Ich habe mal darauf gehalten. Eventuell könnte jemand sagen, was darauf steht und was dargestellt wird. Ein bißchen haben wir mit holzi und HeGe auch übersetzt, aber...


























Ja, ich glaube auch, dass Maria das Zentrum ist.Nassos hat geschrieben:Mich hat am meisten - neben der für die Kirche typischen Darstellung der Evangelisten gemäß Apokalypse - der Engel beeindruckt, der die Scheibe (Leib?, Schoß?) hält, in dem das Kind ist. Ist das die Verkündigung (Maria ist ja das Zentrum der Ikone).
Also, die Ikone ist zutiefst beeindrucken in ihrer Aussagekraft und auch im graphischen Detail!
Bei den Griechen nicht unüblich.Vulpius Herbipolensis hat geschrieben:Was ist das denn hier in der linken unteren Ecke der Ikone? "Διὰ χειρὸς [Name]"? Also eine Signatur, oder? Ist das auf Ikonen üblich? Ich find's irgendwie seltsam.
Kommt manchmal vor; auch bei Ikonen die im Athos gemalt werden.Vulpius Herbipolensis hat geschrieben:Was ist das denn hier in der linken unteren Ecke der Ikone? "Διὰ χειρὸς [Name]"? Also eine Signatur, oder? Ist das auf Ikonen üblich? Ich find's irgendwie seltsam.
Vulpius
Heinrich hat geschrieben:Welches Detail willst du wissen? Das erste Bild zeigt recht deutlich die Geschichte zwischen Verkündigung und Flucht nach Ägypten. Oben links die Verkündigung, rechts daneben der Traum des Joseph. Rechts daneben stehen Maria und Josef vor Herodes und lassen sich in die Steuerliste eintragen. Nächste Zeile wirds etwas unklar: die Hl. drei Könige reiten bereits dem Stern hinterher, darunter reiten die hochschwangere Maria und Joseph. Alles kulminiert in der Bildmitte, der Geburts- und Anbetungsszene. Darunter thront der böse Herodes und befiehlt den Kindermord, der ganz unter links stattfindet. Unten rechts macht sich die Hl. Familie in Richtung Ägypten aus dem Staub. Die restlichen Szenen müsste ich mir erstmal genauer anschauen.
Vielen Dank! Was mir nun noch unklar bleibt, ist vor allem der Weg der drei Weisen, und insbesondere, in welche Höhle sie auf der ersten Ikone rechts oben steigen. Wißt ihr dazu noch was?Nietenolaf hat geschrieben:Robert, viele der kleinen Szenen sind aus dem Pseudo-Matthäus bzw. aus dem Protoevangelium Jacobi (= "Überlieferung") zu erklären. Die Hebammen sind Salome und Zelomi, der Mann, der unten mit dem hl. Joseph spricht, ein Hirte*. Die Szene in der Mitte rechts der ersten Ikone mutmaßlich die Ermordung des Zacharias. Oder möchtest Du Deutungen anderer Details haben? (Die Namen der Heiligen auf der zweiten Ikone oben: hl. Evdokia (Ευδοκία), hl. Johannes Klimakos, hl. Uljana [=Juliana].)
* Bekannt sind Varianten, bei denen dieser Mann mit Hufen dargestellt ist.
Hier sind Anweisungen aus einer russischen Hermeneia (Vorlagenbuch) vom Anfang des 20. Jh. für Ikonen zu Christi Geburt:
Bei den Slawen nicht? Warum nicht? Wieso soll der Ikonograph sich dort nicht verewigen?Nietenolaf hat geschrieben:Bei den Griechen nicht unüblich.Vulpius Herbipolensis hat geschrieben:Was ist das denn hier in der linken unteren Ecke der Ikone? "Διὰ χειρὸς [Name]"? Also eine Signatur, oder? Ist das auf Ikonen üblich? Ich find's irgendwie seltsam.
Lustig übrigens, dass das jene fragen, die nicht mehr untertauchen... (obwohl ich auch gelesen habe, dass die Taufe nicht am Untertauchen selber aufgehängt ist - nun, da hört man widersprüchliches).Getauft wird der Diener (die Dienerin) Gottes N. im Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl. Geistes. Dreimaliges Eintauchen, Übergießen oder in die Luft halten.
Der Taufakt selbst wird nach der Nottaufe, wenn der Täufling überlebt hat, vom Priester nicht wiederholt, aber alles andere wird "nachgeholt" und ergänzt. Vor allem aber die Vollendung der Taufe in der Myronsalbung (Firmung). Bei einer Lufttaufe kann man aber auch die komplette Taufe vollständig vollziehen (so würde ich es jedenfalls machen).
Danke schön, Nassos. Verständlich und dennoch detailreich.Nassos hat geschrieben:Ψυχοσάββατο
Im wöchentlichen liturgischen Kreis, ist das Gebet der Kirche jeden Samstag den Entschlafenen gewidmet, im Gedenken an die Hadesfahrt Christi am Großen und Heiligen Samstag.
