Fragen zum Thema Orthodoxie
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Frage an die Konvertiten zur Orthodoxie
Mich interessiert, ob und ggf. zu welchem Zeitpunkt Konvertiten den Kirchenaustritt aus der bisherigen Religionsgemeinschaft erklärt haben.
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Mmmmh, spätestens wohl wenn sie die Orthodoxe Beichte ablegen... nach Westen spucken ist auch so ein Zeichen, daß sie wohl nun genug vom "alten" hatten...
Gruß
Joseph
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Re: Frage an die Konvertiten zur Orthodoxie
Bei mir:Kirchenjahr hat geschrieben:Mich interessiert, ob und ggf. zu welchem Zeitpunkt Konvertiten den Kirchenaustritt aus der bisherigen Religionsgemeinschaft erklärt haben.
Offizieller Austritt zu dem Zeitpunkt, als mir klar war, dass ich konvertieren wollte. Aufnahme in die Kirche dann gut 9 Monate später. Also offiziell eine zeitlang "konfessionslos".
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Re: Frage an die Konvertiten zur Orthodoxie
Ich gehe mal davon aus, daß der zivilrechtliche Austritt gemeint ist.Kirchenjahr hat geschrieben:Mich interessiert, ob und ggf. zu welchem Zeitpunkt Konvertiten den Kirchenaustritt aus der bisherigen Religionsgemeinschaft erklärt haben.
Beim Amtsgericht müsste der Austritt spätestens so erfolgen, wie es für die Eintrittsformalitäten (allfälliger Papierkram) notwendig ist.
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Vielen Dank für die Antwort Mary.
Wie sieht es bei anderen Kovertiten aus?
Mir ist schon klar, dass der Kirchenaustritt als solcher eine staatsrechtliche Besonderheit in Deutlschland ist.
Wie sieht es bei anderen Kovertiten aus?
Mir ist schon klar, dass der Kirchenaustritt als solcher eine staatsrechtliche Besonderheit in Deutlschland ist.
- Hermann2007
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Bei mir war es nur gut einen Monat vor der Aufnahme in die Orthodoxie, obwohl ich davor schon fast ein Jahr keine Sakramente mehr empfangen habe. Ich wollte vor der Konversion noch zur allerletzten Abklärung ein Gespräch mit Archimandrit Vasilij von Geilnau und das Einverständnis meiner Frau abwarten, deshalb der relativ späte Zeitpunkt.
LG, Hermann
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- Ewald Mrnka
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Re: Frage an die Konvertiten zur Orthodoxie
Bei mir ging das sehr schnell und problemlos.Mary hat geschrieben:Bei mir:Kirchenjahr hat geschrieben:Mich interessiert, ob und ggf. zu welchem Zeitpunkt Konvertiten den Kirchenaustritt aus der bisherigen Religionsgemeinschaft erklärt haben.
Offizieller Austritt zu dem Zeitpunkt, als mir klar war, dass ich konvertieren wollte. Aufnahme in die Kirche dann gut 9 Monate später. Also offiziell eine zeitlang "konfessionslos".
Nach einem ausführlichen Gespräch mit einem Gemeindepriester wurde ich innerhalb von ca. vier Wochen in die Kirche aufgenommen.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Nun Ewald, das war ja auch kein Wunder, ich kann nämlich Deinen Heiligenschein bis nach Kanada leuchten sehen. Ich wurde dagegen fast ein ganzes Jahr auf Herz und Nieren geprüft. Ich glaube man traut mir bis heute nicht recht.... Aber da ich nun die Kirche baue habe ich gutes Erpressungsmaterial in meinen Händen, entweder man nimmt mich als heiligen Bruder, bedingungslos, an oder der Zwiebelturm wird schief...!
Nun tauche ich aber wieda wesch....
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Woran das wohl liegt???Joseph hat geschrieben:Ich wurde dagegen fast ein ganzes Jahr auf Herz und Nieren geprüft. Ich glaube man traut mir bis heute nicht recht....


Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Ich vermute 'mal, daß randianische Philosophen nicht sehr beliebt in orthodoxen Kreisen sind!taddeo hat geschrieben:Woran das wohl liegt???Joseph hat geschrieben:Ich wurde dagegen fast ein ganzes Jahr auf Herz und Nieren geprüft. Ich glaube man traut mir bis heute nicht recht....![]()

- Ewald Mrnka
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Allen Brüdern und Schwestern in diesem Forum wünsche ich eine gesegnete Fastenzeit!
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Yes Raphael, ich war ein überzeugter Anhänger von Ayn Rand und ein tiefgläubiger Atheist für eine ganze Strecke meines Lebens.... Dann wurde ich eines Besseren belehrt. Daher nun nicht mehr. Heute habe ich nur noch leichte allwissende, diktatorische und absolutistische Anwandlungen... und kann vergeben. Dir sei daher, schweren Herzens, vergeben...
Taddeo, meine Brüder und Schwestern lieben meine empfindsame, mitfühlende und bescheidene Natur.... was denn sonst? Sie konnten es nicht glauben eine solche Perle gefunden zu haben, sie mußten sich vergewissern. Etwas was ich verstehen kann, denn ich bin manchmal selbst erstaunt wie wunderbar ich eigentlich bin. Zufrieden?

Taddeo, meine Brüder und Schwestern lieben meine empfindsame, mitfühlende und bescheidene Natur.... was denn sonst? Sie konnten es nicht glauben eine solche Perle gefunden zu haben, sie mußten sich vergewissern. Etwas was ich verstehen kann, denn ich bin manchmal selbst erstaunt wie wunderbar ich eigentlich bin. Zufrieden?

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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Joseph hat geschrieben:Taddeo, meine Brüder und Schwestern lieben meine empfindsame, mitfühlende und bescheidene Natur.... was denn sonst? Sie konnten es nicht glauben eine solche Perle gefunden zu haben, sie mußten sich vergewissern. Etwas was ich verstehen kann, denn ich bin manchmal selbst erstaunt wie wunderbar ich eigentlich bin. Zufrieden?

Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
„Franziskus geht schon von Einheit aus“ – Gespräch mit zwei Ökumene-Experten
RealAudioMP3 Mit Benedikts Besuch vor acht Jahren habe eine „neue Art der Kommunikation“ im katholisch-orthodoxen Dialog begonnen. Das unterstreicht der Ökumene-Experte und Priester Nikolaus Wyrwoll im Gespräch mit Radio Vatikan in Istanbul. Der Dialog mit der orthodoxen Seite stehe seitdem auf einer soliden Basis, so Wyrwoll, der in Istanbul lebt und Konsultor im Päpstlichen Einheitsrat ist. So seien Franziskus‘ Besuch anlässlich des orthodoxen Andreasfestes und seine ökumenischen Gesten „kein Versuch mehr, der Einheit näher zu kommen“, so Wyrwoll, „sondern er setzt diese Einheit schon voraus“. Der Besuch des Papstes sei in diesem Sinne ein „brüderlicher, geschwisterlicher Besuch in dieser hergestellten Einheit“.
Prälat Willem Sanders, langjähriger Ökumene-Referent des Erzbistums Hamburg, stimmt Wyrwoll zu. Das Fundament der Einheit sei gelegt, sagt er mit Verweis auf die letzten Treffen zwischen Papst und Patriarch, besonders Bartholomaios‘ Besuch in Rom zu Franziskus‘ Amtsantritt. Als langjähriger katholischer Referent des Norddeutschen Rundfunks hat Sanders die Türkeireisen der Päpste im Detail mitverfolgt, sie kommentiert und eingeordnet. Franziskus sei seinem „einfachen Stil“ in der Türkei treu geblieben, und er mache aus dieser Schlichtheit „keinen Hehl“, so Sanders im Gespräch mit Radio Vatikan in Istanbul. Anne Preckel sprach mit dem Prälaten kurz nach dem ökumenischen Gottesdienst von Papst und Patriarch im Phanar, an dem Sanders teilgenommen hatte.
„Er ist so einfach aufgetreten, wie er das auch in Rom gerne möchte. Er hat sich ein ganz einfaches Auto ausgesucht – und die haben sich hier Mühe gegeben, einen kleinen Wagen zu finden, kleiner wollten sie ihn dann doch nicht nehmen; das ist schon auffallend. Auch, wie er in die Kirche kam, erst ganz ohne liturgische Kleidung. Dann, beim Segen, bekam er eine Stola für seine Ansprache, aber die war auch wieder ganz einfach, also wirklich schlicht rot. Das fiel dann schon auf, auch angesichts der orthodoxen Prachtentfaltung, die es in der Patriarchatskirche gibt.“
Welche Akzente haben Sie - inhaltlich - den Papstworten entnehmen können?
„Meines Wissen hat bisher noch kein Papst so deutlich gesagt, dass er hier den heiligen Andreas als Gründer der Kirche von Konstantinopel verehren kommt, das ist schon ein wichtiger Akzent. Natürlich gab es immer die Delegationen, um das Patronatsfest des heiligen Andreas hier mitzufeiern. Dann hat Franziskus deutlich darauf hingewiesen, dass Petrus und Andreas als Brüder nun auch als Brüder wirken müssen und dass das ein Zeichen der Hoffnung für die Christenheit ist.“
Was ist aber mit den theologischen Differenzen?
„Natürlich kann der Patriarch Bartholomaios auch niemals annehmen, dass der Papst ein Jurisdiktionsprimat über die orthodoxen Kirchen hat. Und die römische Kirche täte gut daran zu sagen, was wir im Ersten Vatikanischen Konzil beschlossen haben: Das gilt nur für die römisch-katholische Kirche. Wenn das einmal deutlich gesagt würde, dann wäre, glaube ich, ganz viel Eis gebrochen.“
Dialog mit Orthodoxen an die Glaubenskongregation verlagern?
Was meinen Sie, Prälat Wyrwoll: Gibt es da vielleicht demnächst einen Durchbruch?
„Ich denke, der muss in unseren Köpfen stattfinden. Die katholischen Kirchen, nämlich alle Bistümer und die orthodoxen Kirchen, sind Schwesterkirchen. Josef Ratzinger hat als Kardinal damals in seinem Schreiben Dominus Iesus in Nummer 17 ganz klar festgestellt, dass die orthodoxen Kirchen genauso echte Teilkirchen sind wie die katholischen Bistümer, und hat dann klugerweise hinzugefügt: obwohl sie den Primat des Papstes in seiner modernen Form nicht anerkennen. Also, hier sind sich heute zwei Bischöfe begegnet, die eigentlich wirklich ganz und gar zu der einen Kirche gehören. Und ich finde, es wäre auch hilfreich in Rom, wenn die Kontakte mit den orthodoxen Kirchen nicht im Rat für die Einheit der Kirchen wären, der mit den Protestanten spricht, sondern bei der Glaubenskongregation. Weil es sich hier doch eigentlich um Kontakte mit einer gleichen Kirche handelt, mit einer Schwesterkirche.“
(rv 29.11.214 pr)
Dieser Text stammt von der Webseite http://de.radiovaticana.va/articolo.asp?c=838664
des Internetauftritts von Radio Vatikan
