
Der bayerische Landesbischof hat die (Des-)Orientierungshilfe auf Facebook in hohen Tönen gelobt.
Meine Prognose: Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Homo-Hochzeiten in Kirchen EKD-weit möglich sind...

Und was wäre daran jetzt schlimm?Dschungelboy hat geschrieben:Zurück zum Thema:![]()
Der bayerische Landesbischof hat die (Des-)Orientierungshilfe auf Facebook in hohen Tönen gelobt.
Meine Prognose: Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Homo-Hochzeiten in Kirchen EKD-weit möglich sind...
civilisation hat geschrieben:Es ist schon erstaunlich, wie diese seltsamen Gruppierungen immer wieder mit ihrem Zeigefinger auf andere zeigen. Dabei haben sie genug Leichen in ihrem eigenen Keller liegen.
Das stellt sich vielleicht so dar:Basler hat geschrieben:Wieso sollte man denn die Landeskirche nicht verlassen können oder wollen?Dschungelboy hat geschrieben:Die Frage, die sich mir nun wieder stellt: Was macht der Landeskirchler, der die Landeskirche (noch) nicht verlassen kann oder will? Kirchlicher Waldgang?
Dschungelboy hat geschrieben:Familiäre Gründe, berufliche, soziale etc. etc.Basler hat geschrieben:Wieso sollte man denn die Landeskirche nicht verlassen können oder wollen?Dschungelboy hat geschrieben:Die Frage, die sich mir nun wieder stellt: Was macht der Landeskirchler, der die Landeskirche (noch) nicht verlassen kann oder will? Kirchlicher Waldgang?
Exgüsi, aber ich kann darüber nur schmunzeln.Dschungelboy hat geschrieben:Was gibt's da zu lachen? Wenn in der Bibel von Sklaven die Rede ist sind in den allerwenigsten Fällen "baumwollpflückende Neger" gemeint, die mit der Peitsche auf die Plantage getrieben werden. Vielmehr meint Sklave und Knecht oftmals das gleiche.
Ach ja?Basler hat geschrieben:Exgüsi, aber ich kann darüber nur schmunzeln.Dschungelboy hat geschrieben:Was gibt's da zu lachen? Wenn in der Bibel von Sklaven die Rede ist sind in den allerwenigsten Fällen "baumwollpflückende Neger" gemeint, die mit der Peitsche auf die Plantage getrieben werden. Vielmehr meint Sklave und Knecht oftmals das gleiche.
(Hervorhebungen von mir)EKD hat geschrieben:Die Frage nach der Segnung homosexueller Paare und der Gleichstellung homosexueller Partnerschaften, die sich darin ausdrückt, bewegt die evangelische Kirche seit Langem und ist nach wie vor umstritten. Im Kern geht es bei diesem Thema um das evangelische Verständnis der kirchlichen Trauung angesichts neuer Lebensformen. Es geht aber auch um die Frage, wie biblische Texte - zum Beispiel der Schöpfungsbericht - auszulegen sind und welche Rolle dabei die historische und gesellschaftliche Einordnung spielt. Deutet man die biblischen Aussagen, in denen Homosexualität als Sünde gekennzeichnet wird (3. Mose 18,22; 2,13; Röm 1,26-27), als zeitlos gültig, kann man zu der Meinung kommen, eine homosexuelle Partnerschaft sei mit einer heterosexuellen keinesfalls vergleichbar. Allerdings gibt es auch biblische Texte, die von zärtlichen Beziehungen zwischen Männern sprechen. Fragt man jenseits dieser einzelnen Textstellen nach dem, was menschliche Beziehung in Gottes Schöpfung ausmacht, dann ist zu konstatieren: Der Mensch wird von Anfang an als Wesen beschrieben, das zur Gemeinschaft bestimmt ist (1. Mose 2,18). Durch das biblische Zeugnis hindurch klingt als „Grundton“ vor allem der Ruf nach einem verlässlichen, liebevollen und verantwortlichen Miteinander, nach einer Treue, die der Treue Gottes entspricht. Liest man die Bibel von dieser Grundüberzeugung her, dann sind gleichgeschlechtliche Partnerschaften, in denen sich Menschen zu einem verbindlichen und verantwortlichen Miteinander verpflichten, auch in theologischer Sicht als gleichwertig anzuerkennen. Nutzen homosexuelle Menschen heute die rechtliche Möglichkeit der eingetragenen Partnerschaft, dann erklären sie, wie heterosexuelle Menschen, bei der Eheschließung öffentlich ihren Willen, sich dauerhaft aneinander zu binden und füreinander Verantwortung zu tragen.
