Stellungnahme eines wahren Protestanten

Rund um Anglikanertum, Protestantismus und Freikirchenwesen.
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asderrix
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Re: Küche = Kirche ?

Beitrag von asderrix »

Klostermops hat geschrieben:Viele Köche mit spitzen Hüten verdarben und verderben den süßen Brei . . .
Gibts noch Eier in dieser K (ü) che ?
Nun hab ich das erste mal verstanden was du meinst :D

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Ewald Mrnka
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Re: Einfach gesagt . .

Beitrag von Ewald Mrnka »

Klostermops hat geschrieben:Sucht in der Schrift
sie ist es die von mir zeugt
nicht Rom
nicht Byzanz
nicht Wittenberg
Aber lieber Klostermops, die Kirche ist doch sicher älter als die Schrift. Die Kirche hat Schriften gesondert, um schließlich in den Besitz der "Schrift" zu kommen; außerdem legt sich die Schrift nicht evident selbst aus - das mußte selbst Luther schon vor dem Ende seines Weges feststellen.

Das Prinzip sola scriptura hat als Ergebnis hunderte von Sekten und "Kirchen"; das wird man natürlich begrüßen, wenn man "pluralistisch" empfindet und in Glaubensdingen keine objektive Wahrheiten anerkennen möchte.

Der Protestantismus bedient sehr wohl die Kundschaft, für die er erfunden worden ist.

Jedem das Seine.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Klostermops
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Die Kirche gab und gibt es nicht . .

Beitrag von Klostermops »


genausowenig wie es die Wahrheit gibt. Jedenfalls nicht innerhalb
der menschlichen Gegebenheiten. Dann kamen Lehrämter - der Papst -
der Papierpapst - und dann das Dogma.
Die Kirche gab es frühestens nach 70 n.J.C. Vorher gab es Gemeinden
mit verschiedenen Erkenntnissen zum Nazarener.
Natürlich legt sich die Schrift selber aus. Man(n) müßte sie nur
lassen. Auf dem Hintergrund der Judenheit deutet sich die Schrift
nachvollziehbar. Der Rest ist Einwanderung der Umgebungskulturen.
Was es gab: Christus bei Gott vor aller Zeit.
Das kann man(n) nicht mit Kirche gleichsetzen.
Er ist das Ursakrament schlechthin. Gottes dauerhaftes Zeichen
für seine Schöpfung.
was folgte um zu deuten: Menschenwerk.
:freude: :freude: :freude: :freude: :freude:

Kurt
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Beitrag von Kurt »


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Robert Ketelhohn
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Re: Die Kirche gab und gibt es nicht . .

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Klostermops hat geschrieben:genausowenig wie es die Wahrheit gibt. Jedenfalls nicht innerhalb
der menschlichen Gegebenheiten. Dann kamen Lehrämter - der Papst -
der Papierpapst - und dann das Dogma.
Die Kirche gab es frühestens nach 70 n.J.C. Vorher gab es Gemeinden
mit verschiedenen Erkenntnissen zum Nazarener.
Natürlich legt sich die Schrift selber aus. Man(n) müßte sie nur
lassen. Auf dem Hintergrund der Judenheit deutet sich die Schrift
nachvollziehbar. Der Rest ist Einwanderung der Umgebungskulturen.
Was es gab: Christus bei Gott vor aller Zeit.
Das kann man(n) nicht mit Kirche gleichsetzen.
Er ist das Ursakrament schlechthin. Gottes dauerhaftes Zeichen
für seine Schöpfung.
was folgte um zu deuten: Menschenwerk.

