Was muss ich beim alten Ritus beachten?
- Dottore Cusamano
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- Registriert: Sonntag 20. Januar 2008, 15:19
Was muss ich beim alten Ritus beachten?
Liebe katholische Brüder und Schwestern!
Vor Kurzem habe ich zum ersten Mal die hl. Messe nach dem außerordentlichen Ritus mitgefeiert. Es hat mir auch außerordentlich gut gefallen und Dank großem Latinum, dem generellen Interesse an der lateinischen Sprache und der Kenntnis vieler Passagen der hl. Messe in Lateinisch war mir im Grunde nichts wirklich fremd und ich fand es hochinteressant und sehr feierlich.
Trotzdem biite ich Euch um Unterstützung. Wie kann ich mich noch besser auf mein zweites Mitfeiern einer außerordentlichen Messe, der für mich im Oktober ansteht, vorbereiten. Welche Vorbereitung (geistig und tatsächlich - welches Gesang- und Gebetbuch?) ist notwendig?
Ich freue mich auf Eure Ratschläge!
Vielen Dank im Voraus!
Dc
Vor Kurzem habe ich zum ersten Mal die hl. Messe nach dem außerordentlichen Ritus mitgefeiert. Es hat mir auch außerordentlich gut gefallen und Dank großem Latinum, dem generellen Interesse an der lateinischen Sprache und der Kenntnis vieler Passagen der hl. Messe in Lateinisch war mir im Grunde nichts wirklich fremd und ich fand es hochinteressant und sehr feierlich.
Trotzdem biite ich Euch um Unterstützung. Wie kann ich mich noch besser auf mein zweites Mitfeiern einer außerordentlichen Messe, der für mich im Oktober ansteht, vorbereiten. Welche Vorbereitung (geistig und tatsächlich - welches Gesang- und Gebetbuch?) ist notwendig?
Ich freue mich auf Eure Ratschläge!
Vielen Dank im Voraus!
Dc
"Da erhob sich ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und auch der Drache und seine Engel kämpften. Doch sie richteten nichts aus und es blieb kein Platz mehr für sie im Himmel." (Offb 12, 7-8)
Hallo Dottore Cusamano
Der Schott: entweder den alten oder den neuen Schott
Neuer Schott:
"Das vollständige römische Meßbuch,"
lateinisch und deutsch, mit allgemeinen und besonderen Einführungen,
Gregorianische Gesänge im Anhang.
Nachdruck des Schott aus dem Jahr 1962, für die Priesterbruderschaft St. Petrus,
Verlag Herder Freiburg.
Aber ein älterer Schott tut's auch.
Gruß, ad_hoc
Der Schott: entweder den alten oder den neuen Schott
Neuer Schott:
"Das vollständige römische Meßbuch,"
lateinisch und deutsch, mit allgemeinen und besonderen Einführungen,
Gregorianische Gesänge im Anhang.
Nachdruck des Schott aus dem Jahr 1962, für die Priesterbruderschaft St. Petrus,
Verlag Herder Freiburg.
Aber ein älterer Schott tut's auch.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
"Betende Gemeinde - katholisches Bet& Gesangbuch" Die Gebete darin atmen schön katholischen Geist und die Messe wird auch gut dargestellt (es gibt sogar ein "Ablaufschema" drin. ich glaube das gibts zwar nur mmehr antiquarisch (oder bei deiner Oma unterm Bett/Dachboden) mehrere Auflagen Die ab ca 1960 sind auch nicht mehr in Fraktur gesetzt. (also etwas leichter zu lesen, für die ungeübten)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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-
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- Registriert: Dienstag 3. April 2007, 09:33
Ich finde man muß gar nicht viel beachten. Man muß sich halt ein bißchen einleben, und das geht sicher bei jedem ein bißchen anders.
Wenn man am Anfang auf zu viel achten will, besteht eher die Gefahr, daß man das Ganze aus den Augen verliert. Eventuell die Texte vorher mal durchlesen, aber über Feinheiten kann man sich dann nach und nach informieren.
Wenn man am Anfang auf zu viel achten will, besteht eher die Gefahr, daß man das Ganze aus den Augen verliert. Eventuell die Texte vorher mal durchlesen, aber über Feinheiten kann man sich dann nach und nach informieren.