RealAudioMP3 Mit Benedikts Besuch vor acht Jahren habe eine „neue Art der Kommunikation“ im katholisch-orthodoxen Dialog begonnen. Das unterstreicht der Ökumene-Experte und Priester Nikolaus Wyrwoll im Gespräch mit Radio Vatikan in Istanbul. Der Dialog mit der orthodoxen Seite stehe seitdem auf einer soliden Basis, so Wyrwoll, der in Istanbul lebt und Konsultor im Päpstlichen Einheitsrat ist. So seien Franziskus‘ Besuch anlässlich des orthodoxen Andreasfestes und seine ökumenischen Gesten „kein Versuch mehr, der Einheit näher zu kommen“, so Wyrwoll, „sondern er setzt diese Einheit schon voraus“. Der Besuch des Papstes sei in diesem Sinne ein „brüderlicher, geschwisterlicher Besuch in dieser hergestellten Einheit“.
Prälat Willem Sanders, langjähriger Ökumene-Referent des Erzbistums Hamburg, stimmt Wyrwoll zu. Das Fundament der Einheit sei gelegt, sagt er mit Verweis auf die letzten Treffen zwischen Papst und Patriarch, besonders Bartholomaios‘ Besuch in Rom zu Franziskus‘ Amtsantritt. Als langjähriger katholischer Referent des Norddeutschen Rundfunks hat Sanders die Türkeireisen der Päpste im Detail mitverfolgt, sie kommentiert und eingeordnet. Franziskus sei seinem „einfachen Stil“ in der Türkei treu geblieben, und er mache aus dieser Schlichtheit „keinen Hehl“, so Sanders im Gespräch mit Radio Vatikan in Istanbul. Anne Preckel sprach mit dem Prälaten kurz nach dem ökumenischen Gottesdienst von Papst und Patriarch im Phanar, an dem Sanders teilgenommen hatte.
„Er ist so einfach aufgetreten, wie er das auch in Rom gerne möchte. Er hat sich ein ganz einfaches Auto ausgesucht – und die haben sich hier Mühe gegeben, einen kleinen Wagen zu finden, kleiner wollten sie ihn dann doch nicht nehmen; das ist schon auffallend. Auch, wie er in die Kirche kam, erst ganz ohne liturgische Kleidung. Dann, beim Segen, bekam er eine Stola für seine Ansprache, aber die war auch wieder ganz einfach, also wirklich schlicht rot. Das fiel dann schon auf, auch angesichts der orthodoxen Prachtentfaltung, die es in der Patriarchatskirche gibt.“
Welche Akzente haben Sie - inhaltlich - den Papstworten entnehmen können?
„Meines Wissen hat bisher noch kein Papst so deutlich gesagt, dass er hier den heiligen Andreas als Gründer der Kirche von Konstantinopel verehren kommt, das ist schon ein wichtiger Akzent. Natürlich gab es immer die Delegationen, um das Patronatsfest des heiligen Andreas hier mitzufeiern. Dann hat Franziskus deutlich darauf hingewiesen, dass Petrus und Andreas als Brüder nun auch als Brüder wirken müssen und dass das ein Zeichen der Hoffnung für die Christenheit ist.“
Was ist aber mit den theologischen Differenzen?
„Natürlich kann der Patriarch Bartholomaios auch niemals annehmen, dass der Papst ein Jurisdiktionsprimat über die orthodoxen Kirchen hat. Und die römische Kirche täte gut daran zu sagen, was wir im Ersten Vatikanischen Konzil beschlossen haben: Das gilt nur für die römisch-katholische Kirche. Wenn das einmal deutlich gesagt würde, dann wäre, glaube ich, ganz viel Eis gebrochen.“
Dialog mit Orthodoxen an die Glaubenskongregation verlagern?
Was meinen Sie, Prälat Wyrwoll: Gibt es da vielleicht demnächst einen Durchbruch?
„Ich denke, der muss in unseren Köpfen stattfinden. Die katholischen Kirchen, nämlich alle Bistümer und die orthodoxen Kirchen, sind Schwesterkirchen. Josef Ratzinger hat als Kardinal damals in seinem Schreiben Dominus Iesus in Nummer 17 ganz klar festgestellt, dass die orthodoxen Kirchen genauso echte Teilkirchen sind wie die katholischen Bistümer, und hat dann klugerweise hinzugefügt: obwohl sie den Primat des Papstes in seiner modernen Form nicht anerkennen. Also, hier sind sich heute zwei Bischöfe begegnet, die eigentlich wirklich ganz und gar zu der einen Kirche gehören. Und ich finde, es wäre auch hilfreich in Rom, wenn die Kontakte mit den orthodoxen Kirchen nicht im Rat für die Einheit der Kirchen wären, der mit den Protestanten spricht, sondern bei der Glaubenskongregation. Weil es sich hier doch eigentlich um Kontakte mit einer gleichen Kirche handelt, mit einer Schwesterkirche.“
(rv 29.11.214 pr)
Dieser Text stammt von der Webseite http://de.radiovaticana.va/articolo.asp?c=838664
des Internetauftritts von Radio Vatikan
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
oh!gc-148 hat geschrieben:hat zitiert:
dass die orthodoxen Kirchen genauso echte Teilkirchen sind wie die katholischen Bistümer,

