Glaube in der „Volkskirche“

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Moser
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Glaube in der „Volkskirche“

Beitrag von Moser »

Eine neue Präses für Westfalen:

http://www.evangelisch.de/themen/religi ... A4ses51881

Der Strang wurde nicht von Moser eröffnet. Die Beiträge stammen aus dem Litfaßsäule-Thread.
Zuletzt geändert von Marcus am Freitag 18. November 2011, 14:07, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Eröffnung eines eigenen Stranges erscheint sinnvoll.

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Lutheraner
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Re: Litfaßsäule

Beitrag von Lutheraner »

Moser hat geschrieben:Eine neue Präses für Westfalen:

http://www.evangelisch.de/themen/religi ... A4ses51881
Beim Buß dachte man, es könne nicht mehr schlimmer werden. Kann es aber:

"Man kann auch grundsätzlich dazu [zur Volkskirche] gehören, ohne zu glauben - der Glaube sollte nicht die Eintrittskarte sein", sagte sie nach ihrer Wahl dem Evangelischen Pressedienst (epd). "Sonst schließen sich viele Türen für Begegnungen mit Menschen, die jetzt offen sind - etwa bei Tauf- oder Traugesprächen."
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"

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tanatos
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Re: Litfaßsäule

Beitrag von tanatos »

Lutheraner hat geschrieben:
Beim Buß dachte man, es könne nicht mehr schlimmer werden. Kann es aber:

"Man kann auch grundsätzlich dazu [zur Volkskirche] gehören, ohne zu glauben - der Glaube sollte nicht die Eintrittskarte sein", sagte sie nach ihrer Wahl dem Evangelischen Pressedienst (epd). "Sonst schließen sich viele Türen für Begegnungen mit Menschen, die jetzt offen sind - etwa bei Tauf- oder Traugesprächen."
:ikb_wallbash: :kotz:

- das Dämelchen hat aber eine interessante Ekklesiologie!
Die Kirche ist also nicht mehr eine Gemeinschaft der Gläubigen. Offen in dem Artikel bleibt, was sie an die Stelle des Glaubens stellt.
Mein erster Gedanke war, daß dies die Entrichtung von Kirchensteuern ist, als Kirche als Gemeinschaft der Zahler.
Wenn ich den Artikel lese, denke ich aber nicht, daß sie dies meint, denn so wären die Nicht Kirchensteuerzahler ja auch "ausgegrenzt".
Was bleibt also übrig? Die Kirche als Gemeinschaft aller, die Gleichsetzung von Kirche und Bevölkerung.
Eine "interessante" Fortentwicklung der kalvinistischer Theologie; Calvin, Zwingli und Barth werden nun wohl im Grabe routieren.
Was mir unklar bleibt, ist, wozu man bei diesem Konzept Kirche überhaupt noch braucht.
Zu lesen in dem Artikel ist auch: Richtschnur sei für Kurzschluß stets die biblische Botschaft." - Mich würde hier interessieren, wie zum Beispiel das NEue Testament lautet, wenn man den Glauben als grundlegende Voraussetzung für die Zugehörigkeit zum Reich Gottes abschaffen will. Da bleibt doch kaum was über!

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Edi
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Re: Litfaßsäule

Beitrag von Edi »

Lutheraner hat geschrieben:
Moser hat geschrieben:Eine neue Präses für Westfalen:

http://www.evangelisch.de/themen/religi ... A4ses51881
Beim Buß dachte man, es könne nicht mehr schlimmer werden. Kann es aber:

"Man kann auch grundsätzlich dazu [zur Volkskirche] gehören, ohne zu glauben - der Glaube sollte nicht die Eintrittskarte sein", sagte sie nach ihrer Wahl dem Evangelischen Pressedienst (epd). "Sonst schließen sich viele Türen für Begegnungen mit Menschen, die jetzt offen sind - etwa bei Tauf- oder Traugesprächen."
Das ist doch gar nichts anderes als eine Beschreibung der Fakten in der Volkskirche(n). Die meisten Mitglieder der Kirche sind nicht im Sinne des Evangeliums gläubig, bezahlen aber die verordnete Kirchensteuer.
Dass die Taufe oder Trauung viel dazu beiträgt, diese Leute zu einem echten Glauben zu bringen, glaube ich nicht, sonst würde es in der Kirche anders aussehen.

