Fragen zum Thema Orthodoxie
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
@ChrisCross + lifestylekatholik
Hier ein Beitrag auf Basis dessen, was ich bei Monachos, einem monastisch orientierten orthodoxen Forum, finden konnte:
http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=63733#p63733
Hier ein Beitrag auf Basis dessen, was ich bei Monachos, einem monastisch orientierten orthodoxen Forum, finden konnte:
http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=63733#p63733
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Hamm wir uns schon 'mal via internet unterhalten?songul hat geschrieben:Bin i net ober du bisch halt emmer dr gleiche Kindskopf wie uf'm Bildle.Raphael hat geschrieben:songul hat geschrieben:Das merkst du erst jetzt?lifestylekatholik hat geschrieben:Rafa, du nervst.![]()
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Mädele, Mädele, bischt schon wieder mit dem falsche Fuß aufgestanden?

Oder was gibt Dir das Recht, mir jetzt schon das zweite Mal vor den Koffer zu scheissen?

Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Ok dann in Hochdeutsch:Raphael hat geschrieben:Hamm wir uns schon 'mal via internet unterhalten?songul hat geschrieben:Bin i net ober du bisch halt emmer dr gleiche Kindskopf wie uf'm Bildle.Raphael hat geschrieben:songul hat geschrieben:Das merkst du erst jetzt?lifestylekatholik hat geschrieben:Rafa, du nervst.![]()
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Mädele, Mädele, bischt schon wieder mit dem falsche Fuß aufgestanden?![]()
Oder was gibt Dir das Recht, mir jetzt schon das zweite Mal vor den Koffer zu scheissen?
Wenn du dich hier im orthodoxen Gebiet nicht richtig benehmen kannst, dann bist du ganz schnell draussen.
Gell.
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Herzlichen Dank für eure Beantwortungen, Ilija und Songul
Hätte die rum-orthodoxe Kirche das Potential, zu einer übernationalen orthodoxen Kirche zu werden? Den eher national gebundenen Kirchen könnte das schwerer fallen.
Ich hatte kürzlich mal in den Nachrichten was über rum-orthodoxe Christen gesehen, und da hat es mich interessiert, etwas mehr darüber zu wissen. Bisher wusste ich grob, dass es eine arabische Kirche ist, aber davon hatte ich nicht allzu viel gehört, zumal es bei den Arabern noch syrisch-orthodoxe, ägyptische und mit Rom unierte Kirchen gibt. Die orthodoxen Kirchen, die ich sonst kannte, waren national geprägt, sei es russisch, serbisch oder griechisch. Bei der rum-orthodoxen Kirche war ich unsicher, wie das bei ihr ist. Danke für den Link, auch er war sehr informativ.Ilija hat geschrieben:Naja, keine Besondere!?! Sie gehoert zu den alten Griechischen Patriarchaten und hat eine grosse Bedeutung! Die Kirche ist sehr Progresiv in ihrer Mission und sie schuetzt die Nationalitaet des einzelnen und ist keine Nationalkirche wie die Russische, Bulgarische, Georgische u.s.w! Meist ist die Sprache des Landes neben dem Arabischen Liturgiesprache und das Maedchen als Altardienerinnen dienen duerfen ist eine Eingestaendnis an die Unterdrueckung der Frauen die auch in den orthodoxen Kirchen einzug gehalten haben und das war bereitz in den 6 Jahren vor dem ganzen Feminismus! Uebrigens ist das auch in anderen orthodoxen Kirchen ein Thema wie z.b die Wiedereinfuehrung der Diakonisen wie sie es in einigen Gegenden Griechenland schon wieder gibts seit dem wirken des hl. Nektarios. Die Kirche ist nicht moderner sondern einfach in ihrer Einstellung Liberaler, das liegt aber eher daran das sie im nahen Osten beheimatet ist und in den Diozeosen ausserhalb der Stammlaender, Syrien, Libanon, Tuerkei u.s.w einfacher Konvertiten aufnimmt ohne das sie gleich eine nationale Konversion annehmen muss. Die Menschen in den Gemeinden Identifizieren sich leichter zu ihren Laendern in denen sie eingewandert sind, sie haben sich gut angepasst oder wie es einer aus der Diozoese einmal gut sagte, sie passen sich ueberall an! Das ist ansich nix schlechtes, sondern nach meiner Meinung etwas gutes aber die Diozeose ist in Deutschland sehr klein, wenige Geistliche kuemmern sich um 18 Gemeinden, tendenz steigend! (In beiden Faellen!) Warum die Frage?songul hat geschrieben:Keine besondere; sie ist die orthodoxe Kirche der orientalischen Christen im Vorderen Orient.Pilgerer hat geschrieben:Welche Bedeutung hat die rum-orthodoxe Kirche innerhalb der Orthodoxie?
In manchen Dingen ist sie etwas moderner (oder einfach anderer Meinung) wie z. B. Mädchen als Ministrantinnen zuzulassen et al.
Aber generell ist sie genau wie die anderen.
http://www.rum-orthodox.de/
Hätte die rum-orthodoxe Kirche das Potential, zu einer übernationalen orthodoxen Kirche zu werden? Den eher national gebundenen Kirchen könnte das schwerer fallen.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Raphael, ich schlage vor, daß Du einen neuen Thread aufmachst: "Die Häresien des Haiduk, Eine Anleitung wie man aus einer Mücke einen Elephanten machen kann." Du kannst Dir ja die "ownership" dieses neuen Threads mit LSK teilen, oder, wenn der nicht will, einen Unterthread eröffnen um festzustellen: "Wer melkt die meisten und die kleinsten Schnaken?"....Raphael hat geschrieben: Nun, diese Erklärung korrespondiert jedoch nicht mit den Haiduk'schen Reaktionen in jenem anderen Thread. Denn wenn er sich nur ungeschickt ausgedrückt hätte, wäre es ja ein leichtes für ihn gewesen, diese verunglückte Ausdrucksweise zu korrigieren.
Engel > Nadelspitze > Tanzen...
Gruß
Joseph

