Die Früchte stetiger Erneuerung:
http://wdtprs.com/blog/211/11/ein-fest ... nser-gott/

Das Bild mit den drei BischöfInnen ist unglaublich "gut".Gallus hat geschrieben:Die Früchte stetiger Erneuerung:
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Und ich dachte es wären nur zwei FrauenEwald Mrnka hat geschrieben:Das Bild mit den drei BischöfInnen ist unglaublich "gut".Gallus hat geschrieben:Die Früchte stetiger Erneuerung:
http://wdtprs.com/blog/211/11/ein-fest ... nser-gott/
Bilder sagen oft mehr als eine lange Abhandlung.
Jroßet I.ChrisCross hat geschrieben:Und ich dachte es wären nur zwei FrauenEwald Mrnka hat geschrieben:Das Bild mit den drei BischöfInnen ist unglaublich "gut".
Bilder sagen oft mehr als eine lange Abhandlung.
daraus:Gallus hat geschrieben:Die Früchte stetiger Erneuerung:
http://wdtprs.com/blog/211/11/ein-fest ... nser-gott/
Ist leider schon zu spät für einen Namensvorschlag. Wenn es ein Junge geworden wäre, hätte man ihn Sodom nennen können, ein Mädchen hätte Gomorrha als Namen erhalten können.She and her ‘partner’ have a child conceived through artificial insemination.
civilisation hat geschrieben:Ist leider schon zu spät für einen Namensvorschlag. Wenn es ein Junge geworden wäre, hätte man ihn Sodom nennen können, ein Mädchen hätte Gomorrha als Namen erhalten können.
Nanu, eben stand da doch noch was ziemlich anderes?Stephen Dedalus hat geschrieben:Da wäre ich mir nicht sicher. Mir geht da in Schweden auch manches zu weit. Aber die Phärisäer, deren Gott letztlich bloß genauso homophob und frauenfeindlich ist wie sie selbst, überzeugen mich auch nicht. Bei denen habe ich immer das Gefühl, daß sie sich ihren Gott ein bißchen zu sehr nach ihrem eigenen Bilde geschaffen haben.
Lies doch einfach mal ein bischen Paulus.Stephen Dedalus hat geschrieben:Da wäre ich mir nicht sicher. Mir geht da in Schweden auch manches zu weit. Aber die Phärisäer, deren Gott letztlich bloß genauso homophob und frauenfeindlich ist wie sie selbst, überzeugen mich auch nicht. Bei denen habe ich immer das Gefühl, daß sie sich ihren Gott ein bißchen zu sehr nach ihrem eigenen Bilde geschaffen haben.
GallusGallus hat geschrieben:civilisation hat geschrieben:Ist leider schon zu spät für einen Namensvorschlag. Wenn es ein Junge geworden wäre, hätte man ihn Sodom nennen können, ein Mädchen hätte Gomorrha als Namen erhalten können.![]()
Was ich auf dem Bild außerdem sehe: Das ist nur noch Mummenschanz. Wir nähen uns aus Teppichresten ein Bischofskostüm und spielen heute mal "sakral". Um mehr geht's da nicht mehr, in diesen "kirchlichen Gemeinschaften".
martin v. tours hat geschrieben:GallusGallus hat geschrieben:civilisation hat geschrieben:Ist leider schon zu spät für einen Namensvorschlag. Wenn es ein Junge geworden wäre, hätte man ihn Sodom nennen können, ein Mädchen hätte Gomorrha als Namen erhalten können.![]()
Was ich auf dem Bild außerdem sehe: Das ist nur noch Mummenschanz. Wir nähen uns aus Teppichresten ein Bischofskostüm und spielen heute mal "sakral". Um mehr geht's da nicht mehr, in diesen "kirchlichen Gemeinschaften".![]()
Sieht aus wie frisch aus dem Kostümverleih,nach dem Motto: meine Grösse war zwar nicht mehr da,dafür war's billig!
Die ganze Scharade erinnert mich an:
http://vegasallnight.com/wp-content/upl ... ondola.jpg
Sieht aus wie Venedig, ist aber nur die Papp-Version in Las Vegas. Manche Amerikaner finden es besser als das Original weil es besser riecht und klimatisiert ist.
Das dürfte bei den drei Hobby-Nikoläusen ähnlich sein. Sieht original aus. Spricht nicht von unangenehmen Dingen und ist immer so nett. Passt schoo.
martin v. tours
Wenn sie das als Verkleidung sehen, ohne zu glauben, tatsächlich Bischof zu sein (z. B. in einer Theateraufführung an einer Mädchenschule), dann kann das akzeptabel sein. Andernfalls ist es allerdings tatsächlich ein schweres Ärgernis.Moser hat geschrieben:Ist es für Euch eigentlich so furchtbar, Frauen im Bischofsgewand zu sehen, dass man denen dann gleich wieder die rechte Intention absprechen muss ("nur Mummenschanz")?
