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Re: Absage für FSSP-Niederlassung in Düsseldorf

Verfasst: Dienstag 25. August 2009, 22:26
von ar26
@ Ralf
In meiner Region gibt es einen Priester - mir von Person bekannt -, der Mitglied der FSSP war und als Pfarradministrator eingesetzt wurde. Mittlerweile ist er in die Diözese inkardiniert. Seine Privatmesse feiert er mW nach wie vor alt und auf Wunsch von Gläubigen auf weitere trad. Hl. Messen. Aber, immer in privatum, ein Eintrag bei Wikimissa mit Nennung seiner Person wurde nach kurzer Zeit gelöscht, damit das nicht bekannt würde. Nach dem MP wohlgemerkt!

An diesem Beispiel wird ersichtlich, daß das Klima entsprechend ist, so daß sich die Frage nach Anträgen nicht stellt.

Ansonsten ist der Osten ökumenistisch stärker durchsetzt. Da hat es katholisches Profil schwieriger.

Außerdem hapert es mit der Bildung ein bischen. Ein Modernist (West) hätte in seiner Sonntagspredigt über den Hl. Pius X. (Freitag war Fest) ausgeführt, daß er ein Vorläufer der Liturgiereform gewesen sei und mit dem Verbot der action francaise den Integrismus verurteilt hätte. Der Modernist (Ost) in Gestalt meines Heimatpfarrers führt stattdessen aus, das war ein ganz böser, weil gegen die Dämonkratie und gegen Rerum Novarum und so.

Re: Absage für FSSP-Niederlassung in Düsseldorf

Verfasst: Dienstag 25. August 2009, 22:35
von cantus planus
Also, das Bild Pius X. ist wohl im gesamten Sprachraum mehr als nur etwas verzerrt, ob nun Diaspora oder nicht. :hmm:

Re: Absage für FSSP-Niederlassung in Düsseldorf

Verfasst: Donnerstag 27. August 2009, 00:09
von Bernado
Ralf hat geschrieben:(Ist schon erstaunlich, daß die Tradis noch nicht im Osten seßhaft sind, da sie doch meinen, mit einer Liturgie im außerordentichen Ritus sei alles besser - sie könnten es ja beweisen und volle Pulle missionarisch tätig werden in MeckPomm, Sachsen und Co - wahrscheinlich gehen sie höchstens ins eh katholische Eichsfeld.)
Das Berliner Institut St. Philipp Neri versteht sich durchaus als Angebot "für den Osten". Es sitzt im Berliner Wedding - also nichts von wegen Eichsfeld-Atmosphäre - unmittelbar am ehemaligen Mauerverlauf.

Wobei es in Berlin letztlich egal ist, ob man sich mit den Neu-Heiden marxistisch/freidenkerischer oder konsumistisch/hedonistischer Prägung herumschlägt.

Re: Absage für FSSP-Niederlassung in Düsseldorf

Verfasst: Donnerstag 27. August 2009, 00:13
von Bernado
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Mein Eindruck – ich wiederhole – ist gegenteilig, daß nämlich gerade die Diaspora liturgisch traditioneller ist. So ist es aus psychologischer Sicht eigentlich auch zu erwarten.
Kommt hinzu, daß zumindest in der ehemaligen DDR - die ja nun von einigen Einsprengseln im Süden abgesehen nix als Diaspora war - die Litrugiereform nicht so gnadenlos durchgezogen worden ist wie im Westen. Da ist Bischof Bengsch einiges zu verdanken.

Re: Absage für FSSP-Niederlassung in Düsseldorf

Verfasst: Donnerstag 27. August 2009, 01:24
von Robert Ketelhohn
Bernado hat geschrieben:
Ralf hat geschrieben:(Ist schon erstaunlich, daß die Tradis noch nicht im Osten seßhaft sind, da sie doch meinen, mit einer Liturgie im außerordentichen Ritus sei alles besser - sie könnten es ja beweisen und volle Pulle missionarisch tätig werden in MeckPomm, Sachsen und Co - wahrscheinlich gehen sie höchstens ins eh katholische Eichsfeld.)
Das Berliner Institut St. Philipp Neri versteht sich durchaus als Angebot "für den Osten". Es sitzt im Berliner Wedding - also nichts von wegen Eichsfeld-Atmosphäre - unmittelbar am ehemaligen Mauerverlauf.

Wobei es in Berlin letztlich egal ist, ob man sich mit den Neu-Heiden marxistisch/freidenkerischer oder konsumistisch/hedonistischer Prägung herumschlägt.
Im Wedding hat man ringsum insbesondere auch Türken, teils
konsumistisch-hedonistischer, teils muslimischer Prägung.

