Schon besser.KatholischAB hat geschrieben:Gerhardt hat geschrieben:Kein Wunder, daß es in der SELK in Richtung Frauenordination geht, wenn sie mit Nichten organisiert ist.![]()
Mit Nichten und Neffen

Schon besser.KatholischAB hat geschrieben:Gerhardt hat geschrieben:Kein Wunder, daß es in der SELK in Richtung Frauenordination geht, wenn sie mit Nichten organisiert ist.![]()
Mit Nichten und Neffen
Selber ordiniert haben die von der ELKiB die Dame zwar nicht, aber es kommt ja irgendwie aufs selbe raus.SELK-News hat geschrieben:Erstmals Pfarrerin in der ELKiB
SELK-Bischof richtet Rundschreiben an Pfarrer und Gemeinden
Freiburg/Hannover, 1.4.2011 – selk – Die Kirchenleitung und das Kollegium
der Superintendenten der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche
(SELK) beschäftigten sich auf ihrer Frühjahrstagung vom 24. bis zum 26. März
in Bergen-Bleckmar (Kreis Celle) mit der Berufung von Cornelia Hübner als
Pfarrerin der Gemeinde Freiburg der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Baden
(ELKiB), mit der die SELK in Kirchengemeinschaft steht.
Am 2. März hatte die Gemeindevertretung der Freiburger ELKiB-Gemeinde Hübner
als Pfarrerin auf die zweite Pfarrstelle berufen. Inzwischen hat sie diese
Berufung angenommen. Pfarrerin Hübner arbeitete zuletzt in den Niederlanden
in der lutherischen Regionalgemeinde Almere Flevoland und in der
reformierten Gemeinde Almere Haven, wie im Gemeindebrief der ELKiB-Gemeinde
Freiburg berichtet wurde.
Die Berufung erfolgte auf der Grundlage eines Synodalbeschlusses der ELKiB
aus dem Jahr 1994 zur Einführung der Ordination von Frauen, der bisher noch
nicht umgesetzt worden war.
Da die Grundordnung der SELK die Ordination von Frauen ausschließt, hatte
die Kirchensynode der SELK bereits im Jahr 2003 beschlossen, dass bis zum
Abschluss des Klärungsprozesses zur Ordination von Frauen innerhalb der SELK
für die bestehende Kirchengemeinschaft mit der ELKiB gelte: „Im Rahmen der
Kirchengemeinschaft ist das Amtieren einer ordinierten Frau in der SELK oder
eines Pfarrers der SELK zusammen mit einer ordinierten Frau nicht möglich.
Ein Praktizieren der Kirchengemeinschaft kann während des Klärungsprozesses
in den zuständigen Gremien der SELK und während des zwischenkirchlichen
Gesprächs nicht eingefordert werden.“
Der leitende Geistliche der SELK, Bischof Hans-Jörg (Hannover), erklärte im
Anschluss an die Beratungen der Kirchenleitung und des Kollegiums der
Superintendenten in einem Rundschreiben an die Pfarrer und Gemeinden der
SELK, dass er die Praxis der Ordination von Frauen für „nicht katholisch im
eigentlichen Wortsinn“ halte, da sie dem widerspreche, „was zu allen Zeiten
und an allen Orten aus der Heiligen Schrift geglaubt worden ist“. Zugleich
rief Voigt die Gemeinden der SELK auf, die innerkirchlichen Spannungen nicht
zu verstärken. Dabei unterbreitete er den Vorschlag, sich in nächster Zeit
„der theologischen und geistlichen Frage nach der Einheit der Kirche, ihrem
Wert und ihren Bedingungen verstärkt“ zuzuwenden und dabei nicht
nachzulassen „im Gebet um die Einheit der Kirche, die seit ihren Anfängen
gefährdet war und dennoch in Christus immer schon vor uns liegt.“
Eine sehr schöne Idee. Leider nur haben durchschnittliche SELKies irgendwie Angst vorm Papst und/oder vor Maria bzw. den Heiligen insgesamt.Niels hat geschrieben:Nach "Anglicanorum coetibus" ist offenbar eine weitere Personalprälatur vonnöten... "Selciorum coetibus" ...![]()
Wenn die "Damenpriesterinnen" en masse eintrudeln, sieht's vielleicht anders aus...Johaennschen hat geschrieben:Eine sehr schöne Idee. Leider nur haben durchschnittliche SELKies irgendwie Angst vorm Papst und/oder vor Maria bzw. den Heiligen insgesamt.Niels hat geschrieben:Nach "Anglicanorum coetibus" ist offenbar eine weitere Personalprälatur vonnöten... "Selciorum coetibus" ...![]()
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Es ist sehr schön, dass der Bischof klar darauf hinweist, dass die FO eine Häresie ist.Johaennschen hat geschrieben:Hallo,
interessant in diesem Zusammenhang:SELK-News hat geschrieben:Erstmals Pfarrerin in der ELKiB
SELK-Bischof richtet Rundschreiben an Pfarrer und Gemeinden
Freiburg/Hannover, 1.4.2011 – selk – Die Kirchenleitung und das Kollegium
der Superintendenten der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche
(SELK) beschäftigten sich auf ihrer Frühjahrstagung vom 24. bis zum 26. März
in Bergen-Bleckmar (Kreis Celle) mit der Berufung von Cornelia Hübner als
Pfarrerin der Gemeinde Freiburg der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Baden
(ELKiB), mit der die SELK in Kirchengemeinschaft steht.