Pilgerer hat geschrieben:Ich habe mir das Papier in Teilen durchgelesen. Hier ein kritischer Punkt mit Blick auf homosexuelle Partnerschaften:
(Hervorhebungen von mir)EKD hat geschrieben:Die Frage nach der Segnung homosexueller Paare und der Gleichstellung homosexueller Partnerschaften, die sich darin ausdrückt, bewegt die evangelische Kirche seit Langem und ist nach wie vor umstritten. Im Kern geht es bei diesem Thema um das evangelische Verständnis der kirchlichen Trauung angesichts neuer Lebensformen. Es geht aber auch um die Frage, wie biblische Texte - zum Beispiel der Schöpfungsbericht - auszulegen sind und welche Rolle dabei die historische und gesellschaftliche Einordnung spielt. Deutet man die biblischen Aussagen, in denen Homosexualität als Sünde gekennzeichnet wird (3. Mose 18,22; 2,13; Röm 1,26-27), als zeitlos gültig, kann man zu der Meinung kommen, eine homosexuelle Partnerschaft sei mit einer heterosexuellen keinesfalls vergleichbar. Allerdings gibt es auch biblische Texte, die von zärtlichen Beziehungen zwischen Männern sprechen. Fragt man jenseits dieser einzelnen Textstellen nach dem, was menschliche Beziehung in Gottes Schöpfung ausmacht, dann ist zu konstatieren: Der Mensch wird von Anfang an als Wesen beschrieben, das zur Gemeinschaft bestimmt ist (1. Mose 2,18). Durch das biblische Zeugnis hindurch klingt als „Grundton“ vor allem der Ruf nach einem verlässlichen, liebevollen und verantwortlichen Miteinander, nach einer Treue, die der Treue Gottes entspricht. Liest man die Bibel von dieser Grundüberzeugung her, dann sind gleichgeschlechtliche Partnerschaften, in denen sich Menschen zu einem verbindlichen und verantwortlichen Miteinander verpflichten, auch in theologischer Sicht als gleichwertig anzuerkennen. Nutzen homosexuelle Menschen heute die rechtliche Möglichkeit der eingetragenen Partnerschaft, dann erklären sie, wie heterosexuelle Menschen, bei der Eheschließung öffentlich ihren Willen, sich dauerhaft aneinander zu binden und füreinander Verantwortung zu tragen.
http://www.ekd.de/EKD-Texte/orientierun ... 8849.html
Der Fehler in der Argumentation liegt hier insbesondere darin, Treue und Sexualität in einen Topf zu werfen. Treue, die sich in Freundschaften oder brüderlicher Liebe zeigt, ist etwas völlig anderes als die homosexuelle Gier oder Praktik. Homosexualität hat nicht viel mit Treue zu tun, sondern ist primär das Benutzen des anderen zum Zweck des vergötzten Lustempfindens. Es gibt daher keine theologische Rechtfertigung dafür, homosexuelle Partnerschaften gegenüber heterosexuellen als gleichwertig anzuerkennen.
Du verwechselst Ursache und Wirkung!Dieter hat geschrieben:Ich habe den Eindruck, dass sich das gesamte Denken einiger Forumsteilnehmer um nichts andres als um Homosexualität dreht....
Eine bestechende Argumentation....Raphael hat geschrieben:Du verwechselst Ursache und Wirkung!Dieter hat geschrieben:Ich habe den Eindruck, dass sich das gesamte Denken einiger Forumsteilnehmer um nichts andres als um Homosexualität dreht....![]()
Wenn man die absonderlichen Wünsche der Homo-Lobby zurückweist, dann kreist nicht das Denken des Zurückweisenden um die Wünsche der Homo-Lobby.
Ein Arzt, der einen Kranken behandelt, muß nicht zwangsläufig selber 'mal krank gewesen sein, und ein Richter, der einen Straftäter verurteilt, muß nicht selber irgendwann einmal straffällig geworden sein.
Dein Einwand zeigt jedoch deutlich, wie verwirrt Dein Denken ist ...........
Bei der Homosexualität lässt sich die Haltung des Papiers nicht durch Geschwätz verhüllen. Dort wird eher als bei anderen Punkten deutlich, ob das Papier nun "ja" oder "nein" sagt.Dieter hat geschrieben:
In diesem Papier ist Homosexualität nur ein kleiner Teil. Der Hauptteil des Papiers geht um heterosexuelle Beziehungsformen. DARÜBER sollte man in diesem Zusammenhang diskutieren!
Ich habe den Eindruck, dass sich das gesamte Denken einiger Forumsteilnehmer um nichts andres als um Homosexualität dreht....
Pilgerer hat geschrieben:Bei der Homosexualität lässt sich die Haltung des Papiers nicht durch Geschwätz verhüllen. Dort wird eher als bei anderen Punkten deutlich, ob das Papier nun "ja" oder "nein" sagt.Dieter hat geschrieben:
In diesem Papier ist Homosexualität nur ein kleiner Teil. Der Hauptteil des Papiers geht um heterosexuelle Beziehungsformen. DARÜBER sollte man in diesem Zusammenhang diskutieren!
Ich habe den Eindruck, dass sich das gesamte Denken einiger Forumsteilnehmer um nichts andres als um Homosexualität dreht....