Re: Absage für FSSP-Niederlassung in Düsseldorf

Verfasst: Donnerstag 27. August 2009, 09:03
von lifestylekatholik
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Im Wedding hat man ringsum insbesondere auch Türken, teils konsumistisch-hedonistischer, teils muslimischer Prägung.
Ja, eine ideale Standortwahl, wenn wir neue Märtyrer wollen. :blinker:

Nein, die Lage ist tatsächlich sehr gut: Mittendrin, aber nicht in nem Szenekiez. :ja:

Re: Absage für FSSP-Niederlassung in Düsseldorf

Verfasst: Donnerstag 27. August 2009, 11:15
von Bernado
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Im Wedding hat man ringsum insbesondere auch Türken, teils konsumistisch-hedonistischer, teils muslimischer Prägung.
Wobei beide bisher kein Problem darstellten. Die Soutane-tragenden Mitglieder und Gäste des Instituts werden von den türken fast ausnahmslos mit besonderer Höflichkeit behandelt.

Aus einem Rundbrief des Instituts unter der Überschrift: Kieck ma, en Christlicher:

Je bekannter das Institut wird, desto angefüllter werden die Tage, und so kam es daß ein Mitglied des Instituts noch am späteren Abend in einem kleinen Laden in einem U-Bahnhof
einige Besorgungen zu machen hatte. An der Kasse trifft er plötzlich auf drei junge Türken, die aussehen, wie das Vorurteil sie sich ausmalt, und beim ungewohnten Anblick der Soutane
bricht es denn auch aus einem von ihnen heraus: “Haßt Du Moslems?”
Dem armen Priester schießt der Gedanke durch den Kopf, ob das den Anfang des Martyriums bedeute, fragt aber aber zu seinem eigenen Erstaunen ganz locker zurück : “Sehe ich so aus?” Das scheint den Wortführer der jungen Herren zufrieden zu stellen, den nun wendet er sich an die Kassiererin und erklärt ihr: “Das ist Dein Religion-Mann - mußt Du ihm alles frei geben!”.
Nun hatte der Religion-Mann schon bezahlt, merkte aber, daß er doch noch eine Tüte brauchte - und auf die Frage, was diese denn koste, nickte die frisch über ihre Pflichten
belehrte Verkäuferin nur: “Ach lassen se mal!”

Re: Absage für FSSP-Niederlassung in Düsseldorf

Verfasst: Donnerstag 27. August 2009, 11:34
von Jacinta
Bernado hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Mein Eindruck – ich wiederhole – ist gegenteilig, daß nämlich gerade die Diaspora liturgisch traditioneller ist. So ist es aus psychologischer Sicht eigentlich auch zu erwarten.
Kommt hinzu, daß zumindest in der ehemaligen DDR - die ja nun von einigen Einsprengseln im Süden abgesehen nix als Diaspora war - die Litrugiereform nicht so gnadenlos durchgezogen worden ist wie im Westen. Da ist Bischof Bengsch einiges zu verdanken.
Vielleicht hat er ja die Konzilstexte nur richtig(er) verstanden und im Westen war der politische Ergeiz der 68er Ursache dafür, dass man übers Ziel hinausgeschossen ist?
Bernado hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Im Wedding hat man ringsum insbesondere auch Türken, teils konsumistisch-hedonistischer, teils muslimischer Prägung.
Wobei beide bisher kein Problem darstellten. Die Soutane-tragenden Mitglieder und Gäste des Instituts werden von den türken fast ausnahmslos mit besonderer Höflichkeit behandelt.

Aus einem Rundbrief des Instituts unter der Überschrift: Kieck ma, en Christlicher:

Je bekannter das Institut wird, desto angefüllter werden die Tage, und so kam es daß ein Mitglied des Instituts noch am späteren Abend in einem kleinen Laden in einem U-Bahnhof
einige Besorgungen zu machen hatte. An der Kasse trifft er plötzlich auf drei junge Türken, die aussehen, wie das Vorurteil sie sich ausmalt, und beim ungewohnten Anblick der Soutane
bricht es denn auch aus einem von ihnen heraus: “Haßt Du Moslems?”
Dem armen Priester schießt der Gedanke durch den Kopf, ob das den Anfang des Martyriums bedeute, fragt aber aber zu seinem eigenen Erstaunen ganz locker zurück : “Sehe ich so aus?” Das scheint den Wortführer der jungen Herren zufrieden zu stellen, den nun wendet er sich an die Kassiererin und erklärt ihr: “Das ist Dein Religion-Mann - mußt Du ihm alles frei geben!”.
Nun hatte der Religion-Mann schon bezahlt, merkte aber, daß er doch noch eine Tüte brauchte - und auf die Frage, was diese denn koste, nickte die frisch über ihre Pflichten
belehrte Verkäuferin nur: “Ach lassen se mal!”
Schade, dass der Türke nicht zur Kassiererin gesagt hat, sie solle am Sonntag zur hl. Messe gehen, vieleicht hätte er sie ja sogar bekehren können...

