Re: Konvertiten
Verfasst: Freitag 2. Oktober 2009, 14:47
obsculta hat geschrieben: In unserer Gemeinde gibt es ab Mittwoch einen Konvertiten mehr
obsculta hat geschrieben: In unserer Gemeinde gibt es ab Mittwoch einen Konvertiten mehr
Du hast Recht, solches kommt vor, leider. Ich selbst spüre genau dieses Vorurteil gegen meine eigene Konversion. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf, muss es so sein, dass der Konvertit halt bestimmt nicht richtig geschnallt hat und informiert war, was denn seinen Glauben ausmachte. (Das ist auch schön gemütlich, denn man muss sich dann keine Gedanken machen, ob vielleicht doch ernsthafte Gründe möglich sind, deretwegen jemand eine Kirche verlässt.)Lioba hat geschrieben: Es ist ja bezeichnend , dass du immer wieder Konvertiten findest egal von wo nach wo die sich in der Lehre iherer ursprgl. Konfession nicht sonderlich auskennen. Wenn ich da an einen User denke der eine Weile hier im Forum unterwegs war ...
Hass und Verbitterung ist niemals gut. Man soll nicht in eine neue christliche Gemeinschaft gehen, um das bisherige zu hassen! Ich selbst bin unendlich dankbar für jeden Schritt auf meinem Weg und erkenne darin Gottes Führung. Aber, ich könnte niemals zurück, und ich begreife oft nicht, warum nicht alle sehen, was ich sehe... naja...Lioba hat geschrieben:Wichtig fände ich, dass besonders unter dem seelsorgerlichen Aspekt der Weg dieser Leute nicht negativ ausgeschlachtet wird, als Munition gegen die vorherige Konfession, sondern dass sie lernen zu vergeben, auch den erlebten Mangel und die Kränkungen, sonst hast du halt die ewig Verbitterten und Verbiesterten.
Wieso? Beide gleichermaßen unerträglich beseelt von missionarischer Humorlosigkeit - nur eben mit verschiedenen Inhalten.die Nackte Kanone hat geschrieben:P.S. was für ein Kontrast!
Och, wurdest Du nicht schon früher getauft?Mary hat geschrieben:Lg Maria, deren Aufnahme in die Kirche sich in 10 Tagen zu erstenmal jährt.
Wieso sollte Humor ein ausschlaggebender Indikator der Echtheit des Glaubens sein?Heike hat geschrieben:Wieso? Beide gleichermaßen unerträglich besselt von missionarischer Humorlosigkeit - nur eben mit verschiedenen Inhalten.die Nackte Kanone hat geschrieben:P.S. was für ein Kontrast!
Raphael hat geschrieben:Och, wurdest Du nicht schon früher getauft?Mary hat geschrieben:Lg Maria, deren Aufnahme in die Kirche sich in 10 Tagen zu erstenmal jährt.
Bei Dir ist die Ente gut, aber nicht das Ende!Mary hat geschrieben:Raphael hat geschrieben:Och, wurdest Du nicht schon früher getauft?Mary hat geschrieben:Lg Maria, deren Aufnahme in die Kirche sich in 10 Tagen zu erstenmal jährt.
Jaja, nicht wahr....
mein Weg in die Kirche war lang... aber, Ende gut, alles gut
Christa Meves ist keine Konvertitin, selbst wenn sie vorgibt eine zu sein.die Nackte Kanone hat geschrieben:Christa Meves
und
Uta Ranke-Heinemann
sind auch Konvertiten.
Meinst Du, sie war schon immer so?Juergen hat geschrieben:Christa Meves ist keine Konvertitin, selbst wenn sie vorgibt eine zu sein.die Nackte Kanone hat geschrieben:Christa Meves
und
Uta Ranke-Heinemann
sind auch Konvertiten.
@Kanonedie Nackte Kanone hat geschrieben:Christa Meves
und
Uta Ranke-Heinemann
sind auch Konvertiten.
P.S. was für ein Kontrast!
Und mir sagt letzterer Name gar nichts…Juergen hat geschrieben:Christa Meves ist keine Konvertitin, selbst wenn sie vorgibt eine zu sein.die Nackte Kanone hat geschrieben:Christa Meves
und
Uta Ranke-Heinemann
sind auch Konvertiten.
