Hochkirchliche Gemeinschaften

Rund um Anglikanertum, Protestantismus und Freikirchenwesen.
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Christ86
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Re: Hochkirchliche Gemeinschaften

Beitrag von Christ86 »

Moe's hat geschrieben:
ad-fontes hat geschrieben:Ohne den Empfang der Heilsmittel kann man kein Anteil am Heil erlangen. Diese werden durch die Kirche gespendet. Daher gibt es außerhalb der Kirche kein Heil.
:achselzuck: Wo steht denn das bitte geschrieben?

"Wehe aber euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! Denn ihr verschließt das Reich der Himmel vor den Menschen; denn ihr geht nicht hinein, und die, die hineingehen wollen, lasst ihr auch nicht hineingehen." Matth.23;13,14
Guckst du hier:
Nizäa II hat geschrieben:„Wer nicht die ganze kirchliche Überlieferung annimmt, die geschriebene und die ungeschriebene, der sei ausgeschlossen.“
Es war immer kirchliche Überlieferung, dass es ausserhalb kein Heil gebe.
Wie bewundernswert sind deine Werke, o Herr, alles hast du mit Weisheit gemacht! Ps 104

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Moe's
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Re: Hochkirchliche Gemeinschaften

Beitrag von Moe's »

Christ86 hat geschrieben:
Moe's hat geschrieben:
ad-fontes hat geschrieben:Ohne den Empfang der Heilsmittel kann man kein Anteil am Heil erlangen. Diese werden durch die Kirche gespendet. Daher gibt es außerhalb der Kirche kein Heil.
:achselzuck: Wo steht denn das bitte geschrieben?

"Wehe aber euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! Denn ihr verschließt das Reich der Himmel vor den Menschen; denn ihr geht nicht hinein, und die, die hineingehen wollen, lasst ihr auch nicht hineingehen." Matth.23;13,14
Guckst du hier:
Nizäa II hat geschrieben:„Wer nicht die ganze kirchliche Überlieferung annimmt, die geschriebene und die ungeschriebene, der sei ausgeschlossen.“
Es war immer kirchliche Überlieferung, dass es ausserhalb kein Heil gebe.
Also, die Kirche selbst definiert, dass es außerhalb von ihr kein Heil gibt. Interessant. Nein, ich meinte, wo es in der Schrift zu lesen ist? In Luthers 4-fachem sola finde ich jedenfalls nichts von "sola Ecclesia"!

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Christ86
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Re: Hochkirchliche Gemeinschaften

Beitrag von Christ86 »

Moe's hat geschrieben: Also, die Kirche selbst definiert, dass es außerhalb von ihr kein Heil gibt. Interessant. Nein, ich meinte, wo es in der Schrift zu lesen ist? In Luthers 4-fachem sola finde ich jedenfalls nichts von "sola Ecclesia"!
Ja mei, diese Protestanten, immer dasselbe mit ihnen. Es war die Kirche, die die Schrift angenommen hat - die Hl. Schrift ist nicht vom Himmel gefallen. Ihr kommt Autorität zu, weil die Kirche ihr diese gegeben hat, indem sie die Hl. Schrift als authentisches Zeugnis des christlichen Glaubens bekannt hat.

Zuerst war die mündl. Überlieferung da, die niedergeschrieben wurde.
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die Nackte Kanone
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Re: Hochkirchliche Gemeinschaften

Beitrag von die Nackte Kanone »

Moe's hat geschrieben: Also, die Kirche selbst definiert, dass es außerhalb von ihr kein Heil gibt. Nein, ich meinte, wo es in der Schrift zu lesen ist?
nein, sie definiert nicht selbst. Ihre Erkenntnis (dass es außerhalb von Kirche kein Heil gibt) resultiert aus der Tatsache, dass Jesus Christus die Kirche gestiftet hat. Wozu hat Christus sonst die Kirche gestiftet und gesagt:
“Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.“
und
“Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe,
der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.
Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen, und er verdorrt.
Man sammelt die Reben, wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.“

???

Moe's hat geschrieben:In Luthers 4-fachem sola finde ich jedenfalls nichts von "sola Ecclesia"!
wer ist Luther? (eine rhetorische Frage – wohl gemerkt!)

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Christ86
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Re: Hochkirchliche Gemeinschaften

Beitrag von Christ86 »

die Nackte Kanone hat geschrieben:
Moe's hat geschrieben: Also, die Kirche selbst definiert, dass es außerhalb von ihr kein Heil gibt. Nein, ich meinte, wo es in der Schrift zu lesen ist?
nein, sie definiert nicht selbst. Ihre Erkenntnis (dass es außerhalb von Kirche kein Heil gibt) resultiert aus der Tatsache, dass Jesus Christus die Kirche gestiftet hat. Wozu hat Christus sonst die Kirche gestiftet und gesagt:
“Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.“
und
“Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe,
der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.
Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen, und er verdorrt.
Man sammelt die Reben, wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.“

???

