Tagesheilige Orthodox

Ostkirchliche Themen.
civilisation
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Re: Tagesheilige Orthodox

Beitrag von civilisation »

Zur Hl. Barbara habe ich auch eine besondere Beziehung, da ich aus einer Bergbaustadt gebürtig bin.

http://www.youtube.com/watch?v=8O_fyMEiY5c

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Nassos
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Re: Tagesheilige Orthodox

Beitrag von Nassos »

civilisation hat geschrieben:Zur Hl. Barbara habe ich auch eine besondere Beziehung, da ich aus einer Bergbaustadt gebürtig bin.

http://www.youtube.com/watch?v=8O_fyMEiY5c
youtube hat geschrieben:St. Barbara the Great Martyr. Protects children from smallpox. She is also a Patron Saint of the Artillery
Ich auch, ich diente in der schweren Artillerie.
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Nassos
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Re: Tagesheilige Orthodox

Beitrag von Nassos »

27. Dezember, der Hl. Erzmärtyrer Stephanos, Erzdiakon

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Heiliger Stephane, bitte für uns.

Allen Feiernden einen schönen und gesegneten Namenstag!
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Nassos
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Re: Tagesheilige Orthodox

Beitrag von Nassos »

Dieser Tage wollte ich das nochmal in Erinnerung rufen.
Raphaela hat geschrieben:
Nassos hat geschrieben:29.12. und damit einen Tag später als die römisch-katholische Kirche: die Ermordung der 14.000 Heiligen Babies (Brephoktonie)


Gruß,
Nassos
Wie kommt ihr in der orthodoxen Kirche auf die Zahl 14.000?
Ich habe hier was gefunden und habe den ganzen Artikel übersetzt. Ich hoffe, das geht moderativ in Ordnung.
Die Symbolik der 14.000 Säuglinge

Der Gedenktag der 14.000 Säuglinge bedeutet für viele Ungläubige einen Skandal, da die Anzahl der Säuglinge, die Herodes ermorden ließ, um Christus zu töten, viel kleiner war. Aber diese Menschen missen nicht nur die tiefere Bedeutung des Ereignisses der Schlachtung durch Herodes, sondern auch die symbolischen Dimensionen dieser Zahl.

Was die Geschichte zeigt

Unter den strengen Bedingungen der wissenschaftlich-historischen Genauigkeit, verursacht die Zahl der 14.000 getöteten gemäß der Tradition – sogar für die Gegebenheiten eines Herodes – unüberwindliche Probleme. Gemäß der Informationen, die uns die Quellen und insbesondere der Historiker Flavius Josephus – ein Zeitgenosse der Evangelisten Lukas und Johannes, und somit ein guter Kenner der evangelischen Ereignisse – geben, dürften das alte Bethlehem und seine Umgebung eine Bevölkerung von etwas mehr als 1000 Einwohnern gehabt haben. Diese Zahl mache es gemäß der Historiker wahrscheinlicher, dass Herodes sich getraute diese tragische Operation duchzuführen, um seine Macht vor der inneren Bedrohung der Erscheinung eines Thronanwärters zu sichern. Die Vernichtung einiger Dekaden männlicher Säuglinge „im Alter von zwei Jahren und jünger“ bedeutete somit in Wirklichkeit nicht mehr als 30, maximal 40 Säuglinge, basierend auf die statistischen Gegebenheiten die aus der Einwohnerverteilung dieser Gegend hervorgehen. Die Vernichtung einiger Dekanden Babies unbedeutender bäuerlicher Familien einer entfernt gelegenen und unscheinbarer Gegend würde nicht mehr als nur ein kleines und unbedeutendes Ereignis in seinem Leben sein, ein Klacks im Vergleich zu seinen anderen Verbrechen, die zumal die lange Liste seiner Opfer nicht besonders belastete und auch nicht die Situation der Einwohnerschaft, um die Einmischung Roms zu provozieren.

Es ist ein Fakt, dass niergends in den heiligen Texten des Evangeliums eine konkrete Anzahl ermorderter Säuglinge angeführt wird. Die Anführung der Schlachtung von 14.000 männlichen Kindern kommt aus der heiligen Tradition der Kirche – aus dem Synaxarion dieses Tages – und sogar mit der Anmerkung, dass die Kinder in die Reihen der Märtyrer der Kirche eingehen und als erste anonyme und „unzählbare“ Märtyrer des christlichen Glaubens gesehen werden. Genau dieses Element gibt der ganzen Frage parallel zum historischen auch einen speziellen symbolischen Parameter, der eine theologische hermeneutische Annäherung nötig macht.

