Bin beim Surfen zufällig auf diese Seite gestoßen und wollte mal horchen, ob jemand schonmal bei einer bekennenden evangelischen Gemeinden war? Klingt ja alles fast noch "katholischer" als bei der SELK.

http://www.rbeg.de/
Erlaube mir die Nachfrage: was soll denn an denen oder der SELK "katholisch" sein? Eher das Gegenteil ist doch der Fall. Sie sind gegen Beliebigkeit, jede Ansätze von Werkgerechtigkeit und Synkretismus.Maria Walburga hat geschrieben:Klingt ja alles fast noch "katholischer" als bei der SELK.![]()
Das hat mit "Sie sind gegen Beliebigkeit..." (so Lutheraner) nichts zu tun, sondern ist schlicht Blödsinn bzw. gedankenloses Nachplappern eines Bibeltextes, ohne sich mit diesem auseinanderzusetzen und zu versuchen, diesen zu verstehen. Diese Art von "bekennenden evangelischen Gemeinden" kann ich nicht ernst nehmen.Wir bekennen, dass der dreieinige Gott am Anfang die Welt in sechs Tagen geschaffen hat
Hier, Lutheraner, stellst du aus meiner Sicht genau die richtige Frage.Lutheraner hat geschrieben:... Aber bitte, was waren 6 "Tage" als Maßstab vor der Erschaffung des Universums?
Behauptet der "Rat Evangelischer Bekennender Gemeinden" so etwas?Granuaile hat geschrieben:Wenn ich aber nicht an eine Schöpfung in 6 Tagen zu 24 Stunden glaube, so sehe ich darin keinen Glaubensabfall.
Das kann nur behaupten, wer nicht nur die Unterschiede nicht kennt sondern auch die katholische Lehre nicht kennt.Maria Walburga hat geschrieben:Hallo!
Bin beim Surfen zufällig auf diese Seite gestoßen und wollte mal horchen, ob jemand schonmal bei einer bekennenden evangelischen Gemeinden war? Klingt ja alles fast noch "katholischer" als bei der SELK.![]()
http://www.rbeg.de/
Ich bedauere, dass ich Lutheraner nerve,Lutheraner hat geschrieben: ...
Mich nervt, dass viele liberale Christen sich an einem möglichst bibeltreuen (und vielleicht auch naiven?) Schöpfungsglauben reiben, es für sie aber gleichzeitig in Ordnung ist, wenn christliche Glaubensinhalte wie Jungfrauengeburt, leibliche Auferstehung, Dreieinigkeit, Kreuzestheologie etc. unter Berufung auf die Vernunft in Frage gestellt werden.
Sei ehrlich, wenn auf der Homepage stünde, dass die Jungfrauengeburt ein Übersetzungsfehler wäre und Christus nur in der Verkündigung auferstanden wäre, dann hättest Du Dich dazu doch kaum in obiger Form ("Blödsinn", "gedankenloses Nachplappern") geäußert.
Also da habe ich dir, Granuaile, doch mehr Kenntniss der verschiedenen, hermeneutischen Ansätze zugetraut. Sollte ich mich so geirrt haben? Dass bei der Schriftinterpretation das Genre des jeweiligen Textes zu beachten ist, ist ja wohl klar. Das steht zu einer Hermeneutik des "Wörtlichnehmens" der Schrift nicht im Gegensatz.Granuaile hat geschrieben: Ich denke, dass man der Heiligen Schrift Unrecht täte, wenn man sich auf ein wortgetreues Verständnis biblischer Texte beschränken würde, als ob es sich um Polizeiprotokolle handeln würde.
Genau darum macht die Zweitausendjahre alte Tradition der Kirche Christi auch Sinn. Dann kann auch nichts Falsch interpretiert werden...Bibel und Tradition muss eine Einheit sein...Granuaile hat geschrieben:Ich bedauere, dass ich Lutheraner nerve,Lutheraner hat geschrieben: ...
Mich nervt, dass viele liberale Christen sich an einem möglichst bibeltreuen (und vielleicht auch naiven?) Schöpfungsglauben reiben, es für sie aber gleichzeitig in Ordnung ist, wenn christliche Glaubensinhalte wie Jungfrauengeburt, leibliche Auferstehung, Dreieinigkeit, Kreuzestheologie etc. unter Berufung auf die Vernunft in Frage gestellt werden.
Sei ehrlich, wenn auf der Homepage stünde, dass die Jungfrauengeburt ein Übersetzungsfehler wäre und Christus nur in der Verkündigung auferstanden wäre, dann hättest Du Dich dazu doch kaum in obiger Form ("Blödsinn", "gedankenloses Nachplappern") geäußert.
ich halte es jedoch für legitim, Glaubensinhalte zu hinterfragen und sich dabei auch der Mittel der Vernunft zu bedienen.
Mich stört der Ausdruck "bibeltreu". Wenn ich einzelne Bibeltexte anders verstehe und ihnen eher einen übertragenen Sinn und weniger einen streng worttreuen Sinn zumesse, so wehre ich mich gegen die Unterstellung, mein Bibelverständnis sei weniger "bibeltreu" als das Verständnis eines strikte dem Wortlaut folgenden Christen. Ich halte dafür, dass Gott und die vom Heiligen Geist inspirierten Autoren der Bibeltexte in der Lage sind bzw. waren, sich der stilistischen Mitteln gepflegter Literatur zu bedienen, was auch die Verwendung einer symbolhaften Sprache, von Metaphern, Parabeln usw. beinhaltet. Jesus war ein Meister im Predigen in Gleichnissen. Ich denke, dass man der Heiligen Schrift Unrecht täte, wenn man sich auf ein wortgetreues Verständnis biblischer Texte beschränken würde, als ob es sich um Polizeiprotokolle handeln würde.