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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Es wird ein Einzelfall bleiben in dem Sinn wie die Ehrenmorde in Deutschland die immer Einzelfälle sind...Raphael hat geschrieben:...Opferst Du häufiger dem Götzen Polemos oder soll diese Anmerkung ein Einzelfall bleiben?
Wie schon LSK sagte, du nervst... und tauchst immer nur dann hier auf wenn ein Fliegenschiß zu bequatschen ist...
Gruß
Joseph

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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Nichts für ungut, aber hatten wir das mit dem Arianismus nicht schon um AD 325 und dann noch einmal AD 381 erledigt?ChrisCross hat geschrieben:Ich nehme einmal an, dass all die östlichen Theologen, die im richtigen Strang im von lsk verlinkten Artikel samt Position zur Frage zu finden sind, vom abendländischen Geist infiziert waren, und deshalb jene Widersprüche klären wollten, die den ein oder anderen zum Arianismus verleiten.Joseph hat geschrieben:Im übrigen ist dies mal wieder ein Thema von solch eminenter Bedeutung für den "abendländischen Geist" wie die Frage nach der möglichen Anzahl tanzender Engel auf einer Nadelspitze....
Und was, bitteschön, hat das "Abendland" dazu beigetragen den Arianismus zu widerlegen? Wie ich mich erinnere waren die meisten Christen des Abendlandes (und nicht nur dort) damals der arianischen Häresie verfallen......Schon ganz schön gemein dieses Abendland.
Und ja, leider waren viele Orthodoxe Theologen im 19Jhd in die Einflußspäre des westlichen (scholastischen) Denkens geraten. Das
war politisch/geschichtlich bedingt und wird nun langsam berichtigt...
Gruß
Joseph
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Mmmh, guck mal links.... Moderator!Raphael hat geschrieben:.... was gibt Dir das Recht, mir jetzt schon das zweite Mal vor den Koffer zu scheissen?
Ausserdem ist Songul eine Dame und Damen scheißen nicht!