Die theologische Bedeutung der Anzahl der ermordeten Kinder

Wie schon angeführt, bilden die Evangelinen nicht eine „Chronik“ oder eine „Reportage“ über die geschichtlichen Ereignisse. Ihre Motivation sind nicht die einfache Information ein paar Leser, sondern die geistige Führung und die theologische Erziehung der Gläubigen im Kontext der katechetischen und pastoralen Rolle der Kirche. Mit dieser Betrachtungsweise, erhält die Ermordung der Säuglinge einen besonderen theologischen Sinn für die heiligen Texte und ein besonderes Interesse für die hermeneutische Annäherung und das Verständnis der Bedeutung der Ereignisse in der evangelischen Erzählung.

In der Tradition des jüdischen Volkes und der Theologie des Alten Testamentes gab es ein „historisches“ Vorereignis einer weiteren Verfolgung und Schlachtens. Konkret offenbart das Buch Exodus den andersgläubigen Pharao von Ägypten, der die Tötung der Jungen der Israeliten durch Ertränkung im Nil anwies, eine wahrer Genoktonie (Genozid), deren Ziel die Verringerung der Anzahl der hebräischen Sklaven war – welche sich in beunruhigendem Maße fortpflanzten.

Dieses Element wird durch die heiligen Autoren des Neuen Testamentes als theologisches Vorereignis in der Sprache der hermeneutischen „Protyposis“ (man kann das in etwa als Grundsubstanz übersetzen, also ein wesensgleiches Ereignis) zur parallelen theologischen Annäherung und Deutung (Hermenia) des entsprechenden Ereignisses der Ermordung der Säuglinge durch den „neuen Pharao“, den andersgläubigen und verhassten König Judäas, Herodes, erkannt. So wie der alte Pharao alles daransetzte, damit der erste Prophet der Exodus, Moses, nicht geboren werden sollte, so inkarniert Herodes als „neuer Pharao“ mit seinen Taten seine eigenen dämonischen Kräfte. Er verhindert das Aufkommen des Messias der Welt.

Gemäß dem Matthäusevangelium wird Jesus schon in Säuglingsalter als der Christus und Herr offenbart, der Gesandte Gottes zur Errettung der Welt. Und Herodes offenbart sich mit seinen Aktivitäten als Vertreter der Kräfte des Bösen und wird mit der Gestalt des Antichristen vorgestellt (Offenbarung 12, 12). Der gegenwärtige Mächtige ist jedoch im Endeffekt der Schwache und das verletzliche Baby wird sich letztendlich als Sieger erweisen. Das Ereignis der Ermordung der Säuglinge gewinnt somit auch eine soteriologische und eschatologische Blickweise, da es parallel zu den Zeichen der letzten Zeit eingegliedert wird, die für die letztendliche Zerstörung des Bösen und den Sieg des Guten vorbereiten.

In der Reihe dieser theologischen Bedeutung, asoziiert man die Ermordung der Säuglinge auch mit der Prophezeiung Jeremias‘, der sieben Jahrhunderte zuvor folgendes vorhersagte: So spricht der HERR: Man hört eine klägliche Stimme und bitteres Weinen auf der Höhe; Rahel weint über ihre Kinder und will sich nicht trösten lassen über ihre Kinder, denn es ist aus mit ihnen (Jeremias 31, 15). Der historische Evangelist Matthäus benutzt diese Prophezeiung und theologisiert hermeneutisch auf das zeitgenössische Ereignis „Auf dem Gebirge hat man ein Geschrei gehört, viel Klagens, Weinens und Heulens; Rahel beweinte ihre Kinder und wollte sich nicht trösten lassen, denn es war aus mit ihnen.“ (Matthäus 2, 18). Die alte Prophezeiung bezog sich auf die Opfer während des Exodus des alten Israel aus Ägypten. Und wie damals Moses und Josua das Volk Gottes fern von Ägypten, vom Pharao und der pharaonischen Sklaverei in das Land der Verheißung und der Freiheit führten, so wird jetzt der „neue Moses“ und der „neue Josua“ das Volk in einem neuen Exodus in ein neues Land der Verheißung führen, in ein eschatologisches Land der Freiheit und der Würde. Deshalb unterstreicht der Evangelist Matthäus in diesem theologischen Symbolismus und der „Protyposis“ der Ereignisse, dass „aus Ägypten“ Gott wieder einen Führer für Sein Volk berief und für den großen Exodus in der Geschichte der neueren Zeit (Matthäus 2, 15).

