baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
Eine Vetreterin des baj überreichte im Anschluss an die Bischofsweihe von Sigisbert Kraft 1985 diesem einen Apfel "als Zeichen des Aufbegehrens der Frauen aus männlicher Bevormundung".
Wie ist die Rolle des Bundes alt-katholischer Frauen (baf) bei der Umgestaltung der alt-katholischen Kirche zu einer "zeitgemäßen" Kirche zu bewerten?
Was ist von dem Anliegen einer "geschlechtergerechten Sprache" zu halten?
http://de.wikipedia.org/wiki/Bund_Alt-K ... her_Frauen
http://www.baf-im-netz.de/
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Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
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Re: baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
Erstaunlich, dass man dafür den Apfel wählte. Ob den Frauen bewußt war, welches Eigentor dieses Symbol ist...?ad-fontes hat geschrieben:Eine Vetreterin des baj überreichte im Anschluss an die Bischofsweihe von Sigisbert Kraft 1985 diesem einen Apfel "als Zeichen des Aufbegehrens der Frauen aus männlicher Bevormundung".
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Re: baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
Na, ein paar handgestrickte Socken hat er dazu gekriegt, "um ihm kalte Füße zu ersparen"; no jokecantus planus hat geschrieben:Erstaunlich, dass man dafür den Apfel wählte. Ob den Frauen bewußt war, welches Eigentor dieses Symbol ist...?ad-fontes hat geschrieben:Eine Vetreterin des baj überreichte im Anschluss an die Bischofsweihe von Sigisbert Kraft 1985 diesem einen Apfel "als Zeichen des Aufbegehrens der Frauen aus männlicher Bevormundung".
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Re: baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
Dem Bischof war's wohl auch nicht bewußt. Er hat den Apfel geschluckt und die FO eingeführt.cantus planus hat geschrieben:Erstaunlich, dass man dafür den Apfel wählte. Ob den Frauen bewußt war, welches Eigentor dieses Symbol ist...?ad-fontes hat geschrieben:Eine Vetreterin des baj überreichte im Anschluss an die Bischofsweihe von Sigisbert Kraft 1985 diesem einen Apfel "als Zeichen des Aufbegehrens der Frauen aus männlicher Bevormundung".
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
Re: baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
Eingeführt hat er sich nicht, das oblag der Bistumssynode, und das Diakonat der Frau geschah bereits unter seinem Vorgänger, aber, so muss man doch sagen, er hat sie begünstigt, indem er die Frage des Priestertums der Frau (und dann wurde das Bischofsamt gleich miteingeschlossen) von einer Glaubens- zu einer Sache der Disziplin erklärt hat.Lutheraner hat geschrieben:Dem Bischof war's wohl auch nicht bewußt. Er hat den Apfel geschluckt und die FO eingeführt.cantus planus hat geschrieben:Erstaunlich, dass man dafür den Apfel wählte. Ob den Frauen bewußt war, welches Eigentor dieses Symbol ist...?ad-fontes hat geschrieben:Eine Vetreterin des baj überreichte im Anschluss an die Bischofsweihe von Sigisbert Kraft 1985 diesem einen Apfel "als Zeichen des Aufbegehrens der Frauen aus männlicher Bevormundung".
Dass einem einzelnen Bischof diese Kompetenz zukommt, wo hat dies ein Vorbild in der Alten Kirche? Hier wird das Manko sichtbar, dass die altkath. Kirchen nationalkirchlich verfasst sind, aber aufgrund ihrer geringen Größe keine Provinz bilden können (von der rudimentären Utrechter abgesehen), so dass sie Ortskirche im altkirchlichen Sinn sind. Und die UU gilt nur als Zusammenschluss selbstständiger Orts-/Nationalkirchen.
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Re: baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
Unsere Frauenvereine beschäftigen sich mehr mit Bazars für wohltätige Zwecke, mit Geschenken für die Unterrichtskinder (an Weihnachten), mit Apéros und sonstigen Gemeindediensten.ad-fontes hat geschrieben:Eine Vetreterin des baj überreichte im Anschluss an die Bischofsweihe von Sigisbert Kraft 1985 diesem einen Apfel "als Zeichen des Aufbegehrens der Frauen aus männlicher Bevormundung".
Wie ist die Rolle des Bundes alt-katholischer Frauen (baf) bei der Umgestaltung der alt-katholischen Kirche zu einer "zeitgemäßen" Kirche zu bewerten?
