"Die Gültigkeit der Spendung eines Sakramentes ist an drei Bedingungen gebunden: Form, Materie und Intention", heißt es in Kathpedia. Demgegenüber erklärt der vierte Kanon des zweiten ökumenischen Konzils die Weihe von Maximus dem Kyniker in Konstantinopel durch ägyptische Bischöfe für nichtig, und auch die von diesem Geweihten für Nichtgeweihte. Obwohl die Form, Materie und Intention gestimmt haben.
Andererseits habe ich folgende Geschichte gelesen: ein blindes bettlägeriges Mütterchern bat ihren Enkel, einen Priester zu bitten, ihr die Kommunion zu spenden. Sie gab ihm Geld für die Spende an den Priester; dieses Geld versoff er mit seinem Freund. Dieser Freund hatte Erfahrung als Altardiener. So kamen sie zu ihr und der Freund des Enkels "spielte" den Priester. Im Moment der "selbstgebastelten" Kommunion erscholl Engelgesang...
Es gibt in der Erzählung nichts, was meinem "Sakramentsverständnis" zuwiderläuft.
Priesterfrauen
Re: Priesterfrauen
Zuletzt geändert von Alexander am Donnerstag 15. September 2011, 20:06, insgesamt 6-mal geändert.
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
Re: Priesterfrauen
Wie wäre es mit Vertrauen zu Gott? Glaube und Vertrauen heißen auf Griechisch gleich, Linus.Linus hat geschrieben:Und wenn Er einmal Ausnahmsweise mal nicht wirken will, wie äußert sich das? Gibts sowas wie "Rechtssicherheit gegenüber Gott" ? (jaja ich weiß alles westlich juristisch gedacht...)
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
Re: Priesterfrauen
Wie schön!Alexander hat geschrieben:
Es gibt in der Erzählung nichts, was meinem "Sakramentverständnis" zuwiderläuft.
ich danke dir für diese Geschichte, Alexander!
Who is so great a God as our God? You are the God who does wonders!
Re: Priesterfrauen
Und Treue.Alexander hat geschrieben:Wie wäre es mit Vertrauen zu Gott? Glaube und Vertrauen heißen auf Griechisch gleich, Linus.Linus hat geschrieben:Und wenn Er einmal Ausnahmsweise mal nicht wirken will, wie äußert sich das? Gibts sowas wie "Rechtssicherheit gegenüber Gott" ? (jaja ich weiß alles westlich juristisch gedacht...)
Ich glaube; hilf meinem Unglauben
Re: Priesterfrauen
Diese Frage ist nicht juristisch, sie ist komplett sinnlos, mein lieber Linus. Deeply sorry.Linus hat geschrieben:Ja, irgendwie... mysteriös.....Alexander hat geschrieben:Verzeih, Linus.
Wie ist das Verständnis der Mysterien, fragst Du. Kann man denn Mysterien verstehen?
Und wenn Er einmal Ausnahmsweise mal nicht wirken will, wie äußert sich das? Gibts sowas wie "Rechtssicherheit gegenüber Gott" ? (jaja ich weiß alles westlich juristisch gedacht...)In der Kathpedia steht: "Sakramentalien sind Zeichen, die nicht "indem sie vollzogen werden" (ex opere operato) wirken, sondern kraft der Fürbitte der Kirche". So glauben auch wir, dass die Mysterien nicht "indem sie vollzogen werden" (ex opere operato) wirken, sondern Goitt wirkt auf die Fürbitte der Kirche hin.
Ich glaube; hilf meinem Unglauben