Man kann getrost davon ausgehen, dass nur ein Bruchteil der ev. Pfarrer in Sinne der Bibel (aus herkömmlicher ev. Sicht gesehen) gläubig sind. Ich selber kenne etliche ev. Pfarrer, die nicht das glauben, was die Schrift aussagt. Die predigen einen Psychoramsch aller Art wie sie es gerade für richtig halten. Schon ein ev. Pfarrer, der uns in der Schule Reliunterricht gab, hat, da er auch malte und vor seinem Theologiestudium ein Kunststudium angefangen hatte, im Unterricht lieber statt über Kirche, Religion und Gott lieber über bekannte Maler wie van Gogh u.a. gesprochen. Der dachte wohl als Pfarrer habe ich ein geregeltes Einkommen eher als wenn ich Künstler werde.
Ev.Theologen an den Unis haben doch schon lange gesagt, dass die ev. Pfarrer nicht mehr das glauben, was sie aus der Bibel den Leuten vortragen, denn die Theologie lehre heute etwas anderes. Man würde aber als Gemeindepfarrer oft nicht zu dem stehen, was man von der Theologie heute wissen könnte und das sei nicht in Ordnung.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

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Moser
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Re: Litfaßsäule

Beitrag von Moser »

Edi hat geschrieben: Man kann getrost davon ausgehen, dass nur ein Bruchteil der ev. Pfarrer in Sinne der Bibel (aus herkömmlicher ev. Sicht gesehen) gläubig sind. Ich selber kenne etliche ev. Pfarrer, die nicht das glauben, was die Schrift aussagt. Die predigen einen Psychoramsch aller Art wie sie es gerade für richtig halten.
Das wird immer wieder behauptet, ich kann es aber trotzdem nicht bestätigen. Wenn du solche kennst ist das natürlich bedenklich, ich persönlich kenne aber keine.

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Edi
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Re: Litfaßsäule

Beitrag von Edi »

Moser hat geschrieben:
Edi hat geschrieben: Man kann getrost davon ausgehen, dass nur ein Bruchteil der ev. Pfarrer in Sinne der Bibel (aus herkömmlicher ev. Sicht gesehen) gläubig sind. Ich selber kenne etliche ev. Pfarrer, die nicht das glauben, was die Schrift aussagt. Die predigen einen Psychoramsch aller Art wie sie es gerade für richtig halten.
Das wird immer wieder behauptet, ich kann es aber trotzdem nicht bestätigen. Wenn du solche kennst ist das natürlich bedenklich, ich persönlich kenne aber keine.
Ich vermute, dass du entweder kein Unterscheidungsvermögen hast oder aber lebst du in einer Gegend, wo es nur glaubentreue Pfarrer gibt. Das soll es ja gelegentlich auch noch geben. Da wo ich wohne sind zufällig alle vier Gemeindepfarrer gläubig. Zumindest war das vor einigen Jahren noch so. Jetzt sind aber wieder neue Pfarrer gekommen, die ich nicht kenne.

Im übrigen ist es nicht unbekannt, was so alles an den Unis im Fach Theologie gelehrt wird, nur meist nicht das, was richtig ist und das nehmen die angehenden Theologen doch auf und verbreiten es eines Tages weiter.

Ich habe schon zu meiner Schulzeit Pfarrer kennengelernt, die wie Bultmann die Bibel entmythologisiert haben. Damals wusste ich natürlich nicht, was das genau bedeutet. Aber wir Schüler haben nur einem einzigen Pfarrer abgenommen, dass er von seinem Glauben wirklich überzeugt war und meine Schulzeit ist schon einige Jahrzehnte her. Inzwischen sind die Zustände in den Kirchen ja weit schlimmer geworden. Früher durfte auch kein geschiedener Pfarrer in der Kirche als Ortspfarrer mehr tätig sein. Heute können sie sich alles erlauben.

