Ostkirchliche Nachrichten

Ostkirchliche Themen.
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Juergen
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Juergen »

ad-fontes hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:
ad-fontes hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:
http://www.erzbistum-paderborn.de/38-Na ... er%93.html

„Der heilige Liborius als Brückenbauer“
Neue, russisch-orthodoxe Liborius-Ikone am Reliquienschrein des Patrons des Erzbistums geweiht

Paderborn, 23. Juli 2016. Die Weihe einer neuen Ikone ist für zahlreiche Gläubige eine besondere Erfahrung – gerade dann, wenn die Weihe am Grab des auf der Ikone dargestellten Heiligen erfolgt: Die Russisch-Orthodoxe Gemeinde in Paderborn konnte am Samstag ihre neue Liborius-Ikone in der Krypta des Hohen Doms, am Grab des heiligen Liborius mit dessen Reliquien weihen. Im Namen des Paderborner Metropolitankapitels hieß Domkapitular Benedikt Fischer dazu die Vertreter der russisch-orthodoxen Gemeinde im Paderborner Dom willkommen, die zuvor in einer Prozession mit ihrer neuen Liborius-Ikone zur Paderborner Bischofskirche gezogen waren…
Daraus:
Genau vor 1.180 Jahren, am 23. Juli 836, hatten die Reliquien des heiligen Liborius, des Patrons des Erzbistums Paderborn, des Hohen Doms und der Stadt Paderborn, die Stadt an der Pader erreicht, was seither Grundlage für das Libori-Fest ist.
Genau wäre der 27. Juli 2016 (weltlicher, gregorianischer Kalender), an dem sich der Advent der Liboriusreliquien vom 23. Juli 836 jährt.

Im übrigen schaut es so aus, dass zwei Ikonen geweiht wurden. Leider wird nur auf eine eingegangen (die mit der ritus- und zeitfremden Krone..warum trägt der Heilige dann Planeta und keinen Sakkos?)

Aber das sind ja nur Details..Wünsche ein frohes Libori!
Das Datum ist komplett falsch.
Die Reliquien erreichten Paderborn am Vigiltag von Pfingsten. Das war damals, wenn ich das Datum richtig im Kopf habe, der 28. Mai 836.
Die Pfingstvigil des Jahres 836 fiel auf den 27. Mai, d.h. am 31. Mai diesen Jahres (neuer Stil) hat sich die Ankunft gejährt. Im Ök. Heiligenlexikon steht Ankunft der Gebeine in PB 28. Mai, das wäre dann der Pfingstsonntag gewesen.

Was führte denn zum Festtag am 23. Juli?
Mag sein, daß der 28. Pfingsten war ich habe gerade den Taschenkalender aus dem Jahr 836 verlegt.

Erzbistum Paderborn schreibt:
http://www.erzbistum-paderborn.de/43-Er ... erson.html

Aus dem Leben des Heiligen Liborius ist nur wenig überliefert. Sicher ist, dass er im 4. Jahrhundert Bischof von Le Mans war und in seinem Bistum einige Kirchen gebaut hat. Liborius war ein Zeitgenosse des hl. Martin von Tours. Sein Todestag wird auf den 23. Juli 397 datiert.
Gruß Jürgen

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ad-fontes
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von ad-fontes »

Taschenkalender? Du meinst sicherlich das Direktorium des Bistums Paderborn... :blinker:


P.S. Einen schönen Habit tragen da die Nonnen des Michaelsklosters, will gar nicht so zum neuen "Raumkonzept" passen!
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

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Juergen
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Juergen »

ad-fontes hat geschrieben:P.S. Einen schönen Habit tragen da die Nonnen des Michaelsklosters, will gar nicht so zum neuen "Raumkonzept" passen!
Das Raumkonzept passt eher zu der Zeit, als nur noch wenige den Habit trugen. :pfeif:


Hier ein Bild aus 2010:
http://www.erzbistum-paderborn.de/38-Na ... itung.html
Bild
v.l. Sr. M. Veronika Maaßen, Weihbischof Matthias König, Sr. M. Ulrike Brand, Sr. M. Gabriela Zmuda, Sr. M. Ancilla Ernstberger.
Hier ein Bild aus 2016:
http://www.erzbistum-paderborn.de/38-Na ... rauen.html
Bild
Sr. M. Ulrike Brand (Assistentin und Lehrerin am Gymnasium St. Michael), Sr. M. Ancilla Ernstberger(Oberin und Lehrerin an der Realschule St. Michael), Erzbischof Hans-Josef Becker, Sr. M. Laetitia Eberle (2. Ratsfrau, Ökonomin des Klosters) und Sr. M. Gabriela Zmuda (1. Ratsfrau).
Gruß Jürgen