Deswegen mein hinweis auf die Betende Gemeinde. da wird der Text und der Aufbau skizziert - der rest ist auf miterleben und mitfeiern ausgelegtLeguan hat geschrieben:Ich finde man muß gar nicht viel beachten. Man muß sich halt ein bißchen einleben, und das geht sicher bei jedem ein bißchen anders.
Wenn man am Anfang auf zu viel achten will, besteht eher die Gefahr, daß man das Ganze aus den Augen verliert. Eventuell die Texte vorher mal durchlesen, aber über Feinheiten kann man sich dann nach und nach informieren.
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"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Alle gleichbleibenden lateinischen Messtexte (das sind schon die meisten) sind übersetzt im "Ordo Missae"-Büchlein. Hier gratis zu bestellen:
http://www.introibo.net/publikationen.htm
Die je nach Tag veränderlichen Texte findest Du dann im "Schott", auf den ad_hoc zu Recht schon hingewiesen hat.

http://www.introibo.net/publikationen.htm
Die je nach Tag veränderlichen Texte findest Du dann im "Schott", auf den ad_hoc zu Recht schon hingewiesen hat.

Was waren das noch Zeiten, als Tante Steffi halb anerkennend, halb belustigt hinter mir her tuschelte: "Den sieht man stets mit dem Schott zur Messe laufen. Lieder singt er auswendig!"
Was man heute den Gläubigen wieder mühsam nahe bringen muss, war in den 50ern noch selbstverständlich.
Zur Grundausrüstung des katholischen Jungen, der überdies zur Jungschar gehörte oder zum Bund Neudeutschland oder zur DPSG war ein Schott selbstverständlich notwendig.
Von wegen "nichts verstanden"!, es stand ja alles übersetzt neben den lateinischen Texten.
Welch beeindruckendes Erlebnis, wenn wir mit fremdsprachigen Gläubigen zusammentrafen. Die Hauptgebete konnten wir immer gemeinsam lateinisch beten. Das war auch völkerverbindend!
Schaut Euch einmal ehrlich um in Euren Gemeinden, wer bringt ein eigenes "Gotteslob" mit? Dass man von den bereitgehaltenen Büchern im Kasten am Eingang keins in die Hand nimmt, bei all den Hustereien und beleckten Seiten ist verständlich.
Und dann singt man sosolala mit, was noch auswendig geht. Wozu ist ein Chor da?
Und außerdem betet ja der Pfarrer vom Anfang bis zum Ende alles vor, warum dann noch selber was tun?
Die Kirche erwacht in den Seelen? (Romano Guardini!)
L.
Was man heute den Gläubigen wieder mühsam nahe bringen muss, war in den 50ern noch selbstverständlich.
Zur Grundausrüstung des katholischen Jungen, der überdies zur Jungschar gehörte oder zum Bund Neudeutschland oder zur DPSG war ein Schott selbstverständlich notwendig.
Von wegen "nichts verstanden"!, es stand ja alles übersetzt neben den lateinischen Texten.
Welch beeindruckendes Erlebnis, wenn wir mit fremdsprachigen Gläubigen zusammentrafen. Die Hauptgebete konnten wir immer gemeinsam lateinisch beten. Das war auch völkerverbindend!
Schaut Euch einmal ehrlich um in Euren Gemeinden, wer bringt ein eigenes "Gotteslob" mit? Dass man von den bereitgehaltenen Büchern im Kasten am Eingang keins in die Hand nimmt, bei all den Hustereien und beleckten Seiten ist verständlich.
Und dann singt man sosolala mit, was noch auswendig geht. Wozu ist ein Chor da?
Und außerdem betet ja der Pfarrer vom Anfang bis zum Ende alles vor, warum dann noch selber was tun?
Die Kirche erwacht in den Seelen? (Romano Guardini!)
L.
- cantus planus
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- Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
Danke für diesen wunderbaren Beitrag. Dem ist nichts hinzuzufügen, und deckt sich mit meinen Erfahrungen.
Die Liturgie ist tatsächlich heiliges Schauspiel geworden, aber ganz anders, als es die Liturgiker beabsichtigt hatten. Was am Sonntag Morgen noch nicht auffällt, macht sich als vollkommene Sprachlosigkeit bei Kasualien bemerkbar.
Von fünfzig Leuten wissen oft kaum noch eine Handvoll, was sie eigentlich in der Kirche tun.