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Wenn sie mal eine Aussage machen (gesamtschweizerisch), dann bisher nur zu politischen Themen (Verschärfung des Asylrechts etc.), welche sie ablehnen.
Ich könnte ja mal anfragen, ob man nicht die geschlechtergerechte Sprache in der Liturgie eingeführt haben will.
Wie bewundernswert sind deine Werke, o Herr, alles hast du mit Weisheit gemacht! Ps 104
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Re: baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
Was unterscheidet eigentlich einen altkath. Bischof von einem evang.-luth. Landesbischof (abgesehen davon, dass der eine eine spezielle Weihe bekommt und der andere nicht)?ad-fontes hat geschrieben:Eingeführt hat er sich nicht, das oblag der Bistumssynode, und das Diakonat der Frau geschah bereits unter seinem Vorgänger, aber, so muss man doch sagen, er hat sie begünstigt, indem er die Frage des Priestertums der Frau (und dann wurde das Bischofsamt gleich miteingeschlossen) von einer Glaubens- zu einer Sache der Disziplin erklärt hat.Lutheraner hat geschrieben:Dem Bischof war's wohl auch nicht bewußt. Er hat den Apfel geschluckt und die FO eingeführt.cantus planus hat geschrieben:Erstaunlich, dass man dafür den Apfel wählte. Ob den Frauen bewußt war, welches Eigentor dieses Symbol ist...?ad-fontes hat geschrieben:Eine Vetreterin des baj überreichte im Anschluss an die Bischofsweihe von Sigisbert Kraft 1985 diesem einen Apfel "als Zeichen des Aufbegehrens der Frauen aus männlicher Bevormundung".
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
Re: baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
Das er ne fesche Mitra trägtLutheraner hat geschrieben:Was unterscheidet eigentlich einen altkath. Bischof von einem evang.-luth. Landesbischof (abgesehen davon, dass der eine eine spezielle Weihe bekommt und der andere nicht)?ad-fontes hat geschrieben:Eingeführt hat er sich nicht, das oblag der Bistumssynode, und das Diakonat der Frau geschah bereits unter seinem Vorgänger, aber, so muss man doch sagen, er hat sie begünstigt, indem er die Frage des Priestertums der Frau (und dann wurde das Bischofsamt gleich miteingeschlossen) von einer Glaubens- zu einer Sache der Disziplin erklärt hat.Lutheraner hat geschrieben:Dem Bischof war's wohl auch nicht bewußt. Er hat den Apfel geschluckt und die FO eingeführt.cantus planus hat geschrieben:Erstaunlich, dass man dafür den Apfel wählte. Ob den Frauen bewußt war, welches Eigentor dieses Symbol ist...?ad-fontes hat geschrieben:Eine Vetreterin des baj überreichte im Anschluss an die Bischofsweihe von Sigisbert Kraft 1985 diesem einen Apfel "als Zeichen des Aufbegehrens der Frauen aus männlicher Bevormundung".
.. aber bitte nicht zu spitz, könnte pianisch wirken; die überlässt man lieber den polnisch-katholischen Hierarchen.
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Re: baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
Dieses: Dass die Teilhabe an der Katholizität der ihm anvertrauten Herde mit seiner Person steht oder fällt. Sie erlischt, wenn er seinerseits nicht mehr in Gemeinschaft mit anderen katholischen Bischöfen steht oder dem Grunde nach stehen würde/könnte, wenn nicht verschiedene Hindernisse (im Hinblick auf die Orthodoxie oder Defekte im Hinblick auf die RKK) dem entgegenstehen würden.Lutheraner hat geschrieben:Was unterscheidet eigentlich einen altkath. Bischof von einem evang.-luth. Landesbischof (abgesehen davon, dass der eine eine spezielle Weihe bekommt und der andere nicht)?
Daher wäre es sehr kurzsichtig, eine Priesterin zur ersten altkath. Bischofin zu wählen; nicht weil sie eine Frau ist, sondern weil dies die communicatio in sacris zum gegenwärtigen Zeitpunkt mit anderen katholischen Bischöfen, die die FO nicht kennen, dauerhaft verhindern und folglich die eigene Katholizität zweifelhaft würde.