Der Apostel Paulus und viele Hermeneuten und Väter der Kirche, wenden häufig den nun theologischen Terminus „Ägypten“ und „Pharao!“ an in ihrer typologischen Hermeneutik mit klar theologischem Charakter. Die Flucht des Kindes nach Ägypten als Folge der Ermordung der Säuglinge Bethlehems, gewinnt – neben ihrer historischen Bedeutung – auch eschatologische Erweiterung, wie eine weitere „Herabkunft des Sohnes Gottes in den Hades“. Dort im Hades Ägyptens, wid Jesus Christus als „neuer Moses“ Sein Volk treffen und es in einen neuen eschatologischen „Exodus“ rufen, in das neue Land der Verheißung, dem Königreich Gottes. (Siehe Deuteronomion 18,15, wo Moses sagt: „Einen Propheten wie mich wird dir der Herr, dein Gott, aus deiner Mitte, unter deinen Brüdern, erstehen lassen. Auf ihn sollt ihr hören.“

Die Zahl 14.000

Was nun letztendlich die Zahl 14.000 angeht, die die heilige Tradition für die ermordeten Kinder erhält, ist kein logistischer Fehler, sondern entstammt dem Einfluss der jüdäischen apokalyptischen Arithmologie (Zahlenkunde). Es handelt sich im Wesentlichen um ein Vielfaches der Zahl 7 der Hebräer, welche die Ganzheit und die Katholizität symbolisiert. So wie in der Offenbarung des Johannes die Erwähnung der Zahl 12 und ihrer Vielfachen häufig anzutreffen ist (mit der Anführung, dass zum Ende der Zeiten Jesus Christus sich in Begleitung seiner Märtyrer befinden wird, die in ihrer Ganzheit und Perfektion symbolisch 144.000 sein werden [Offenbarung 14, 1 und 7, 4]). Auch in diesem Fall handelt es sich um die wahre Zahl, sondern um einen theologishen Symbolismus der Katholizität der Kirche, die in der Geschichte durch die Märtyrer dargestellt und zusammengesetzt wird. Die in den Zeiten geopferten und das Martyrium erlittenen Heiligen drücken die historische und eschatoloigsche Einheit der Kirche aus.
Der Bezug des Evangelisten auf das Ereignis der Ermordung und Opferung drücken aus, dass Jesus und seine Gläubigen ihren historischen Weg nicht in einer romantischen und idyllischen Welt gehen, aber in einer Welt, in der Gewalt Realität ist, Sklaverei, Unterdrückung und Verfolgung. Die mächtigen „Pharaonen“ und „Herodeis“, die das Schicksal der Völker bestimmen, vertreten die feindlichen und dämonischen Kräfte, das Böse und die Ungerechtigkeit zu Lasten der Schwachen seiend und vermehrend.

Das Göttliche Kind, das vom ersten Moment an der Bedrohung und der Gewalt, der Anzweiflung und der Ablehnung ausgesetzt war, definierte das Vorbild des martyrischen Lebens derer, die seinen Spuren folgen sollten, bis zum Ende der Zeit.

Die Geschichte der Kirche mit ihren Märtyrern bestätigt fortwährend die tragische Realität, dass es keine Änderung in der Welt geben kann ohne die Bekenner der Wahrheit und den Märtyrern der Freiheit. Durch die Erzählung des Ereignisses der Ermordung der Säuglinge wird unterstrichen, mit wem man sich letztendlich einlassen will, mit den „Herodeis“ oder den unschuldigen und schwachen Menschen, die als Kinder des „geschlachteten Lammes“ und unschuldige Säuglinge, Zeugen der Wahrheit „von Anfang der Welt“ (Offenbarung 13, 8). Darüberhinaus ist das eine der zentralen Fragen, auf die das Christentum durch seine heiligen Texte eine Antwort geben will.

Das oben übersetzte bezieht sich auf den Artikel des Dozenten der Theologischen Fakultät der Universität von Athen, Herrn Georgios Patronou, mit dem Titel: „Die Ermordung der Säuglinge im Neuen Testament“, das in der Zeitschrift „Istorika“ (Nr. 216) der Zeitung „Eleftherotypia“ vom 18. Dezember 2003, S. 34.41, veröffentlicht wurde.
Ich entschuldige mich für die schlechte Qualität der Übersetzung...