Hinterfragst Du in derselben Form und derselben Schärfe auch die Evolutionstheorie und den Feminismus?Granuaile hat geschrieben:Ich bedauere, dass ich Lutheraner nerve,Lutheraner hat geschrieben: ...
Mich nervt, dass viele liberale Christen sich an einem möglichst bibeltreuen (und vielleicht auch naiven?) Schöpfungsglauben reiben, es für sie aber gleichzeitig in Ordnung ist, wenn christliche Glaubensinhalte wie Jungfrauengeburt, leibliche Auferstehung, Dreieinigkeit, Kreuzestheologie etc. unter Berufung auf die Vernunft in Frage gestellt werden.
Sei ehrlich, wenn auf der Homepage stünde, dass die Jungfrauengeburt ein Übersetzungsfehler wäre und Christus nur in der Verkündigung auferstanden wäre, dann hättest Du Dich dazu doch kaum in obiger Form ("Blödsinn", "gedankenloses Nachplappern") geäußert.
ich halte es jedoch für legitim, Glaubensinhalte zu hinterfragen und sich dabei auch der Mittel der Vernunft zu bedienen.
Die darwinistische Evolution ist eine bewiesene Tatsache. Jeder, der hier ergebnisoffen hinterfragt, wird merken, wie klar und zahlreich die Beweise sind. Wer allerdings schon im Voraus weiss, dass er die Evolution ablehnt, kann natürlich versuchen, irgendwelche "Widerlegungen" zu konstruieren, die aber selbst keiner wissenschaftlichen Überprüfung standhalten.Lutheraner hat geschrieben:Hinterfragst Du in derselben Form und derselben Schärfe auch die Evolutionstheorie und den Feminismus?
Über Darwin ist die Forschung längst hinaus, das Ganze wird viel differenzierter gesehen. Die Forschung geht schon von einer Entwicklung- Evolution- aus, aber mit etlichen verschiedenen Ansätzen.Die darwinistische Evolution ist eine bewiesene Tatsache.
Ilija hat geschrieben:Genau darum macht die Zweitausendjahre alte Tradition der Kirche Christi auch Sinn. Dann kann auch nichts Falsch interpretiert werden...Bibel und Tradition muss eine Einheit sein...Granuaile hat geschrieben:Ich bedauere, dass ich Lutheraner nerve,Lutheraner hat geschrieben: ...
Mich nervt, dass viele liberale Christen sich an einem möglichst bibeltreuen (und vielleicht auch naiven?) Schöpfungsglauben reiben, es für sie aber gleichzeitig in Ordnung ist, wenn christliche Glaubensinhalte wie Jungfrauengeburt, leibliche Auferstehung, Dreieinigkeit, Kreuzestheologie etc. unter Berufung auf die Vernunft in Frage gestellt werden.
Sei ehrlich, wenn auf der Homepage stünde, dass die Jungfrauengeburt ein Übersetzungsfehler wäre und Christus nur in der Verkündigung auferstanden wäre, dann hättest Du Dich dazu doch kaum in obiger Form ("Blödsinn", "gedankenloses Nachplappern") geäußert.
ich halte es jedoch für legitim, Glaubensinhalte zu hinterfragen und sich dabei auch der Mittel der Vernunft zu bedienen.
Mich stört der Ausdruck "bibeltreu". Wenn ich einzelne Bibeltexte anders verstehe und ihnen eher einen übertragenen Sinn und weniger einen streng worttreuen Sinn zumesse, so wehre ich mich gegen die Unterstellung, mein Bibelverständnis sei weniger "bibeltreu" als das Verständnis eines strikte dem Wortlaut folgenden Christen. Ich halte dafür, dass Gott und die vom Heiligen Geist inspirierten Autoren der Bibeltexte in der Lage sind bzw. waren, sich der stilistischen Mitteln gepflegter Literatur zu bedienen, was auch die Verwendung einer symbolhaften Sprache, von Metaphern, Parabeln usw. beinhaltet. Jesus war ein Meister im Predigen in Gleichnissen. Ich denke, dass man der Heiligen Schrift Unrecht täte, wenn man sich auf ein wortgetreues Verständnis biblischer Texte beschränken würde, als ob es sich um Polizeiprotokolle handeln würde.
Ach, zieh doch deine Schlussfolgerungen. Vielleicht wird dadurch die Diskussion angeregt.Lutheraner hat geschrieben:... kriege ich auf obigen Beitrag noch eine Antwort von Orthodoxer Seite oder darf ich schon meine Schlußfolgerung ziehen?
Granuaile hat geschrieben:Ach, zieh doch deine Schlussfolgerungen. Vielleicht wird dadurch die Diskussion angeregt.Lutheraner hat geschrieben:... kriege ich auf obigen Beitrag noch eine Antwort von Orthodoxer Seite oder darf ich schon meine Schlußfolgerung ziehen?