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Re: baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
Ich hoffe daher, dass die Deutschen einen Bischof wählen und keine Bischöfin. Ich bin zwar ein Befürworter der FO - aber wir sind noch nicht bereit für eine Bischöfin. Das sagen bei uns viele. Allein schon aus Gründen des inneren Zusammenhaltes (Polen, Tschechien, Kroatien) - aber auch aus ökumenischen Gründen (RKK, OK).ad-fontes hat geschrieben:Dieses: Dass die Teilhabe an der Katholizität der ihm anvertrauten Herde mit seiner Person steht oder fällt. Sie erlischt, wenn er seinerseits nicht mehr in Gemeinschaft mit anderen katholischen Bischöfen steht oder dem Grunde nach stehen würde/könnte, wenn nicht verschiedene Hindernisse (im Hinblick auf die Orthodoxie oder Defekte im Hinblick auf die RKK) dem entgegenstehen würden.Lutheraner hat geschrieben:Was unterscheidet eigentlich einen altkath. Bischof von einem evang.-luth. Landesbischof (abgesehen davon, dass der eine eine spezielle Weihe bekommt und der andere nicht)?
Daher wäre es sehr kurzsichtig, eine Priesterin zur ersten altkath. Bischofin zu wählen; nicht weil sie eine Frau ist, sondern weil dies die communicatio in sacris zum gegenwärtigen Zeitpunkt mit anderen katholischen Bischöfen, die die FO nicht kennen, dauerhaft verhindern und folglich die eigene Katholizität zweifelhaft würde.
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Re: baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
Nix!ad-fontes hat geschrieben:Was ist von dem Anliegen einer "geschlechtergerechten Sprache" zu halten?
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
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Re: baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
Richtig. Hierzu müsste "Geschlecht" erstmal definiert werden. Die Emanzen und Emanzinnen, die "gerechte Sprache" fordern, verstehen den Unterschied zwischen dem grammatikalischen und dem natürlichen Geschlecht nicht. Es wird doch keiner behaupten wollen, dass das natürliche Geschlecht des sächlichen Fräuleins weiblich ist... Diese uralt-emanzipatorische Forderung offenbart nur einen peinlichen Mangel an Bildung und eine amüsante Oberflächlichkeit.Edi hat geschrieben:Nix!ad-fontes hat geschrieben:Was ist von dem Anliegen einer "geschlechtergerechten Sprache" zu halten?
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Re: baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
Jaja das kennen wir, so hat man auch den Eindruck erhalten, Gott sei ein Mann. Dabei ist das Genus und nicht Sexuscantus planus hat geschrieben:Richtig. Hierzu müsste "Geschlecht" erstmal definiert werden. Die Emanzen und Emanzinnen, die "gerechte Sprache" fordern, verstehen den Unterschied zwischen dem grammatikalischen und dem natürlichen Geschlecht nicht. Es wird doch keiner behaupten wollen, dass das natürliche Geschlecht des sächlichen Fräuleins weiblich ist... Diese uralt-emanzipatorische Forderung offenbart nur einen peinlichen Mangel an Bildung und eine amüsante Oberflächlichkeit.Edi hat geschrieben:Nix!ad-fontes hat geschrieben:Was ist von dem Anliegen einer "geschlechtergerechten Sprache" zu halten?
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Re: baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
Ist er ja auch. Sofern er Christus, der Sohn ist. Aber Du meinst wohl den Vater, ist schon klar. Da hast Du schon recht. Deswegen mag ich auch Ikonen mit dem bärtigen Vater nicht so gern...
Zuletzt geändert von Johaennschen am Dienstag 30. Juni 2009, 19:09, insgesamt 1-mal geändert.
Es gibt keine Dummheit, an die der moderne Mensch nicht imstande wäre zu glauben, sofern er damit nur dem Glauben an Christus ausweicht.
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Re: baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
Und den Geist Hätte ich schreiben sollen zwei der Hypostasen Gottes? Du verstehst was ich meineJohaennschen hat geschrieben:Ist er ja auch. Sofern er Christus, der Sohn ist. Aber Du meinst wohl den Vater, ist schon klar.
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Re: baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
Der ist bei den FeministInnen ja "die Geistkraft", schon ziemlich peinlich.Christ86 hat geschrieben:Und den Geist
Sagt eine Feministin zur anderen: "Reich mir doch bitte mal die Salzstreuerin."