Gruß
Joseph
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Es hat dem Athanasius Unterschlupf gewährt (Quelle), als ihm im Osten der Boden unter den Füssen zu heiß gemacht worden war .........Joseph hat geschrieben:Und was, bitteschön, hat das "Abendland" dazu beigetragen den Arianismus zu widerlegen?
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Warum benimmt sie sich dann nicht wie eine?Joseph hat geschrieben:Ausserdem ist Songul eine Dame ......

Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Oh wow....! Das Abendland war Hotelier? Ich dachte da eher an etwas mehr Intelektuelles....Raphael hat geschrieben:Es hat dem Athanasius Unterschlupf gewährt (Quelle), als ihm im Osten der Boden unter den Füssen zu heiß gemacht worden war .........Joseph hat geschrieben:Und was, bitteschön, hat das "Abendland" dazu beigetragen den Arianismus zu widerlegen?
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Nun, Bischof Maximin hat den großen Athanasius sicherlich mit mehr versorgt als lediglich mit einem Dach über dem Kopf .........Joseph hat geschrieben:Oh wow....! Das Abendland war Hotelier? Ich dachte da eher an etwas mehr Intelektuelles....Raphael hat geschrieben:Es hat dem Athanasius Unterschlupf gewährt (Quelle), als ihm im Osten der Boden unter den Füssen zu heiß gemacht worden war .........Joseph hat geschrieben:Und was, bitteschön, hat das "Abendland" dazu beigetragen den Arianismus zu widerlegen?
Die Quelle spricht von ihm als "Freund und Mitstreiter"!

Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Mmmh no... das würde der Orthodoxen Ekklesiologie ziemlich widersprechen. Alle OK sind National Kirchen (National im Sinne von Landesgrenzen, nicht von ethnischen Gruppen) und ja man findet viele Verstöße gegen diese Regel, besonders in Europa und Amerika. Diese Verstöße wurden sogar 1872 als Häresie erklärt, Philetism.... trotzdem. http://www.orthodoxchristianity.net/for ... 892.;wap2Pilgerer hat geschrieben: Hätte die rum-orthodoxe Kirche das Potential, zu einer übernationalen orthodoxen Kirche zu werden? Den eher national gebundenen Kirchen könnte das schwerer fallen.
Übernationale OK würden in die opposite Häresie verfallen, Papism und Vaticanism...
Gruß
Joseph
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Sicherlich...Raphael hat geschrieben:Nun, Bischof Maximin hat den großen Athanasius sicherlich mit mehr versorgt als lediglich mit einem Dach über dem Kopf .........Joseph hat geschrieben:Oh wow....! Das Abendland war Hotelier? Ich dachte da eher an etwas mehr Intelektuelles....Raphael hat geschrieben:Es hat dem Athanasius Unterschlupf gewährt (Quelle), als ihm im Osten der Boden unter den Füssen zu heiß gemacht worden war .........Joseph hat geschrieben:Und was, bitteschön, hat das "Abendland" dazu beigetragen den Arianismus zu widerlegen?
Die Quelle spricht von ihm als "Freund und Mitstreiter"!