Re: Absage für FSSP-Niederlassung in Düsseldorf

Verfasst: Donnerstag 27. August 2009, 12:34
von ottaviani
man soll nicht unbescheiden sein

Re: 20 Jahre Priesterbruderschaft St. Petrus

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2009, 17:24
von civilisation
Bistum trennt sich von Priester wegen Ansichten zur Organspende

http://www.glaubenslust.de/nachrichten/ ... trenn.html

daraus:
Das Bistum Augsburg hat sich von einem Pfarrer getrennt, der Organtransplantationen als «unsittlich» ablehnt. Andreas Hirsch (4) von der Petrusbruderschaft in Wigratzbad hatte erst vor sieben Wochen die Seelsorge in der Wallfahrtskirche Violau im Landkreis Augsburg übernommen. Der Priester werde «in unserer Diözese definitiv nicht mehr in der Gemeindeseelsorge eingesetzt», erklärte Bistumssprecher Christoph Goldt am Dienstag auf Anfrage.
Edit: Ein ausführlicherer Bericht findet sich hier:
http://www.augsburger-allgemeine.de/Hom ... ,456.html

Re: 20 Jahre Priesterbruderschaft St. Petrus

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2009, 18:07
von HeGe
civilisation hat geschrieben:Bistum trennt sich von Priester wegen Ansichten zur Organspende

http://www.glaubenslust.de/nachrichten/ ... trenn.html
Ah ja, das Bistum Augsburg scheint ja noch ganz gut mit Priestern bestückt zu sein, wenn sie es sich leisten können, einen Priester wegen so etwas rauszuwerfen. :roll:

Ich hoffe nur, dass sie ähnlich rigoros mit den Priestern verfahren, die beispielsweise die kirchliche Lehre zur Empfängnisverhütung oder Homosexualität nicht teilen. Aber irgendwie habe ich da meine Zweifel. :roll:

Re: 20 Jahre Priesterbruderschaft St. Petrus

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2009, 18:30
von cantus planus
Zu diesem Thema hat die Kirche ja früher auch etwas anderes gelehrt, als heute. :roll:
Ich versuche immer noch, mir dazu eine Meinung zu bilden. Leider ist der ganze Bereich argumentatorisch nicht besonders gut aufgearbeitet. Ich teile die alte Ansicht, dass eine Leiche nicht zerschnippelt werden soll.

Und jetzt steinigt mich. (Und begrabt mich hinterher am Stück.)

Re: 20 Jahre Priesterbruderschaft St. Petrus

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2009, 19:13
von Leguan
Ein Pfarrer von der Petrusbruderschaft? Eine von der Petrusbruderschaft betreute Wallfahrtskirche, die weder in deren Mitteilungsblatt, noch irgendwo im Internet Erwähnung findet? Fragen über Fragen...

Re: 20 Jahre Priesterbruderschaft St. Petrus

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2009, 19:14
von Leguan
cantus planus hat geschrieben:Ich teile die alte Ansicht, dass eine Leiche nicht zerschnippelt werden soll.
Es geht ja eigentlich eher darum, daß es sich nicht um Leichen handelt.

Re: 20 Jahre Priesterbruderschaft St. Petrus

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2009, 19:20
von Damasus
Leguan hat geschrieben:Ein Pfarrer von der Petrusbruderschaft? Eine von der Petrusbruderschaft betreute Wallfahrtskirche, die weder in deren Mitteilungsblatt, noch irgendwo im Internet Erwähnung findet? Fragen über Fragen...
Genau diese Fragen kamen mir auch. Klingt alles schon ziemlich merkwürdig.

Auch kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass man als Pfarrer (ob FSSPler oder Diözesaner) wegen so einem Beitrag gleich entlassen wird.

Re: 20 Jahre Priesterbruderschaft St. Petrus

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2009, 19:21
von Leguan
Damasus hat geschrieben:Auch kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass man als Pfarrer (ob FSSPler oder Diözesaner) wegen so einem Beitrag gleich entlassen wird.
Das wiederum glaube ich sofort.

Re: 20 Jahre Priesterbruderschaft St. Petrus

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2009, 19:26
von Sempre
Würde man sich bloß mal von Bischöfen und Priestern trennen, die tatsächlich solches Verkünden, was der Lehre der Kirche widerspricht.