Moe's hat geschrieben:In Luthers 4-fachem sola finde ich jedenfalls nichts von "sola Ecclesia"!
wer ist Luther? (eine rhetorische Frage – wohl gemerkt!)
:klatsch: Sehr schön gesagt!
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Moe's
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Re: Hochkirchliche Gemeinschaften

Beitrag von Moe's »

Christ86 hat geschrieben:
Moe's hat geschrieben: Also, die Kirche selbst definiert, dass es außerhalb von ihr kein Heil gibt. Interessant. Nein, ich meinte, wo es in der Schrift zu lesen ist? In Luthers 4-fachem sola finde ich jedenfalls nichts von "sola Ecclesia"!
Ja mei, diese Protestanten, immer dasselbe mit ihnen. Es war die Kirche, die die Schrift angenommen hat - die Hl. Schrift ist nicht vom Himmel gefallen. Ihr kommt Autorität zu, weil die Kirche ihr diese gegeben hat, indem sie die Hl. Schrift als authentisches Zeugnis des christlichen Glaubens bekannt hat.

Zuerst war die mündl. Überlieferung da, die niedergeschrieben wurde.
Die aber mit der Offenbarung des Johannes abgeschlossen war. Der verderbliche Charakter der lästerlichen und anmaßenden Lehrautorität (für Katholiken gilt: Wort der Kirche = Wort Gottes) wird besonders deutlich bei den zuletzt verfassten Dogmen, die jeden (römischen) Katholiken mit dem Anathema bedrohen, der sie nicht annimmt.

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Christ86
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Re: Hochkirchliche Gemeinschaften

Beitrag von Christ86 »

Moe's hat geschrieben:
Christ86 hat geschrieben:
Moe's hat geschrieben: Also, die Kirche selbst definiert, dass es außerhalb von ihr kein Heil gibt. Interessant. Nein, ich meinte, wo es in der Schrift zu lesen ist? In Luthers 4-fachem sola finde ich jedenfalls nichts von "sola Ecclesia"!
Ja mei, diese Protestanten, immer dasselbe mit ihnen. Es war die Kirche, die die Schrift angenommen hat - die Hl. Schrift ist nicht vom Himmel gefallen. Ihr kommt Autorität zu, weil die Kirche ihr diese gegeben hat, indem sie die Hl. Schrift als authentisches Zeugnis des christlichen Glaubens bekannt hat.

Zuerst war die mündl. Überlieferung da, die niedergeschrieben wurde.
Die aber mit der Offenbarung des Johannes abgeschlossen war. Der verderbliche Charakter der lästerlichen und anmaßenden Lehrautorität (für Katholiken gilt: Wort der Kirche = Wort Gottes) wird besonders deutlich bei den zuletzt verfassten Dogmen, die jeden (römischen) Katholiken mit dem Anathema bedrohen, der sie nicht annimmt.
:achselzuck: Ich bin Altkatholik. Die von dir genannten Dogmen haben wir verworfen.
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Moe's
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Re: Hochkirchliche Gemeinschaften

Beitrag von Moe's »

die Nackte Kanone hat geschrieben:
Moe's hat geschrieben: Also, die Kirche selbst definiert, dass es außerhalb von ihr kein Heil gibt. Nein, ich meinte, wo es in der Schrift zu lesen ist?
nein, sie definiert nicht selbst. Ihre Erkenntnis (dass es außerhalb von Kirche kein Heil gibt) resultiert aus der Tatsache, dass Jesus Christus die Kirche gestiftet hat. Wozu hat Christus sonst die Kirche gestiftet und gesagt:
“Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.“
und
“Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe,
der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.
Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen, und er verdorrt.
Man sammelt die Reben, wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.“

???

Moe's hat geschrieben:In Luthers 4-fachem sola finde ich jedenfalls nichts von "sola Ecclesia"!
wer ist Luther? (eine rhetorische Frage – wohl gemerkt!)
Ich beziehe mich nur deshalb auf Luther, weil er uns in seinem Katechismus ein schönes und brauchbares Kompendium der Hl. Schrift gegeben hat. Natürlich müssen alle Aussagen Luthers einer bibl. Überprüfung standhalten. Sie sind keinesfalls dogmatisch zu verstehen. Es soll schließlich, um es mit Luther zu sagen, nicht aufs neue eine Seelenmörderei angerichtet werden.