Der ev. Oberadjutant Schneider (und nicht nur er allein sondern auch ander Bischöfe) spricht sich doch gegen die Wahrheit des Sühnetods Christi aus, was vor einigen Jahrzehnten von so einem Kirchenfürst kaum denkbar war. Heute wird das in ev. theologischen Kreisen an den Unis ganz offen vertreten. Dementsprechend sind auch oft heutige Predigten nur noch Sozial- oder Ökopredigten, was zwar nicht unbedingt verkehrt sein muss, aber die innerliche Umkehr von der Sünde nicht berührt.
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Moser
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Re: Litfaßsäule

Beitrag von Moser »

Edi hat geschrieben:
Moser hat geschrieben:
Edi hat geschrieben: Man kann getrost davon ausgehen, dass nur ein Bruchteil der ev. Pfarrer in Sinne der Bibel (aus herkömmlicher ev. Sicht gesehen) gläubig sind. Ich selber kenne etliche ev. Pfarrer, die nicht das glauben, was die Schrift aussagt. Die predigen einen Psychoramsch aller Art wie sie es gerade für richtig halten.
Das wird immer wieder behauptet, ich kann es aber trotzdem nicht bestätigen. Wenn du solche kennst ist das natürlich bedenklich, ich persönlich kenne aber keine.
Ich vermute, dass du entweder kein Unterscheidungsvermögen hast oder aber lebst du in einer Gegend, wo es nur glaubentreue Pfarrer gibt. Das soll es ja gelegentlich auch noch geben. Da wo ich wohne sind zufällig alle vier Gemeindepfarrer gläubig. Zumindest war das vor einigen Jahren noch so. Jetzt sind aber wieder neue Pfarrer gekommen, die ich nicht kenne.

Im übrigen ist es nicht unbekannt, was so alles an den Unis im Fach Theologie gelehrt wird, nur meist nicht das, was richtig ist und das nehmen die angehenden Theologen doch auf und verbreiten es eines Tages weiter.

Ich habe schon zu meiner Schulzeit Pfarrer kennengelernt, die wie Bultmann die Bibel entmythologisiert haben. Damals wusste ich natürlich nicht, was das genau bedeutet. Aber wir Schüler haben nur einem einzigen Pfarrer abgenommen, dass er von seinem Glauben wirklich überzeugt war und meine Schulzeit ist schon einige Jahrzehnte her. Inzwischen sind die Zustände in den Kirchen ja weit schlimmer geworden. Früher durfte auch kein geschiedener Pfarrer in der Kirche als Ortspfarrer mehr tätig sein. Heute können sie sich alles erlauben.

Der ev. Oberadjutant Schneider (und nicht nur er allein sondern auch ander Bischöfe) spricht sich doch gegen die Wahrheit des Sühnetods Christi aus, was vor einigen Jahrzehnten von so einem Kirchenfürst kaum denkbar war. Heute wird das in ev. theologischen Kreisen an den Unis ganz offen vertreten. Dementsprechend sind auch oft heutige Predigten nur noch Sozial- oder Ökopredigten, was zwar nicht unbedingt verkehrt sein muss, aber die innerliche Umkehr von der Sünde nicht berührt.
Also zumindest hier im Dekanat, wo ich die meisten Pfarrer zumindest ein bisschen kenne, wüßte ich solches von keinem, und von den Gemeindepfarrern in meinen bisherigen eigenen Gemeinden erst recht nicht. Vor kurzem habe ich mit Theologiestudenten der Uni Tübingen gesprochen und sie, mehr im Scherz, gefragt, ob sie sich denn trotz des Theologiestudiums den Glauben bewahrt hätten. Darauf wurde mir entgegnet dass die ev. Fakultät in Tübingen als eher konservativ gilt, und Bultmann & Co. dort keine wesentliche Rolle spielten. Von daher würde ich dem Gros der Pfarrerschaft zumindest hierzulande keineswegs den Glauben absprechen. Und für andere Prediger, sprich für uns Prädikanten, gilt das erst recht.

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Beitrag von Stephen Dedalus »

Ach, der Edi meint, daß die Pfarrer nicht so glauben, wie er meint, daß sie glauben sollen, und nennt das dann 'ungläubig'. In manchen pietistischen Kreisen spricht man auch von GLINUS - "gläubig in unserem Sinne". Und die besonders Frommen maßen sich dann ein Urteil darüber an, welcher der Pfarrer in der Gegend 'gläubig' ist und welcher nicht.