Am 2. März hatte die Gemeindevertretung der Freiburger ELKiB-Gemeinde Hübner
als Pfarrerin auf die zweite Pfarrstelle berufen. Inzwischen hat sie diese
Berufung angenommen. Pfarrerin Hübner arbeitete zuletzt in den Niederlanden
in der lutherischen Regionalgemeinde Almere Flevoland und in der
reformierten Gemeinde Almere Haven, wie im Gemeindebrief der ELKiB-Gemeinde
Freiburg berichtet wurde.
Die Berufung erfolgte auf der Grundlage eines Synodalbeschlusses der ELKiB
aus dem Jahr 1994 zur Einführung der Ordination von Frauen, der bisher noch
nicht umgesetzt worden war.
Da die Grundordnung der SELK die Ordination von Frauen ausschließt, hatte
die Kirchensynode der SELK bereits im Jahr 2003 beschlossen, dass bis zum
Abschluss des Klärungsprozesses zur Ordination von Frauen innerhalb der SELK
für die bestehende Kirchengemeinschaft mit der ELKiB gelte: „Im Rahmen der
Kirchengemeinschaft ist das Amtieren einer ordinierten Frau in der SELK oder
eines Pfarrers der SELK zusammen mit einer ordinierten Frau nicht möglich.
Ein Praktizieren der Kirchengemeinschaft kann während des Klärungsprozesses
in den zuständigen Gremien der SELK und während des zwischenkirchlichen
Gesprächs nicht eingefordert werden.“
Der leitende Geistliche der SELK, Bischof Hans-Jörg (Hannover), erklärte im
Anschluss an die Beratungen der Kirchenleitung und des Kollegiums der
Superintendenten in einem Rundschreiben an die Pfarrer und Gemeinden der
SELK, dass er die Praxis der Ordination von Frauen für „nicht katholisch im
eigentlichen Wortsinn“ halte, da sie dem widerspreche, „was zu allen Zeiten
und an allen Orten aus der Heiligen Schrift geglaubt worden ist“. Zugleich
rief Voigt die Gemeinden der SELK auf, die innerkirchlichen Spannungen nicht
zu verstärken. Dabei unterbreitete er den Vorschlag, sich in nächster Zeit
„der theologischen und geistlichen Frage nach der Einheit der Kirche, ihrem
Wert und ihren Bedingungen verstärkt“ zuzuwenden und dabei nicht
nachzulassen „im Gebet um die Einheit der Kirche, die seit ihren Anfängen
gefährdet war und dennoch in Christus immer schon vor uns liegt.“
Wenn er das denn mal erklären würde! Tut er aber eben nicht.Lutheraner hat geschrieben:Es ist sehr schön, dass der Bischof klar darauf hinweist, dass die FO eine Häresie ist.
Offensichtlich scheint die Kirchengemeinschaft zwischen der SELK und der ELKiB faktisch schon seit 2003 nicht mehr zu existieren.
Die ELKiB gehört als Mitglied zum LWB und als Gast zur VELKD. Sie ist m.W.n. nicht Glied des ILC.Florianklaus hat geschrieben:Wie ist denn der Stand der Dinge in den anderen Mitgliedskirchen des ILC? Hätte die Einführung oder Duldung der FO insoweit Auswirkungen auf den Status der SELK im ILC?