Die Organspende ist selbstverständlich gemäß katholischer Lehre verwerflich, wenn der Spender noch lebt. Der Hirntod wird aber erklärt, obwohl die Hirnströme nur im äußeren Bereich ca. 1cm tief registriert werden (können).

Gruß
Sempre

Re: 20 Jahre Priesterbruderschaft St. Petrus

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2009, 20:02
von civilisation
Die Internetpräsenz der Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Michael in Violau / Schwaben findet sich hier:

http://www.bistum-augsburg.de/ba/dcms/s ... ommen.html

Es ist schon - wie Leguan auch schon schrieb - seltsam, daß das "Pater" und die Ordensgemeinschaft der FSSP nicht genannt werden.

Re: 20 Jahre Priesterbruderschaft St. Petrus

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2009, 20:08
von cantus planus
Danke für den Link. Offenbar gab es dort auch keine Messe in der Außerordentlichen Form... :hmm:

Re: 20 Jahre Priesterbruderschaft St. Petrus

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2009, 20:18
von Raphaela
HeGe hat geschrieben: Ich hoffe nur, dass sie ähnlich rigoros mit den Priestern verfahren, die beispielsweise die kirchliche Lehre zur Empfängnisverhütung oder Homosexualität nicht teilen. Aber irgendwie habe ich da meine Zweifel. :roll:
Die Zweifel sind unbegründet! - > Es ist schon eine Gemeindereferntin gegangen worden, weil ich die Diözese auf die Haltung von ihr aufmerksam gemacht habe. Schau mal hier: http://www.himmelsleiter.info
Und wenn jemand u.A. in einem Buch schreibt, dass Abtreibung keine Sünde ist.... :auweia:

Re: 20 Jahre Priesterbruderschaft St. Petrus

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2009, 20:19
von ottaviani
es ist offenbar kein Mitglied der FSSP das ist alles sehr eigenartig er war vielleicht mal da und wurde offenbar 1991 da geweiht
ich versuch mal mit dem deutschen Distrik kontakt aufzunehmen aber das ist so ein uglaublicher chaotenhaufen die kennen die Geschichte wahrscheinlich noch nicht mal

Re: 20 Jahre Priesterbruderschaft St. Petrus

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2009, 20:21
von cantus planus
Das könnte natürlich auch eine gezielte Ente sein, um den Einigungsprozeß in Rom durch Rumor in Deutschland zu stören. Womöglich wollte jemand einen Skandal schaffen, und hat einfach FSSP und FSSPX verwechselt...

Re: 20 Jahre Priesterbruderschaft St. Petrus

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2009, 20:21
von civilisation
Und hier wird jetzt schmutzige Wäsche gewaschen.

Augsburg: Pfarrer (4) verteufelt Organspende

http://www.tz-online.de/nachrichten/bay ... 4257.html

daraus:
Denn der Pfarrer entpuppte sich als erzkonservativer Geistlicher mit abstrusen Ansichten. Und die veröffentlichte er am 1. Oktober sogar in einem Pfarrbrief. Darin verteufelt der Geistliche Organspenden!

Er geißelt sie als „sittlich unzulässig“ und behauptet sogar, wer Organspenden durchführe, verstoße gegen die Gebote Gottes und die Nächstenliebe! Einem Menschen Organe zu entnehmen, so teilt Hirsch seinen „lieben Mitchristen“ mit, sei Mord!

Der Brief schlug ein wie ein Bombe. Eine Pfarrgemeinderätin ließ sich sofort als Lektorin und Kommunionhelferin freistellen. Denn in Violau ist man für das Thema sensibilisiert. In der Gemeinde lebt eine Familie, deren fünfjährige Tochter heute wohl ohne Transplantation nicht mehr leben würde. Als das Kind 26 Monate alt war, erhielt es eine Spenderleber. Die Eltern fürchten nun, dass Hirsch mit seinem Brief bei Menschen, die über eine Organspende nachdenken, große Ängste schüren könnte. ...

... „wer nicht auf der Plattform des katholischen Glaubens handelt, kann im Bistum nicht als Seelsorger tätig sein.“ Wo und wie Hirsch künftig als Priester eingesetzt wird, darüber, so Goldt, habe man keine Informationen. „Er ist in den Schoß seiner Priesterbruderschaft zurückgekehrt.“

Re: 20 Jahre Priesterbruderschaft St. Petrus

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2009, 20:23
von civilisation
Ich sehe gerade erst den Beitrag von ottaviani.

