Kreuzgang

asderrix hat geschrieben:

taddeo hat geschrieben:

tanatos hat geschrieben:

taddeo hat geschrieben:

tanatos hat geschrieben:Dieses Heftchen führt uns hier nicht weiter. Außer dem Autoren, der uns vielleicht erklären möchte, warum er kein Christ ist.

Hervorhebung von mir - wie meinst Du denn das?

Jemand, der nicht katholisch ist (= außerhalb der una sancta catholica steht), ist kein Christ.

So ein Schmarrn.
Jeder exkommunizierte Häretiker bleibt durch die Taufe Christ, sonst könnte er nicht rekonziliiert werden.

Na das is erst e Schmarrn, wenn ich mir die vielen getauften Nichtchristen anschau.

Es handelt sich um Christen; sie sind vllt. vom Glauben abgefallen, aber durch die Taufe gehören sie endgültig zur Kirche.

Protasius hat geschrieben: Es handelt sich um Christen; sie sind vllt. vom Glauben abgefallen, aber durch die Taufe gehören sie endgültig zur Kirche.

Die Definition von "Christ" ist in evangelikalen Gemeinden in der Regel so: Nur wer sich zu Jesus bekehrt hat und Ihn als Herrn ins Leben aufgenommen hat, sei Christ. Die anderen Nichtchristen. Darum das missionarische Talent der evangelikalen Gruppierungen (ob pfingstlerisch oder nüchtern). Aus ihrer Sicht gibt es nur zwei Möglichkeiten: Christ (gerettet) oder Heide (verloren). Häretische, schismatische oder sonstwas Christen gibt es bei ihnen nach meinem Wissen nicht. In der RKK gibt es aus evangelikaler Sicht sowohl Christen als auch Nichtchristen; die Richtlinie ist für den Einzelnen die bewusste Bekehrung. Hier taucht nebenbei auch der freie Wille wieder auf, der in der Reformation ursprünglich in der Versenkung verschwunden war.

Marcus hat geschrieben:

taddeo hat geschrieben:

tanatos hat geschrieben:

taddeo hat geschrieben:

tanatos hat geschrieben:Dieses Heftchen führt uns hier nicht weiter. Außer dem Autoren, der uns vielleicht erklären möchte, warum er kein Christ ist.

Hervorhebung von mir - wie meinst Du denn das?

Jemand, der nicht katholisch ist (= außerhalb der una sancta catholica steht), ist kein Christ.

So ein Schmarrn.
Jeder exkommunizierte Häretiker bleibt durch die Taufe Christ, sonst könnte er nicht rekonziliiert werden.

Ich glaube, dass Du tanatos womöglich missverstanden hast. Tanatos habe ich im Forum als hochkirchlichen Lutheraner kennengelernt, der selbst bekennt, ein Teil der einen heiligen, katholischen und apostolischen Kirche zu sein. Daher wird für ihn wohl der Grundsatz gelten, dass jemand, der nicht katholisch (im eigentlichen Sinne des Wortes) sein will, auch kein Christ sein kann, weil er ja letztlich gar nicht zum Leib Christi – der katholischen Kirche dazugehören will.

Extra ecclesiam nulla salus

Tja, da stoßen wir jetzt wieder einmal darauf, daß das Kirchenverständnis DAS trennende Element zwischen den Konfessionen ist...

tanatos hat geschrieben:

taddeo hat geschrieben:

tanatos hat geschrieben:Dieses Heftchen führt uns hier nicht weiter. Außer dem Autoren, der uns vielleicht erklären möchte, warum er kein Christ ist.

Hervorhebung von mir - wie meinst Du denn das?

Jemand, der nicht katholisch ist (= außerhalb der una sancta catholica steht), ist kein Christ.

So?

Na, da wird sich meine griechische Putzfrau aber freuen das zu hören...

Wieso? Ist sie Protestantin? Ungewöhnlich in Griechenland...

lutherbeck hat geschrieben:

tanatos hat geschrieben:

taddeo hat geschrieben:

tanatos hat geschrieben:Dieses Heftchen führt uns hier nicht weiter. Außer dem Autoren, der uns vielleicht erklären möchte, warum er kein Christ ist.