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die Nackte Kanone
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Re: Hochkirchliche Gemeinschaften

Beitrag von die Nackte Kanone »

Moe's hat geschrieben: Der verderbliche Charakter der lästerlichen und anmaßenden Lehrautorität (für Katholiken gilt: Wort der Kirche = Wort Gottes)
solche Beleidigungen müssen sich die Katholiken nicht gefallen lassen. ich beantrage die Löschung des Beitrages von Moe's! :breitgrins:

Moe's hat geschrieben: bei den zuletzt verfassten Dogmen, die jeden (römischen) Katholiken mit dem Anathema bedrohen, der sie nicht annimmt.
zu Recht!
Als Mitglied der CDU für die Politik der SPD zu plädieren wäre auch ein Grund für den Parteiausschluss.

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Christ86
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Re: Hochkirchliche Gemeinschaften

Beitrag von Christ86 »

Moe's hat geschrieben:
Christ86 hat geschrieben:
Moe's hat geschrieben: Also, die Kirche selbst definiert, dass es außerhalb von ihr kein Heil gibt. Interessant. Nein, ich meinte, wo es in der Schrift zu lesen ist? In Luthers 4-fachem sola finde ich jedenfalls nichts von "sola Ecclesia"!
Ja mei, diese Protestanten, immer dasselbe mit ihnen. Es war die Kirche, die die Schrift angenommen hat - die Hl. Schrift ist nicht vom Himmel gefallen. Ihr kommt Autorität zu, weil die Kirche ihr diese gegeben hat, indem sie die Hl. Schrift als authentisches Zeugnis des christlichen Glaubens bekannt hat.

Zuerst war die mündl. Überlieferung da, die niedergeschrieben wurde.
Die aber mit der Offenbarung des Johannes abgeschlossen war. Der verderbliche Charakter der lästerlichen und anmaßenden Lehrautorität (für Katholiken gilt: Wort der Kirche = Wort Gottes) wird besonders deutlich bei den zuletzt verfassten Dogmen, die jeden (römischen) Katholiken mit dem Anathema bedrohen, der sie nicht annimmt.
Ausserdem: das Evangelium berichtet ja gerade, wie die Kirche gestiftet wurde. Durch das Heilswerk Gottes ist sie gestiftet zum Heile aller Menschen. Die Kirche war da bevor das Neue Testament niedergeschrieben wurde.

Gerade deshalb ist die Hl. Schrift ohne Tradition, die sie erklärt, nicht zu verstehen und auszulegen. Versucht man das, verrennt man sich in der Irrlehre (siehe Zeugen Jehovas etc.)
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Moe's
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Re: Hochkirchliche Gemeinschaften

Beitrag von Moe's »

Christ86 hat geschrieben:
Moe's hat geschrieben:
Christ86 hat geschrieben:
Moe's hat geschrieben: Also, die Kirche selbst definiert, dass es außerhalb von ihr kein Heil gibt. Interessant. Nein, ich meinte, wo es in der Schrift zu lesen ist? In Luthers 4-fachem sola finde ich jedenfalls nichts von "sola Ecclesia"!
Ja mei, diese Protestanten, immer dasselbe mit ihnen. Es war die Kirche, die die Schrift angenommen hat - die Hl. Schrift ist nicht vom Himmel gefallen. Ihr kommt Autorität zu, weil die Kirche ihr diese gegeben hat, indem sie die Hl. Schrift als authentisches Zeugnis des christlichen Glaubens bekannt hat.

Zuerst war die mündl. Überlieferung da, die niedergeschrieben wurde.
Die aber mit der Offenbarung des Johannes abgeschlossen war. Der verderbliche Charakter der lästerlichen und anmaßenden Lehrautorität (für Katholiken gilt: Wort der Kirche = Wort Gottes) wird besonders deutlich bei den zuletzt verfassten Dogmen, die jeden (römischen) Katholiken mit dem Anathema bedrohen, der sie nicht annimmt.
:achselzuck: Ich bin Altkatholik. Die von dir genannten Dogmen haben wir verworfen.
Warum? Was unterscheidet die neuen von den alten Dogmen?

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Christ86
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Re: Hochkirchliche Gemeinschaften

Beitrag von Christ86 »

Moe's hat geschrieben:
Christ86 hat geschrieben:
Moe's hat geschrieben:
Christ86 hat geschrieben:
Moe's hat geschrieben: Also, die Kirche selbst definiert, dass es außerhalb von ihr kein Heil gibt. Interessant. Nein, ich meinte, wo es in der Schrift zu lesen ist? In Luthers 4-fachem sola finde ich jedenfalls nichts von "sola Ecclesia"!
Ja mei, diese Protestanten, immer dasselbe mit ihnen. Es war die Kirche, die die Schrift angenommen hat - die Hl. Schrift ist nicht vom Himmel gefallen. Ihr kommt Autorität zu, weil die Kirche ihr diese gegeben hat, indem sie die Hl. Schrift als authentisches Zeugnis des christlichen Glaubens bekannt hat.

