Orthodoxe Antworten auf Frauenfragen

Ostkirchliche Themen.
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Joseph
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Re: Orthodoxe Antworten auf Frauenfragen

Beitrag von Joseph »

anneke6 hat geschrieben: Aber man kann eben nicht alles haben, was man gerne will.
Anneke, natürlich kannst Du nicht alles haben was Du willst. Wo würdest Du es hintun?

Joseph, hahahahahahah
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Sebastian
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Re: Orthodoxe Antworten auf Frauenfragen

Beitrag von Sebastian »

Joseph hat geschrieben:
anneke6 hat geschrieben: Aber man kann eben nicht alles haben, was man gerne will.
Anneke, natürlich kannst Du nicht alles haben was Du willst. Wo würdest Du es hintun?
Auf jeden Fall nicht in ihren Fahrradkeller :/ :(
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Linus
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Re: Orthodoxe Antworten auf Frauenfragen

Beitrag von Linus »

Nassos hat geschrieben:Oder die Finger einer Hand. Sie sind gleichwertig und gleich wertvoll, aber in der Nase bohren tut eigentlich nur einer...
Das ist falsch. Bei fehlendem Daumen und Zeigefinger steigt der Invaliditätsgrad mW um 10 % Punkte bei den restlichen fingern nur um 5 % :breitgrins:
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Lioba
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Re: Orthodoxe Antworten auf Frauenfragen

Beitrag von Lioba »

Sollten wir nun darüber diskutieren, wer der Daumen und wer der Zeigefinger ist? :blinker:

Eigentlich führen alle Frauen- Fragen zu der Frage, was eigentlich die grössere christliche Vision der Beziehung zwischen Mann und Frau ist. Wo die fehlt, zersplittert sich alles in Teilfragen, die dann mal irgendwie beliebig diskutiert werden ohne das Gesamtbild zu sehen.
Was hat Gott eigentlich gemeint als Kernpunkt. Was ist durch den Fall und die allg. Sündhaftigkeit zerstört und entstellt worden, wie sieht in der praktischen Konsequenz die Wiederherstellung aufgrund der Heilstat Jesu aus, was sind die Gefahren und Stolpersteine, wie sind die Strategien des Feindes, was ist unsere Berufung etc?
Erst wenn das klar ist, kannn ich Einzelfragen sinnvoll beantworten.
IMO gibt es keine Nur-Frauen- Fragen oder nur-Männer-Fragen, es sind immer beide Seiten betroffen und letztlich unser christliches Menschenbild an sich.
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach

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Nassos
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Re: Orthodoxe Antworten auf Frauenfragen

Beitrag von Nassos »

Genau, wenn der Zeigefinger blutet, gibt es kein "Daumen hoch".
Ich würde sagen, der mittlere Finger ist der Mann, alle anderen sind die Frau.

Prozentpunkte der Invalidität: das lasse ich nicht gelten, Versicherungen sind Teufelszeugs.

Spaß beiseite: Lioba, Du hast die richtigen Fragen gestellt: Sündenfall, Heilung. Ich bin gespannt, ob darüber Beiträge reingestellt werden in der Häufigkeit wie Kekse...

Gruß,
Nassos

P.S.: Nochmal: was heißt IMO / IMHO?
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Marion
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Re: Orthodoxe Antworten auf Frauenfragen

Beitrag von Marion »

Nassos hat geschrieben:
P.S.: Nochmal: was heißt IMO / IMHO?
viewtopic.php?p=29913#p29913
Teutonius hat geschrieben:in my humble opinion = meiner bescheidenen Meinung nach
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Nassos
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Re: Orthodoxe Antworten auf Frauenfragen

Beitrag von Nassos »

TYVM!
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anneke6
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Re: Orthodoxe Antworten auf Frauenfragen

Beitrag von anneke6 »

Steht das für Thank you very much? :breitgrins:
???

