In Berlin wird voraussichtlich am 27. Mai 21 der Grundstein für das House of One - das Haus des Einen Gottes gelegt. Juden, Christen und Moslems werden gemeinsam dieses Haus nutzen.
Das Konzept ist bisher weltweit einmalig. Es wird ein Gebäude mit einer Synagoge, einer Kirche und einer Moschee errichtet. Im Erdgeschoss wird sich ein gemeinsamer Raum für Kommunikation und Begegnung befinden.
Das Gebäude hat ein Höhe von 40 m. Im Untergeschoss wird sich ein 8 m hoher Raum befinden, in dem die Überreste der St. Petri-Kirche und Gräber aus dem 12. Jahrhundert zu sehen sein werden. Das Gebäude wird ca. 40 m hoch sein. Die Baukosten sind auf 47 Millionen € veranschlagt.
Bei den Gläubigen dieser drei Religionen ("Kinder Abrahams") herrscht Freude über dieses Projekt, allerdings gibt es wie überall auch hier kritische Stimmen.
https://house-of-one.org/de
https://de.wikipedia.org/wiki/House_of_One
Dazu passt meiner Meinung nach das Bekenntnis des katholischen Alttestamentlers Manfred Görg:
Ein interreligiöses Bekenntnis
(für Juden, Christen und Muslime)
Ich halte mich fest an Gott,
dem Einen und Einzigen,
dem Allmächtigen und Allerbarmer,
dem verborgenen mit den vielen Namen.
Der unsere Wirklichkeit geschaffen
und uns ins Leben gerufen hat.
Der Menschen als seine Zeugen erwählt
wie Noah, Abraham und Mose,
und durch Propheten gesprochen hat,
wie durch Jesus, den Sohn der Mirjam,
und Mohammed als seine Gesandten.
Der alle seine Erwählten erhöht
und die wahrhaft Glaubenden annimmt.
Der uns allen seinen Geist schenkt,
damit wir weiter auf ihn hoffen,
bis er kommt und die Welt richtet
und uns alle und alles mit sich vereint.
Amen
(Manfred Görg)
House of One, Berlin
Re: House of One, Berlin
Katholisch?


Wohl kaum.
Für Moslems vielleicht, aber nicht für Christen. Die Juden werden das auch kaum anerkennen.
Re: House of One, Berlin
Was für ein Schwachsinn. Einfach nur zum fremdschämen!

Jesus als Prophet, nicht Sohn Gottes, nicht Teil der göttlichen Dreifaltigkeit?
Wundert mich nicht, dass so eine anbiedernde Sch... von einem "Christen" kommt.
Zuletzt geändert von Protasius am Mittwoch 24. März 2021, 15:03, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat repariert
Grund: Zitat repariert
Re: House of One, Berlin
Mit anderen Worten, hier hat sich nichts getan. Es ist noch nichtmal eine einheitlicher Gebetsraum, noch viel weniger ein zusammen gefeierter Gottesdienst. Es ist nur eine raummäßige Zusammenlegung. Auf jedem größeren Flughafen findet man mindestens ebenso "Radikales".
Von "offizieller" muslimischer Seite ist das Projekt abgelehnt, und die römisch-katholische Kirche ist nicht involviert.
Re: House of One, Berlin
Man will keinen Synkretismus. Deshalb kann es keine gemeinsamen Gottesdienste zwischen diesen drei Religionen geben.
Auch in Flughäfen gibt es keine gemeinsamen Gottesdienste. Was du meinst, sind wohl Räume der Stille. Dort ist jeder Mensch, egal ob Theist oder Atheist, willkommen, um eine Zeit lang schweigend zur Ruhe zu kommen. Einen solchen Raum der Stille gibt es auch im Brandenburger Tor und in größeren Krankenhäuser in Großstädten mit einer internationalen Bevölkerung bzw in Großstädten mit vielen internationalen Besuchern.
