John Grantham hat geschrieben:
Daß ein Punsch aus Coca-Cola und Mad Dog oder auch Sekt bei Euch nicht zulässig wäre, war mir schon klar.
Wobei die Bayer sicherlich Bier für die Eucharistie in beiden Gestalten nehmen. Hat ja Alkohol wie der Wein, und gilt als flüssiges Brot.
(Irgendwo habe ich ein Bild zweier Priester gefunden, beide im vollen Gewand, wo der eine dem anderen eine Kiste bayrisches Bier als Geschenk überreicht. Würde diese Theorie gut belegen. )
Cheers,
John
Der Beweis, dass Gott einen Sinn für Humor hat: Er hat die Menschheit geschaffen.
[ Alt-Katholisch/Anglikanisch in Hannover ]
Es geht hier um die Bischofsweihe des neuen altkatholischen Bischofs von Haarlem, NL, Dr. Dirk Jan Schoon, am 29. Juni. (Na ja, das ist natürlich keine protestantische Liturgie.)
Petur hat geschrieben:
Es geht hier um die Bischofsweihe des neuen altkatholischen Bischofs von Haarlem, NL, Dr. Dirk Jan Schoon, am 29. Juni. (Na ja, das ist natürlich keine protestantische Liturgie.)
Nee, datt is katholisch.
Hier weiht übrigens Bischof David Hamid von der Diocese in Europe (Church of England)
Petur hat geschrieben:
Es geht hier um die Bischofsweihe des neuen altkatholischen Bischofs von Haarlem, NL, Dr. Dirk Jan Schoon, am 29. Juni. (Na ja, das ist natürlich keine protestantische Liturgie.)
Nee, datt is katholisch.
Hier weiht übrigens Bischof David Hamid von der Diocese in Europe (Church of England)
Linus hat geschrieben:... Als Katholik ist man zuerst Glied der Kirche, erst viel Später angehöriger einer Nation oder Volksgruppe.
Anmerkung: Gott spricht den "Völkern und Nationen" ihre Identität nicht ab, wenn er sie alle in seine Kirche beruft, im Gegenteil: Die Identität jeder Nation, mithin jeder Person geht gestärkt aus dem "Du sollst die Kirche hören" hervor. (...dabei gehe ich davon aus, daß unser römischer Kirchenbegriff sattsam bekannt ist!)
Wenn "Frieden" "Ruhe in der Ordnung" (Augustinus) ist, dann über die von Gott gestiftete, von einem selbst bejahte sowie gegen Auflösungs- oder Transformationsbestrebungen zu verteidigende Identität unter Berücksichtigung bzw. Anerkennung der Grenzen der jeweils "Anderen".
Eine Flagge ist per se ein Zeichen der Abgrenzung, genau wie Zugehörigkeit. Eine Kirche ist ein Ort für ALLE, Herkunft und Nationalität egal.
Würde eine deutsche Kirche in der Ecke Schwarz-Rot-Gold aufstellen, setzt man das Zeichen, daß ich als Nicht-Deutscher dort Christ zweiter Klasse bin. Und das darf nicht sein.
Sonst müßte man Flaggen aller Nationalitäten aufhängen -- und irgendwann wird's albern. Also lieber gar keine.
Das sehe ich auch so:
Das ist übrigens die mit Abstand schönste evang. Kirche Münchens
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
Raimund Josef H. hat geschrieben:Ich hab mir mal erlaubt, das Bild zu verbessern:
Gut gemacht
Jetzt musst Du nur noch versuchen, den Volksaltar aus dem Bild zu entfernen. Vor einem so schönen prachtvollen Hochaltar kann man doch keinen Volksaltar stellen...
Raimund Josef H. hat geschrieben:o.k., ich habs zwar nur schnell hingepfuscht, aber man kann zumindest erkennen wie es ausschauen könnte:
So, und jetzt müßte nur noch die Gestalt im "puritanischen Schwarz des Preußischen Talars" (so Werner Elert - aber das gilt genauso für die kaum anders aussehende bayerische Fassung des Schwarzrocks auf dem Photo) aus dem Bild genommen werden, und das Ganze würde noch besser aussehen!
Raimund Josef H. hat geschrieben:o.k., ich habs zwar nur schnell hingepfuscht, aber man kann zumindest erkennen wie es ausschauen könnte:
Als ich das letzte Mal dort im Gottesdienst war (vor zwei Jahren?), gab es diesen Volksaltar nicht. Naja, egal. Bei denen ist sowieso Hopfen und Malz verloren. Die hatten vor 10 Jahren noch einen hochkirchlichen Pfarrer, der Kniekommunion praktizieren ließ. So schnell kann's den Bach runter gehen.
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
tanatos hat geschrieben:puritanischen Schwarz des Preußischen Talars" (so Werner Elert - aber das gilt genauso für die kaum anders aussehende bayerische Fassung des Schwarzrocks auf dem Photo)
Gibt's da Unterschiede? Ist mir bislang gar nicht aufgefallen. Die hat unser römisch-katholischer Summus Episcopus vor ein paar Jahrhunderten angeordnet. Sonst hat er uns aber immer sehr gut behandelt
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
tanatos hat geschrieben:puritanischen Schwarz des Preußischen Talars" (so Werner Elert - aber das gilt genauso für die kaum anders aussehende bayerische Fassung des Schwarzrocks auf dem Photo)
Gibt's da Unterschiede? Ist mir bislang gar nicht aufgefallen. Die hat unser römisch-katholischer Summus Episcopus vor ein paar Jahrhunderten angeordnet. Sonst hat er uns aber immer sehr gut behandelt
Das hatte in der Tat etwas Originelles: Für die Katholiken war Euer König ein Laie, dafür durfte er bei Protestanten den obersten Bischof spielen.