Welche zwei sind das?KatholischAB hat geschrieben:Soweit ich weiß, gibt es derzeit keine Kirche innerhalb des ILC, die die Frauenordination praktiziert oder duldet (mind. zwei Kirchen in denen diese Frage intensiv beraten wird).
Deutschland und AustralienLutheraner hat geschrieben:Welche zwei sind das?KatholischAB hat geschrieben:Soweit ich weiß, gibt es derzeit keine Kirche innerhalb des ILC, die die Frauenordination praktiziert oder duldet (mind. zwei Kirchen in denen diese Frage intensiv beraten wird).
Das hört sich nicht gut an..KatholischAB hat geschrieben: Die Mehrheit in der SELKhat sich m.E. mittlerweile damit abgefunden, dass die Frauenordination eine "offene Frage ist".
...
Die Gräben sind so tief geworden, dass diese Einheit sich derzeit auflöst.
... Die Sache mit Baden beschleunigt m.E. nur die Auflösungserscheinungen.
Naja, ob eine weitere Aufsplitterung des protestantischen Spektrums in NOCH mehr Kirchen und Denominationen wirklich wünschenswert ist, weiß ich nicht.Lutheraner hat geschrieben:Ich mache mir über das Thema FO in der SELK keine großen Sorgen. Zum einen wird es dafür in absehbarer Zeit keine Mehrheit geben, zum anderen würden im theoretischen Fall der Einführung die bibel- und bekenntnistreuen Pfarrer und Gemeinden austreten und sich zu einem neuen Kirchentum zusammenschließen.
Ich würde mir allerdings wünschen, dass der Bischof ein Zeichen setzt, indem er die Kirchengemeinschaft mit der ELKiB auch offiziell aufhebt und alle ihre Glieder für exkommuniziert erklärt.
Die Frage ist darum so hochrangig, weil sie den Kern der Evangeliumsverkündung und die Sakramente der Kirche direkt betrifft!Moser hat geschrieben:Ich verstehe ohnehin überhaupt nicht, warum die FO nun die Frage sein soll, an der sich die Geister (und Kirchen) derart scheiden sollen. Aber als Landeskirchler muss ich das ja wahrscheinlich auch nicht...
Sorry, aber das ist doch Blödsinn.KatholischAB hat geschrieben:Die Frage ist darum so hochrangig, weil sie den Kern der Evangeliumsverkündung und die Sakramente der Kirche direkt betrifft!Moser hat geschrieben:Ich verstehe ohnehin überhaupt nicht, warum die FO nun die Frage sein soll, an der sich die Geister (und Kirchen) derart scheiden sollen. Aber als Landeskirchler muss ich das ja wahrscheinlich auch nicht...
Im Augsburgischen Bekenntnis ist im 14. Artikel festgehalten, dass das Amt der Wortverkündung und Sakramentsverwaltung (vgl. CA5) in der Kirche nur ausüben soll, wer "dazu ordentlich berufen ist" (rite vocatus); das ist im 16. Jahrhundert der terminus technicus für "gültig ordiniert/geweiht". Die lutherische Kirche geht im Allgemeinen davon aus, dass Christus das Amt der Wortverkündigung und Sakramentsverwaltung gestiftet hat und dieses Amt eben nur Männern (den Aposteln) übertragen hat, die dann wiederum diese Amtsvollmacht an Männer weitergegeben haben. Nach diesem Verständnis ist eine Frau eben gar nicht ordinierbar bzw. soll nach der Stiftung nicht ordiniert werden (was aufs gleiche hinausläuft). Die Frauenordination ist nicht rite vollzogen, somit kann man durchaus davon ausgehen, dass die von einer Frau verwalteten Sakramente ungültig sind (bis auf die Taufe, die man notfalls als Nottaufe durchgehen lassen kann).
Darum ist diese Frage so entscheidend.
Manche stürzen sich von der Brücke, manche lassen es.Moser hat geschrieben:Manche machen es eben, und manche machen es nicht.
Wie im "Swingerklub"...Moser hat geschrieben: Manche machen es eben, und manche machen es nicht.
Tja, endgültig werden wir das aber erst erfahren, wenn wir ihn dereinst (so Gott will) selbst fragen können.Niels hat geschrieben:Wie im "Swingerklub"...Moser hat geschrieben: Manche machen es eben, und manche machen es nicht.![]()
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Im Ernst: Einen Status Quo, wo beide Seiten recht haben, kann's logischerweise nicht auf Dauer geben. Entweder ist die Damenordination im Sinne Christi - oder eben nicht. Tertium non datur.