Zuerst war die mündl. Überlieferung da, die niedergeschrieben wurde.
Die aber mit der Offenbarung des Johannes abgeschlossen war. Der verderbliche Charakter der lästerlichen und anmaßenden Lehrautorität (für Katholiken gilt: Wort der Kirche = Wort Gottes) wird besonders deutlich bei den zuletzt verfassten Dogmen, die jeden (römischen) Katholiken mit dem Anathema bedrohen, der sie nicht annimmt.
:achselzuck: Ich bin Altkatholik. Die von dir genannten Dogmen haben wir verworfen.
Warum? Was unterscheidet die neuen von den alten Dogmen?
Dass sie - unserer Lehre nach - weder mit der Hl. Schrift noch mit der Tradition begründet werden können und dass einem Menschen die Unfehlbarkeit zugesprochen wird, die die Kirche alleine durch die allgemeinen Konzilien ausübt. Und dass die Verfassung der Alten Kirche (Ortskirchen mit selbständiger Jurisdiktion etc.) zugunsten des Universalprimates aufgegeben wurde.
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Moe's
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Re: Hochkirchliche Gemeinschaften

Beitrag von Moe's »

Das Athanasianische Glaubensbekenntnis

stmichael-online.de/athanasianum.htm

wird im übrigen auch von den Lutheranern anerkannt. Hier gilt es aber zu unterscheiden zwischen dem katholischen Glauben und der Institution Kirche, so wie man auch zwischen Leib Christi und Kirche zu unterscheiden hat.

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Moe's
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Re: Hochkirchliche Gemeinschaften

Beitrag von Moe's »

die Nackte Kanone hat geschrieben:
Moe's hat geschrieben: Der verderbliche Charakter der lästerlichen und anmaßenden Lehrautorität (für Katholiken gilt: Wort der Kirche = Wort Gottes)
solche Beleidigungen müssen sich die Katholiken nicht gefallen lassen. ich beantrage die Löschung des Beitrages von Moe's! :breitgrins:

Moe's hat geschrieben: bei den zuletzt verfassten Dogmen, die jeden (römischen) Katholiken mit dem Anathema bedrohen, der sie nicht annimmt.
zu Recht!
Als Mitglied der CDU für die Politik der SPD zu plädieren wäre auch ein Grund für den Parteiausschluss.
Nein, beleidigen wollte ich niemanden. Aber es ist nunmal eine Tatsache.
Wer bis zum 8. Dezember 2005 vor einer Jungfrau-Maria-Statue niedergekniet und die Himmelskönigin angebetet hat, dem hat Papst Benedikt XVI einen uneingeschränkten Sündenablass gewährt. Anlass für diese Großzügigkeit war die 40. Wiederkehr des Endes des vom Vatikan veranstalteten zweiten ökumenischen Konzils.

Der Zuspruch versprach jedem eine vollständige "Aus-dem-Fegefeuer- Kommen-Garantie", der "eine öffentliche Demonstration der eigenen Marienverehrung vor einer Statue oder einem Bildnis der unbefleckten Madonna für alle sichtbar, erbracht hat." Obwohl der Vatikan offiziell immer abstreitet, dass Katholiken Maria "anbeten", wird dennoch die Verehrung ihres Bildnisses immer wieder von den Gläubigen gefordert.

Um die extreme Blasphemie dieses Aktes zu verdeutlichen, bei dem Maria praktisch Jesus verdrängt und Seine Stellung einnimmt, braucht man sich nur einige Gebete anschauen, die an sie gerichtet werden: "Deinen Händen überlasse ich meine ewige Erlösung und Dir allein vertraue ich meine Seele an!" (Devotion zu Ehren unserer Mutter der fortwährenden Hilfe, von Liquori, zitiert in dem Buch Messages From Heaven (Botschaften aus dem Himmel von Jim Tetlow). Das Gebet geht weiter mit der Feststellung, dass man durch Jesus dem Gericht entgehen kann, "weil nur eine Bitte von Dir (Maria) wird ihn (Jesus) besänftigen."

Nur ein Beispiel von Tausenden.

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Moe's
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Re: Hochkirchliche Gemeinschaften

Beitrag von Moe's »

Sorry, hätte ich besser kennzeichnen sollen. Es handelt sich um ein Bsp. aus dem Jahr 2005. Wie gesagt, nur eines von unzähligen.