Lieben Gruß,
Nassos
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Nassos
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Beitrag von Nassos »

Ist schon jemandem mal aufgefallen, dass Christus in der Inkarnationsikone in einem Grab liegend dargestellt ist?

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ChrisCross
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Beitrag von ChrisCross »

Nassos hat geschrieben:Ist schon jemandem mal aufgefallen, dass Christus in der Inkarnationsikone in einem Grab liegend dargestellt ist?

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Nein, mir bisher noch nicht. Beim Googlen bin ich allerdinsg auf diesen lesenswerten Link als kurzen Überblick gestoßen: http://www.dreikoenigsgemeinde.de/glaub ... tion2.php

Diese Form des Wickelns gibt es übrigens noch immer: http://de.wikipedia.org/wiki/Wickeln_%28Kind%29
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1

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taddeo
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Re: Tagesheilige Orthodox

Beitrag von taddeo »

Nassos hat geschrieben:Ist schon jemandem mal aufgefallen, dass Christus in der Inkarnationsikone in einem Grab liegend dargestellt ist?
Ja, freilich.
Unser Leben ist die neue Krippe, der Sarkophag unserer Todesverfallenheit und unsere Sünden sind das Dunkel der Höhle unseres Herzens: Dort hinab steigt Gott der Herr. Herab zu mir, in mein Leben, auch in meine dunklen Seiten.

Archimandrit Dr. Andreas-A. Thiermeyer (S. 10)

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Nassos
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Re: Tagesheilige Orthodox

Beitrag von Nassos »

2. Januar: Hl. Silvester, Papst von Rom

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Hl. Seraphin von Sarov

Heilige Gottes, die Ihr schon den Kampf vollendet und den Glauben treu bewahrt habt, bittet für uns.
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lifestylekatholik
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Re: Tagesheilige Orthodox

Beitrag von lifestylekatholik »

Warum wirft sich der hl. Serafin denn vor einem Militär auf die Knie? (Zumindest sieht es so aus. :hmm: )
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Melody
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Wohnort: in der schönsten Stadt am Rhein... ;-)

Re: Tagesheilige Orthodox

Beitrag von Melody »

Auf Wikipedia steht: "Er hieß alle Menschen mit einem Kniefall und dem Gruß willkommen: „Meine Freude, Christus ist auferstanden.“"
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»

Mary
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Re: Tagesheilige Orthodox

Beitrag von Mary »

Melody hat geschrieben:Auf Wikipedia steht: "Er hieß alle Menschen mit einem Kniefall und dem Gruß willkommen: „Meine Freude, Christus ist auferstanden.“"
Melody war schneller....

ja, das steht so in den Heiligenviten, dass dies der Gruss des Heiligen an alle Menschen war.

Der Mann in Uniform könnte Zar Alexander sein, der den Heiligen Seraphim 1825 in seiner Zelle aufgesucht haben soll....

Allgemein kann gesagt werden, dass dieser Kniefall bedeutet, dass man im anderen Menschen das Bild Gottes, oder anders ausgedrückt, Christus, anerkennt.
Orthodoxe Christen sind geübt darin, ihre Ehrerbietung mit einer solchen grossen Metanie zu zeigen, auch beispielsweise vor Ikonen oder vor dem Kreuz.

Lg Maria
Who is so great a God as our God? You are the God who does wonders!

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Nassos
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Beitrag von Nassos »

7. Januar, Tag nach der Theophanie: Synaxis des Hl. Täufers und Vorläufers Ioannis

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Beitrag von Nassos »

15. Januar, der Hl. Paulus von Theben, erster Wüstenheiliger, hochverehrt vom Hl. Antonios.
Geboren: um 228 n.Chr.
Gestorben: um 341 n.Chr.

wurde also 113 Jahre alt! Ein Leben in Ruhe vor Pathoi. Der erste, der es wagte in die Wüste zu gehen und so lange in Askese zu leben.

Hl. Paulus von Theben bitte für uns vor Schutz vor Pathoi, Logismoi und den Angriffen des Widersachers.

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Nach dem julianischen Kalender gedenken wir heute des großen Heiligen Serafim von Sarov.

Wir sind umringt von Helden und Freunden. Flehen wir um ihre Freundschaft.

Lieben Gruß,
Nassos
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taddeo
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Beitrag von taddeo »

Nassos hat geschrieben:Wir sind umringt von Helden und Freunden. Flehen wir um ihre Freundschaft.