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HeGe
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von HeGe »

Radio Vatikan hat geschrieben:[...] Im Alter von 101 Jahren ist nun ein langjähriger russischer Abt auf Athos verstorben. Schema-Archimandrit Jeremiah, der lange Zeit dem russischen Agios-Panteleimon-Kloster vorstand, starb am Donnerstag, wie „Interfax" berichtet. [...]
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HeGe
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von HeGe »

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holzi
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von holzi »

HeGe hat geschrieben:Italien: Orthodoxe bekommen erstmals Mittel aus der Kirchensteuer

Die Hängematte wurde aufgespannt. ;)
Ganz so weit ist es wohl noch nicht. In Italien kann der Steuerzahler bei den "Otte per Mille" eine Organisation seiner Wahl ankreuzen und mit dem Betrag unterstützen. Ein Modell wäre das insofern auch für uns, weil hier niemand die Steuer sparen kann. Wer die Kirche nicht mag, zahlt trotzdem, bedenkt halt dann den Tierschutzverein oder dgl.
Vermutlich wurde die orthodoxe Kirche nun in den Kreis der Organisationen aufgenommen, die hier gewählt werden können. Wer übrigens gar nichts ankreuzt, dessen Geld kommt in den großen Topf und wird anteilig nach den übrigen Präferenzen verteilt.

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taddeo
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von taddeo »

holzi hat geschrieben:
HeGe hat geschrieben:Italien: Orthodoxe bekommen erstmals Mittel aus der Kirchensteuer

Die Hängematte wurde aufgespannt. ;)
Ganz so weit ist es wohl noch nicht. In Italien kann der Steuerzahler bei den "Otte per Mille" eine Organisation seiner Wahl ankreuzen und mit dem Betrag unterstützen. Ein Modell wäre das insofern auch für uns, weil hier niemand die Steuer sparen kann. Wer die Kirche nicht mag, zahlt trotzdem, bedenkt halt dann den Tierschutzverein oder dgl.
Vermutlich wurde die orthodoxe Kirche nun in den Kreis der Organisationen aufgenommen, die hier gewählt werden können. Wer übrigens gar nichts ankreuzt, dessen Geld kommt in den großen Topf und wird anteilig nach den übrigen Präferenzen verteilt.
Wenn die Klerikerbesoldung bei den Orthodoxen in Italien ähnlich sein sollte wie bei den Katholiken, dann wir diese "Kirchensteuer" nichts wesentliches bewirken.
Ein normaler Landpfarrer dort kommt monatlich kaum auf 1000 Euro, ohne direkte Unterstützung ihrer Gemeinden würden viele Priester in Italien verhungern. Also kein Vergleich mit den A14, die ein deutscher Pfarrer bekommt.

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umusungu
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von umusungu »


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taddeo
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von taddeo »


Raphael

Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Raphael »

taddeo hat geschrieben:
:daumen-rauf:
In der Tat eine sehr erfreuliche Nachricht! :ja:

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incarnata
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von incarnata »

Danke für den Link ! Hörte auf Radio Horeb auch gerade von dieser Priesterweihe ! Diese Priester sind nicht ins weitere Ausland geflohen sondern betreiben Seelsorge bei den Christen vor Ort im Flüchtlingslager.Das ist hoch zu achten. Nehmen wir sie in unsere Gebete auf ! Vielleicht gibt´s via Kirche in Not oder ähnliche Organisationen auch eine Möglichkeit das Seminar und die priesterliche Arbeit finanziell zu unterstützen !?
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)

HeGe
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von HeGe »

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CIC_Fan

Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von CIC_Fan »

ein sehr guter schritt der lateinische Kodex wird an den ost Kirchen Codex angepasst
http://www.kathnews.de/papst-gleicht-da ... enrecht-an

Fragesteller
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Fragesteller »

Muss eine kirchliche Heirat vor dem Priester vollzogen werden (Ostkirche), oder reicht dazu auch ein Diakon (Westkirche)?
Ist das plausibel, dass auch dieser Differenzpunkt zur Diskussion steht?