Bultmann war übrigens nicht nur ein mutiger, sondern auch ein sehr frommer Mann. Die Glaubenskraft, die Botschaft des Evangeliums ihres 'mythologischen' Beiwerks zu entkleiden und sie gleichwohl ernst zu nehmen, ihr zu glauben und auf ihre Wirksamkeit zu vertrauen, bringen nur wenige auf. Insofern ist die Angst, mit der die besonders Frommen Bultmann und seiner theologischen Arbeit begegnen, zwar ganz rührend, aber letztlich auch traurig. Denn an Glaubensmut und Vertrauen übertrifft Bultmann sie um Längen. Ich kenne wenige evangelische Theologen, die sich so konsequent und ausschließlich auf Christus und sein Werk gründen wie Bultmann. Da braucht es keinen Ochs und Esel mehr und auch kein in Wein verwandeltes Wasser. Christus ist die Botschaft - und die stellt alles auf den Kopf. Ganz ohne Mythologie...
Zuletzt geändert von Stephen Dedalus am Mittwoch 16. November 2011, 22:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Edi
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Re: Litfaßsäule

Beitrag von Edi »

Moser hat geschrieben: Also zumindest hier im Dekanat, wo ich die meisten Pfarrer zumindest ein bisschen kenne, wüßte ich solches von keinem, und von den Gemeindepfarrern in meinen bisherigen eigenen Gemeinden erst recht nicht. Vor kurzem habe ich mit Theologiestudenten der Uni Tübingen gesprochen und sie, mehr im Scherz, gefragt, ob sie sich denn trotz des Theologiestudiums den Glauben bewahrt hätten. Darauf wurde mir entgegnet dass die ev. Fakultät in Tübingen als eher konservativ gilt, und Bultmann & Co. dort keine wesentliche Rolle spielten. Von daher würde ich dem Gros der Pfarrerschaft zumindest hierzulande keineswegs den Glauben absprechen. Und für andere Prediger, sprich für uns Prädikanten, gilt das erst recht.
Das mag für die ev. Fakultät in Tübingen noch zutreffen, für die katholische eher nicht.

Was Baden-Württemberg angeht, da sind ja auch noch die Pietisten zuhause und haben einen gewissen Einfluss in der Kirche. Im Norden ist es aber oft anders. Nicht umsonst ist vor Jahren Pfarrer Kopfermann mit seiner ganzen Gemeinde aus der Nordelbischen Kirche ausgetreten und hat seine Anskargemeinde gegründet.
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Edi
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Re: Litfaßsäule

Beitrag von Edi »

Stephen Dedalus hat geschrieben:Ach, der Edi meint, daß die Pfarrer nicht so glauben, wie er meint, daß sie glauben sollen, und nennt das dann 'ungläubig'. In manchen pietistischen Kreisen spricht man auch von GLINUS - "gläubig in unserem Sinne". Und die besonders Frommen maßen sich dann ein Urteil darüber an, welcher der Pfarrer in der Gegend 'gläubig' ist und welcher nicht.

Bultmann war übrigens nicht nur ein mutiger, sondern auch ein sehr frommer Mann. Die Glaubenskraft, die Botschaft des Evangeliums ihres 'mythologischen' Beiwerks zu entkleiden und sie gleichwohl ernst zu nehmen, ihr zu glauben und auf ihre Wirksamkeit zu vertrauen, bringen nur wenige auf. Insofern ist die Angst, mit der die besonders Frommen Bultmann und seiner theologischen Arbeit begegnen, zwar ganz rührend, aber letztlich auch traurig. Denn an Glaubensmut und Vertrauen übertrifft Bultmann sie um Längen. Ich kenne wenige evangelische Theologen, die sich so konsequent und ausschließlich auf Christus und sein Werk gründen wie Bultmann. Da braucht es keinen Ochs und Esel mehr und auch kein in Wein verwandeltes Wasser. Christus ist die Botschaft - und die stellt alles auf den Kopf. Ganz ohne Mythologie...


