Hallo, Ihr Lieben,
darf ich mir gestatten, ganz kurz einige Anmerkungen zum Papstamt zu machen?
In Der Zeitschrift "Der Schmale Pfad" Band 13 / September 2005 habe ich einige Punkte dazu gefunden, die ich als Hinweis hier gerne einbringen möchte.
Es ist ja unübersehbar, dass man in diesem Punkt zu keiner Einigung kommt. Da unterscheiden sich die Ansichten. Warum?
Ja, iauch ch kenne die Stelle, auf die sich die RKK bezieht. Da heißt es:
"Du bist Petrus (su ei Petros), und auf diesem Felsen (epi tauti ti pétra) will Ich Meine Kirche bauen; und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen. Und ich will dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein (Mt 16,18f).
Nach Meinung der OK ist nicht die Person des Petrus der Felsen der Kirche, sondern der Glaube, den er bekannt hat und bezeugte als er sagte: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes (Mt 16,16).
Auf diesem Glauben und Bekenntnis ruht unerschütterlich die rettende Predigt des Evangeliums durch alle Apostel und deren Nachfolger.
Die griechischen Worte tauti ti pétra ("auf diesem Felsen") sind überdies weiblich, können sich also nicht auf die Person des Petrus beziehen.
Gemäß dem Hl. Paulus sind die Glieder des Leibes Christi die Kirche (Kol 1,24). Sie ist auf dem Fundament der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, gebaut (Eph 2,20)."
Ich hoffe, dass mir niemand meine Zeilen übel nimmt, aber - wenn ich es nicht übersehen habe - ging noch niemand auf diesen Punkt ein. Ich bin sehr gespannt auf die sachlichen Kommentare, da hier scheinbar wirklich mit Gottesliebe und Sachverstand diskutiert wird, was man nicht in jedem Forum findet... Auch möchte ich Euch allen dazu gratulieren, zeigt es doch, dass Ihr bemüht seid, strittige Punkte mit Eurem sehr großen Wissen

zu klären und in Liebe einander zu begegnen!
Ich hoffe, so noch viel hier lernen zu können!
In der Liebe unseres Herrn
Willy