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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Athanasius wurde nach Trier verbannt, der dortige Bischof mußte sich also notgedrungen um seinen geschaßten "Kollegen" kümmern.Raphael hat geschrieben:Nun, Bischof Maximin hat den großen Athanasius sicherlich mit mehr versorgt als lediglich mit einem Dach über dem Kopf .........
Die Quelle spricht von ihm als "Freund und Mitstreiter"!
Das schließt Freundschaft und geistige Eintracht nicht aus, aber es setzt sie auch nicht zwangsläufig voraus.
- martin v. tours
- Beiträge: 3544
- Registriert: Sonntag 2. November 2008, 21:30
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
JosephJoseph hat geschrieben:Nichts für ungut, aber hatten wir das mit dem Arianismus nicht schon um AD 325 und dann noch einmal AD 381 erledigt?ChrisCross hat geschrieben:Ich nehme einmal an, dass all die östlichen Theologen, die im richtigen Strang im von lsk verlinkten Artikel samt Position zur Frage zu finden sind, vom abendländischen Geist infiziert waren, und deshalb jene Widersprüche klären wollten, die den ein oder anderen zum Arianismus verleiten.Joseph hat geschrieben:Im übrigen ist dies mal wieder ein Thema von solch eminenter Bedeutung für den "abendländischen Geist" wie die Frage nach der möglichen Anzahl tanzender Engel auf einer Nadelspitze....
Und was, bitteschön, hat das "Abendland" dazu beigetragen den Arianismus zu widerlegen? Wie ich mich erinnere waren die meisten Christen des Abendlandes (und nicht nur dort) damals der arianischen Häresie verfallen......Schon ganz schön gemein dieses Abendland.
Und ja, leider waren viele Orthodoxe Theologen im 19Jhd in die Einflußspäre des westlichen (scholastischen) Denkens geraten. Das
war politisch/geschichtlich bedingt und wird nun langsam berichtigt...
Gruß
Joseph
Dein Beitrag hat mich an das erinnert:
http://www.youtube.com/watch?v=zAoDzIsx3E


martin v. tours
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
Nicolás Gómez Dávila
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Darauf laßt uns alle einmal husten....martin v. tours hat geschrieben: Joseph
Dein Beitrag hat mich an das erinnert:
http://www.youtube.com/watch?v=zAoDzIsx3E
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martin v. tours


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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
@joseph
Dem Osten die grosse Arianerrettung zuzuschreiben, ist zumindestens schwierig. Im Westen waren es ja die Franken, ide brav Trinitarier blieben und da durchaus Einfluss ausgeübt haben.
Nichtsdestotrotz: Zu den Fragen von lsk verweise ich auf das Glaubensbekenntnis und gehe genauso wie Joseph ungelesenerweise von einem Missverständis Haiduks aus.
Dem Osten die grosse Arianerrettung zuzuschreiben, ist zumindestens schwierig. Im Westen waren es ja die Franken, ide brav Trinitarier blieben und da durchaus Einfluss ausgeübt haben.
Nichtsdestotrotz: Zu den Fragen von lsk verweise ich auf das Glaubensbekenntnis und gehe genauso wie Joseph ungelesenerweise von einem Missverständis Haiduks aus.
Orthodoxer. Physikdidaktiker. Rollenspieler. Liberaler. Konservativer. Modernist. Ökumenist.
Alles Titel, mit denen man mich bedenken kann, die deswegen mich trotzdem nicht gänzlich beschreiben.
Alles Titel, mit denen man mich bedenken kann, die deswegen mich trotzdem nicht gänzlich beschreiben.
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Mmmh, das ist mal eine interessante Geschichtsauslegung.....lifestylekatholik hat geschrieben:Ohne das Bollwerk Rom gäb’s euch halt heute nicht mehr und du würdest deine großen Töne nicht als Christ spucken können.Joseph hat geschrieben:Und was, bitteschön, hat das "Abendland" dazu beigetragen den Arianismus zu widerlegen?
Das "Bollwerk" war wohl von 476 bis 1453 auf einem 977 Jahre langem Sabattical und überließ in der Zwischenzeit Konstantinople die Drecksarbeit...
Na ja, man sandte "Hilfe," machte dabei auch gleich mehrere Erpressungsversuche und langte dann kräftig bei einem größeren Einbruchsdiebstahl zu. Ein bißchen später entpuppte sich das "Bollwerk" dann als, bereits seit längerem vom orthodoxen Glauben abgefallenes, häretisches und eigenbrötlerisches Patriarchat, welches sich unter der Regierung von italienisch-feudalen Landesfürsten in etwas ganz Neuartiges entwickelte. Anno 1868 setzte sich dann das "Bollwerk" die Krone selber auf...

Genau wieviele häretische Splittergruppen entstanden aus dem "Bollwerk?"