Man muss sich nichts anmassen, weil man es an ihren Worten und Taten merkt, du vielleicht zwar nicht. Was Bultmann angeht, so wird von Leuten, die ihn gut kannten, berichtet, dass er sich am Ende seines Lebens bekehrt habe. Demach hat er eingesehen, dass er mindestens teilweise auf einem falschen Trip war.
Wenn in der heiligen Schrift von Wundern berichtet wird, dann ist das keine Mythologie und vieles andere auch nicht. Es ist aber klar, dass jene, die in Christus nur einen guten Menschen sehen, auch nicht an Erlösung durch sein Blut und sein Opfer insgesamt glauben und demnach auch nicht an seine Wunder.

Christus ist sicher die Botschaft, aber der Herr hat sich damals auch als Herr über die Materie erwiesen und heute immer wieder auch noch. Da Jesus für uns Christen Gott im Fleische ist, braucht man auch nicht an Wundern zu zweifeln, die im übrigen auch von andern Christen z.B. Heiligen in seinem Namen gewirkt wurden. Christus und seine Taten gehören zusammen, man kann hier nichts trennen. Seine Wunder sind sogar den Schriftgelehrten aufgefallen.
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Stephen Dedalus
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Re: Litfaßsäule

Beitrag von Stephen Dedalus »

Edi hat geschrieben: Man muss sich nichts anmassen, weil man es an ihren Worten und Taten merkt, du vielleicht zwar nicht. Was Bultmann angeht, so wird von Leuten, die ihn gut kannten, berichtet, dass er sich am Ende seines Lebens bekehrt habe. Demach hat er eingesehen, dass er mindestens teilweise auf einem falschen Trip war.
Solche Berichte kommen mir vor wie Geschichten, die man sich gegenseitig zum Trost erzählt in den Stunden, in denen man sich davor fürchtet, daß doch etwas dran gewesen sein könnte.... ;)
Wenn in der heiligen Schrift von Wundern berichtet wird, dann ist das keine Mythologie und vieles andere auch nicht. Es ist aber klar, dass jene, die in Christus nur einen guten Menschen sehen, auch nicht an Erlösung durch sein Blut und sein Opfer insgesamt glauben und demnach auch nicht an seine Wunder.
Bultmann glaubt ganz fest an Christus und die Erlösung durch ihn. Aber er braucht dazu keine Wundergeschichten und auch keine Jungfrauengeburt. Man könnte sagen, daß Bultmann den Christus des Glaubensbekenntnisses verkündigt, weniger den der Evangelienberichte. Seine Gegner sehen darin vor allem ein Zerstörungswerk - sie klammern sich an alles, was Bultmann ihnen anscheinend wegnehmen will. Für sie steht und fällt der Glaube an Jesus als den Christus offenbar mit den Wunderberichten und anderen Umständen, die in den Evangelien überliefert werden. Bultmanns Tat hingegen war ein mutiger Akt. Für ihn steht die Frage im Vordergrund, ob man als Mensch des 20. Jahrhunderts auch an Jesus als den Christus, als Gott glauben kann, wenn man die Wunderberichte des NT für unglaubwürdig hält. Seine Leistung besteht darin, die Frage eindeutig mit Ja zu beantworten, ohne dabei (wie Du unterstellst) Jesus zu einem 'guten Menschen' zu machen.

Auch für das Neue Testament sind die Wunder Jesu immer nur Erweis (oder 'Zeichen') auf eine tiefere Wirklichkeit: die der Gottessohnschaft Jesu, den Anbruch des Reiches Gottes. Daran zweifelt Bultmann nicht. Jesus und seine Jünger sind auch im NT ja nicht die einzigen, die Wunder vollbringen. Das einzige 'Wunder', an dem Bultmann nicht zweifelt, ist das der Auferweckung Jesu. Dies freilich ist kein Wunder Jesu, sondern Akt Gottes.

Bultmann 'Unglauben' vorzuwerfen, geht mithin an seinem Denken völlig vorbei.