Hervorhebung von mir - wie meinst Du denn das?

Jemand, der nicht katholisch ist (= außerhalb der una sancta catholica steht), ist kein Christ.

So?

Na, da wird sich meine griechische Putzfrau aber freuen das zu hören...

Frag mal, welches Credo sie bekennt, sonntags in der Kirch'. Ich verwette meine linke Arschbacke darauf, daß das die Εἰς μίαν, Ἁγίαν, Καθολικὴν καὶ Ἀποστολικὴν Ἐκκλησίαν· bekennt.

cantus planus hat geschrieben:Wieso? Ist sie Protestantin? Ungewöhnlich in Griechenland...

Nein, aber für sie sind einzig und allein orthodoxe Gläubige richtige Christen - eine Ökumene zwischen Orthodoxen und Katholiken? Vollkommen undenkbar!

Spricht man dagegen an wird sie richtig böse...

lutherbeck hat geschrieben:

cantus planus hat geschrieben:Wieso? Ist sie Protestantin? Ungewöhnlich in Griechenland...

Nein, aber für sie sind einzig und allein orthodoxe Gläubige richtige Christen - eine Ökumene zwischen Orthodoxen und Katholiken? Vollkommen undenkbar!

Spricht man dagegen an wird sie richtig böse...

Selbstverständlich betrachten die Schismatiker im Osten ihre Kirchen als katholisch. Ebenso wie die Schismatiker im Westen ihre Kirche als orthodox betrachten.

@ lifestilekatholik
"Selbstverständlich betrachten die Schismatiker im Osten ihre Kirchen als katholisch. Ebenso wie die Schismatiker im Westen ihre Kirche als orthodox betrachten."

Und zu allem Überfluss gibt es solche, die sich für Nabel der Welt und God's own people halten, weil sie God's own language ( Latein) sprechen. Ein großer Tierpark!

berneuchen hat geschrieben:@ lifestilekatholik
"Selbstverständlich betrachten die Schismatiker im Osten ihre Kirchen als katholisch. Ebenso wie die Schismatiker im Westen ihre Kirche als orthodox betrachten."

Und zu allem Überfluss gibt es solche, die sich für Nabel der Welt und God's own people halten, weil sie God's own language ( Latein) sprechen. Ein großer Tierpark!

Wus?

berneuchen hat geschrieben: Ein großer Tierpark!

Offenbar mit einer Menge Trollen

Senensis hat geschrieben:Tja, da stoßen wir jetzt wieder einmal darauf, daß das Kirchenverständnis DAS trennende Element zwischen den Konfessionen ist...

Das kommt auf den Blickwinkel an. Eine evangelikale Konfession kann zum Beispiel Benedikt XVI als Christen sehen, Hans Küng dagegen als Nichtchristen. Bei den Evangelikalen relativieren sich die Konfessionsgrenzen. Jeder "bekehrte" oder "bewusste" Christ darf dort am Gedächtnismahl teilnehmen und wird als Glied der weltweiten "Gemeinde" betrachtet.
Anders ist es bei konservativen Freikirchen wie SELK etc., die stärker auf die Konfessionsgrenzen achten.

Stimmt. Genau das will ich sagen, denn: die Unterschiede in den Auffassungen, die Du schilderst, gehen auf ein je verschiedenes Verständnis dessen zurück, was man jeweils unter "Kirche" versteht.

Senensis hat geschrieben:Stimmt. Genau das will ich sagen, denn: die Unterschiede in den Auffassungen, die Du schilderst, gehen auf ein je verschiedenes Verständnis dessen zurück, was man jeweils unter "Kirche" versteht.

Ja, darum ist die klassische Ökumene hier nicht möglich. Es geht im Prinzip nur darüber, dass alle sich in ihrer Weise Jesus Christus hingeben, der Raum und Zeit transzendiert und damit eine Einheit ermöglicht, die anderweitig nicht möglich ist.

Das würd ich jetzt nicht so unterschreiben. Wie auch immer.