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ad-fontes
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Re: Hochkirchliche Gemeinschaften

Beitrag von ad-fontes »

Moe's hat geschrieben:Das Athanasianische Glaubensbekenntnis

stmichael-online.de/athanasianum.htm

wird im übrigen auch von den Lutheranern anerkannt. Hier gilt es aber zu unterscheiden zwischen dem katholischen Glauben und der Institution Kirche, so wie man auch zwischen Leib Christi und Kirche zu unterscheiden hat.
..und zwischen sichtbarer und unsichtbarer und zwar nicht nur dem Modus nach, sondern dem Wesen nach..ja, das ist bekanntlich protestantische Auffasung
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

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Re: Hochkirchliche Gemeinschaften

Beitrag von Miserere Nobis Domine »

Moe's hat geschrieben: Nein, beleidigen wollte ich niemanden. Aber es ist nunmal eine Tatsache.
Wer bis zum 8. Dezember 2005 vor einer Jungfrau-Maria-Statue niedergekniet und die Himmelskönigin angebetet hat,
Anbetung von Heiligen ist auch in der RKK sicher keine Tatsache.
Dass viele Protestanten den Unterschied zwischen Anbetung und Verehrung nicht verstehen, ist allerdings eine Tatsache.

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Christ86
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Re: Hochkirchliche Gemeinschaften

Beitrag von Christ86 »

Moe's hat geschrieben:
die Nackte Kanone hat geschrieben:
Moe's hat geschrieben: Der verderbliche Charakter der lästerlichen und anmaßenden Lehrautorität (für Katholiken gilt: Wort der Kirche = Wort Gottes)
solche Beleidigungen müssen sich die Katholiken nicht gefallen lassen. ich beantrage die Löschung des Beitrages von Moe's! :breitgrins:

Moe's hat geschrieben: bei den zuletzt verfassten Dogmen, die jeden (römischen) Katholiken mit dem Anathema bedrohen, der sie nicht annimmt.
zu Recht!
Als Mitglied der CDU für die Politik der SPD zu plädieren wäre auch ein Grund für den Parteiausschluss.
Nein, beleidigen wollte ich niemanden. Aber es ist nunmal eine Tatsache.
Wer bis zum 8. Dezember 2005 vor einer Jungfrau-Maria-Statue niedergekniet und die Himmelskönigin angebetet hat, dem hat Papst Benedikt XVI einen uneingeschränkten Sündenablass gewährt. Anlass für diese Großzügigkeit war die 40. Wiederkehr des Endes des vom Vatikan veranstalteten zweiten ökumenischen Konzils.

Der Zuspruch versprach jedem eine vollständige "Aus-dem-Fegefeuer- Kommen-Garantie", der "eine öffentliche Demonstration der eigenen Marienverehrung vor einer Statue oder einem Bildnis der unbefleckten Madonna für alle sichtbar, erbracht hat." Obwohl der Vatikan offiziell immer abstreitet, dass Katholiken Maria "anbeten", wird dennoch die Verehrung ihres Bildnisses immer wieder von den Gläubigen gefordert.

Um die extreme Blasphemie dieses Aktes zu verdeutlichen, bei dem Maria praktisch Jesus verdrängt und Seine Stellung einnimmt, braucht man sich nur einige Gebete anschauen, die an sie gerichtet werden: "Deinen Händen überlasse ich meine ewige Erlösung und Dir allein vertraue ich meine Seele an!" (Devotion zu Ehren unserer Mutter der fortwährenden Hilfe, von Liquori, zitiert in dem Buch Messages From Heaven (Botschaften aus dem Himmel von Jim Tetlow). Das Gebet geht weiter mit der Feststellung, dass man durch Jesus dem Gericht entgehen kann, "weil nur eine Bitte von Dir (Maria) wird ihn (Jesus) besänftigen."

Nur ein Beispiel von Tausenden.
:erschrocken: :motz: Hört doch mal auf die Verehrung der Mutter Gottes "Anbetung" zu nennen, du weisst genau, dass das nicht stimmt. Es ist die Verehrung, die den Heiligen Gottes, die mit ihm zusammen im Himmel herrschen, gebührt. Anbetung kommt alleine dem dreieinigen Gott zu.

