Du stellst zwar richtig fest, daß das Ausgehen eine persönliche Eigenschaft des Hl. Geistes ist; es ist nur nicht nachzuvollziehen, wie Du das über die Wesensgleichheit irgendwie noch an den Sohn hängen willst. Würden wir sagen können, das Aussenden des Geistes sei hypostatische Eigenschaft des Vaters (was wir aber nicht sagen können!), dann könnte man Deinen Gedankengang zumindest im Ansatz begreifen. Trotzdem kann keine persönliche Eigenschaft über die Wesensgleichheit einer anderen Person (und nicht etwa der Gottheit als Solcher) zugeschrieben werden.Teutonius hat geschrieben:Das ist doch meine Meinung: das Filioque als Aussage ist richtig und in der Wesensgleichheit bereits enthalten.
Wir kennen aber zu jeder der drei Hypostasen jeweils nur eine hypostatische Eigenschaft (von den Göttlichen Namen rede ich dabei nicht), von diesen müßt ihr mal bitte ausgehen:
- Gott Vater: anfangslos
- Gott Sohn: geboren
- Gott Hl. Geist: ausgehend