Also, zunächst mal: Weibliche Bischöfe gibt es nicht. Wo sich Frauen Bischöfin nennen, da tun sie nur so als ob. Das ist schonmal der erste Punkt.Moser hat geschrieben:Ist es für Euch eigentlich so furchtbar, Frauen im Bischofsgewand zu sehen, dass man denen dann gleich wieder die rechte Intention absprechen muss ("nur Mummenschanz")?
In vielen protestantischen Kirchen gibt es nun mal weibliche Bischöfe. Deshalb "tun die nicht nur so". Sondern sie sind ganz offiziell gewählt.Gallus hat geschrieben:Also, zunächst mal: Weibliche Bischöfe gibt es nicht. Wo sich Frauen Bischöfin nennen, da tun sie nur so als ob. Das ist schonmal der erste Punkt.Moser hat geschrieben:Ist es für Euch eigentlich so furchtbar, Frauen im Bischofsgewand zu sehen, dass man denen dann gleich wieder die rechte Intention absprechen muss ("nur Mummenschanz")?
Ob man ihnen immer die rechte Intention absprechen muß? Nein. In England habe ich z.B. mal einen von einer "Priesterin" zelebrierten anglikanischen Gottesdienst erlebt, der von einer sehr großen liturgischen Ernsthaftigkeit war, und eine bedenkenswerte Predigt gab's dazu. Und auch wenn es Priesterinnen eben eigentlich nicht gibt, würde ich trotzdem das, was ich da gesehen habe, sicher nicht als Mummenschanz bezeichnen.
Im hier verhandelten Stockholmer Fall allerdings haben wir ja noch ein paar Zusatzinformationen: Liturgische Gewänder in albernen Farben, eine lesbische Beziehung der "Bischöfin", ein durch künstliche Befruchtung gezeugtes Kind... das alles deutet doch sehr stark darauf hin, daß da zwei Dinge zusammenkommen: Moralisch gilt anything goes, aber es soll halt äußerlich ein wenig nach Kirche aussehen, oder was auch immer sich diese Damen und Herren unter Kirche vorstellen. Und das ist dann Mummenschanz.
Die Frauen, um die es hier geht, sind in der lutherischen Kirche von Schweden zu Bischöfinnen berufen und geweiht. Sie üben das Amt der episkope in der lutherischen Kirche aus, weil es ihnen übertragen wurde. Ganz offensichtlich ist dies in den Gemeinden, über die sie die Aufsicht führen, so gewollt und akzeptiert. Sie sind daher de facto Bischöfinnen der lutherischen Kirche. An dieser Erkenntnis führt kein Weg vorbei. Ob sie zudem aus Sicht der römisch-katholischen Kirche Trägerinnen der ap. Sukzession und des priesterlichen wie bischöflichen Amtscharismas sind, steht auf einem anderen Blatt. Diese Frage beschäftigt Katholiken, aber sie ist für lutherische Christen in Schweden bedeutungslos.Gallus hat geschrieben:Also, zunächst mal: Weibliche Bischöfe gibt es nicht. Wo sich Frauen Bischöfin nennen, da tun sie nur so als ob. Das ist schonmal der erste Punkt.Moser hat geschrieben:Ist es für Euch eigentlich so furchtbar, Frauen im Bischofsgewand zu sehen, dass man denen dann gleich wieder die rechte Intention absprechen muss ("nur Mummenschanz")?
Es gibt auch Leute, die halten sich für Napoleon.Stephen Dedalus hat geschrieben:Die Frauen, um die es hier geht, sind in der lutherischen Kirche von Schweden zu Bischöfinnen berufen und geweiht. Sie üben das Amt der episkope in der lutherischen Kirche aus, weil es ihnen übertragen wurde. Ganz offensichtlich ist dies in den Gemeinden, über die sie die Aufsicht führen, so gewollt und akzeptiert. Sie sind daher de facto Bischöfinnen der lutherischen Kirche.