Sicherlich war die Einführung der Volkssprache an sich keine schlechte Idee. Aber das "Verstehen" ist leider nur noch akustisch aufzufassen - ein Aufnehmen und Sichzueigenmachen des Inhalts findet nur noch selten statt. Das Wort Gottes geht im Alltag als ein Wort unter vielen oft unter.
Die Liturgie ist tatsächlich heiliges Schauspiel geworden, aber ganz anders, als es die Liturgiker beabsichtigt hatten. Was am Sonntag Morgen noch nicht auffällt, macht sich als vollkommene Sprachlosigkeit bei Kasualien bemerkbar.
Von fünfzig Leuten wissen oft kaum noch eine Handvoll, was sie eigentlich in der Kirche tun.
Sicherlich war die Einführung der Volkssprache an sich keine schlechte Idee. Aber das "Verstehen" ist leider nur noch akustisch aufzufassen - ein Aufnehmen und Sichzueigenmachen des Inhalts findet nur noch selten statt. Das Wort Gottes geht im Alltag als ein Wort unter vielen oft unter.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Lupus hat geschrieben:Was waren das noch Zeiten, als Tante Steffi halb anerkennend, halb belustigt hinter mir her tuschelte: "Den sieht man stets mit dem Schott zur Messe laufen. Lieder singt er auswendig!"
Was man heute den Gläubigen wieder mühsam nahe bringen muss, war in den 50ern noch selbstverständlich.
Zur Grundausrüstung des katholischen Jungen, der überdies zur Jungschar gehörte oder zum Bund Neudeutschland oder zur DPSG war ein Schott selbstverständlich notwendig.
Von wegen "nichts verstanden"!, es stand ja alles übersetzt neben den lateinischen Texten.
Welch beeindruckendes Erlebnis, wenn wir mit fremdsprachigen Gläubigen zusammentrafen. Die Hauptgebete konnten wir immer gemeinsam lateinisch beten. Das war auch völkerverbindend!
Schaut Euch einmal ehrlich um in Euren Gemeinden, wer bringt ein eigenes "Gotteslob" mit? Dass man von den bereitgehaltenen Büchern im Kasten am Eingang keins in die Hand nimmt, bei all den Hustereien und beleckten Seiten ist verständlich.
Und dann singt man sosolala mit, was noch auswendig geht. Wozu ist ein Chor da?
Und außerdem betet ja der Pfarrer vom Anfang bis zum Ende alles vor, warum dann noch selber was tun?
Die Kirche erwacht in den Seelen? (Romano Guardini!)
L.
Man darf diese Zeiten aber auch nicht verklären: Wenn ich da zB auf meine Eltern schaue:Sie wurden zwar so erzogen, aber schon längst vor dem Konzil hatten sie den Kontakt zur Kirche verlohren. Und in unseren Bekannten- und Verwandtenkreis waren sie damit keine Ausnahme.
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- Beiträge: 268
- Registriert: Montag 28. April 2008, 17:23
- Wohnort: Würzburg
Es gehören zum Verständnis immer zwei dazu: Derjenige, der spricht, um verstanden zu werden, und derjenige, der hört, um zu verstehen.
Beide müssen den Willen haben, ihren Part an der Sache zu tun. Und wenn ein Glied diesen Willen nicht mehr aufbringt, dann ist es vollkommen egal, ob die Sprache nun lateinisch mit Schottübersetzung oder direkt deutsch ist.
Beide müssen den Willen haben, ihren Part an der Sache zu tun. Und wenn ein Glied diesen Willen nicht mehr aufbringt, dann ist es vollkommen egal, ob die Sprache nun lateinisch mit Schottübersetzung oder direkt deutsch ist.
- Dottore Cusamano
- Beiträge: 1129
- Registriert: Sonntag 20. Januar 2008, 15:19
- Dottore Cusamano
- Beiträge: 1129
- Registriert: Sonntag 20. Januar 2008, 15:19
Re: Was muss ich beim alten Ritus beachten?
Hallo liebe katholische Brüder und Schwestern!
Vielen Dank nochmals für Eure Ratschläge! Ich möchte – falls es jemanden interessiert - einmal „Zwischenbericht“ abliefern, wie es mir bei weiteren Besuchen der hl. Messe im überlieferten (tridentinischen) Ritus ergangen ist:
Mittlerweile besuche ich die Feier des Messopfers in der außerordentlichen Form mindestens einmal im Monat und ich liebe den (für mich neuen) Usus immer mehr. Da ich jemand bin, der die Feier der hl. Messe schon immer in andächtiger Form, die für mich z.B. mit dem Empfang der hl. Kommunion in einer Kommunionbank und dem Fehlen jeglichen „falschen Laien-Aktionismus“ zum Ausdruck kommt, bevorzugte, fand ich den Zugang zu der ao Form mE recht schnell.