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Re: baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
Geistkraft ist eine grässliche Übersetzung und untauglich, da wird Person/Hypostase zur Sache.Johaennschen hat geschrieben:Der ist bei den FeministInnen ja "die Geistkraft", schon ziemlich peinlich.Christ86 hat geschrieben:Und den Geist
Sagt eine Feministin zur anderen: "Reich mir doch bitte mal die Salzstreuerin."
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Re: baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
ein guter Bekannter von mir (Priester) konnte - wie wahrscheinlich so viele das "Binnen-I" noch nie leiden bekam aber ab und an auch von seiner Gemeinde die Rückmeldung, dass sich die Frauen zu wenig angesprochen fühlten.
Er fing dann mal eine Predigt an: "als die Christinnen und Christen von den Löwinnen und Löwen in der Arena. etc etc... " es hat niemand gemerkt, er war frustriert.
Ein andermal hat eine Feministin seinen Text korrigieren wollen und wollte aus "Mitgliedern" "MitgliederInnen" machen. Er konterte: Wenn schon, müsse es Mitglied und Mitklit heißen aber dauch da stieß er nciht wirklich auf offene Ohren, dazu muss ich sagen, er selber ist im Alter meines Vaters (d.h. über 70, und durchaus "gesetzt", so dass solche Bemerkungen supertrocken rüberkommen.
Generell glaube ich dass die Feministische Sprache mehr kaputt gemacht hat als genützt hat, weil mittlerweile fühlt sich "Frau" schon zwangsläufig ausgeschlossen, wenn sie nicht extra erwähnt wird. das war früher nicht der fall
Er fing dann mal eine Predigt an: "als die Christinnen und Christen von den Löwinnen und Löwen in der Arena. etc etc... " es hat niemand gemerkt, er war frustriert.
Ein andermal hat eine Feministin seinen Text korrigieren wollen und wollte aus "Mitgliedern" "MitgliederInnen" machen. Er konterte: Wenn schon, müsse es Mitglied und Mitklit heißen aber dauch da stieß er nciht wirklich auf offene Ohren, dazu muss ich sagen, er selber ist im Alter meines Vaters (d.h. über 70, und durchaus "gesetzt", so dass solche Bemerkungen supertrocken rüberkommen.
Generell glaube ich dass die Feministische Sprache mehr kaputt gemacht hat als genützt hat, weil mittlerweile fühlt sich "Frau" schon zwangsläufig ausgeschlossen, wenn sie nicht extra erwähnt wird. das war früher nicht der fall
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Re: baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
Irgendein Häretiker hat sich sogar verstiegen, Gott als "Vater" zu bezeichnen. Ich halte die Bezeichung "höchstes Wesen" auch für viel treffender.Christ86 hat geschrieben:Jaja das kennen wir, so hat man auch den Eindruck erhalten, Gott sei ein Mann. Dabei ist das Genus und nicht Sexuscantus planus hat geschrieben:Richtig. Hierzu müsste "Geschlecht" erstmal definiert werden. Die Emanzen und Emanzinnen, die "gerechte Sprache" fordern, verstehen den Unterschied zwischen dem grammatikalischen und dem natürlichen Geschlecht nicht. Es wird doch keiner behaupten wollen, dass das natürliche Geschlecht des sächlichen Fräuleins weiblich ist... Diese uralt-emanzipatorische Forderung offenbart nur einen peinlichen Mangel an Bildung und eine amüsante Oberflächlichkeit.Edi hat geschrieben:Nix!ad-fontes hat geschrieben:Was ist von dem Anliegen einer "geschlechtergerechten Sprache" zu halten?
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Re: baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
Vater ist eine Anrede und eine Majestätsbezeichnung für Gott. Aber es sagt nichts aus über Sexus. Gott, der Mann und Frau (= den Menschen) als sein Bild erschaffen hat, ist grösser als wir. In der Bibel wird sogar an einigen Stellen ausdrücklich gesagt, dass Gott kein Mann ist. Die Bezeichnung El wird auch für Aschera verwendet, die eine weibliche Götze war. Gott ist grösser als die toten Götzen, denen man ein Geschlecht (Sexus) gab.cantus planus hat geschrieben:Irgendein Häretiker hat sich sogar verstiegen, Gott als "Vater" zu bezeichnen. Ich halte die Bezeichung "höchstes Wesen" auch für viel treffender.Christ86 hat geschrieben:Jaja das kennen wir, so hat man auch den Eindruck erhalten, Gott sei ein Mann. Dabei ist das Genus und nicht Sexuscantus planus hat geschrieben:Richtig. Hierzu müsste "Geschlecht" erstmal definiert werden. Die Emanzen und Emanzinnen, die "gerechte Sprache" fordern, verstehen den Unterschied zwischen dem grammatikalischen und dem natürlichen Geschlecht nicht. Es wird doch keiner behaupten wollen, dass das natürliche Geschlecht des sächlichen Fräuleins weiblich ist... Diese uralt-emanzipatorische Forderung offenbart nur einen peinlichen Mangel an Bildung und eine amüsante Oberflächlichkeit.Edi hat geschrieben:Nix!ad-fontes hat geschrieben:Was ist von dem Anliegen einer "geschlechtergerechten Sprache" zu halten?