Gewisse Tendenzen in der RKK - die Frau aller Völker etc - sind für mich klar abzulehnen, aber die Marienverehrung ist katholisch und altkirchlich begründet und empfohlen.
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Re: Hochkirchliche Gemeinschaften

Beitrag von Moe's »

ad-fontes hat geschrieben:
Moe's hat geschrieben:Das Athanasianische Glaubensbekenntnis

stmichael-online.de/athanasianum.htm

wird im übrigen auch von den Lutheranern anerkannt. Hier gilt es aber zu unterscheiden zwischen dem katholischen Glauben und der Institution Kirche, so wie man auch zwischen Leib Christi und Kirche zu unterscheiden hat.
..und zwischen sichtbarer und unsichtbarer und zwar nicht nur dem Modus nach, sondern dem Wesen nach..ja, das ist bekanntlich protestantische Auffasung
Genau. Aber die "Römer" unterscheiden auch zwischen pilgernder, streitender und verherrlichter Kirche.

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Re: Hochkirchliche Gemeinschaften

Beitrag von ad-fontes »

Moe's hat geschrieben:wird dennoch die Verehrung ihres Bildnisses immer wieder von den Gläubigen gefordert.
Gefordert oder gefördert?

Wie dem auch sei, wir Altkatholiken haben die Ablässe, Meßstipendien und Stolgebühren abgeschafft, aber dennoch ist es niemandem verboten, Maria zu preisen, die erhabener ist als die Cherubim und höher als die Seruphim steht, da das makellose Wort Gottes aus ihrem Schoß hervorging: Christus, der Herr.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

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die Nackte Kanone
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Re: Hochkirchliche Gemeinschaften

Beitrag von die Nackte Kanone »

Moe's hat geschrieben: Ich beziehe mich nur deshalb auf Luther, weil er uns in seinem Katechismus ein schönes und brauchbares Kompendium der Hl. Schrift gegeben hat.
die rk-Kirche und die Orthodoxie gibt ihren Mitglieder viel mehr – das Reichtum an Schriften und Kompendien ist 2000 Jahre alt.

Moe's hat geschrieben:Natürlich müssen alle Aussagen Luthers einer bibl. Überprüfung standhalten.
wie lässt sich dann die Befürwortung des Ehebruchs (durch Luther: “will die Frau nicht, dann nimm die Magd!“) biblisch begründen?

Moe's hat geschrieben: Es soll schließlich, um es mit Luther zu sagen, nicht aufs neue eine Seelenmörderei angerichtet werden.
ich frage noch mal: wer ist Luther?

Moe's hat geschrieben: Nein, beleidigen wollte ich niemanden. Aber es ist nunmal eine Tatsache.
es ist keine Tatsache.
Die Lehre der Kirche (hier: RK-Kirche) widerspricht der Heiligen Schrift nicht. Du kennst die Lehre der Kirche nicht. Deine Kenntnisse basieren nicht auf der Lehre der RK-Kirche selbst, sondern auf Vorurteilen und Ablehnung dieser Kirche.

Moe's hat geschrieben:Wer bis zum 8. Dezember 2005 vor einer Jungfrau-Maria-Statue niedergekniet und die Himmelskönigin angebetet hat, dem hat Papst Benedikt XVI einen uneingeschränkten Sündenablass gewährt.
auch wenn es dem so war, seit wann ist das denn verbindliche Lehre der Kirche, die bedingungslos angenommen und im Leben der Gläubigen verwirklicht werden muss?

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Christ86
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Re: Hochkirchliche Gemeinschaften

Beitrag von Christ86 »

ad-fontes hat geschrieben:
Moe's hat geschrieben:wird dennoch die Verehrung ihres Bildnisses immer wieder von den Gläubigen gefordert.
Gefordert oder gefördert?

Wie dem auch sei, wir Altkatholiken haben die Ablässe, Meßstipendien und Stolgebühren abgeschafft, aber dennoch ist es niemandem verboten, Maria zu preisen, die erhabener ist als die Cherubim und höher als die Seruphim steht, da das makellose Wort Gottes aus ihrem Schoß hervorging: Christus, der Herr.
:klatsch: :klatsch: :klatsch: Sehr richtig!
Wie bewundernswert sind deine Werke, o Herr, alles hast du mit Weisheit gemacht! Ps 104

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Re: Hochkirchliche Gemeinschaften

Beitrag von ad-fontes »

Moe's hat geschrieben: Genau. Aber die "Römer" unterscheiden auch zwischen pilgernder, streitender und verherrlichter Kirche.
Ja, das sind zwei Erscheinungsformen der Kirche, die aber durch die Verherrlichung (= himmlische Liturgie) zusammengehalten wird als Gemeinschaft der Heiligen.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

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Re: Hochkirchliche Gemeinschaften

Beitrag von Miserere Nobis Domine »

die Nackte Kanone hat geschrieben:wie lässt sich dann die Befürwortung des Ehebruchs (durch Luther: “will die Frau nicht, dann nimm die Magd!“) biblisch begründen?
Hier muss ich den Luther doch mal in Schutz nehmen: Biblisch gesehen kann nur die Ehe der Frau gebrochen werden:
Ein sexueller Kontakt zwischen einer verheirateten Frau und einem Mann (egal, ob der Mann verheiratet ist) ist Ehebruch. Beide Beteiligten machen sich schuldig.