V’leicht jehste ma mit ’ner Appelsinenkiste in’n Wald, stellst
dir druff und deklamüserst dit allet de Bäume aus’nnander.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Klostermops
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Danke für den Hinweis

Beitrag von Klostermops »

und daruf die Antwort: Eine Stimme von vielen . .
Kirche - die Versammlung der an den Kyrios glaubenden -
Menschen - ist menschlich notwendig gewesen und wurde von
Menschen aus sozialen Gründen begründet. Allein die Strukturen
beweisen das. Man bediente sich der Verwaltungs- und Organisations-
formen der damaligen Welt.
Der Überbau erfolgte wesentlich später - man war Staatskirche
geworden. Durch Kaiserwort und Durchsetzung wurde der
Glaube definiert = Apostolikum. Sogar die Verwaltertitel haben sich
bis heute als Kirchentitel erhalten. Bistum u.v.a.m.
Göttlich daran ist allein die Macht der Phantasie der Menschen
die dies alles in Szene setzten. Sogar die Fälschungen dazu werden bis heute am Leben gehalten.
Mein Bekenntnis: Ein Verein der das ausgehalten hat und aus-
hält, muß einen gnädigen und langmütigen Gott und Heiland
als Gegenüber haben.
:kiss: :) :freude:

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asderrix
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Re: Die Kirche gab und gibt es nicht . .

Beitrag von asderrix »

Klostermops hat geschrieben:
genausowenig wie es die Wahrheit gibt. Jedenfalls nicht innerhalb
der menschlichen Gegebenheiten. Dann kamen Lehrämter - der Papst -
der Papierpapst - und dann das Dogma.
Die Kirche gab es frühestens nach 70 n.J.C. Vorher gab es Gemeinden
mit verschiedenen Erkenntnissen zum Nazarener.
Natürlich legt sich die Schrift selber aus. Man(n) müßte sie nur
lassen. Auf dem Hintergrund der Judenheit deutet sich die Schrift
nachvollziehbar. Der Rest ist Einwanderung der Umgebungskulturen.
Was es gab: Christus bei Gott vor aller Zeit.
Das kann man(n) nicht mit Kirche gleichsetzen.
Er ist das Ursakrament schlechthin. Gottes dauerhaftes Zeichen
für seine Schöpfung.
was folgte um zu deuten: Menschenwerk.
:freude: :freude: :freude: :freude: :freude:
Versuch doch mal in zwei drei ausformulierten Sätzen zu sagen was du willst, vielleicht kann dir deine Mutti helfen?

Klostermops
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Sehen was war und wirkt bis dato !

Beitrag von Klostermops »

:freude: :jump: :hmm: als Kommentar zum jetzt notwendigen
Sündenbekenntnis im Nachtgebet.
Es senke sich herab auf uns Dein Erbarmen

Klostermops
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Gibts das auch

Beitrag von Klostermops »

ein guter katholischer gestandener Mann will die Mutti machen ?
Sachen gibts

:roll:

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asderrix
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Re: Gibts das auch

Beitrag von asderrix »

Klostermops hat geschrieben:ein guter katholischer gestandener Mann will die Mutti machen ?
Sachen gibts

:roll:
Lesen blldet, schau mal in mein Profil.

Ecce Homo
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Registriert: Montag 28. März 2005, 14:33

Re: Danke für den Hinweis

Beitrag von Ecce Homo »

Klostermops hat geschrieben:und daruf die Antwort: Eine Stimme von vielen . .
Kirche - die Versammlung der an den Kyrios glaubenden -
Menschen - ist menschlich notwendig gewesen und wurde von
Menschen aus sozialen Gründen begründet. Allein die Strukturen
beweisen das. Man bediente sich der Verwaltungs- und Organisations-
formen der damaligen Welt.
Der Überbau erfolgte wesentlich später - man war Staatskirche
geworden. Durch Kaiserwort und Durchsetzung wurde der
Glaube definiert = Apostolikum. Sogar die Verwaltertitel haben sich
bis heute als Kirchentitel erhalten. Bistum u.v.a.m.
Göttlich daran ist allein die Macht der Phantasie der Menschen
die dies alles in Szene setzten. Sogar die Fälschungen dazu werden bis heute am Leben gehalten.
Mein Bekenntnis: Ein Verein der das ausgehalten hat und aus-
hält, muß einen gnädigen und langmütigen Gott und Heiland
als Gegenüber haben.
:kiss: :) :freude:
Ist das DEINE Stellungnahme? Als wahrer Protestant?
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

Klostermops
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Ja, wenn man(n) nicht PRO-TESTANT

Beitrag von Klostermops »

als Gliedschaft einer Kirche definiert. :)

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