Who is so great a God as our God? You are the God who does wonders!
- Ewald Mrnka
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- Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Mary hat geschrieben:oh!gc-148 hat geschrieben:hat zitiert:
dass die orthodoxen Kirchen genauso echte Teilkirchen sind wie die katholischen Bistümer,

Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Ich glaube fast, Mary, daß Du den Sinn dieses Satzes besser kapierst als derjenige, der ihn in diesem Interview zitiert hat, oder als derjenige, der dieses Interview hier eingestellt hat.Mary hat geschrieben:oh!gc-148 hat geschrieben:hat zitiert:
dass die orthodoxen Kirchen genauso echte Teilkirchen sind wie die katholischen Bistümer,
- Athanasius0570
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Heißt es in Dominus Jesus nicht, dass die orthodoxen Kirchen Schwesterkirchen sind??
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Nein. Die Terminologie "Schesterkirchen/Teilkirchen" ist häufig von Mißverständnissen belastet. Die Glaubenskongregation hat dazu mehrfach und verbindlich Stellung genommen:Athanasius0570 hat geschrieben:Heißt es in Dominus Jesus nicht, dass die orthodoxen Kirchen Schwesterkirchen sind??
ÜBER EINIGE ASPEKTE DER KIRCHE ALS COMMUNIO (v. a. Abschnitt II und V)
NOTE ÜBER DEN AUSDRUCK "SCHWESTERKIRCHEN"
ERKLÄRUNG "DOMINUS IESUS" (v. a. Nr. 17)
- Athanasius0570
- Beiträge: 1109
- Registriert: Mittwoch 6. Dezember 2006, 18:41
- Wohnort: Einsiedelei St. Athanasius
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Ah! Danke!
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Papst in Istanbul....99 Luftballons..... man gebe mir eine Nadel, mein Pferd für eine Nadel...
Ich finde das toll wie der Papst immer einfacher wird, eines Tages ist er nur noch ein Ausrufezeichen. Das komplimentiert dann den jetzigen Patriarchen, der ja schon seit einiger Zeit ein Fragezeichen ist.
Ich finde das toll wie der Papst immer einfacher wird, eines Tages ist er nur noch ein Ausrufezeichen. Das komplimentiert dann den jetzigen Patriarchen, der ja schon seit einiger Zeit ein Fragezeichen ist.
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- Yeti
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Heiligsprechung Josef Stalins Kann mir mal jemand sagen, ob das ernst gemeint ist? Hier einige Auszüge:
Geistbraus: Stalin heiligsprechen? Ein ungewöhnlicher Vorschlag, wie mir scheint.
Malinkowitsch: Stalin ist der populärste Name in Russland. Das Volk hat ihn längst heiliggesprochen. Die Leute haben ihm die Unterdrückung, die Kollektivierung, die Säuberungen in der Roten Armee und alle anderen Fehler und Tragödien vergeben, die in diesen harten Revolutionszeiten unvermeidlich waren.
Nun gut – aber warum muss man ihn den gleich zur Ehre der Altäre erheben? Taugt er denn so sehr als Vorbild?
Stalin war ein großer Asket und Vater unserer Nation. Sehen Sie doch auf Alexander Newski. Er war für Russland viel weniger wichtig als Stalin, hat auch Unrecht getan und wird dennoch als Heiliger verehrt. Stalin hat Russland in eine führende Industrienation verwandelt und damit viel Gutes bewirkt. Er war persönlich ein außerordentlich bescheidener Mann.
…der allerdings nicht als besonders fromm bekannt war.
Stalin hat sich selbst in schwierigen Zeiten immer noch an Gott gewandt. Er war tief religiös.
Weshalb ließ er die orthodoxe Kirche verfolgen?
Das weiß Gott allein.
Sie haben bereits Ikonen entworfen, auf denen Stalin mit Heiligenschein zu sehen ist. Wann wird man sie brauchen?
Am Ende des 21. Jahrhunderts wird in jedem orthodoxen Hause eine Ikone mit dem Bild des heiligen Josef Stalin hängen.
#gottmensch statt #gutmensch
- Ewald Mrnka
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Joseph hat geschrieben:Papst in Istanbul....99 Luftballons..... man gebe mir eine Nadel, mein Pferd für eine Nadel...
Ich finde das toll wie der Papst immer einfacher wird, eines Tages ist er nur noch ein Ausrufezeichen. Das komplimentiert dann den jetzigen Patriarchen, der ja schon seit einiger Zeit ein Fragezeichen ist.


Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Du meinst wahrscheinlich komplettiert?Joseph hat geschrieben:Das komplimentiert dann den jetzigen Patriarchen, der ja schon seit einiger Zeit ein Fragezeichen ist.

Oder hat man die Luftballons als Kompliment für den orthodoxen Patriarchen steigen lassen?

Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Vermutlich meinte Joseph "komplementiert" - im Sinn von "vervollständigt".Raphael hat geschrieben:Du meinst wahrscheinlich komplettiert?Joseph hat geschrieben:Das komplimentiert dann den jetzigen Patriarchen, der ja schon seit einiger Zeit ein Fragezeichen ist.![]()
Oder hat man die Luftballons als Kompliment für den orthodoxen Patriarchen steigen lassen?
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Achso, der Joseph will uns nicht ein x für ein u vormachen, sondern ein i für ein e!taddeo hat geschrieben:Vermutlich meinte Joseph "komplementiert" - im Sinn von "vervollständigt".Raphael hat geschrieben:Du meinst wahrscheinlich komplettiert?Joseph hat geschrieben:Das komplimentiert dann den jetzigen Patriarchen, der ja schon seit einiger Zeit ein Fragezeichen ist.![]()
Oder hat man die Luftballons als Kompliment für den orthodoxen Patriarchen steigen lassen?

