Das war ja auch nicht Ernst gemeint. Du hast aber natürlich Recht.Stephen Dedalus hat geschrieben:Manches erinnert daran, aber Lutheraner feiern keine tridentinischen Messen. Sonst waeren sie keine Lutheraner. Tridentinisch bezeichnet nicht nur einen Stil, sondern auch einen spezifischen liturgischen Text.Marcus hat geschrieben: Tridentinischer geht es wohl kaum mehr...
Lutherische Messe
Demnach müsste die Kirche von Litauen sofort aus dem LWB austreten und auch die Porvoo-Gemeinschaft sofort verlassen.Lutheraner hat geschrieben:Der litauische Erzbischof Mindaugas Sabutis will uns übrigens auch rettenconscientia hat geschrieben:Welcher der Bischöfe auf den Fotos aus Lettland ist Janis Vanags, die die "lutherische Kirche retten" will?:
Er war letztes Jahr als Gastprediger bei uns.
Gerade habe ich auf Wikipedia den Text eines Synodalbeschlusses der Evang.-Luth. Kirche in Litauen aus dem Jahr 2000 entdeckt. Dort heißt es: "Wir lehnen diese falsche Lehren ab und bekennen die völlige Autorität der Bibel und ihrer Lehren, wie sie richtig und unabänderlich im Konkordienbuch niedergelegt ist. Wir haben volle Kirchengemeinschaft mit den Kirchen, die Glauben und Lehre gemeinsam mit uns haben, und die weder Frauenordination praktizieren noch fördern, die homosexuelle Praxis nicht gut heißen, die keine Kompromisse wegen der Rechtferigungslehre eingehen, und bekennen, dass jedem Kommunikanten im Abendmahl unter den Zeichen des Brotes und des Weins der wahre Leib und das wahre Blut des Herrn gereicht wird und er es auch empfängt."
D.h. volle Kirchengemeinschaft nur mit der LCMS und Lettland, ein bischen Kirchengemeinschaft mit den LWB- und Porvoo-Mitgliedskirchen
- Sebastian
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Guten Abend,
Hier wurde mE ein interessanter Link eingesetzt. Was ich interessant fand war nun nicht die Predigt dieses "Bischofs", sondern die Gottesdienstform:
Hier wurde mE ein interessanter Link eingesetzt. Was ich interessant fand war nun nicht die Predigt dieses "Bischofs", sondern die Gottesdienstform:
Frage:[Zur Erläuterung: In der Christianskirche in Hamburg-Ottensen wird am Karfreitag eine besondere Liturgie gefeiert, die den üblichen Ablauf in einigen Teilen umkehrt:
Eingangsteil mit Lesungen und Beichtgebet
Abendmahl
Predigt
Lesung des Evangeliums
Abtragen der Geräte vom Altar
Verhüllen des Altars
Sendung und Segen
Welche Bedeutung hat die Ordnung der Gottesdienste bei Lutheranern? Gibt es eine Ordnung? Wer erlaubt, in wie weit einzelne Gemeinden sich "eigene Gottesdienstformen" zulegen dürfen
?"Selig sind die, die nicht gesehen und doch geglaubt haben" (Joh. 20,31)
Ev.-luth. Gemeinden sind liturgische Gemeinden in dem Sinne, dass sie eine Gottesdienstordnung haben. Die einzelnen Gemeinden können dabei mehr oder weniger liturgisch sein. Die Liturgie gehört für Lutheraner zu den sog. Mitteldingen, die weder geboten noch verboten sind. Das Grundmodell des luth. Abendmahlsgottesdienstes (auch Messe genannt) ist Luthers Deutsche Messe Form A. Die liturgischere Form ist die Abendmahlsform B mit Epiklese, Anamnese und Akklamation oder anders ausgedrückt mit eucharistischem Hochgebet. Da die Liturgie zu den Mitteldingen zählt, obliegt der jeweiligen Ortsgemeinde das nähere Gestaltung der Liturgie sowie der liturgischen Gewandung im Rahmen der gesamtkirchlichen Ordnungen.Sebastian hat geschrieben:Welche Bedeutung hat die Ordnung der Gottesdienste bei Lutheranern? Gibt es eine Ordnung? Wer erlaubt, in wie weit einzelne Gemeinden sich "eigene Gottesdienstformen" zulegen dürfen[/align]?