Ein Kontakt zwischen einem verheirateten Mann und einer anderen Frau ist aber kein Ehebruch. Wenn es seine Magd ist, ist es erlaubt, was man am Beispiel Jakobs sieht.

Diese Regel wurde übrigens auch in leicht veränderter Form in die Scharia übernommen: Die Änderung ist, dass die Zahl der Ehefrauen auf vier begrenzt ist (im AT unbeschränkt, vgl. David und Salomo). Sklavinnen als Bettgefährten sind im Islam in unbegrenzter Anzahl erlaubt.

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Re: Hochkirchliche Gemeinschaften

Beitrag von Moe's »

ad-fontes hat geschrieben:
Moe's hat geschrieben:wird dennoch die Verehrung ihres Bildnisses immer wieder von den Gläubigen gefordert.
Gefordert oder gefördert?

Wie dem auch sei, wir Altkatholiken haben die Ablässe, Meßstipendien und Stolgebühren abgeschafft, aber dennoch ist es niemandem verboten, Maria zu preisen, die erhabener ist als die Cherubim und höher als die Seruphim steht, da das makellose Wort Gottes aus ihrem Schoß hervorging: Christus, der Herr.
"Gefordert" stimmt schon, "gefördert" passt natürlich auch. Doch, diese Verehrung hat Gott verboten. Lies mal im Alten Testament über den Kult um die "Himmelskönigin". Weiß grad' nicht wo's steht, Du hast ja sicher eine Konkordanz.
Oder hier : "Als es vorüber war, warf ich mich vor dem Engel, der mir diese Dinge gezeigt hatte, nieder, um ihn anzubeten. Er aber sagte: »Tu das nicht! Ich bin ein Diener Gottes wie du und deine Brüder, die Propheten , und wie alle, die sich nach den Worten dieses Buches richten. Bete Gott an!« Offb. 22; 8, 9

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Re: Hochkirchliche Gemeinschaften

Beitrag von Christ86 »

Moe's hat geschrieben:
ad-fontes hat geschrieben:
Moe's hat geschrieben:wird dennoch die Verehrung ihres Bildnisses immer wieder von den Gläubigen gefordert.
Gefordert oder gefördert?

Wie dem auch sei, wir Altkatholiken haben die Ablässe, Meßstipendien und Stolgebühren abgeschafft, aber dennoch ist es niemandem verboten, Maria zu preisen, die erhabener ist als die Cherubim und höher als die Seruphim steht, da das makellose Wort Gottes aus ihrem Schoß hervorging: Christus, der Herr.
"Gefordert" stimmt schon, "gefördert" passt natürlich auch. Doch, diese Verehrung hat Gott verboten. Lies mal im Alten Testament über den Kult um die "Himmelskönigin". Weiß grad' nicht wo's steht, Du hast ja sicher eine Konkordanz.
Meinst du Aschera? Die nannte man doch so? Das ist etwas gänzlich Anderes.

Warum kannst du keinen Unterschied sehen: nochmals, es ist Verehrung - nicht [Punkt]
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die Nackte Kanone
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Re: Hochkirchliche Gemeinschaften

Beitrag von die Nackte Kanone »

Miserere Nobis Domine hat geschrieben:
die Nackte Kanone hat geschrieben:wie lässt sich dann die Befürwortung des Ehebruchs (durch Luther: “will die Frau nicht, dann nimm die Magd!“) biblisch begründen?
Hier muss ich den Luther doch mal in Schutz nehmen: Biblisch gesehen kann nur die Ehe der Frau gebrochen werden:

Ein sexueller Kontakt zwischen einer verheirateten Frau und einem Mann (egal, ob der Mann verheiratet ist) ist Ehebruch. Beide Beteiligten machen sich schuldig.


Ein Kontakt zwischen einem verheirateten Mann und einer anderen Frau ist aber kein Ehebruch.
wie bitte?
Mt 5:28 „Ich aber sage euch: Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht,
hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen.“
Mk 10:11 „Er antwortete ihnen: Wer seine Frau aus der Ehe entläßt und eine
andere heiratet, begeht ihr gegenüber Ehebruch.“
<- hier steht nichts darüber, ob die andere eine Verheiratete ist oder eine Nichtverheiratete.



P.S. Auch einem glaubensfernen Atheist fällt nicht schwer die Verwirrung Luthers zu durchschauen.
Also lassen wir ihn in Frieden ruhen!