Und wenn man das "Bollwerk" heute betrachtet dann erinnert es uns weniger an eine Festungsmauer als an einen "speed bump" der von den meisten seiner Einlieger mit karacho überfahren wird...

Bollwerk? my foot....

Trotz allem vergeben wir dem "Bollwerk" und hoffen, daß es eines Tages seine Sünden bereut, sich seiner Neuerungen entledigt und wieder zum orthodoxen Glauben zurück finden wird...

Gruß
Joseph

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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Jeremias, das sagte ich ja. Aber man muss den Abendländerischeren öfter mal am Tuch ziehen, sowie es das Video vom Martin zeigt. (Vielen Dank auch noch Martin, es ging zu meinen zwei finnischen Freunden. Dem Schweizer hab' ich's aber nicht geschickt da sein Kopp eh schon geschwollen ist).... So wie ich mich erinnere waren die große Mehrheit ALLER Christen Arianer, was uns, als Nebenbemerkung, leider auch den Islam eingebrockt hat. Die Christen von denen Mohammed beeinflußt war waren alle Arianer...Jeremias hat geschrieben:@joseph
Dem Osten die grosse Arianerrettung zuzuschreiben, ist zumindestens schwierig. Im Westen waren es ja die Franken, ide brav Trinitarier blieben und da durchaus Einfluss ausgeübt haben.
Nichtsdestotrotz: Zu den Fragen von lsk verweise ich auf das Glaubensbekenntnis und gehe genauso wie Joseph ungelesenerweise von einem Missverständis Haiduks aus.
Gruß
Joseph

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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
... Ihr uns auch ...Joseph hat geschrieben:Trotz allem vergeben wir dem "Bollwerk" und hoffen, daß es eines Tages seine Sünden bereut, sich seiner Neuerungen entledigt und wieder zum orthodoxen Glauben zurück finden wird...![]()

(Irgendwie kenn ich solche Formulierungen doch auch aus anderen Strängen ...


Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
In der guten alten Zeit des Urchristentums waren die innerchristlichen Umgangsformen noch etwas zivilisierter als heutzutage ..............taddeo hat geschrieben:Athanasius wurde nach Trier verbannt, der dortige Bischof mußte sich also notgedrungen um seinen geschaßten "Kollegen" kümmern.Raphael hat geschrieben:Nun, Bischof Maximin hat den großen Athanasius sicherlich mit mehr versorgt als lediglich mit einem Dach über dem Kopf .........
Die Quelle spricht von ihm als "Freund und Mitstreiter"!
Das schließt Freundschaft und geistige Eintracht nicht aus, aber es setzt sie auch nicht zwangsläufig voraus.
Bischof Maximin hat den großen Athanasius sicherlich mit offenen Armen empfangen und ihm jegliche erwünschte Unterstützung angedeihen lassen!

Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Könnte die Orthodoxe Kirche nicht einfach als orthodoxe Kirche auftreten? Warum braucht es die nationale Bindung?Joseph hat geschrieben:Mmmh no... das würde der Orthodoxen Ekklesiologie ziemlich widersprechen. Alle OK sind National Kirchen (National im Sinne von Landesgrenzen, nicht von ethnischen Gruppen) und ja man findet viele Verstöße gegen diese Regel, besonders in Europa und Amerika. Diese Verstöße wurden sogar 1872 als Häresie erklärt, Philetism.... trotzdem. http://www.orthodoxchristianity.net/for ... 892.;wap2Pilgerer hat geschrieben: Hätte die rum-orthodoxe Kirche das Potential, zu einer übernationalen orthodoxen Kirche zu werden? Den eher national gebundenen Kirchen könnte das schwerer fallen.
Übernationale OK würden in die opposite Häresie verfallen, Papism und Vaticanism...
Gruß
Joseph
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Ein ganz praktisches Beispiel als Antwort: Für welchen Patriarchen sollte sie dann in der Liturgie beten?Pilgerer hat geschrieben:Könnte die Orthodoxe Kirche nicht einfach als orthodoxe Kirche auftreten? Warum braucht es die nationale Bindung?
Wir Katholiken haben nur einen, da geht das leicht. Orthodoxe Patriarchen gibt es haufenweise, jeder hat seine nationalkirchliche (aber nicht nur territoriale) Zuständigkeit. "Weltkirche" im katholischen Wortsinn widerspricht eigentlich dem orthodoxen Prinzip.
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
mmmh, die OK ist eine Weltkirche da sie katholisch ist. Nur ist ihre administrative Organisation auf nationaler Ebene gebildet. Die OK ist EINE Kirche im Glauben aber organisatorisch ist jede Ortskirche unter ihrem Bischof eine vollkommene katholische Kirche. Alle Bischöfe sind in Kommunion miteinander... Ein Patriarch ist auch NUR ein Bischof welcher allerdings mit der Leitung der Verwaltung der Nationalkirche betraut wurde.taddeo hat geschrieben:.... "Weltkirche" im katholischen Wortsinn widerspricht eigentlich dem orthodoxen Prinzip.
So die OK ist eine Gemeinschaft von katholischen Kirchen unter ihren Bischöfen in Kommunion mit allen anderen Bischöfen (OK). Das höchste Amt in der OK ist das des Bischofs.... welcher von seinen Priestern und Diakonen unterstützt wird.
Verwaltungsmässig gibt es die Hierarchie der Bischöfe einer Ortskirche welche unter einem Metropoliten (Erzbischöfen) vereinigt sind. An der Spitze von manchen OK, besonders den älteren OK, gibt es dann auch einen Patriarchen. Das ist aber immer nur aus derGgeschichte gegeben. Eine der ältesten Kirchen überhaupt, die von Cypern, ist z.B. unter einem Metropoliten vereinigt.
Hier ist eine Liste der OK und wie sie organisiert ist: Wie gesagt, das ist eine reine verwaltungstechnische Angelegenheit. Glaubensmässig gibt es nur eine Kirche.... und alle glauben dasselbe.
Autocephalous churches
Ecumenical Patriarchate of Constantinople
Patriarchate of Alexandria
Patriarchate of Antioch
Patriarchate of Jerusalem
Patriarchate of Moscow
Patriarchate of Serbia
Patriarchate of Romania
Patriarchate of Bulgaria
Patriarchate of Georgia
Church of Cyprus
Church of Greece
Church of Poland
Church of Albania
Church of the Czech Lands and Slovakia
Orthodox Church in America (autocephaly recognized only by Moscow, Bulgaria, Georgia, Poland, and the Czech Lands and Slovakia)
It should be noted that in the diptychs of the Moscow Patriarchate and some of its daughter churches (e.g., the OCA), the ranking of four of the patriarchal churches is different. Following Moscow in rank is Georgia, followed by Serbia, Romania, and then Bulgaria. The remainder of the rankings beginning with Cyprus is the same.
Autonomous churches
Church of Sinai
Church of Finland
Church of Estonia (autonomy recognized by Constantinople but not Moscow)
Church of Japan (autonomy recognized by Moscow but not Constantinople)
Church of China (virtually non-existent, autonomy recognized by Moscow but not Constantinople)
Church of Ukraine (autonomy recognized by Moscow but not Constantinople)
Archdiocese of Ohrid (autonomy recognized only by Serbia)
Formerly independent churches
These churches were formerly autocephalous or autonomous, no longer Orthodox, or in some cases no longer exist.
Church of Carthage
Church of Latvia
Church of Lithuania
Church of Rome (See Great Schism)
Unrecognized independent churches
The following churches are variously unrecognized by the mainstream churches as independent and/or canonical.
Church of Ukraine (Kiev Patriarchate)
Belarusian Autocephalous Orthodox Church
Orthodox Church of France
Macedonian Orthodox Church
Montenegrin Orthodox Church
Ukrainian Autocephalous Orthodox Church
Verwirrend? Nur wenn man zum erstenmal hinschaut....
Gruß