Psychosabbato (Seelensamstag) jedoch ist der Samstag vor dem Sonntag der Apokreo (Apokreo ist der Sonntag, mit dem die zweite Woche des drei Wochen dauernden und dem Osterfasten vorausgehenden Triodion endet) und der Samstag vor dem Pfingssonntag, so dass auch Totengedenken (Panichida, Mnimosinon) der Kirche für die Entschlafenen "in der Hoffnung der Auferstehung zu ewigem Leben,[...]der aufrecht Glaubenden, Könige, Patriarchen, Hohepriester, Priester, Priestermönche, Hierodiakone, Mönche, Einsiedler, Väter, Vorväter, Großväter, Vorgroßväter, Eltern, Gatten, Kinder, Geschwister und Verwandten von Anfang an und bis zuletzt".
Die Ordnung des Tages existiert im Typikon der Kirche.
Die Einführung des Psychosabbat ist eine Erinnerung daran, dass der Leib bei der Zweiten Parusie des Herrn auferstehen wird, um mit der unsterblichen Seele vereinigt zu werden.
Mit den Psychosabbata bekommen auch diejenigen das kirchliche Gedenken, um die sich niemand im kirchlichen Sinne gekümmert hat, als sie entschliefen.
Die Bedeutung des Psychosabbato vor Apokreo: der darauffolgende Tag ist der Zweiten Parusie des Herrn gewidmet. Wir erflehen am Samstag die Langmut und Gnade des Herrn in Anbetracht "des fürcherlichen Richtstuhls" nicht nur für uns Lebenden sondern auch für unsere entschlafenen Geschwister.
Das zweite Psychosabbato vor Pfinsten steht für die Katholizität der Kirche, deren Gründung und Geburtstag (auf Erden) wir zu Pfingsten feiern. Dazu gehört die hier auf Erden kämpfende so wie die im Himmel triumphierende.
Gruß,
Nassos
Indem es geistig ist.Nassos hat geschrieben:Wie kann Geschaffenes immateriell sein, wenn es aus etwas bestehen muss, um Geschaffen zu sein?
Datum im Quote.ad-fontes hat geschrieben:Wann sind die Feste / Gedenktage der hll.
- Johannes Damascenus 4.12.
- Kyrill von Jerusalem 18.3.
- Ephraim der Syrer 28.1.
- Leo von Rom 18.2.
- Polykarp 8.2. / 2.4. / 23.2. / 7.7. / 23.2. je nachdem
- Irenäus von Lyon 23.2. (?)
- Justin, Martyrer zu Rom (Dialog mit Trypho etc.) unter Mark Aurel: 1.6.
- Hippolyt von Rom (?) 3.1.
Oder kann jemand freundlicherweise einen Link zu einem Kalendarium posten? Den ROKA (ROCOR) Kalender finde grad nicht.
Das lieb ich ja..Nassos hat geschrieben:je nachdem
Gott selber wies Moses an. Aber mir geht es um die Stofflichkeit. Ich habe gelesen, dass asomatos relativ sei. Vor Gott sind auch Engel träge.Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Engel wurden ja schon zu AT-Zeiten im Tempel dargestellt, da gibt es kein Problem.
Welcher Tag gilt ihm?Nassos hat geschrieben:3.) Heiliger Polykarp, Bischof von Smyrna. Ein großer Heiliger, der direkt vom Apostelnachfolger Bukol zum Bischof geweiht wurde.
Er ist derjenige, auf den Markian zukam und die Anerkennung erbat. Polykarp erkannte ihn an als "Erstgeborenen Satans".
Polykarp war der reinste Vertreter aller Kirchen Asiens und war derjenige, der die meisten Anhänger Valentins und Markians zurückholte.
Er wurde 176 n.Chr. 86-jährig hingerichtet. Er sollte verbrannt werden, aber das Feuer rührte ihn nicht an, so dass ein Soldat ihn mit dem Schwert richtete.
Nein, nur gottähnlich, da unsterblich, aber aus dem Nichts geschaffen, nicht aus seiner Substanz.Nassos hat geschrieben:Sind dann die Engel von derselben Substanz wie Gott?
Oh, der 23.2. Ich habe die Heiligen in der Reihenfolge aufgeführt, wie die Daten im Quote hinter Polykarp angeordnet sind.ad-fontes hat geschrieben:Welcher Tag gilt ihm?Nassos hat geschrieben:3.) Heiliger Polykarp, Bischof von Smyrna. Ein großer Heiliger, der direkt vom Apostelnachfolger Bukol zum Bischof geweiht wurde.
Er ist derjenige, auf den Markian zukam und die Anerkennung erbat. Polykarp erkannte ihn an als "Erstgeborenen Satans".
Polykarp war der reinste Vertreter aller Kirchen Asiens und war derjenige, der die meisten Anhänger Valentins und Markians zurückholte.
Er wurde 176 n.Chr. 86-jährig hingerichtet. Er sollte verbrannt werden, aber das Feuer rührte ihn nicht an, so dass ein Soldat ihn mit dem Schwert richtete.
Aus dem Nichts geschaffen ist klar. Sooooo alt bin ich Grieche nicht.ad-fontes hat geschrieben:Nein, nur gottähnlich, da unsterblich, aber aus dem Nichts geschaffen, nicht aus seiner Substanz.Nassos hat geschrieben:Sind dann die Engel von derselben Substanz wie Gott?