Einen Vorwurf allerdings würde ich Bultmann machen, und der wiegt nicht ganz leicht: In seinem Bemühen, historisch-kritisch zu sein, wird seine Theologie am Schluß ganz unhistorisch. Sein Christus ist der abstrakte Christus des Glaubensbekenntnisses, dessen Geburt, Tod und Auferstehung als Faktum zwar verkündigt und geglaubt werden, die sich aber für Bultmann wie im luftleeren Raum abgespielt haben. Er ist - theologisch - an den Umständen nicht mehr interessiert. Nun ist aber für das NT (nicht nur für die Evangelien) die Historizität und die historische Verortbarkeit dieser Ereignisse ungeheuer wichtig. Das Heil in Christus ereignet sich in der Geschichte, in konkretem Raum und Zeit. Daher haben wir den Pontius Pilatus im Glaubensbekenntnis... Bultmann rettet sich somit vor seiner eigenen radikalen historischen Kritik an der christlichen Botschaft, indem er ihren Kern gänzlich ent-historisiert. Und dabei kann man füglich fragen, ob nicht ein wesentlicher Aspekt dieser Botschaft verloren geht.
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holzi
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Re: Litfaßsäule

Beitrag von holzi »

Nur ist halt der Weg von Bultmanns entmythologisierten, seiner Wunder entkleideten und seiner äußeren Göttlichkeit beraubten Jesus nicht mehr weit zum guten Kumpel Jesus, der nur wollte, daß wir uns irgendwie lieb haben und gegen Atomkraft demonstrieren sollen, oder zum Klassenkämpfer Jesus, der gegen das Establishment rebellierte und dann eliminiert wurde, oder zum schwulen Jesus, der mit seinem Lieblingsjünger Johannes durch die Lande zog...

Auch wenn ich mal Bultmann mangels gegenteiligen Wissens seine guten Absichten und seinen persönlichen Glauben nicht absprechen möchte, so öffnet seine Sichtweise doch Tür und Tor für die weniger Frommen, diesem "nackten" Jesus dann die Mäntelchen ihrer eigenen Interessen umhängen zu können.

Stephen Dedalus
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Re: Litfaßsäule

Beitrag von Stephen Dedalus »

Ich denke, das trifft eher auf die historische Jesusforschung zu, und zwar vor allem auf die Generation vor Bultmann, deren Ergebnisse dann in den Jesusbildern, die Du beschreibst, nachwirkt.

Ich bin nicht sicher, ob die Formulierung trifft, daß Bultmann Jesus seiner 'äußeren Göttlichkeit entkleidet'. Bultmann sagt ja nicht, daß da 'nichts' war. Er zweifelt nicht an der Göttlichkeit Jesu und auch nicht daran, daß sie für die Zeitgenossen sichtbar war. Die Schwierigkeit entsteht da, wo Bultmann sagt, daß die Zeitgenossen Jesu keine andere Möglichkeit kannten, als die Erfahrung der Göttlichkeit Jesu in mythologischer Rede weiterzugeben. Diese Art der Rede ist für den modernen Menschen - so Bultmann - aber inhaltslos geworden.

Wiederum würde ich dort nachfragen: Die Wunder Jesu im NT werden als Zeichen verstanden. Zeichen müssen lesbar und deutbar sein, zunächst von denen, denen sie gelten. Die Art des Zeichens ist abhängig von denen, denen durch dieses Zeichen etwas vermittelt werden soll. Insofern ist die mythologische Rede vom Christusereignis nicht nur abhängig vom Verständnisvermögen der Empfänger, sondern auch von den Zeichen, die ihnen gegeben werden.
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Edi
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Re: Litfaßsäule

Beitrag von Edi »

Was heisst hier überhaupt Mythologie? Wenn Wunder wie Heilungen geschehen sind, dann waren die doch sichtbar für denjenigen, der sie erfuhr und auch für andere, ansonsten müssten die Bibelschreiber ja gelogen haben.

Ich weiß deswegen nicht, was es überhaupt soll, hier den Begriff Mythologie einzuführen. Wenn zu unserer heutigen Zeit ein langjährig im Rollstuhl sitzender Mann durch Gebet plötzlich geheilt wird, was auch schon geschehen ist und ärztlich auch dokumentiert wurde, dann spricht doch kein Mensch von Mythologie.

Man muss, um Jesu grundlegende Mission zu begreifen, nicht seine sonstigen irdischen Wohltaten ins Reich der Fabeln versetzen. Das verstehe wer will, aber Theologen waren ja immer wieder in der Gefahr sich selber wichtig zu machen und Neues, um des Neuen willen, sich auszudenken, oftmal mit dem Ergebnis, dass es doch nichts brachte.
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Stephen Dedalus
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Litfaßsäule

Beitrag von Stephen Dedalus »

Edi hat geschrieben:Was heisst hier überhaupt Mythologie?