Auch in Flughäfen gibt es keine gemeinsamen Gottesdienste. Was du meinst, sind wohl Räume der Stille. Dort ist jeder Mensch, egal ob Theist oder Atheist, willkommen, um eine Zeit lang schweigend zur Ruhe zu kommen. Einen solchen Raum der Stille gibt es auch im Brandenburger Tor und in größeren Krankenhäuser in Großstädten mit einer internationalen Bevölkerung bzw in Großstädten mit vielen internationalen Besuchern.
Re: House of One, Berlin
Wenn man keinen Synkretismus will, was soll dann die Aktion? Ist das als ein Härtetest für Sicherheitskräfte gedacht?
Ich meinte vielmehr Tat das räumliche Nebeneinander von explizit christlichen, jüdischen, und islamischen Gebetsräumen, nicht nur einen allgemeinen "schön ruhig hier" Raum. Als Beispiel also mal der Frankfurter Flughafen (PDF von Frankfurt Airport).Ansgar1 hat geschrieben: ↑Mittwoch 24. März 2021, 18:33Auch in Flughäfen gibt es keine gemeinsamen Gottesdienste. Was du meinst, sind wohl Räume der Stille. Dort ist jeder Mensch, egal ob Theist oder Atheist, willkommen, um eine Zeit lang schweigend zur Ruhe zu kommen. Einen solchen Raum der Stille gibt es auch im Brandenburger Tor und in größeren Krankenhäuser in Großstädten mit einer internationalen Bevölkerung bzw in Großstädten mit vielen internationalen Besuchern.
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Re: House of One, Berlin
Im Flughafen in Rom gibt es eine katholische Kapelle mit Tabernakel und schöner Marienstatue.Ansgar1 hat geschrieben: ↑Mittwoch 24. März 2021, 18:33Auch in Flughäfen gibt es keine gemeinsamen Gottesdienste. Was du meinst, sind wohl Räume der Stille. Dort ist jeder Mensch, egal ob Theist oder Atheist, willkommen, um eine Zeit lang schweigend zur Ruhe zu kommen. Einen solchen Raum der Stille gibt es auch im Brandenburger Tor und in größeren Krankenhäuser in Großstädten mit einer internationalen Bevölkerung bzw in Großstädten mit vielen internationalen Besuchern.
Re: House of One, Berlin
In Moskau gibt es auf dem Flughafen Scheremetjewo zwei orthodoxe Kapellen (Michaelskapelle in Terminal B und Nikolauskapelle in Terminal E), die zur Auferstehungskirche im Dort Scheremetjewo gehören; ich bin nicht sicher, wie es jetzt ist, aber normalerweise finden dort auch regelmäßige Gottesdienste (Moleben mit Akathist und Pannichida) statt.Wahlkatholik hat geschrieben: ↑Donnerstag 22. April 2021, 21:09Im Flughafen in Rom gibt es eine katholische Kapelle mit Tabernakel und schöner Marienstatue.Ansgar1 hat geschrieben: ↑Mittwoch 24. März 2021, 18:33Auch in Flughäfen gibt es keine gemeinsamen Gottesdienste. Was du meinst, sind wohl Räume der Stille. Dort ist jeder Mensch, egal ob Theist oder Atheist, willkommen, um eine Zeit lang schweigend zur Ruhe zu kommen. Einen solchen Raum der Stille gibt es auch im Brandenburger Tor und in größeren Krankenhäuser in Großstädten mit einer internationalen Bevölkerung bzw in Großstädten mit vielen internationalen Besuchern.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: House of One, Berlin
"Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009"
Nur Geduld! Der Nachfolger von Franziskus wird ein konservativer Papst sein und dort weitermachen, wo Benedikt aufgehört hat.
Nur Geduld! Der Nachfolger von Franziskus wird ein konservativer Papst sein und dort weitermachen, wo Benedikt aufgehört hat.