Joseph
We are drowning in information and starving for knowledge.
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Na, so rosig ist es leider nicht. Nicht alle OK haben sich dolle lieb...
Aber es gibt halt massive Mentalitätsunterschiede zwischen den Menschen, die aus den verschiedenen Nationen kommen. Mein Lieblingsbeispiel sind immer die Mittelmeeranrainer-Griechen und die Sibirienfreundlichen Russen. Da soll mal jemand so ohne weiteres pastorale Entscheidungen treffen, die beide gleich toll finden.
Das ist ja auch das Prinzip der Konzentration auf die Bistümer.
Und meiner Meinung auch das Hauptproblem der katholischen Kirche.
Aber es gibt halt massive Mentalitätsunterschiede zwischen den Menschen, die aus den verschiedenen Nationen kommen. Mein Lieblingsbeispiel sind immer die Mittelmeeranrainer-Griechen und die Sibirienfreundlichen Russen. Da soll mal jemand so ohne weiteres pastorale Entscheidungen treffen, die beide gleich toll finden.
Das ist ja auch das Prinzip der Konzentration auf die Bistümer.
Und meiner Meinung auch das Hauptproblem der katholischen Kirche.
Orthodoxer. Physikdidaktiker. Rollenspieler. Liberaler. Konservativer. Modernist. Ökumenist.
Alles Titel, mit denen man mich bedenken kann, die deswegen mich trotzdem nicht gänzlich beschreiben.
Alles Titel, mit denen man mich bedenken kann, die deswegen mich trotzdem nicht gänzlich beschreiben.
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
War denn die orthodoxe Kirche im byzantinischen Reich in ähnlicher Weise in Nationalkirchen aufgeteilt oder gab es eine "Reichskirche" mit einem gemeinsamen Patriarchen?
Wie verläuft aktuell die Grenze zwischen dem Bereich des ökumenischen Patriarchen und dem Gebiet des Patriarchats von Antiochien? Zu welcher Kirche gehören Türken, die orthodoxe Christen werden?
Wie verläuft aktuell die Grenze zwischen dem Bereich des ökumenischen Patriarchen und dem Gebiet des Patriarchats von Antiochien? Zu welcher Kirche gehören Türken, die orthodoxe Christen werden?
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Nein, es gab keine Nationalkirchem im Byzantinischen Reich und das ist auch eine spaetere Entwicklung! Wenn Joseph sagt das es nur Nationalkirchen gibt die in Staatsgrenzen bestehen stimmt das nur zum Teil. Nationalkirchen sind eine spaetre Erfindung die mit den Bulgaren angefangen hat wobei Georgien auch schon frueh von Antiochia Autokephal war. Dies war aber ein Muss damals...Russland will seine Jurisdiktion nicht nur in Russland haben sondern auch in Weissrussland, Ukraine, Estland, Estoniau.s.w! Sie sehen die Grenzen der ehemaligen Sowjetunion (Ausser Georgien und Armenien) als ihr kanonisches Gebiet! Konstantinopel, Antiochia, Alexandria und Jerusalem sind keine Nationalkirchen! Sie sind uebernational! Alexandria ist fuer ganz Afrika zustaendig, Antiochia Syrien, Libanon Osttuerkei u.s.w und der ganze Osten zustaendig, Konstantinopel fuer alle in der Tyrkei, Nordgriechenland, Kreta und eigentlich fuer die ganze Diaspora! NAtuerlich in unserer Zeit fuer alle Diasporagriechen aber in Deutschland ist der Metropolit auch fuer die Rumaenen, Ukrainer, Deutsche zustaendig! Sinai ist Autokephal aber eigentlich nur ein Kloster, Zypern ist kein eigenes Volk, sondern Griechen. Nationalkirchen sind eigentlich nur die Serben, Georgier, Bulgaren, Rumaenen u.sw. Die Russische Kirche ist auch eine Nationalkirche aber sie fuehlt sich als das dritte Rom und da es zwischen Moskau und Konstantinopel Probleme gab (Weiss nicht wie es jetzt ist) ueber die Zustaendigkeit der Diaspora. (Fuer die Diaspora ausserhalb der anderen Autokhephalen Kirchen ist Laut Kanones Konstantinopel zustaendig) gibt es ein Durcheinader mit der Ukraine (Eigentlich Konstantinopel zustaendig wobei die Moskauer etwas anderes behaupten genauso wie mit der Kirche von Estonia die jau Autonom unter Konstantinopel ist wobei es aber auch Moskauer Gemeinden gibt. Leider herrscht bei uns ein durcheinander aber wir sind ALLE Katholisch!Pilgerer hat geschrieben:War denn die orthodoxe Kirche im byzantinischen Reich in ähnlicher Weise in Nationalkirchen aufgeteilt oder gab es eine "Reichskirche" mit einem gemeinsamen Patriarchen?
Wie verläuft aktuell die Grenze zwischen dem Bereich des ökumenischen Patriarchen und dem Gebiet des Patriarchats von Antiochien? Zu welcher Kirche gehören Türken, die orthodoxe Christen werden?
Was ich gerne wissen moechte woher deine Frage wegen der Kirche von ANtiochia kommt? Bist du schon in einer Gemeinde gewesen?
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Ilija, Euer Durcheinander in Europa ist nix gegen unser Durcheinader in NA....Ilija hat geschrieben:...Leider herrscht bei uns ein durcheinander aber wir sind ALLE Katholisch!