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Re: baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
Eigentlich gibt es ja eine allgemeine Form, die die Frauen beinhaltet (z.B. der Lehrer), und eine besondere weibliche Form (z.B. die Lehrerin). Leider hat man den Fehler gemacht, die allgemeine Form als rein männlich misszudeuten. Viel sinnvoller wäre es doch gewesen, die allgemeine Form allgemein zu lassen, so dass man "die Lehrer" als Männer und Frauen versteht, und eine zusätzliche männliche Form einzuführen, wenn man speziell die Männlichkeit betonen möchte, zum Beispiel "der Lehrerich" in Anlehnung an den "Enterich".regina 32 hat geschrieben: Generell glaube ich dass die Feministische Sprache mehr kaputt gemacht hat als genützt hat, weil mittlerweile fühlt sich "Frau" schon zwangsläufig ausgeschlossen, wenn sie nicht extra erwähnt wird. das war früher nicht der fall
Re: baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
nennt man generisches Maskulinum:Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Eigentlich gibt es ja eine allgemeine Form, die die Frauen beinhaltet (z.B. der Lehrer), und eine besondere weibliche Form (z.B. die Lehrerin). Leider hat man den Fehler gemacht, die allgemeine Form als rein männlich misszudeuten. Viel sinnvoller wäre es doch gewesen, die allgemeine Form allgemein zu lassen, so dass man "die Lehrer" als Männer und Frauen versteht, und eine zusätzliche männliche Form einzuführen, wenn man speziell die Männlichkeit betonen möchte, zum Beispiel "der Lehrerich" in Anlehnung an den "Enterich".regina 32 hat geschrieben: Generell glaube ich dass die Feministische Sprache mehr kaputt gemacht hat als genützt hat, weil mittlerweile fühlt sich "Frau" schon zwangsläufig ausgeschlossen, wenn sie nicht extra erwähnt wird. das war früher nicht der fall
http://de.wikipedia.org/wiki/Generisches_Maskulinum
für manche ist dies aber ein gerontologisches Maskulinum..
In welchen Ländern dieser Erde, außer in Deutschland, ist der pressure, die Sprache von ihrer Ungerechtigkeit zu erlösen, eigentlich ähnlich hoch?
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Re: baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
Gleich hoch weiss ich nicht, aber sehr hoch in den USA. Dort hat es allerdings auch etwas mit der politischen Ausrichtung zu tun. Politisch korrekte Sprache ist "links", bewusste Vermeidung politisch korrekter Sprache ist "rechts".ad-fontes hat geschrieben: In welchen Ländern dieser Erde, außer in Deutschland, ist der pressure, die Sprache von ihrer Ungerechtigkeit zu erlösen, eigentlich ähnlich hoch?
In Frankreich ist die Diskussion kaum vorhanden, in anderen französischsprachigen Ländern wie Kanada hingegen werden auf Teufel komm raus Feminina gebildet: la docteure, l'auteure, ja sogar la gouverneure. (Eine Katastrophe! Wenn schon, dann bitte gouvernatrice).
Re: baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
warum nicht gleich docteuse?Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Gleich hoch weiss ich nicht, aber sehr hoch in den USA. Dort hat es allerdings auch etwas mit der politischen Ausrichtung zu tun. Politisch korrekte Sprache ist "links", bewusste Vermeidung politisch korrekter Sprache ist "rechts".ad-fontes hat geschrieben: In welchen Ländern dieser Erde, außer in Deutschland, ist der pressure, die Sprache von ihrer Ungerechtigkeit zu erlösen, eigentlich ähnlich hoch?