Ich weiß deswegen nicht, was es überhaupt soll, hier den Begriff Mythologie einzuführen.
Wenn Du Dir nicht darüber klar bist, was 'Mythologie' bei Bultmann bedeutet, wie kannst Du dann beurteilen, ob der Begriff sinnvoll ist?
Man muss, um Jesu grundlegende Mission zu begreifen, nicht seine sonstigen irdischen Wohltaten ins Reich der Fabeln versetzen.
Bultmann würde umgekehrt wohl sagen: Man muß, um Jesu grundlegende Mission zu begreifen, nicht an Wunder glauben. :P
Das verstehe wer will, aber Theologen waren ja immer wieder in der Gefahr sich selber wichtig zu machen und Neues, um des Neuen willen, sich auszudenken, oftmal mit dem Ergebnis, dass es doch nichts brachte.
Ah, Theologenbashing. Fad. :gaehn:

Aber ich muß jetzt weg und verabschiede mich damit für die nächsten Tage aus dieser Diskussion.
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Re: Litfaßsäule

Beitrag von Peti »

Edi hat geschrieben: Das verstehe wer will, aber Theologen waren ja immer wieder in der Gefahr sich selber wichtig zu machen
Theologen Kritiker nehmen sich auch oft sehr wichtig.
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney

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Edi
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Re: Litfaßsäule

Beitrag von Edi »

Stephen Dedalus hat geschrieben:Bultmann würde umgekehrt wohl sagen: Man muß, um Jesu grundlegende Mission zu begreifen, nicht an Wunder glauben. :P
Jesu grundlegende Mission ist schon ein Wunder. Wie will man denn sonst erklären, dass er Sünden vergeben kann und er als Opferlamm die Schuld der Menschen auf sich genommen hat?
Insofern ist das Anerkennen der andern Wunder auch kein Problem mehr.
Einem überzogenen Wunderglauben, den es auch schon, aber kaum auf Jesus bezogen gegeben hat, muss man aber deswegen nicht das Wort reden.

Rudolf Bultmann: Neues Testament und Mythologie, 1941, 18
„Man kann nicht elektrisches Licht und Radioapparat benutzen, in Krankheitsfällen moderne medizinische und klinische Mittel in Anspruch nehmen und gleichzeitig an die Geister- und Wunderwelt des Neuen Testaments glauben. Und wer meint, es für seine Person tun zu können, muß sich klar machen, daß er, wenn er das für die Haltung des christlichen Glaubens erklärt, damit die christliche Verkündigung in der Gegenwart unverständlich und unmöglich macht.“

„Wie kann meine Schuld durch den Tod eines Schuldlosen (wenn man von einem solchen überhaupt reden darf) gesühnt werden? Welche primitiven Begriffe von Schuld und Gerechtigkeit liegen solcher Vorstellung zugrunde? Welch primitiver Gottesbegriff? Soll die Anschauung vom sündentilgenden Tode Christi aus der Opfervorstellung verstanden werden: welch primitive Mythologie, daß ein Mensch gewordenes Gotteswesen durch sein Blut die Sünden der Menschen sühnt!“ (Neues Testament und Mythologie, 1941, 2

Das sollte reichen, um zu sehen, wo Bultmann mit seinen Aussagen einzuordnen ist. Karl Barth warf ihm ja auch zurecht vor, die Glaubenslehre vom Menschen her zu entwerfen.