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taddeo
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von taddeo »

Fragesteller hat geschrieben:
Muss eine kirchliche Heirat vor dem Priester vollzogen werden (Ostkirche), oder reicht dazu auch ein Diakon (Westkirche)?
Ist das plausibel, dass auch dieser Differenzpunkt zur Diskussion steht?
Er steht ja nicht zur Diskussion, sondern es ist klargestellt, daß die Trauung IMMER von einem Priester vollzogen werden muß, sobald auch nur eine(r) der Brautleute einem orientalischen Ritus angehört, egal ob katholisch oder nicht. Das war de facto auch bisher schon so:
CCEO hat geschrieben:Can. 828 - § 1. Ea tantum matrimonia valida sunt, quae celebrantur ritu sacro coram Hierarcha loci vel parocho loci vel sacerdote, cui ab alterutro collata est facultas matrimonium benedicendi, et duobus saltem testibus secundum tamen praescripta canonum, qui sequuntur, et salvis exceptionibus, de quibus in cann. 832 et 834, § 2.

§ 2. Sacer hic censetur ritus ipso interventu sacerdotis assistentis et benedicentis.
Diese Vorschrift des CCEO galt natürlich auch für Ehen, an denen ein "Lateiner" als Kontrahent beteiligt war - wenigstens aus der Perspektive des CCEO. Nur gab es im lateinischen CIC dazu bisher keine entsprechende Norm, dies hat der Papst nun geändert. Das ist weniger eine Frage der Praxis, als eine der Rechtssystematik und -sicherheit, damit auch dort, wo orientalische Christen bisher keine Rolle spielten, in Zukunft eindeutig feststeht, daß deren Trauungen im Normalfall nur mit priesterlicher Trauung gültig sind (Ausnahmen gibt es auch dort, etwa bei Todesgefahr).

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Juergen
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Juergen »

Übersicht über die Orientalischen Gemeinden im Erzbistum Paderborn
http://www.erzbistum-paderborn.de/medie ... en_web.pdf
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Sascha B.
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Sascha B. »

Russland erlebt Wiederkehr der Religion: 29. neue Kirchen in 28 Jahren In der Russischen Föderation werden täglich im Schnitt drei neue Kirchen eröffnet. Die Zahl der orthodoxen Priesterseminare hat sich in den letzten 28 Jahren um das 16-fache erhöht.
https://deutsch.rt.com/gesellschaft/428 ... on-kirche/
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

PascalBlaise
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von PascalBlaise »

Sascha B. hat geschrieben:
Russland erlebt Wiederkehr der Religion: 29. neue Kirchen in 28 Jahren In der Russischen Föderation werden täglich im Schnitt drei neue Kirchen eröffnet. Die Zahl der orthodoxen Priesterseminare hat sich in den letzten 28 Jahren um das 16-fache erhöht.
https://deutsch.rt.com/gesellschaft/428 ... on-kirche/
:klatsch: Ex oriente lux.
– et lux in tenebris lucet et tenebrae eam non comprehenderunt –

HeGe
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von HeGe »

kath.net hat geschrieben:Ägypten: Orthodoxe planen Einführung des Frauendiakonats

Bisher ist allerdings nicht bekannt, ob die griechisch-orthodoxe Kirche von Alexandrien ein Frauendiakonat mit sakramentaler Weihe andenkt. [...]
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CIC_Fan

Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von CIC_Fan »

aha mal sehen

Sascha B.
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Sascha B. »

Am 2. November hat Patriarch Kyrill, seinen 7. Geburtstag gefeiert. Anlässlich des runden Datums gewährte der Vorsteher der Russisch-Orthodoxen Kirche dem Fernsehsender RT ein exklusives Interview, in dem er über den Glauben sprach. Allerdings kamen auch die Lage der Christen im Nahen Osten, die Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der Vereinigten Staaten und der europäische Multikulturalismus zur Sprache.
https://www.youtube.com/watch?v=dHq3-nL ... ture=share
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

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martin v. tours
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von martin v. tours »

Ein hörenswertes Interview. Besonders die letzten 10 Minuten.
Ich schätze Patriarch Kyrill sehr.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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ad-fontes
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von ad-fontes »

Der Hl. Synod der koptischen Kirche bekräftigt, daß der Empfang der hl. Kommunion weiterhin bei Pollution, Menstruation und nach Gebrauch der Ehe unterbleiben soll, auch wenn dies (westlich ausgedrückt) den Gnadenstand nicht beeinträchtigt:


http://lacopts.org/story/summary-of-a-h ... communion/
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

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ad-fontes
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von ad-fontes »

S.H. Patriarch Kyrill nennt Christen, die sich an die überlieferte Moral und Gottes Gebote halten und deswegen in den USA in Bedrängnis geraten, Bekenner:

http://www.orthodoxytoday.org/blog/216 ... the-faith/
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

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ad-fontes
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von ad-fontes »

Zürich, 7.12.2016: Patriarch Kyrill fordert Euroäer auf Christus nachzufolgen
Modern society is inclined to see in the Church a certain system that serves to its demands and even its tastes. And if tastes of modern society contradict to Christian convictions, then there appears a theme of witnessing to the truth of God. We know how sometimes Christian communities cave in to these tastes <…> as if they accept that they are ready to consider these tastes and thus step aside from the truth of God,” the patriarch said on Wednesday after the liturgy on the occasion of the 80th anniversary of the Russian parish of Resurrection in Zurich.
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Lycobates
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Lycobates »

Ich stelle das hier mal rein, ich glaube nicht, es hier in der Sakristei schon erwähnt gesehen zu haben.

