert, […]
Das haben sie nicht getan.
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Freitag 21. Oktober 2022, 21:11
Dieses Kuriosum zu entwirren und richtigstellen, halte ich - in Anbetracht der Gleichgültigkeit der diözesanen Schäfchen und Arglosigkeit der der Tradition verbunden Katholiken - für fast unmöglich.
Damit dürftest Du richtig liegen. :ja:

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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Siard hat geschrieben:
Freitag 21. Oktober 2022, 22:11
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Freitag 21. Oktober 2022, 21:11
wenn man sich aber in einer solchen Unabhängigkeit von denen distanziert, […]
Das haben sie nicht getan.
offiziell nicht.
Fragt man aber die Diözesankatholiken, was sie von der FSSPX wissen/halten, so antworten sie, dass diese von Rom/Vatikan getrennt sei.

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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Siard »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Freitag 21. Oktober 2022, 23:18
Fragt man aber die Diözesankatholiken, was sie von der FSSPX wissen/halten, so antworten sie, dass diese von Rom/Vatikan getrennt sei.
Fragt man "Diözesankatholiken", so hört man viel Unsinn. :unbeteiligttu:

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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Siard hat geschrieben:
Samstag 22. Oktober 2022, 15:10
Fragt man "Diözesankatholiken", so hört man viel Unsinn. :unbeteiligttu:
Das ist richtig, jedoch hat sich dieser Unsinn in der Kirche als ihr Glaube etabliert und nicht die Traditionalisten bilden die Mehrheit, die den Ton angibt (was wünschenswert wäre), sondern umgekehrt. Dabei bemüht sich weder die Obrigkeit der Kirche noch die FSSPX, diesen Unsinn zu entlarven und zu entkräften.

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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Nach der neuesten Statistik hat die Priesterbruderschaft St. Petrus zur Zeit 542 Mitglieder, davon 356 Priester. Mit den Neueintritten in diesem Jahr hat die Zahl ihrer Seminaristen einen historischen Höchststand erreicht. Sie ist in 146 Diözesen tätig, davon 29 im deutschsprachigen Distrikt. 95 Häuser sind kanonisch errichtet. An 250 Orten feiert sie regelmäßig die hl. Messe. Ihr sind weltweit 47 Personalpfarreien anvertraut, davon eine in Rom auf Betreiben des damaligen Papstes Benedikt XVI.

Statistische Angaben der Priesterbruderschaft St. Petrus vom 1. November 2022
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Peduli »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Sonntag 13. November 2022, 18:42
Nach der neuesten Statistik hat die Priesterbruderschaft St. Petrus zur Zeit 542 Mitglieder, davon 356 Priester. Mit den Neueintritten in diesem Jahr hat die Zahl ihrer Seminaristen einen historischen Höchststand erreicht. Sie ist in 146 Diözesen tätig, davon 29 im deutschsprachigen Distrikt. 95 Häuser sind kanonisch errichtet. An 250 Orten feiert sie regelmäßig die hl. Messe. Ihr sind weltweit 47 Personalpfarreien anvertraut, davon eine in Rom auf Betreiben des damaligen Papstes Benedikt XVI.

Statistische Angaben der Priesterbruderschaft St. Petrus vom 1. November 2022
Deo gratias!
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

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