Zum Theologenbashing: Es ist dir ja unbenommen jedem Theologen hinterherzulaufen, statt diese auch da und dort kritisch zu prüfen.

http://www.zeltmacher-nachrichten.eu/co ... ehrte-sich
Zuletzt geändert von Edi am Donnerstag 17. November 2011, 21:28, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Litfaßsäule

Beitrag von Stephen Dedalus »

Edi hat geschrieben:Das sollte reichen, um zu sehen, wo Bultmann mit seinen Aussagen einzuordnen ist. Karl Barth warf ihm ja auch zurecht vor, die Glaubenslehre vom Menschen her zu entwerfen.
Willst Du damit sagen, Du kennst nicht mehr von Bultmann als das, was Du von dieser Website zusammenkopiert hast?
Es ist dir ja unbenommen jedem Theologen hinterherzulaufen, statt diese auch da und dort kritisch zu prüfen.
Du hast meine Beiträge oben offenbar nicht verstanden. Wahrscheinlich paßt meine Kritik an Bultmann nicht in Dein evangelikales Denkmuster. Auch gut. :)
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Re: Litfaßsäule

Beitrag von Edi »

Stephen Dedalus hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Das sollte reichen, um zu sehen, wo Bultmann mit seinen Aussagen einzuordnen ist. Karl Barth warf ihm ja auch zurecht vor, die Glaubenslehre vom Menschen her zu entwerfen.
Willst Du damit sagen, Du kennst nicht mehr von Bultmann als das, was Du von dieser Website zusammenkopiert hast?
Es ist dir ja unbenommen jedem Theologen hinterherzulaufen, statt diese auch da und dort kritisch zu prüfen.
Du hast meine Beiträge oben offenbar nicht verstanden. Wahrscheinlich paßt meine Kritik an Bultmann nicht in Dein evangelikales Denkmuster. Auch gut. :)
Ich habe deine Kritik an Bultmann schon verstanden und weiss auch, dass die Wunder, die Jesus getan hat, nicht das Wesentliche an seiner Botschaft sind. Nur stellt ich die Frage, warum man, wenn man ihn als Gottes Sohn, als Gott im Fleische sieht, was die Schrift ja auch so berichtet, dann an den Wundern zweifeln soll. Bultmann wollte alles Mögliche der Historizität entziehen und nur als Symbol für eine geistliche Realität gelten lassen und das geht daneben.
Um etwa herauszustellen, dass Jesus mehr für die Menschheit bedeutet als nur der Wundertäter zu sein, braucht man seine Wundertaten nicht zu bezweifeln, sondern kann sie glauben und trotzdem, auf das hinweisen, was wirklich seine Mission und sein Leben war, nämlich, daass er sich aus Liebe zu uns geopfert hat und unsere Sünden gesühnt hat.
Ich bin gar nicht in dem Sinne evangelikal, dass ich wie manche aus dieser Richtung meinen, denke, jedes Bibelwort sei geistgehaucht. Dem ist natürlich nicht so.
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Re: Litfaßsäule

Beitrag von Stephen Dedalus »

Edi hat geschrieben: Man muss sich nichts anmassen, weil man es an ihren Worten und Taten merkt, du vielleicht zwar nicht. Was Bultmann angeht, so wird von Leuten, die ihn gut kannten, berichtet, dass er sich am Ende seines Lebens bekehrt habe. Demach hat er eingesehen, dass er mindestens teilweise auf einem falschen Trip war.
Ich habe das jetzt nachrecherchiert und finde dafür keinerlei Belege. Einzig Eta Linnemann stellt diese Behauptung auf. Bultmann habe dies seinem Schüler Ernst Käsemann berichtet, der es einem 'Ohrenzeugen' anvertraute, der es wiederum an Eta Linnemann weitergab, die es 2003 erfahren haben will. Bultmann war bereits 1976 gestorben. Den Ohrenzeugen kennt man scheinbar nicht, bei Ernst Käsemann gibt es keinerlei dokumentierbaren Nachweis.

Ich halte dies für eine freie Erfindung.

Richtig ist allerdings, daß sich nicht Bultmann bei seinen Studenten, sondern die Kirche bei Bultmann entschuldigte. Im Jahre 1972 brachte Landesbischof Lohse von Hannover im Namen der VELKD bei einem Besuch das Bedauern zum Ausdruck, das die Bischofskonferenz angesichts früherer beschämender Stellungnahmen zu Bultmann empfand.
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Re: Glaube in der „Volkskirche“

Beitrag von Edi »

Über Bultmanns angebliche oder wirkliche Bekehrung haben wir (siehe den Link unten) schon einmal diskutiert. Da es offenbar nur eine Quelle gibt, kann man dieser glauben oder auch nicht.

http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?f=4&t=7682
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