(Quelle)SPON hat geschrieben:Die Literatur-Nobelpreisträgerin Herta Müller war am Sonntag in die Frankfurter Paulskirche gekommen, um den Franz-Werfel-Menschenrechtspreis entgegenzunehmen. Für ihre Dankesrede hatte die Schriftstellerin allerdings nicht nur Lobesworte vorbereitet, sondern nutzte die Ansprache auch für eine Kritik an der evangelischen Kirche.
Dabei berichtete die 56-Jährige, dass sie 1989 offenbar auf rumänischen Druck hin vom Deutschen Evangelischen Kirchentag ausgeladen wurde. Wie Müller sagte, wurden sie und ihr Ehemann Richard Wagner seinerzeit zu einem Forum Rumänien des Kirchentags ein- und dann kurzfristig wieder ausgeladen - mit der "merkwürdigen Begründung", sie seien nicht evangelisch, sondern katholisch.
(Wobei ich mich schon frage, weshalb der Ehemann von Herta Müller Richard Wagner heißt.