Wieso hat Euer König eigentlich keinen weiß-blauen Talar mit königlichem Wappen angeordnet?
Übrigens: Mir ist es jetzt schon ein paar mal aufgefallen, dass bei Euch in Bayern der Liturg den schwarzen Talar mit Beffchen, sein Helfer aber weiße Albe trägt. Hat das einen tieferen Grund?
Aber gut. Immer noch lieber den schwarzen Talar mit Beffchen als den schwarzen Talar ohne Beffchen, aber dafür mit Stola. Da graut es mir immer...
Lutheraner hat geschrieben:Die hatten vor 10 Jahren noch einen hochkirchlichen Pfarrer, der Kniekommunion praktizieren ließ.
Die Kommunion mit den Knien zu empfangen, ist sicher auch so eine bayerische Besonderheit.
Wie man mit den Knien kommunizieren soll, muss mir mal jemand zeigen...
Das ist alte Tradition in Bayern. Es gibt dafür sogar einen liturgischen Tanz. Man muß die Knie nur hoch genug schmeißen:
Ich bin zwar kein Bayer, sondern ein gebürtiger Rhein-Mainer, glaube aber, dass es sich bei diesem „liturgischen Tanz“ um den oberbayerischen „Schuhplattler“ handelt.
Raimund Josef H. hat geschrieben:o.k., ich habs zwar nur schnell hingepfuscht, aber man kann zumindest erkennen wie es ausschauen könnte:
So, und jetzt müßte nur noch die Gestalt im "puritanischen Schwarz des Preußischen Talars" (so Werner Elert - aber das gilt genauso für die kaum anders aussehende bayerische Fassung des Schwarzrocks auf dem Photo) aus dem Bild genommen werden, und das Ganze würde noch besser aussehen!
so?
o.k., jetzt reichts
Möchte damit niemand zu nahe treten!
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Raimund Josef H. hat geschrieben:o.k., ich habs zwar nur schnell hingepfuscht, aber man kann zumindest erkennen wie es ausschauen könnte:
So, und jetzt müßte nur noch die Gestalt im "puritanischen Schwarz des Preußischen Talars" (so Werner Elert - aber das gilt genauso für die kaum anders aussehende bayerische Fassung des Schwarzrocks auf dem Photo) aus dem Bild genommen werden, und das Ganze würde noch besser aussehen!
so?
o.k., jetzt reichts
Möchte damit niemand zu nahe treten!
Wie, feiert Ihr nur in schwarzweiß?
Cheers,
John
Der Beweis, dass Gott einen Sinn für Humor hat: Er hat die Menschheit geschaffen.
[ Alt-Katholisch/Anglikanisch in Hannover ]
John Grantham hat geschrieben:
Wie, feiert Ihr nur in schwarzweiß?
Farbphotographie ist zu modernistisch!
Nicht nur die Fotografie. Wie im alten "running gag", wenn meine Kinder mich fragen, wieso manche Bilder und Filme S/W sind, sage ich, es war halt damals so.
Cheers,
John
Der Beweis, dass Gott einen Sinn für Humor hat: Er hat die Menschheit geschaffen.
[ Alt-Katholisch/Anglikanisch in Hannover ]
Raimund Josef H. hat geschrieben:o.k., ich habs zwar nur schnell hingepfuscht, aber man kann zumindest erkennen wie es ausschauen könnte:
[...]
o.k., jetzt reichts
Möchte damit niemand zu nahe treten!
Cool!
Wahrscheinlich ein Foto von jener Lutherischen Messe, bei der sich die Michaelsbrüder, die Jungs von der Hochkirchlichen Bewegung A. B. und die Alpirsbacher zu einem gemeinsamen "Arbeitskreis hochkirchliche Erneuerung der Landeskirche in Bayern" vereinigt haben.
V. l. n. r.: ein Michaelsbruder, ein Vagantenbischof der Hochkirchler, ein Alpirsbacher, der Messdiener ist einer von der Landessynode (G. Beckstein?).
Oder eine Unionsmesse der LC.MS, der SELK und der lettischen Lutheraner?
Was Du auf dem Bild zu sehen bekommst, ist ein levitiertes Hochamt der erst kürzlich gegründeten Hochkirchlichen ev.-luth. Predigerbruderschaft St. Löhe und St. Vilmar, die grundsätzlich alle Christen neulutherischer Gesinnung aufnimmt.
Regelmäßig feiern die dortigen Brüder die Deutsche Messe in der Abendmahlsform B mit zusätzlichen „Specials“ wie Stufengebet, Weihrauch, Weihwasser, Mitra, Bischofsstab und Pontifikalhandschuhe etc... für Bischöfe, Lavabo, Wandlungsglückchen usw...
Grundsätzlich tragen auch die Presbyter nach altkirchlichem Vorbild die Stola unter ihrer Albe überkreuzt und umgürtet. Die liturgische Funktion des Subdiakons kennen die Brüder ebenfalls. Hierbei handelt es sich im Regelfall um Vikare im ersten Dienstjahr. Ab dem 2. Jahr nehmen sie in der Regel die Aufgaben des Diakons in der Heiligen Messe wahr. Als Akolythen dienen meistens Theologiestudenten, die kurz vor ihrem 1. Examen stehen, wenigstens aber ihre Zwischenprüfung bestanden haben. Junge Theologiestudenten dienen hingegen als Lektoren. Ostiarier kennt man ebenfalls. Charismatische Studenten werden vor ihrer Berufung zum Akolythen noch zum Exorzisten berufen. Ihnen ist es gestattet, im Beisein eines Presbyters nach entsprechender bischöflichen Erlaubnis den Kleinen Exorzismus vor der Taufe durchzuführen.