In Paris wurde eine neue Kathedrale der Moskau unterstellten Russen eingeweiht:
https://www.youtube.com/watch?v=9WI_uNLtoWY

Beeindruckend die Baßstimme des Protodiakons.
Mich wundert die Anwesenheit von (teilweise unverschleierten) Frauen im Kathedralchor (wenn auch auf der Etage) und die teilweise Verwendung der französischen Sprache.

(In der anderen russischen Kathedrale in Paris, in der rue Daru, die Konstantinopel unterstellt ist, ist Französisch schon länger üblich)
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
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ad-fontes
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von ad-fontes »

S.H. Bartholomäus fordert mit Schreiben vom 18. November 216 die autokephale Kirche von Griechenland auf, disziplinarische Maßnahmen (Absetzung?) gegen ihre Metropoliten Seraphim von Piräus und Ambrosius von Kalavryta durchzuführen, wenn sie weiterhin (oder da sie) gegen die Beschlüsse des Konzils von Kreta opponieren:

http://aktines.blogspot.de/216/12/blog ... .html#more
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Lycobates »

ad-fontes hat geschrieben:S.H. Bartholomäus fordert mit Schreiben vom 18. November 216 die autokephale Kirche von Griechenland auf, disziplinarische Maßnahmen (Absetzung?) gegen ihre Metropoliten Seraphim von Piräus und Ambrosius von Kalavryta durchzuführen, wenn sie weiterhin (oder da sie) gegen die Beschlüsse des Konzils von Kreta opponieren:

http://aktines.blogspot.de/216/12/blog ... .html#more
Schön, daß das Original auch mit abgelichtet wurde!

Einige der Kommentare sind auch interessant, und lustig.
Ας πάει επί τέλους στη Ρώμη οπού ανήκει και να μας αφήσει ήσυχοι.
:breitgrins:
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
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Juergen
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Juergen »

Lycobates hat geschrieben:
Ας πάει επί τέλους στη Ρώμη οπού ανήκει και να μας αφήσει ήσυχοι.
:breitgrins:
:D
Gruß Jürgen

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Protasius
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Protasius »

Juergen hat geschrieben:
Lycobates hat geschrieben:
Ας πάει επί τέλους στη Ρώμη οπού ανήκει και να μας αφήσει ήσυχοι.
:breitgrins:
:D
Was genau heißt das? Google Translate ist dafür ungefähr so unbrauchbar, wie es das vor ein paar Jahren für alle Sprachen war. Es klingt so, als sollte es heißen: „Laßt ihn endlich nach Rom gehen, wo er hingehört, und uns in Ruhe läßt.“
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Lycobates
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Lycobates »

Protasius hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:
Lycobates hat geschrieben:
Ας πάει επί τέλους στη Ρώμη οπού ανήκει και να μας αφήσει ήσυχοι.
:breitgrins:
:D
Was genau heißt das? Google Translate ist dafür ungefähr so unbrauchbar, wie es das vor ein paar Jahren für alle Sprachen war. Es klingt so, als sollte es heißen: „Laßt ihn endlich nach Rom gehen, wo er hingehört, und uns in Ruhe läßt.“
Jawohl.
Warten wir ab, ob es in der Tat innerhalb Griechenlands zu einer διακοπὴ τῆς ἐκκλησιαστικῆς καὶ μυστηριακῆς κοινωνίας kommt.

Die Bruchlinien zwischen der One World Church und ihren Vorarbeitern und dem pusillus grex (oder jenen, die dazu berufen sind) werden immer deutlicher.
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Juergen
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Juergen »

Protasius hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:
Lycobates hat geschrieben:
Ας πάει επί τέλους στη Ρώμη οπού ανήκει και να μας αφήσει ήσυχοι.
:breitgrins:
:D
Was genau heißt das? Google Translate ist dafür ungefähr so unbrauchbar, wie es das vor ein paar Jahren für alle Sprachen war. Es klingt so, als sollte es heißen: „Laßt ihn endlich nach Rom gehen, wo er hingehört, und uns in Ruhe läßt.“
Ja, das bedeutet es.
Gruß Jürgen

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