Ich möchte jedoch ausdrücklich erwähnen, dass mir das wunderbare Büchlein „Zum Altare Gottes will ich treten“ der Petrus-Bruderschaft sehr geholfen hat, mich in der ao Form der hl. Messe zu orientieren und zurecht zu finden. Das Büchlein ist äußerst instruktiv und man spürt den Hl. Geist, der aus den Worten des Verfassers spricht.
Ein ganz großes Lob an die Petrus-Bruderschaft, über welche man via Internet das Büchlein kostenlos erhalten kann (neben anderen nützlichen Büchlein).
Der Herr segne alle, die für diese Form der röm.-kath. Glaubensverbreitung verantwortlich zeichnen.
Vergelt’s Gott
DC
Vielen Dank nochmals für Eure Ratschläge! Ich möchte – falls es jemanden interessiert - einmal „Zwischenbericht“ abliefern, wie es mir bei weiteren Besuchen der hl. Messe im überlieferten (tridentinischen) Ritus ergangen ist:
Mittlerweile besuche ich die Feier des Messopfers in der außerordentlichen Form mindestens einmal im Monat und ich liebe den (für mich neuen) Usus immer mehr. Da ich jemand bin, der die Feier der hl. Messe schon immer in andächtiger Form, die für mich z.B. mit dem Empfang der hl. Kommunion in einer Kommunionbank und dem Fehlen jeglichen „falschen Laien-Aktionismus“ zum Ausdruck kommt, bevorzugte, fand ich den Zugang zu der ao Form mE recht schnell.
Ich möchte jedoch ausdrücklich erwähnen, dass mir das wunderbare Büchlein „Zum Altare Gottes will ich treten“ der Petrus-Bruderschaft sehr geholfen hat, mich in der ao Form der hl. Messe zu orientieren und zurecht zu finden. Das Büchlein ist äußerst instruktiv und man spürt den Hl. Geist, der aus den Worten des Verfassers spricht.
Ein ganz großes Lob an die Petrus-Bruderschaft, über welche man via Internet das Büchlein kostenlos erhalten kann (neben anderen nützlichen Büchlein).
Der Herr segne alle, die für diese Form der röm.-kath. Glaubensverbreitung verantwortlich zeichnen.
Vergelt’s Gott
DC
"Da erhob sich ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und auch der Drache und seine Engel kämpften. Doch sie richteten nichts aus und es blieb kein Platz mehr für sie im Himmel." (Offb 12, 7-8)
Re:
Muss wohl so gewesen sein-sonst hätten sich die Neuerungenund Banalisierungen in der Messe nicht so rasch durchgesetzt in den meisten Gemeinden.Meine Eltern waren da die Ausnahme,reisten den Messen nach altem ritus bis in immer weiter entfernte Gemeinden nach,drückten mir zur Erstkommunion den "Schott" in die Hand-und fortan hatte auch ich keinerlei Problem damit dem Geschehen am Altar,das mich als Kleinkind stets fascinierte mit Verständnis zu folgen.Gesungen hab ich auch schon immer gern auswendig-sei´s im Schulchor oder der Maiandacht-und galt deshalb bei meinen Klassenkameraden bald als altmodisch und uncool.Junge Leute,die noch deutsche Volkslieder konnten hab ich erst in den frühen 90gern in der ehemaligen DDR entdeckt.Aus derPeti hat geschrieben:Lupus hat geschrieben:Was waren das noch Zeiten, als Tante Steffi halb anerkennend, halb belustigt hinter mir her tuschelte: "Den sieht man stets mit dem Schott zur Messe laufen. Lieder singt er auswendig!"
Was man heute den Gläubigen wieder mühsam nahe bringen muss, war in den 50ern noch selbstverständlich.
Zur Grundausrüstung des katholischen Jungen, der überdies zur Jungschar gehörte oder zum Bund Neudeutschland oder zur DPSG war ein Schott selbstverständlich notwendig.
Von wegen "nichts verstanden"!, es stand ja alles übersetzt neben den lateinischen Texten.