Da kann sofort Abhilfe geschaffen werden: http://www.christa-meves.deanneke6 hat geschrieben:Und mir sagt letzterer Name gar nichts…Juergen hat geschrieben:Christa Meves ist keine Konvertitin, selbst wenn sie vorgibt eine zu sein.die Nackte Kanone hat geschrieben:Christa Meves
und
Uta Ranke-Heinemann
sind auch Konvertiten.
kann dafür ein Beweis angeführt werden?Juergen hat geschrieben:Christa Meves ist keine Konvertitin, selbst wenn sie vorgibt eine zu sein.die Nackte Kanone hat geschrieben:Christa Meves
und
Uta Ranke-Heinemann
sind auch Konvertiten.
Ja,Linus hat geschrieben:kann dafür ein Beweis angeführt werden?Juergen hat geschrieben:Christa Meves ist keine Konvertitin, selbst wenn sie vorgibt eine zu sein.die Nackte Kanone hat geschrieben:Christa Meves
und
Uta Ranke-Heinemann
sind auch Konvertiten.
Du kennst bestimmt die Beweggründe Frau Uta Ranke-Heinemann für ihre Konversion. Wieso schriebst Du nicht darüber?Juergen hat geschrieben:Ja,Linus hat geschrieben:kann dafür ein Beweis angeführt werden?Juergen hat geschrieben:Christa Meves ist keine Konvertitin, selbst wenn sie vorgibt eine zu sein.die Nackte Kanone hat geschrieben:Christa Meves
und
Uta Ranke-Heinemann
sind auch Konvertiten.
vor einigen Jahren hörte ich einem Vortrag von Frau Meves an dessen Teilnahme ich mich nicht entziehen konnte. Sie berichtete, wie es zu ihrer sog. "Konversion" gekommen ist. Der Grund dafür war, daß die Moralvorstellungen der kath. Kirche besser mit ihren eigenen übereinstimmten.
Eine Konversion, wenn sie denn "echt" sein soll, setzt aber immer eine Bekehrung voraus. Es geht um die Wahrheit und nicht darum, ob ich unter dem "Label katholisch" meine Meinung besser vermarkten kann als unter dem "Label evangelisch".
Eine Bekehrung war aber bei ihr nicht der Grund dafür, zur kath. Kirche hinüberzuwechseln. Es ging ihr einfach nur um einen winzig kleinen Ausschnitt aus dem, was zu kath. Lehre gehört.
Aus dem Grunde sage ich, daß das keine Konversion war, und sie nur auf dem Papier katholisch geworden ist.
Juergen hat geschrieben:Ja,Linus hat geschrieben:kann dafür ein Beweis angeführt werden?Juergen hat geschrieben:Christa Meves ist keine Konvertitin, selbst wenn sie vorgibt eine zu sein.die Nackte Kanone hat geschrieben:Christa Meves
und
Uta Ranke-Heinemann
sind auch Konvertiten.
vor einigen Jahren hörte ich einem Vortrag von Frau Meves an dessen Teilnahme ich mich nicht entziehen konnte. Sie berichtete, wie es zu ihrer sog. "Konversion" gekommen ist. Der Grund dafür war, daß die Moralvorstellungen der kath. Kirche besser mit ihren eigenen übereinstimmten.
Eine Konversion, wenn sie denn "echt" sein soll, setzt aber immer eine Bekehrung voraus. Es geht um die Wahrheit und nicht darum, ob ich unter dem "Label katholisch" meine Meinung besser vermarkten kann als unter dem "Label evangelisch".
Eine Bekehrung war aber bei ihr nicht der Grund dafür, zur kath. Kirche hinüberzuwechseln. Es ging ihr einfach nur um einen winzig kleinen Ausschnitt aus dem, was zu kath. Lehre gehört.
Aus dem Grunde sage ich, daß das keine Konversion war, und sie nur auf dem Papier katholisch geworden ist.
Ein bewußter Abfall vom Glauben und bewußte Leugnung von Glaubenswahrheiten, wie bei den beiden, ist eine andere Kategorie.civilisation hat geschrieben:
Und in Deinen Augen ist die Ranke-Heinemann vermutlich noch immer römisch-kathlisch? - Und Dein Drewermann vermutlich auch. Obwohl er papiermäßig seinen Austritt erklärt hat.