Die million Dollar Frage ist, wer hat das größte Durcheinander....?
Aber bevor sich da ein paar Schelme was dabei denken, verweise ich darauf, daß dieses Durcheinander zum größten Teil auf der der gefangenschaft unter den Ottomanen und der kommunistischen Revolution und deren subsequentem Zusammenbruch beruhen.... In ein paar Jahren(hunderten) wird das alles geregelt sein... Vergiß nicht, daß die OK nach Jahrhunderten zum erstenmal wieder frei ist zu missionieren und weltweit neue Bistümer zu gründen...
Aber einen Einwand habe ich doch noch. Deine Feststellung, daß Konstantinople für die gesamte "Diaspora" zuständig sei, stammt direkt aus dem konstantinopolitanischen Drehbuch und wird von uns (OCA) und allen anderen OK als Fantasieauslegung des Kanon 23 zurückgewiesen. Ausserdem gibt es keine Orthodoxe "Diaspora".... jede Kirche unter einem Bischof ist eine volle katholische Kirche. Eine Kirche ohne Bischof ist keine... aber eine Diaspora ist weder die eine noch die andere...
Gruß
Joseph
We are drowning in information and starving for knowledge.
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Ein Bekannter hat grad einen Großangriff auf die Orthodoxie veröffentlicht: http://www.dernotizblog.com/212/9/kan ... schen.html
Irgendwie bedenkenswert....
Irgendwie bedenkenswert....
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
....und doch, so leicht und luftig, sahnig und flockig. Windbeutel und Blätterteig eignen sich schlecht als Waffen in einem GroßangriffLinus hat geschrieben:...Irgendwie bedenkenswert....

Interessanterweise wären gerade jene Ostkirchen, die unter Wahrung ihres Erbes in voller Gemeinschaft mit dem Bischof von Rom stehen, eine Hilfe für die befremdlich erstarrten orthodoxen Schwesternkirchen.
Mmm Hmm, ja sicher, ganz richtig. Na endlich spricht das mal jemand aus....darauf wären wir selbst natürlich nie gekommen... Wir dachten immer, daß mit denen etwas nicht ganz richtig ist. Aber gebt die Hoffnung mal nicht auf. Vielleicht kapieren wir's endlich an dem Tag wenn die Hölle zufriert...
Nice try. Ach Linus....

Gruß
vom Joseph, der nicht beeindruckt ist von diesem Aufsatz.

We are drowning in information and starving for knowledge.
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
ich gestehe, ich hätte mir eine inhaltliche Auseinandersetzung zumindest einiger Aussagen gewunscht. (nett verhunztes deutsch)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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