- Yeti
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Habe jetzt dazu was gefunden. Offenbar ein Ansinnen der komm. Partei aus dem Jahre 2008...:Yeti hat geschrieben:Heiligsprechung Josef Stalins Kann mir mal jemand sagen, ob das ernst gemeint ist? Hier einige Auszüge:Geistbraus: Stalin heiligsprechen? Ein ungewöhnlicher Vorschlag, wie mir scheint.
Malinkowitsch: Stalin ist der populärste Name in Russland. Das Volk hat ihn längst heiliggesprochen. Die Leute haben ihm die Unterdrückung, die Kollektivierung, die Säuberungen in der Roten Armee und alle anderen Fehler und Tragödien vergeben, die in diesen harten Revolutionszeiten unvermeidlich waren.
Nun gut – aber warum muss man ihn den gleich zur Ehre der Altäre erheben? Taugt er denn so sehr als Vorbild?
Stalin war ein großer Asket und Vater unserer Nation. Sehen Sie doch auf Alexander Newski. Er war für Russland viel weniger wichtig als Stalin, hat auch Unrecht getan und wird dennoch als Heiliger verehrt. Stalin hat Russland in eine führende Industrienation verwandelt und damit viel Gutes bewirkt. Er war persönlich ein außerordentlich bescheidener Mann.
…der allerdings nicht als besonders fromm bekannt war.
Stalin hat sich selbst in schwierigen Zeiten immer noch an Gott gewandt. Er war tief religiös.
Weshalb ließ er die orthodoxe Kirche verfolgen?
Das weiß Gott allein.
Sie haben bereits Ikonen entworfen, auf denen Stalin mit Heiligenschein zu sehen ist. Wann wird man sie brauchen?
Am Ende des 21. Jahrhunderts wird in jedem orthodoxen Hause eine Ikone mit dem Bild des heiligen Josef Stalin hängen.
Ein Sprecher des Moskauer Patriarchats nannte die Forderung "ungeheuerlich" und erinnerte an die Verfolgung von Gläubigen im Kommunismus. Menschenrechtler beklagen in Russland eine mangelnde Aufarbeitung der Massenmorde unter Stalin.
#gottmensch statt #gutmensch
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Taddeo, Danke..... komplementiert, das wars was ich meinte. Deutsche Sprack schwere Sprack! Es hatte ja schon einmal kirchliche Schwierigkeiten wegen einem Buchstaben mehr oder weniger gegeben...
Und wegen dem "Heiligen" Stalin..... da warte ich jetzt mal wie lange es dauern wird bis ein ganz Schlauer wieder die sogenannte "Ikone" mit oder von Stalin hier vorzeigt....
Und wegen dem "Heiligen" Stalin..... da warte ich jetzt mal wie lange es dauern wird bis ein ganz Schlauer wieder die sogenannte "Ikone" mit oder von Stalin hier vorzeigt....

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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Ewald Mrnka hat geschrieben:Auf den Punkt gebracht.

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- Yeti
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Meinst du die Geschichte?Joseph hat geschrieben:Und wegen dem "Heiligen" Stalin..... da warte ich jetzt mal wie lange es dauern wird bis ein ganz Schlauer wieder die sogenannte "Ikone" mit oder von Stalin hier vorzeigt....
Oder diese Bilder? Ja, das ist ziemlich krass. Aber jetzt kommt's: Als ich Anfang der 90-er Jahre im Rahmen eines Austauschprogrammes für Jugendliche bei einem Arbeitseinsatz zum Wiederaufbau einer von den Kommunisten zerstörten Kirche in Nordböhmen war, haben wir bei einer unserer Fahrten eine ebenfalls halb zerstörte Kirche gefunden: St. Alin. Kein Witz! Die Schrift war einwandfrei zu entziffern, trotzdem habe ich bis heute keinen Hinweis auf einen solchen Heiligen gefunden.Eine weitere Geschichte besagt, dass während des Angriffs der deutschen Wehrmacht auf Moskau im Dezember 1941 Stalin befohlen haben soll, die Ikone in einem Flugzeug über die Stadt fliegen zu lassen, um so die Bevölkerung und die Stadt zu schützen.
#gottmensch statt #gutmensch
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Okay Schlauer, you found the best of the worst.... Now go, stand in a corner and repent!
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Es ist einer der Ställe den Herkules vergessen hat auszumisten. Es hat viel Licht, einige dunkle Ecken und jede Menge Mist.

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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Nun steht das ja in der Regel nicht in großen Buchstaben draußen dran. Wo war denn diese Schrift?Yeti hat geschrieben:eine ebenfalls halb zerstörte Kirche gefunden: St. Alin. Kein Witz! Die Schrift war einwandfrei zu entziffern
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«