Die tz schreibt im o.g. Artikel:
Hirsch ist Mitglied der 1988 gegründeten erzkonservativen Bruderschaft St. Peter. Von der Zusammenarbeit zwischen Laien und Priestern hält er nicht viel. Als Bürgermeister Bernhard Walter bei seinem Amtsantritt scherzhaft meinte: „Wir haben Erfahrung im Umgang mit neuen Pfarrern, und wir haben noch alle ganz gut hinbekommen“, antwortete Hirsch trocken: Er habe nicht vor, es den Menschen recht zu machen, seine Richtschnur sei einzig der Wille Gottes.

Re: 20 Jahre Priesterbruderschaft St. Petrus

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2009, 20:23
von iustus
Lt. +.net hat er auch schon in der ordentlichen Form zelebriert.

Ein exklaustriertes Mitglied der FSSP?

Re: 20 Jahre Priesterbruderschaft St. Petrus

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2009, 20:24
von iustus
Hirsch ist Mitglied der 1988 gegründeten erzkonservativen Bruderschaft St. Peter. Von der Zusammenarbeit zwischen Laien und Priestern hält er nicht viel. Als Bürgermeister Bernhard Walter bei seinem Amtsantritt scherzhaft meinte: „Wir haben Erfahrung im Umgang mit neuen Pfarrern, und wir haben noch alle ganz gut hinbekommen“, antwortete Hirsch trocken: Er habe nicht vor, es den Menschen recht zu machen, seine Richtschnur sei einzig der Wille Gottes.
:klatsch:

Re: 20 Jahre Priesterbruderschaft St. Petrus

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2009, 20:25
von cantus planus
iustus hat geschrieben:Lt. +.net hat er auch schon in der ordentlichen Form zelebriert.

Ein exklaustriertes Mitglied der FSSP?
Das kann kaum sein. Dann könnte ihn der Bischof nicht einfach aus der Diözese werfen. Es sei denn, er ist andernorts inkardiniert. Merkwürdig ist der ganze Vorgang allerdings...

Re: 20 Jahre Priesterbruderschaft St. Petrus

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2009, 20:28
von Raphaela
iustus hat geschrieben:
Hirsch ist Mitglied der 1988 gegründeten erzkonservativen Bruderschaft St. Peter. Von der Zusammenarbeit zwischen Laien und Priestern hält er nicht viel. Als Bürgermeister Bernhard Walter bei seinem Amtsantritt scherzhaft meinte: „Wir haben Erfahrung im Umgang mit neuen Pfarrern, und wir haben noch alle ganz gut hinbekommen“, antwortete Hirsch trocken: Er habe nicht vor, es den Menschen recht zu machen, seine Richtschnur sei einzig der Wille Gottes.
:klatsch:
Woher stammt das Zitat?

Re: 20 Jahre Priesterbruderschaft St. Petrus

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2009, 20:28
von iustus
cantus planus hat geschrieben:
iustus hat geschrieben:Lt. +.net hat er auch schon in der ordentlichen Form zelebriert.

Ein exklaustriertes Mitglied der FSSP?
Das kann kaum sein. Dann könnte ihn der Bischof nicht einfach aus der Diözese werfen...
Wieso? Exklaustration bedeutet doch nicht, dass er in der Diözese inkardiniert ist, oder? Meines Wissens erfolgt die Inkardination in die Diözese erst mit dem endgültigen Verlassen der Gemeinschaft.

Re: 20 Jahre Priesterbruderschaft St. Petrus

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2009, 20:29
von cantus planus
Ach so. :patsch: Ich hatte exkardiniert gelesen...

Re: 20 Jahre Priesterbruderschaft St. Petrus

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2009, 20:30
von iustus
Raphaela hat geschrieben:
iustus hat geschrieben:
Hirsch ist Mitglied der 1988 gegründeten erzkonservativen Bruderschaft St. Peter. Von der Zusammenarbeit zwischen Laien und Priestern hält er nicht viel. Als Bürgermeister Bernhard Walter bei seinem Amtsantritt scherzhaft meinte: „Wir haben Erfahrung im Umgang mit neuen Pfarrern, und wir haben noch alle ganz gut hinbekommen“, antwortete Hirsch trocken: Er habe nicht vor, es den Menschen recht zu machen, seine Richtschnur sei einzig der Wille Gottes.
:klatsch:
Woher stammt das Zitat?
http://www.tz-online.de/nachrichten/bay ... 4257.html


Civilisation hat es oben gebracht.

Re: 20 Jahre Priesterbruderschaft St. Petrus

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2009, 20:33
von ottaviani
Hab jetzt mal Pater Recktenwald über facebook drauf aufmerksam gemacht mal sehen......