Stimmt schon, jeder Mensch kann Kirchen gründen und eigene Ämter erfinden, wie er lustig ist. Wenn er dabei aber sowohl die Amtsbezeichnung als auch die Amtstracht von einer anderen Institution kopiert, und es ganz offensichtlich ist, wo das Original ist und wo die Kopie, dann darf man sich nicht über den naheliegenden Vergleich beschweren.Stephen Dedalus hat geschrieben:Die Frauen, um die es hier geht, sind in der lutherischen Kirche von Schweden zu Bischöfinnen berufen und geweiht. Sie üben das Amt der episkope in der lutherischen Kirche aus, weil es ihnen übertragen wurde. Ganz offensichtlich ist dies in den Gemeinden, über die sie die Aufsicht führen, so gewollt und akzeptiert. Sie sind daher de facto Bischöfinnen der lutherischen Kirche. An dieser Erkenntnis führt kein Weg vorbei. Ob sie zudem aus Sicht der römisch-katholischen Kirche Trägerinnen der ap. Sukzession und des priesterlichen wie bischöflichen Amtscharismas sind, steht auf einem anderen Blatt. Diese Frage beschäftigt Katholiken, aber sie ist für lutherische Christen in Schweden bedeutungslos.Gallus hat geschrieben:Also, zunächst mal: Weibliche Bischöfe gibt es nicht. Wo sich Frauen Bischöfin nennen, da tun sie nur so als ob. Das ist schonmal der erste Punkt.Moser hat geschrieben:Ist es für Euch eigentlich so furchtbar, Frauen im Bischofsgewand zu sehen, dass man denen dann gleich wieder die rechte Intention absprechen muss ("nur Mummenschanz")?
Der Vorwurf, diese Frauen betrieben 'Mummenschanz' oder täten so, 'als ob', ist daher nichts als eine Projektion römisch-katholischer Vorbehalte auf das Amt und die Personen dieser Bischöfinnen. Sie spiegeln keinen Sachverhalt wider, sondern lediglich die Haltung, mit der manche römisch-katholische Christen diesen Frauen begegnen.
Du kannst ja beim europäischen Patentamt Beschwerde einlegen. Im übrigen geht es nicht um einen Vergleich, sondern darum, daß man hier behauptet, die schwedischen Bischöfinnen seien nicht, was sie sind.Pelikan hat geschrieben:Stimmt schon, jeder Mensch kann Kirchen gründen und eigene Ämter erfinden, wie er lustig ist. Wenn er dabei aber sowohl die Amtsbezeichnung als auch die Amtstracht von einer anderen Institution kopiert, und es ganz offensichtlich ist, wo das Original ist und wo die Kopie, dann darf man sich nicht über den naheliegenden Vergleich beschweren.
Diese Fälle gibt es ja. Einige Landeskirchen haben durchaus bewußt in der Abgrenzung einen anderen Titel gewählt. Im Rheinland gibt es einen Präses, in Hessen-Nassau einen Kirchenpräsidenten. In Schweden hingegen bestand das Bischofsamt ja durchaus durch die Reformation hindurch weiter. Anders als in den deutschen ev. Landeskirchen sind die schwedischen Bischöfe also tatsächlich Nachfolger der vorreformatorischen Bischöfe.Wenn die Protestanten den ständigen Vergleich vermeiden wollen -- und es spricht ja einiges dafür, daß sie unter einem Landesbischof wirklich etwas ganz eigenes und neues verstehen wollen -- wäre es produktiver und aufrichtiger, sich selbst sichtbar von der anderen Realität abzugrenzen.
Siehst du im katholischen Sprachgebrauch gibts die Kirche, aus und Ende. Jeder protestantische Zwe(i/r)gverein ist "kirchliche Gemeinschaft" aber nicht "Kirche". Damit beginnt es. Und Bischöfe kann es nur innert der Kirche geben. Außerhalb sind die Wölfe, die sich als Hirten verkleiden.Moser hat geschrieben:In vielen protestantischen Kirchen gibt es nun mal weibliche Bischöfe. Deshalb "tun die nicht nur so".
Linus hat geschrieben:Siehst du im katholischen Sprachgebrauch gibts die Kirche, aus und Ende. Jeder protestantische Zwe(i/r)gverein ist "kirchliche Gemeinschaft" aber nicht "Kirche". Damit beginnt es. Und Bischöfe kann es nur innert der Kirche geben. Außerhalb sind die Wölfe, die sich als Hirten verkleiden.Moser hat geschrieben:In vielen protestantischen Kirchen gibt es nun mal weibliche Bischöfe. Deshalb "tun die nicht nur so".
Richtig radikal sind ja die Bremer, dort heißt das Kind "Schriftführer"...Stephen Dedalus hat geschrieben: Diese Fälle gibt es ja. Einige Landeskirchen haben durchaus bewußt in der Abgrenzung einen anderen Titel gewählt. Im Rheinland gibt es einen Präses, in Hessen-Nassau einen Kirchenpräsidenten. In Schweden hingegen bestand das Bischofsamt ja durchaus durch die Reformation hindurch weiter. Anders als in den deutschen ev. Landeskirchen sind die schwedischen Bischöfe also tatsächlich Nachfolger der vorreformatorischen Bischöfe.