In Frankreich ist die Diskussion kaum vorhanden, in anderen französischsprachigen Ländern wie Kanada hingegen werden auf Teufel komm raus Feminina gebildet: la docteure, l'auteure, ja sogar la gouverneure. (Eine Katastrophe! Wenn schon, dann bitte gouvernatrice).
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Re: baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
Wozu überhaupt die schöne französische Sprache vergewaltigen? Was ist denn nicht recht daran? Nur weil da, wenn drei Frauen und ein Mann gemeint wird von "ils" gesprochen wird und nicht von "elles" (wir hatten eine Französisch-Lehrerin die fand das ausgesprochen patriarchalisch )?ad-fontes hat geschrieben:warum nicht gleich docteuse?Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Gleich hoch weiss ich nicht, aber sehr hoch in den USA. Dort hat es allerdings auch etwas mit der politischen Ausrichtung zu tun. Politisch korrekte Sprache ist "links", bewusste Vermeidung politisch korrekter Sprache ist "rechts".ad-fontes hat geschrieben: In welchen Ländern dieser Erde, außer in Deutschland, ist der pressure, die Sprache von ihrer Ungerechtigkeit zu erlösen, eigentlich ähnlich hoch?
In Frankreich ist die Diskussion kaum vorhanden, in anderen französischsprachigen Ländern wie Kanada hingegen werden auf Teufel komm raus Feminina gebildet: la docteure, l'auteure, ja sogar la gouverneure. (Eine Katastrophe! Wenn schon, dann bitte gouvernatrice).
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Re: baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
Gott hat den Mann als Sein Abbild geschaffen, die Frau als Abbild des Mannes.Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Eigentlich gibt es ja eine allgemeine Form, die die Frauen beinhaltet (z.B. der Lehrer), und eine besondere weibliche Form (z.B. die Lehrerin). Leider hat man den Fehler gemacht, die allgemeine Form als rein männlich misszudeuten. Viel sinnvoller wäre es doch gewesen, die allgemeine Form allgemein zu lassen, so dass man "die Lehrer" als Männer und Frauen versteht, und eine zusätzliche männliche Form einzuführen, wenn man speziell die Männlichkeit betonen möchte, zum Beispiel "der Lehrerich" in Anlehnung an den "Enterich".regina 32 hat geschrieben: Generell glaube ich dass die Feministische Sprache mehr kaputt gemacht hat als genützt hat, weil mittlerweile fühlt sich "Frau" schon zwangsläufig ausgeschlossen, wenn sie nicht extra erwähnt wird. das war früher nicht der fall
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Re: baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
Und warum das -e bei Feminina? Es heisst ja auch la/le professeur - es gäbe weitere Beispiele. Warum muss man da was neu erfinden, was die französische Sprache so nicht kennt?Miserere Nobis Domine hat geschrieben:In Frankreich ist die Diskussion kaum vorhanden, in anderen französischsprachigen Ländern wie Kanada hingegen werden auf Teufel komm raus Feminina gebildet: la docteure, l'auteure, ja sogar la gouverneure. (Eine Katastrophe! Wenn schon, dann bitte gouvernatrice).
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Re: baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
Das ist im Deutschen ja nicht anders..Christ86 hat geschrieben:Und warum das -e bei Feminina? Es heisst ja auch la/le professeur - es gäbe weitere Beispiele. Warum muss man da was neu erfinden, was die französische Sprache so nicht kennt?Miserere Nobis Domine hat geschrieben:In Frankreich ist die Diskussion kaum vorhanden, in anderen französischsprachigen Ländern wie Kanada hingegen werden auf Teufel komm raus Feminina gebildet: la docteure, l'auteure, ja sogar la gouverneure. (Eine Katastrophe! Wenn schon, dann bitte gouvernatrice).
Wären da nicht die Assoziationen an die weißen Häubchen, hiessen Frauen im Diakonenamt Diakonissen.
Und die weibliche Form von Bischof Bischofin; von Bischöfe Bischöfinnen oder brauch ich Nachhilfe?