Das ist die leider typische Art in der heute "argumentiert" wird. Was man nicht versteht oder der eigenen Meinung nicht entspricht wird erst mal billig abqualifiziert. Das man sich mit solchen Sprüchen eher selbst abqualifiziert sollte mal vor solchen Bemerkungen durchdacht werden.Sorry, aber das ist doch Blödsinn.
Da wäre ich auf eine Herleitung aus der Bibel aber wirklich gespannt. Frauen können nach der Bibel Diakoninnen sein aber weder Älteste noch Gemeindevorsteher. In den entsprechenden Stellen werden ausdrücklich nur Männer genannt und Jesus selbst hat das geistliche Amt seinen Aposteln gegeben mit der Ausdrücklichen Vollmacht es auch weiter zu geben. Hätte er eine Frauenordination gewollt hätte er es ganz sicher gesagt. Auch die Kirchengeschichte lehrt uns das die Frauenordination nie ein Thema war - von einigen absonderlichen Sekten mal abgesehen.Abgesehen davon, dass diese Auffassung die Ordination viel zu hoch hängt, sie quasi mit einer Weihe gleichsetzt, warum sollte die Amtsvollmacht nur an Männer weitergegeben werden können, nur weil Jesus selbst nur männliche Apostel hatte? Eine Frau kann diese Vollmacht genauso ausüben.
Manche Menschen machen noch ganz andere Sachen und die sollen wir uns auch nicht zum Vorbild nehmen ... Grundsatzdiskussionen werden ganz gerne mal abgewürgt weil es eben keine biblischen sondern nur außerbiblische Argumente pro Frauenordination gibt. Das möchte man natürlich nicht so gerne hören.Aber wir sollten hier keine Grundsatzordination über die FO aufkommen lassen - einig werden wir uns sowieso nicht und die Argumente sind auch schon hinlänglich ausgetauscht. Manche machen es eben, und manche machen es nicht.
Zugegeben, eines anderen Beitrag zunächst als "Blödsinn" zu bezeichnen entspricht nicht gerade der gängigen Diskussionskultur und war in dem Fall der Emotion geschuldet. Entschuldigung hierfür.garda hat geschrieben:Das ist die leider typische Art in der heute "argumentiert" wird. Was man nicht versteht oder der eigenen Meinung nicht entspricht wird erst mal billig abqualifiziert. Das man sich mit solchen Sprüchen eher selbst abqualifiziert sollte mal vor solchen Bemerkungen durchdacht werden.Sorry, aber das ist doch Blödsinn.
Da wäre ich auf eine Herleitung aus der Bibel aber wirklich gespannt. Frauen können nach der Bibel Diakoninnen sein aber weder Älteste noch Gemeindevorsteher. In den entsprechenden Stellen werden ausdrücklich nur Männer genannt und Jesus selbst hat das geistliche Amt seinen Aposteln gegeben mit der Ausdrücklichen Vollmacht es auch weiter zu geben. Hätte er eine Frauenordination gewollt hätte er es ganz sicher gesagt. Auch die Kirchengeschichte lehrt uns das die Frauenordination nie ein Thema war - von einigen absonderlichen Sekten mal abgesehen.Abgesehen davon, dass diese Auffassung die Ordination viel zu hoch hängt, sie quasi mit einer Weihe gleichsetzt, warum sollte die Amtsvollmacht nur an Männer weitergegeben werden können, nur weil Jesus selbst nur männliche Apostel hatte? Eine Frau kann diese Vollmacht genauso ausüben.
Manche Menschen machen noch ganz andere Sachen und die sollen wir uns auch nicht zum Vorbild nehmen ... Grundsatzdiskussionen werden ganz gerne mal abgewürgt weil es eben keine biblischen sondern nur außerbiblische Argumente pro Frauenordination gibt. Das möchte man natürlich nicht so gerne hören.Aber wir sollten hier keine Grundsatzordination über die FO aufkommen lassen - einig werden wir uns sowieso nicht und die Argumente sind auch schon hinlänglich ausgetauscht. Manche machen es eben, und manche machen es nicht.