Genau das hab ich mir auch schon gedacht...sollen wir das ad experimentum mal eine Weile lang machen?Stephen Dedalus hat geschrieben:Wie würden wohl die römisch-katholischen Foranten reagieren, wenn wir hier in der Klausnerei nur von Pseudo-Päpsten und Möchtegern-Priestern sprächen?
Eben, sollen sie doch machen, was sie wollen. Es gibt ja inzwischen sogar eine ganze Reihe von "Päpsten", die sich gegenseitig exkommunizieren. Jedem Tierchen sein Pläsierchen.HeGe hat geschrieben:Es gibt auch Leute, die halten sich für Napoleon.Stephen Dedalus hat geschrieben:Die Frauen, um die es hier geht, sind in der lutherischen Kirche von Schweden zu Bischöfinnen berufen und geweiht. Sie üben das Amt der episkope in der lutherischen Kirche aus, weil es ihnen übertragen wurde. Ganz offensichtlich ist dies in den Gemeinden, über die sie die Aufsicht führen, so gewollt und akzeptiert. Sie sind daher de facto Bischöfinnen der lutherischen Kirche.
Wow, sogar mit Papst, Kardinälen UND Kardinälinnen...BeachtlichEwald Mrnka hat geschrieben:http://cek-deu.org/cgi-bin/selector.cgi?itype=Obis_DE
Einige dieser Eminenzen & Exzellenzen wirken und weben sogar in meiner unmittelbaren Nachbarschaft
"Selbst ist die/der PriesterIn" ; außerdem kann man offenbar rasch Karriere machen.Stephen Dedalus hat geschrieben:Beeindruckend. Jedenfalls leiden die nicht unter Priestermangel.
Marcus hat geschrieben:Nun ja, da ja meine Positionen zum Thema Frauenordination und praktizierende Homosexualität bekannt sein dürften, möchte ich diese hier nicht erneut darlegen.
Dennoch möchte ich mich aber zu ein paar grundsätzlichen Dingen äußern:
Zunächst einmal ist es Sache der Schwedischen Kirche, ob sie und unter welchen Bedingungen sie Frauen und Homosexuelle zu Ämtern zulässt. Das können wir positiv oder auch negativ finden. Etwas daran ändern werden wir nicht können. Und da heutzutage auch die meisten Glieder der Schwedischen Kirche keine Probleme mit Frauen im geistlichen Amt oder mit Homosexuellen haben, wird sich daran auch nichts mehr ändern. Wer ein konservatives Luthertum leben möchte, findet in der Schwedischen Missionsprovinz eine neue christliche Heimat.
Auch mir fällt es seit einiger Zeit als unangenehm auf, wie sich hier mitunter Nicht-Protestanten gegenüber protestantischen Glaubensgemeinschaften und deren Glieder aufführen. Würden sich beispielsweise liberalere Protestanten in umgekehrter Manier in der Sakramentskapelle über die FSSPX äußern, würde es wahrscheinlich schnell zu Moderationseingriffen und ggf. zu Verwarnungen kommen. Die Klausnerei ist kein „Menschenzirkus“ für schaulustige Nicht-Protestanten, die sich an manchen Missständen innerhalb des Protestantismus offenbar eher belustigen als ernsthaft und sachlich darüber diskutieren wollen. Das möge jetzt bitte auch als Moderationshinweis verstanden werden.
Übrigens empfinde ich es als herablassend, gar als menschenverachtend, wie hier über das Kind gesprochen wird. Das Kind kann nichts für die sexuelle Orientierung seiner „Eltern“! Ebenso wird so ein Kind später auch sehr darunter zu leiden haben, dass es unter zwei Frauen in „lesbischer Ehe“ aufwachsen wird. Dabei möchte ich den Frauen noch nicht einmal unterstellen, dass sie nicht in der Lage sein werden, dem Kind Liebe und Geborgenheit zu geben. Es wird später aber genug andere Kinder, Jugendliche und Erwachsene geben, welche diesen Umstand ausnutzen werden, um sich über das „arme Kind“ lustig zu machen, es gar herabzuwürdigen. Und wenn ich mir hier dann die Beiträge von Erwachsenen so durchlese, die sich offiziell zum christlichen Glauben bekennen, dann tut mir das Kind jetzt schon sehr leid.
Wie kommst du nur darauf, dass hier Katholiken mitlesen?Stephen Dedalus hat geschrieben:Wie würden wohl die römisch-katholischen Foranten reagieren, wenn wir hier in der Klausnerei nur von Pseudo-Päpsten und Möchtegern-Priestern sprächen?