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Re: baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
Nun ja, aber im Französischen würde man das -e nicht brauchen, wie la professeur zeigt. Dann gibt es typisch weibliche Endungen wie bei actrice. Einfach ein -e hinter ein -eur zu setzen ist nicht die übliche Variante. Sonst hiesse es acteure. Oder la roie. Aber besser keine seltsamen Ideen bringenad-fontes hat geschrieben:Das ist im Deutschen ja nicht anders..Christ86 hat geschrieben:Und warum das -e bei Feminina? Es heisst ja auch la/le professeur - es gäbe weitere Beispiele. Warum muss man da was neu erfinden, was die französische Sprache so nicht kennt?Miserere Nobis Domine hat geschrieben:In Frankreich ist die Diskussion kaum vorhanden, in anderen französischsprachigen Ländern wie Kanada hingegen werden auf Teufel komm raus Feminina gebildet: la docteure, l'auteure, ja sogar la gouverneure. (Eine Katastrophe! Wenn schon, dann bitte gouvernatrice).
Wären da nicht die Assoziationen an die weißen Häubchen, hiessen Frauen im Diakonenamt Diakonissen.
Und die weibliche Form von Bischof Bischofin; von Bischöfe Bischöfinnen oder brauch ich Nachhilfe?
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Re: baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
denkst du, das ist quatsch, obige Beispiele?Christ86 hat geschrieben:Nun ja, aber im Französischen würde man das -e nicht brauchen, wie la professeur zeigt. Dann gibt es typisch weibliche Endungen wie bei actrice. Einfach ein -e hinter ein -eur zu setzen ist nicht die übliche Variante. Sonst hiesse es acteure. Oder la roie. Aber besser keine seltsamen Ideen bringenad-fontes hat geschrieben:Das ist im Deutschen ja nicht anders..Christ86 hat geschrieben:Und warum das -e bei Feminina? Es heisst ja auch la/le professeur - es gäbe weitere Beispiele. Warum muss man da was neu erfinden, was die französische Sprache so nicht kennt?Miserere Nobis Domine hat geschrieben:In Frankreich ist die Diskussion kaum vorhanden, in anderen französischsprachigen Ländern wie Kanada hingegen werden auf Teufel komm raus Feminina gebildet: la docteure, l'auteure, ja sogar la gouverneure. (Eine Katastrophe! Wenn schon, dann bitte gouvernatrice).
Wären da nicht die Assoziationen an die weißen Häubchen, hiessen Frauen im Diakonenamt Diakonissen.
Und die weibliche Form von Bischof Bischofin; von Bischöfe Bischöfinnen oder brauch ich Nachhilfe?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
Welche, die deutschen oder französischen? Bei den französischen denke ich, man würgt einfach an der Sprache herum. Die Académie française kennt solche Worte nicht, sonst stünden sie in den Wörterbüchern und würden unterrichtet. Bei unseren Sprachdiplomen (die sind noch nicht lange her) musste man vielmehr spezielle weibliche Nomen angeben.ad-fontes hat geschrieben:denkst du, das ist quatsch, obige Beispiele?Christ86 hat geschrieben:Nun ja, aber im Französischen würde man das -e nicht brauchen, wie la professeur zeigt. Dann gibt es typisch weibliche Endungen wie bei actrice. Einfach ein -e hinter ein -eur zu setzen ist nicht die übliche Variante. Sonst hiesse es acteure. Oder la roie. Aber besser keine seltsamen Ideen bringenad-fontes hat geschrieben:Das ist im Deutschen ja nicht anders..Christ86 hat geschrieben:Und warum das -e bei Feminina? Es heisst ja auch la/le professeur - es gäbe weitere Beispiele. Warum muss man da was neu erfinden, was die französische Sprache so nicht kennt?Miserere Nobis Domine hat geschrieben:In Frankreich ist die Diskussion kaum vorhanden, in anderen französischsprachigen Ländern wie Kanada hingegen werden auf Teufel komm raus Feminina gebildet: la docteure, l'auteure, ja sogar la gouverneure. (Eine Katastrophe! Wenn schon, dann bitte gouvernatrice).
Wären da nicht die Assoziationen an die weißen Häubchen, hiessen Frauen im Diakonenamt Diakonissen.
Und die weibliche Form von Bischof Bischofin; von Bischöfe Bischöfinnen oder brauch ich Nachhilfe?
Wie MND schon sagte, das eine würde eher gouvernatrice heissen, es heisst ja auch l'empereur und l'impératrice, und nicht l'empereure....
Wie bewundernswert sind deine Werke, o Herr, alles hast du mit Weisheit gemacht! Ps 104
User hat sich vom KG verabschiedet
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Re: baf - Werkzeug Gottes oder Adams Apfel?
Ich will ja nicht drauf rumreiten, bis zum Beweis des Gegenteils bleib ich dann mal bei Bischofin ohne ''
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)