Nicht die Frage der Wörtlichkeit ist des Pudels Kern, sondern die Frage, wer das Wir, das auslegende Subjekt ist. Legt die Kirche, und zwar die Una Sancta, die Bibel aus? Oder sind wir es, nämlich einzelne Subjekte mit ihrer jeweiligen Subjektivität? Ist zweites der Fall, dann ist Kirche lediglich ein Kompromissverein derer, die mehrheitlich zu einem gewissen Konsens gefunden haben. Dies ist die Hermeneutik der heutigen faktisch vorfindlichen Evangelischen Kirchen, wo der heute vorfindliche (und ständig wechselnde) Mehrheitskonsens zum Magnus Consensus von Confessio Augustana Art. I erklärt wird. Ist aber erstes der Fall, ist also die Una Sancta das Subjekt, das die Schrift auslegt, nämlich die Mutter Kirche, deren Kinder wir sind, dann kann die FO nicht begründet werden.Moser hat geschrieben:... Kern des Pudels: Wie wörtlich sollen wir die Bibel nehmen, wie sollen wir sie verstehen?
… definitiv auch Japan. Schon auf der für heute und morgen (3. und 4. Mai 2011) angesetzten, dreijährlich stattfindenden Vollversammlung der Lutherischen Kirche Japans könnte die Frauenordination beschlossen werden. Tagesordnungspunkt Nr. 3 betrifft die „Änderung von Kapitel 2, Artikel 5 der Kirchenordnung“. Dieser Artikel legt gegenwärtig fest, dass das Pfarramt nur „erwachsenen männlichen kommunizierenden Kirchgliedern, die sich um ein treues Glaubensleben bemühen (1. Timotheus 3, 1–7; Titus 1, 7–9)“ übertragen werden kann. Schon auf den vorhergehenden Vollversammlungen 2002, 2005 und 2008 wurden Anträge gestellt, aus diesem Artikel das Wort „männlich“ zu streichen.KatholischAB hat geschrieben:Deutschland und AustralienLutheraner hat geschrieben:Welche zwei sind das?KatholischAB hat geschrieben:Soweit ich weiß, gibt es derzeit keine Kirche innerhalb des ILC, die die Frauenordination praktiziert oder duldet (mind. zwei Kirchen in denen diese Frage intensiv beraten wird).
KatholischAB hat geschrieben:Die lutherische Kirche geht im Allgemeinen davon aus, dass Christus das Amt der Wortverkündigung und Sakramentsverwaltung gestiftet hat und dieses Amt eben nur Männern (den Aposteln) übertragen hat, die dann wiederum diese Amtsvollmacht an Männer weitergegeben haben. Nach diesem Verständnis ist eine Frau eben gar nicht ordinierbar bzw. soll nach der Stiftung nicht ordiniert werden (was aufs gleiche hinausläuft). Die Frauenordination ist nicht rite vollzogen, somit kann man durchaus davon ausgehen, dass die von einer Frau verwalteten Sakramente ungültig sind (bis auf die Taufe, die man notfalls als Nottaufe durchgehen lassen kann).
Ihr werten Mitstreiter für das traditionelle Amtsverständnis -- wenn wir so argumentieren, bieten wir unseren Opponenten bloß ein gefundenes Fressen. Die zugrundeliegenden Syllogismen sind, mit Verlaub, unter jeder Sau.garda hat geschrieben:In den entsprechenden Stellen werden ausdrücklich nur Männer genannt und Jesus selbst hat das geistliche Amt seinen Aposteln gegeben mit der Ausdrücklichen Vollmacht es auch weiter zu geben.
Der drauffolgende Vers 36 paßt auch prächtig in den Kontext:1. Kor 14, 34-35: Eure Frauen sollen in den Kirchen schweigen; denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie es auch das Gesetz sagt. Wenn sie aber etwas lernen wollen, so sollen sie daheim ihre eigenen Männer fragen; denn es ist für Frauen schändlich, in der Kirche zu reden.
Ferner:Oder ist von euch das Wort Gottes ausgegangen? Oder ist es zu euch allein gekommen?
Wenn man die Heilige Schrift als eine normative Quelle betrachtet, dann ist die Frage erledigt, dann hält man eben die Gebote. Wenn nicht, ist die Frage auch erledigt: man hält nur die Gebote, die mit den heutigen Wertevorstellungen in der Gesellschaft übereinstimmen. Stimmen Gebote mit diesen nicht überall, so sind sie dann anachronistisch und brauchen nicht eingehalten zu werden. Und so steht der Frauenordination nichts im Wege.1. Tim 12: Ich erlaube aber einer Frau nicht, zu lehren [...]