1. ich bin nicht liebobsculta hat geschrieben:Lieber Jürgen,
so wie ich Deine Einschätzung verstehe,sind demzufolge ein
Großteil der "Taufkatholiken"(blödes Wort,aber Du weißt bestimmt,wie ich es meine)
nicht katholisch.Da wird auch nur ein kleiner Aspekt der katholischen Lehre
für sich angenommen,geschweige denn gelebt.Halt gerne das,was einem nicht so
beschwerlich vorkommt und den eigenen Vorstellungen am ehesten entspricht.
Das könnte man so sagen.obsculta hat geschrieben:so wie ich Deine Einschätzung verstehe,sind demzufolge ein
Großteil der "Taufkatholiken"(blödes Wort,aber Du weißt bestimmt,wie ich es meine)
nicht katholisch.
Es soll Menschen geben, für die das ein sehr wesentlicher Grund für ihre Konversion ist...Amandus2 hat geschrieben:Ich frage mich manchmal, ob eine Konversion überhaupt WIRKLICH(!) möglich ist....Formell ist das ja alles kein Thema.
Aber: Wird jemand, der evangelisch sozialisiert worden ist, JEMALS verstehen, was die Heiligen für Katholiken bedeuten? Wird es das je VERINNERLICHEN können?
Es soll auch Ex-Protestanten geben, die die protestantische Wortklauberei als abschreckend empfunden haben und sich lieber am Lehramt und der Tradition orientieren möchten.Und wird jemand, der katholisch sozialisiert worden ist, JEMALS verstehen, welchen Stellenwert einzelne Bibelstellen bei Protestanten haben?
Wenn jemand diesen Schritt tut, dann tut er ihn sehr bewußt und nimmt deshalb auch die neuen Regeln ernst und ist bemüht, sie zu befolgen. Ich weiß deshalb nicht, ob jemand erst dann als erfolgreich konvertiert gilt, wenn er die Regeln (z. B. Sonntagsgebot) so wenig mehr ernst nimmt, wie die überwiegende Zahl der geborenen Katholiken.Wenn ich mit Menschen spreche, die die Kirche gewechselt haben, dann sage ich: Nein, es geht nicht bzw nur in ganz wenigen Ausnahmefällen.
Dann kann doch die Kirche (ich beziehe dass auf konkrete Personen in der Kirche) von ihren neuen Gliedern durchaus auch mal was lernen: Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, Gradlinigkeit...Die Damen Meves und Kuby sind ein Beispiel dafür, wie sie versuchen, ihre typisch ehrlich-aufrechte-gradlinige evangelische Erziehung, für deren Anwendung ganz andere Strukturen (überschaubare Landeskirchen, Kirche von der Gemeinde her verstanden) erforderlich sind, auch in der katholischen Weltkirche zur Anwendung zu bringen. Dieser Weltkirche aber umweht ein Wind von Weitläufigkeit, globalem Denken in Verbindung mit einer gewissen leichten Italianita/Romanita.
Die meisten Landeskrichen sind an Flachheit kaum mehr zu überbieten. Mit 200-300 Jahre alter Musik hat das nichts zu tun. Aus dieser Zeit ist auch die kath. Kirchenmusik konkurrenzfähig, nur halt nicht so bekannt (etwa Zelenka)Es ist schon so: Die katholische Kirche hat die Weite, die evangelische Kirche die Tiefe (u.a. Choräle von Bach, Luther, Paul Gerhardt usw).
...und Katholiken haben also keins?In der katholischen Kirche ist der Papst der Wächter, in der evangelischen Kirche das eigene Gewissen....
Ach ja, auch Frau Ute Ranke-Heinemann wurde nur auf dem Papier katholisch.....Als Intellektuelle kommt für sie jedoch eine kleingeistige Rechthaberei wie bei anderen Konvertiten nicht in Frage. Sie hat sich wohl deswegen immer mehr vom Glauben gelöst und ist jetzt nur noch an den Verkaufszahlen ihrer Bücher interessiert.
...och,ich denk doch,aber manchmal ein bisserl rauflustig. ich bin nicht lieb
Die meisten Menschen ,die ich kenne,wurden als unmündige Kinder getauft.2. die meisten "Taufscheinkatholiken" sind wohl als unmündige Kinder getauft worden. Aber wenn Du gerne den Vergleich heranziehen willst, dann könnte man bei Frau Meves eben von einer "Konvertierungs-Schein-Katholikin" sprechen.