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Nassos
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Re: Orthodoxe Antworten auf Frauenfragen

Beitrag von Nassos »

Ja, sehr gut! :klatsch:

Ich dachte, IMHO sei Latein :vogel: (hörte sich irgendwie wie "ergo" an).
Ich glaube; hilf meinem Unglauben

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anneke6
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Re: Orthodoxe Antworten auf Frauenfragen

Beitrag von anneke6 »

Repitito mater studiorum…
???

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Joseph
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Re: Orthodoxe Antworten auf Frauenfragen

Beitrag von Joseph »

Nassos hat geschrieben:Ja, sehr gut! :klatsch:

Ich dachte, IMHO sei Latein :vogel: (hörte sich irgendwie wie "ergo" an).
Nein, IMHO ist die familiäre Kurzform von Imhotep, erster Arzt und Pyramidenbauer... auch IMHOle, oder IMHOderle, oder IMHOsche
GTBOH
Joseph :P
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ad-fontes
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Re: Orthodoxe Antworten auf Frauenfragen

Beitrag von ad-fontes »

Erzbischof Augoustinos anerkennt implizit Gültigkeit einer altkatholischen Bischofsweihe!?:
BIBLISCHES VOTUM
UND GRUSSWORT

des Metropoliten Augoustinos
von Deutschland
und Exarchen von Zentraleuropa

zur Bischofsweihe
von Dr. Matthias Ring
zum Bischof der Altkatholischen Kirche
in Deutschland

(Karlsruhe, 2.3.21)

* * *

Sehr geehrter, lieber Mitbruder im bischöflichen Dienst, lieber Bischof Matthias,

als biblisches Votum zu Ihrer heutigen Weihe habe ich Ihnen einen – auf den ersten Blick - ungewöhnlichen Text mitgebracht. Er findet sich im 8. Kapitel der Genesis. Dort heißt es:

„Noah wartete er noch weitere sieben Tage und ließ wieder die Taube aus der Arche. Gegen Abend kam die Taube zu ihm zurück, und siehe da: In ihrem Schnabel hatte sie einen frischen Olivenzweig. Jetzt wusste Noah, dass nur noch wenig Wasser auf der Erde stand. Er wartete weitere sieben Tage und ließ die Taube noch einmal hinaus. Nun kehrte sie nicht mehr zu ihm zurück. (…) Da entfernte Noah das Verdeck der Arche, blickte hinaus, und siehe: Die Erdoberfläche war trocken.“

Und Gott befiehlt Noah aus der Arche zu kommen. Noah verlässt darauf hin die Arche mit seiner Frau und seinen Söhnen und allen Tieren, die in der Arche Zuflucht gefunden hatten. Denn die Erdoberfläche war ja trocken und Noah konnte mit seinem Tagewerk beginnen.

In dieser Situation sind Sie nun, lieber Mitbruder, und aus diesem Anlass überbringe ich Ihnen die Grüße der orthodoxen Christen und Christinnen unseres Landes. Die Arbeit kann beginnen und wir freuen uns mit Ihrer Kirche und mit Ihnen darüber. Gerne reichen wir Ihnen den frischen Ölzweig der brüderlichen Zusammenarbeit über den Rhein, der unsere Bischofssitze in Bonn trennt. Wie unter allen Ihren Vorgängern wird unsere ökumenische Freundschaft fortgeführt werden. Dies ist unser fester Wille und unsere tiefe Hoffnung.

Im 2. Vers des biblischen Textes heißt es weiter: „Dann baute Noah dem Herrn einen Altar…“ Für Sie – wie für uns - ist klar: unser tägliches Werk beginnt, ja es steht und fällt mit dem Gebet und dem Lob Gottes. Zwar sind es nicht mehr die Brandopfer, die wir darbringen, so dass es jetzt der „Duft geistigen Wohlgeruchs“ ist, der zu Gott aufsteigt, wie wir in der Chrysostomus-Liturgie beten. Gerade deshalb wünsche ich Ihnen von Herzen Gottes Segen und Seinen Trost im Gebet sowie Ausdauer und stete Freude für Sein Lob!

Eis polla eti! Ad multos annos! Auf viele Jahre!
http://www.orthodoxie.net/de/Deutsch.htm
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

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