Lieben Gruß,
Nassos
Da uns eine solche Wolke von Zeugen umgibt, wollen auch wir alle Last und die Fesseln der Sünde abwerfen. Lasst uns mit Ausdauer in dem Wettkampf laufen, der uns aufgetragen ist. (Hebr 12,1)

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Re: Tagesheilige Orthodox

Beitrag von Nassos »

taddeo hat geschrieben:
Nassos hat geschrieben:Wir sind umringt von Helden und Freunden. Flehen wir um ihre Freundschaft.

Lieben Gruß,
Nassos
Da uns eine solche Wolke von Zeugen umgibt, wollen auch wir alle Last und die Fesseln der Sünde abwerfen. Lasst uns mit Ausdauer in dem Wettkampf laufen, der uns aufgetragen ist. (Hebr 12,1)
Bon courage!
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Beitrag von taddeo »

Paulus von Theben ist übrigens der Patron des Paulinerordens (OSPPE), der u. a. den Wallfahrtsort Tschenstochau in Polen betreut und auch im Ostbayern mehrere Niederlassungen hat (Mainburg, Regensburg, Passau-Mariahilf).

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Re: Tagesheilige Orthodox

Beitrag von Nassos »

taddeo hat geschrieben:Paulus von Theben ist übrigens der Patron des Paulinerordens (OSPPE), der u. a. den Wallfahrtsort Tschenstochau in Polen betreut und auch im Ostbayern mehrere Niederlassungen hat (Mainburg, Regensburg, Passau-Mariahilf).
Wie ich sehe, hatten die vor 5 Tagen Feiertag.
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Nassos
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Beitrag von Nassos »

17. Januar, Heilger Antonius

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Nassos
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Beitrag von Nassos »

18. Januar, Hl. Athanasios der Große

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Und ich war immer noch nicht in Trier....
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Re: Tagesheilige Orthodox

Beitrag von Nassos »

19. Januar, Hl. Markus Eugenikos, Bischof von Ephesus

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Re: Tagesheilige Orthodox

Beitrag von Nassos »

20. Januar, Hl. Euthymios.

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Er brachte die Kaiserswitwe Eudokia von der Häresie des Monophytismus zurück zur Orthodoxie. Diese war vom Hl. Symeon den Styliten an den Heiligen Euthymios verwiesen worden. Auch der Ruf des letzteren war gewaltig, er wird von der Kirche "der Große" (ho Megas) genannt.
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Anselmus
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Beitrag von Anselmus »

Heute nach dem julianischen Kalender feiern wir die heilige Nina.

Heilige apostelgleiche Nina (georgisch: Nino), Erleuchterin Georgiens



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lifestylekatholik
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Re: Tagesheilige Orthodox

Beitrag von lifestylekatholik »

Anselmus hat geschrieben:(georgisch: Nino), Erleuchterin Georgiens
Und ick wundre mir, wieso ick dit Griechisch oder Slawisch uff dit Bild nich lesen kann ... :patsch:
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Nassos
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Beitrag von Nassos »

Na klar. Das ist doch indisch!
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Nassos
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Re: Tagesheilige Orthodox

Beitrag von Nassos »

28. Januar, zwei große Heilige, Syrer:

Hl. Ephraim
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Hl. Isaak
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Re: Tagesheilige Orthodox

Beitrag von Nassos »

Der Januar ist - was die Namenstage angeht - durchaus ein "mächtiger" [Punkt]

1.1.: Hl. Basilius, Beschneidung des Herrn, Hl. Gregor von Nanzianz
2.1.: Silverster, Seraphim von Sarov
4.1.: Synaxis der 70 Apostel
6.1.: Theophanie
7.1.: Hl. Johannes der Täufer
10.1.: Hl. Gregor von Nyssa
14.1: Hl. Sabbas, erster Erzbischof Serbiens
16.1.: Ketten des Hl. Apostels Paulus
17.1.: Hl. Antonius der Große
18.1.: Hll. Athanasios und Kyrill, Bischöfe von Alexandria
19.1.: Hl. Makarios der Ägypter, Hl. Markus von Ephesus
20.1. Hl. Euthymius der Große
21.1.: Hl. Maximos der Bekenner
22.1.: Apostel Timotheus (ja, der aus den Briefen des Paulus)
23.1.: Hl. Klemens von Ankara
25.1.: Hl. Gregor der Theologe
27.1.: Erhebung der Gebeine des Hl. Johannes Chrysostomus
28.1.: Hll. Ephraim und Isaak, die Syrer
29.1.: Erhebung der Gebeine des Hl. Ignatius des Theophoren
30.1.: Hl. Drei Hierarchen: Hl. Basilius der Große, Hl. Gregor Theologe, Hl. Johannes Chrysostomus - an diesem Tage feiern die Schulen, deren Schutzpatrone diese drei großen Heiligen [Punkt]

Auch wenn man "nur" die Heiligen anführt, die dem Durchschnittschristen bekannt sind, dann ist das immer noch eine hohe Dichte.