Welch beeindruckendes Erlebnis, wenn wir mit fremdsprachigen Gläubigen zusammentrafen. Die Hauptgebete konnten wir immer gemeinsam lateinisch beten. Das war auch völkerverbindend!
Schaut Euch einmal ehrlich um in Euren Gemeinden, wer bringt ein eigenes "Gotteslob" mit? Dass man von den bereitgehaltenen Büchern im Kasten am Eingang keins in die Hand nimmt, bei all den Hustereien und beleckten Seiten ist verständlich.
Und dann singt man sosolala mit, was noch auswendig geht. Wozu ist ein Chor da?
Und außerdem betet ja der Pfarrer vom Anfang bis zum Ende alles vor, warum dann noch selber was tun?
Die Kirche erwacht in den Seelen? (Romano Guardini!)
L.
Man darf diese Zeiten aber auch nicht verklären: Wenn ich da zB auf meine Eltern schaue:Sie wurden zwar so erzogen, aber schon längst vor dem Konzil hatten sie den Kontakt zur Kirche verlohren. Und in unseren Bekannten- und Verwandtenkreis waren sie damit keine Ausnahme.
"Heliand"-Mädchengruppe haben mich die Eltern bald rausgenommen,da auch da der Modernismus ausbrach.Und sowas wie die KPE gab´s damals noch nicht !
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Re: Was muss ich beim alten Ritus beachten?
Wie verhält sich das denn nun mit der Kopfbedeckung bei Frauen? Ich hatte das Thema zwar schon vor Monaten mal angestoßen, die Hintergründe müssen wir jetzt auch nicht nochmals durchkauen. Aber ich habe neulich ein Video bei Youtube gesehen, da waren viele Frauen barhäuptig bei der Messfeier. Was ist nun "üblich"?
"In necessariis unitas, in non-necessariis libertas, in utrisque caritas."
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
Re: Was muss ich beim alten Ritus beachten?
In Deutschland ist es eher unüblich, daß Frauen ihr Haupt bedecken; auch in der Alten Messe tun das nur sehr wenige. Wobei niemand was dagegen hat, wenn man es tut.
In den USA z.B. sieht das ganz anders aus.
In den USA z.B. sieht das ganz anders aus.
If any stupid priest or bishop in Nigeria feels he wants to copy the American model, then there is something wrong with his head. --Olubunmi Anthony Kardinal Okogie
Re: Was muss ich beim alten Ritus beachten?
Im Kleidungsstil erkennt man eigentlich keinen Unterschied zwischen ordentlicher und außerordentlicher Form.
Wie schon Leguan sagte, ist Kopfbedeckung bei Frauen auch in der ao Form eher unüblich (im Winter natürlich eher als im Sommer, wie in allen Kirchen), aber es kommen durchaus Gläubige in Jeans oder kniefreien Röcken. Nicht viele, aber doch.
Ich würde mal sagen, einerseits sind die Besucher der ao Form bei gleichem Alter etwas konservativer gekleidet als die Besucher der ordentl. Form, das gleicht sich aber dadurch aus, daß das Durchschnittsalter bei den alten Messen meist jugendlicher ist.
Wie schon Leguan sagte, ist Kopfbedeckung bei Frauen auch in der ao Form eher unüblich (im Winter natürlich eher als im Sommer, wie in allen Kirchen), aber es kommen durchaus Gläubige in Jeans oder kniefreien Röcken. Nicht viele, aber doch.
Ich würde mal sagen, einerseits sind die Besucher der ao Form bei gleichem Alter etwas konservativer gekleidet als die Besucher der ordentl. Form, das gleicht sich aber dadurch aus, daß das Durchschnittsalter bei den alten Messen meist jugendlicher ist.
Re: Was muss ich beim alten Ritus beachten?
kommt auf die gemeinde an. ich kenne eigentlich nur altritusgemeinden, wo die frauen das locker handhaben. hut möglich, aber nicht verpflichtend. bei vielen gemeinden auch eher selten als oft.Jacinta hat geschrieben:Wie verhält sich das denn nun mit der Kopfbedeckung bei Frauen? Ich hatte das Thema zwar schon vor Monaten mal angestoßen, die Hintergründe müssen wir jetzt auch nicht nochmals durchkauen. Aber ich habe neulich ein Video bei Youtube gesehen, da waren viele Frauen barhäuptig bei der Messfeier. Was ist nun "üblich"?