Ein Punkt im EKD-Papier bezüglich der Ehe knüpft an Luthers Wort vom "weltlich Ding" an. Durchaus hat Luther die Ehe nicht mehr als Sakrament. Doch immer noch steht klar in der Bibel, dass Mann und Frau "ein Fleisch werden", und was Gott verbunden hat, niemand trennen soll. An diese Grundsätze haben auch die Reformatoren und alle echten "Protestanten" (im Sinn der historischen Protestation auf dem Reichstag) festgehalten. Die EKD ist in diesem Sinn heute nicht mehr protestantisch, sondern eine eigene Entwicklung. In vielen wirtschaftlichen und sozialen Fragen neigt die EKD heute zur moralischen Gesetzlichkeit, die nicht mehr im vollen Einklang mit "Sola Fide" und "Sola Gratia" steht.
Auch die Volkskirche sollte das Seelenheil (und den Gehorsam gegenüber Gott) ihrer Mitglieder im Blick haben. Sie soll ins Himmelreich führen statt die Gleichgültigkeit gegenüber dem Jüngsten Gericht zu fördern.Dieter hat geschrieben:Pilgerer hat geschrieben:Bei der Homosexualität lässt sich die Haltung des Papiers nicht durch Geschwätz verhüllen. Dort wird eher als bei anderen Punkten deutlich, ob das Papier nun "ja" oder "nein" sagt.Dieter hat geschrieben:
In diesem Papier ist Homosexualität nur ein kleiner Teil. Der Hauptteil des Papiers geht um heterosexuelle Beziehungsformen. DARÜBER sollte man in diesem Zusammenhang diskutieren!
Ich habe den Eindruck, dass sich das gesamte Denken einiger Forumsteilnehmer um nichts andres als um Homosexualität dreht....
Ein Punkt im EKD-Papier bezüglich der Ehe knüpft an Luthers Wort vom "weltlich Ding" an. Durchaus hat Luther die Ehe nicht mehr als Sakrament. Doch immer noch steht klar in der Bibel, dass Mann und Frau "ein Fleisch werden", und was Gott verbunden hat, niemand trennen soll. An diese Grundsätze haben auch die Reformatoren und alle echten "Protestanten" (im Sinn der historischen Protestation auf dem Reichstag) festgehalten. Die EKD ist in diesem Sinn heute nicht mehr protestantisch, sondern eine eigene Entwicklung. In vielen wirtschaftlichen und sozialen Fragen neigt die EKD heute zur moralischen Gesetzlichkeit, die nicht mehr im vollen Einklang mit "Sola Fide" und "Sola Gratia" steht.
Dies ist das Problem jeder Volkskirche. Auch die katholische und anglikanische Kirche ist heute nicht mehr dieselbe wie vor einigen Hundert Jahren.
In den Volkskirchen muss - und kann auch- jeder für sich seine Nische finden.
Das ist eine Selbstverständlichkeit. Aber genau diese Selbstverständlichkeit wird in evangelischen Kirchen landauf, landab gepredigt, während Gnade und Glaube, die das eigentlich fundieren, in den Hintergrund gedrängt werden. Übrigens kann dieser zweite Schritt der Weltverbesserung viele Formen annehmen, und aus der christlichen Offenbarung ergibt sich kein zusätzliches verbindliches Argument, das hier mehr Eindeutigkeit. Schon deshalb können hier konkrete Antworten innerhalb der Kirche nicht gegeben werden.Dieter hat geschrieben:"In vielen wirtschaftlichen und sozialen Fragen neigt die EKD heute zur moralischen Gesetzlichkeit, die nicht mehr im vollen Einklang mit "Sola Fide" und "Sola Gratia" steht."
Das kann durchaus mit einer protestantischen, genauer: reformierten, Sicht der Dinge zu tun haben. Die Christen, die durch sola fide und sola gratia gerechtfertigt sind, sollen aus Dankbarkeit die Welt zum Positiven hin verbessern und damit am Reich Gottes mitbauen.
Naja, es wäre zu fragen, wie das denn aussieht, die Welt zum Positiven verbessern..., am Reich Gottes mitbauen...Als gleichberechtigte Partner Gottes? Wohl eher kaum. Nicht umsonst beten wir "Dein Reich komme!"Dieter hat geschrieben:Das kann durchaus mit einer protestantischen, genauer: reformierten, Sicht der Dinge zu tun haben. Die Christen, die durch sola fide und sola gratia gerechtfertigt sind, sollen aus Dankbarkeit die Welt zum Positiven hin verbessern und damit am Reich Gottes mitbauen.
HeGe hat geschrieben:Das Armutszeugnis der evangelischen Kirche
Bischof hat geschrieben:Wie ich soeben mitbekommen habe, hat der Bischof der SELK, Bischof Hans-Jörg Voigt, Hannover, ein Hirtenwort am Tage der Heimsuchung Mariens (2. Juli 2013) verfasst. Es ist den Kirchengemeinden zugegangen und soll am kommenden Sonntag verlesen bzw. bekanntgegeben werden.
Thema des Hirtenwortes: Ehe und Familie als Gaben Gottes entdecken