Miserere Nobis Domine
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Re: Hochkirchliche Gemeinschaften

Beitrag von Miserere Nobis Domine »

die Nackte Kanone hat geschrieben:
Miserere Nobis Domine hat geschrieben: Ein Kontakt zwischen einem verheirateten Mann und einer anderen Frau ist aber kein Ehebruch.
wie bitte?
Mt 5:28 „Ich aber sage euch: Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht,
hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen.“

Eine verheiratete Frau ist gemeint. Es bezieht sich ja klar auf die zehn Gebote ("deines Nächsten Weib")

die Nackte Kanone hat geschrieben:Mk 10:11 „Er antwortete ihnen: Wer seine Frau aus der Ehe entläßt und eine
andere heiratet, begeht ihr gegenüber Ehebruch.“
<- hier steht nichts darüber, ob die andere eine Verheiratete ist oder eine Nichtverheiratete.
Das Problem liegt in der Verstossung.

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Senensis
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Re: Hochkirchliche Gemeinschaften

Beitrag von Senensis »

Nebenbei bemerkt - auch wenn es ein bißchen OT ist - eine Bitte an alle:
:hae?:
Bitte formuliert NUR das als römisch-katholische Lehre, was die Kirche auch wirklich lehrt; und nur das als lutherisch/ evangelisch /..., was auch wirklich lutherisch / evangelisch /... ist. Wo ihr es nicht genau wißt, schreibt: ich dachte immer daß Katholiken....usw.
Mehr Fachwissen und weniger Vorurteile! In christlicher Liebe! Bitte! :achselzuck:
et nos credidimus caritati

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Christ86
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Re: Hochkirchliche Gemeinschaften

Beitrag von Christ86 »

Miserere Nobis Domine hat geschrieben:
die Nackte Kanone hat geschrieben:
Miserere Nobis Domine hat geschrieben: Ein Kontakt zwischen einem verheirateten Mann und einer anderen Frau ist aber kein Ehebruch.
wie bitte?
Mt 5:28 „Ich aber sage euch: Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht,
hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen.“

Eine verheiratete Frau ist gemeint. Es bezieht sich ja klar auf die zehn Gebote ("deines Nächsten Weib")

die Nackte Kanone hat geschrieben:Mk 10:11 „Er antwortete ihnen: Wer seine Frau aus der Ehe entläßt und eine
andere heiratet, begeht ihr gegenüber Ehebruch.“
<- hier steht nichts darüber, ob die andere eine Verheiratete ist oder eine Nichtverheiratete.
Das Problem liegt in der Verstossung.
Wenn dem so wäre, warum wurden dann männliche Ehebrecher - egal ob sie mit einer Unverheirateten oder Verheirateten Ehebruch begingen - seit jeher nicht mehr zur Kommunion zugelassen, bis sie Busse getan haben?
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Moe's
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Re: Hochkirchliche Gemeinschaften

Beitrag von Moe's »

Aber egal, die Diskussion ist endlos. Und ich will wirklich (ganz [Punkt])niemanden beleidigen, aber ich verstehe einfach nicht, warum Jesus allein nicht genug ist. Kontakt mit Verstorbenen hat Gott verboten, trotzdem werden "Heilige" (Def. "Heilige" im NT: Christen) angerufen, ja sogar "Arme Seelen", werden spiritistische Phänomene (z.B. Sonnenwunder, Fatima) von der Kirche als Zeichen des Himmels gedeutet, obwohl offensichtlich ist, das hier "verführerische Geister" am Werk sind, wird dem falschen "Heiligen Vater" (es gibt nur einen Vater, Gott) gehuldigt, werden magische Praktiken (Rosenkranz, "Wundertätige Medaillen") gefördert (nicht gefordert ;) ), und letztenendes somit den Gläubigen ein falsches Evangelium präsentiert. Hier wird der babylonische Charakter der RKK deutlich. Ich kenne die ganzen Argumente, die Katholiken als Rechtfertigung vorschieben. Diese sind im Lichte der Bibel aber nichtig.

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die Nackte Kanone
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Registriert: Montag 21. September 2009, 13:13

Re: Hochkirchliche Gemeinschaften

Beitrag von die Nackte Kanone »

Miserere Nobis Domine hat geschrieben:
die Nackte Kanone hat geschrieben:"Mk 10:11 „Er antwortete ihnen: Wer seine Frau aus der Ehe entläßt und eine andere heiratet, begeht ihr gegenüber Ehebruch.“ <- hier steht nichts darüber, ob die andere eine Verheiratete ist oder eine Nichtverheiratete.
Das Problem liegt in der Verstossung.
als Protestant oder wiederverheiratete Katholik würde ich das auch sagen. :breitgrins:

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