More to come in February.
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Re: Tagesheilige Orthodox

Beitrag von Monergist »

Danke, Nassos.

Heute (15.1. nach dem Alten Kalender) könnte man noch den Hl. Paulus von Theben ergänzen.
1 Cor.11:30: That is why the work of a priest is not to distribute tickets, so that people might enter Paradise; he must heal people, so that when they encounter God, God will become light and not fire to them.

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Beitrag von Nassos »

Stimmt. Ich hatte ihn aufgeführt, aber leider wieder rausgenommen, obwohl er am 15.1. genannt wurde in diesem Strang.

Theoretisch könnte man alle Tage anführen. :breitgrins:

Habe mir das zweibändige Synaxarion bestellt. Ich freue mich schon sehr [Punkt] :klatsch:

In Christus,
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Re: Tagesheilige Orthodox

Beitrag von Monergist »

Nassos hat geschrieben:Stimmt. Ich hatte ihn aufgeführt, aber leider wieder rausgenommen, obwohl er am 15.1. genannt wurde in diesem Strang.Nassos
Eine sehr höfliche Formulierung für die völlig korrekte Aufforderung, sich den Thread einfach einmal genau anzusehen... Hatte nur den heutigen Kalender betrachtet und gesehen, dass er fehlt. Außerdem vergesse ich immer, dass Euer exzentrisches Völkchen ja schon etwas früher dran ist. :pfeif:
1 Cor.11:30: That is why the work of a priest is not to distribute tickets, so that people might enter Paradise; he must heal people, so that when they encounter God, God will become light and not fire to them.

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Re: Tagesheilige Orthodox

Beitrag von Nassos »

Du, das ging nicht an Dich sondern an mich selber 8). Du hast es zwar nicht gelesen, ich habe es aber selber geschrieben... urks.

Kann ich verstehen, ich vergesse Euch Spätzünder auch dauernd (bis Ihr Weihnachten feiert, ist's Jahr schon wieder vorbei :blinker: )... Macht aber nichts. Habe ne tolle App von der ROK in den USA, da schaue ich mir immer die Tagesheiligen des alten Kalenders an. Die gedenken auch der westlichen orthodoxen Heiligen. [Punkt]

BildBild

:daumen-rauf:
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Re: Tagesheilige Orthodox

Beitrag von Nassos »

2. Februar: die Darstellung Christi.



Troparion an Hypapante
Freue Dich, gnadenerfüllte, jungfräuliche Gottesgebärerin!
Denn aus Dir erstrahlte die Sonne der Gerechtigkeit,
Christus, unser Gott, und erleuchtete die von Finsternis Umgebenen.
Frohlocke auch du, gerechter Greis,
der du den Befreier unserer Seelen auf die Arme nahmst,
der uns die Auferstehung schenkt!


Kontakion
Der Du den jungfräulichen Schoß durch Deine Geburt geheiligt
und die Hände des Simeon, wie es sich gebührte, gesegnet hast,
Du hast zuvorkommend auch uns jetzt errettet, Christus, Gott.
Aber schenke Frieden in Kämpfen dem Staate,
und stärke die, welche Du liebst, o einzig Menschenliebender!
Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme Dich unser.
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Nassos
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Re: Tagesheilige Orthodox

Beitrag von Nassos »

Die russisch-orthodoxe Kirche gedenkt heute, am Sonntag des Pharisäers und Zöllners, ihrer Märtyrer, die ihr Leben im atheistischen System des Kommunismus als Bekenntnis für ihren Glauben ließen.

Nachdem Russland über Jahrhunderte große Heilige und Starzen hervorbrachte, aber kaum Märtyrer, hatte sich das unter dem Kommunismus schlagartig geändert.

Mich würde nun auch sehr interessieren, ob es inzwischen Litaratur hierüber gibt, wo dieser Aspekt der jüngeren russischen Geschichte verarbeitet bzw. behandelt wird (oder ist es noch zu früh dafür???).

Und natürlich haben wir die Märtyrer in den anderen orthodoxen Ländern, die unter dem roten Joch standen.

Mögen die Märtyrer Christi für uns bitten, dass wir stark im Glauben bleiben mögen.

Nassos
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