Bund für Freies Christentum
Bund für Freies Christentum
Der Bund für Freies Christentum
wendet sich an alle, die der Kirche angehören, und steht denen offen, die sich aus ernsthaften Gründen von ihr getrennt haben, am Christentum jedoch in ihrer Weise festhalten wollen;
gibt die Zeitschrift "Freies Christentum. Auf der Suche nach neuen Wegen" heraus; sie erscheint zweimonatlich mit Aufsätzen, Besinnungen, Informationen und Diskussionen zu religiösen Themen;
beteiligt sich mit den Arbeitstexten "Forum Freies Christentum", die in loser Folge erscheinen, am theologischen, religionswissenschaftlichen und religionsphilosophischen Gespräch;
veranstaltet Jahrestagungen über zentrale Fragen der Religion in unserer Zeit;
lädt je nach Möglichkeiten zu regionalen Zusammenkünften und Vorträgen ein;
weiß sich über den "Weltbund für Religiöse Freiheit" (IARF) zusammengehörig mit freiheitlich gesinnten Gemeinschaften und Einzelpersonen aus verschiedenen Religionen in aller Welt;
steht in Kontakt mit verwandten Gruppen, vor allem mit solchen, die im Dialog zwischen den Religionen oder in der gemeinsamen Friedensarbeit der Religionen aktiv sind oder die das Werk von Albert Schweitzer, Paul Tillich und Ernst Troeltsch pflegen;
unterstützt ideell und publizistisch Personen, Initiativen, Forschungsvorhaben und Gruppen, die sich um religiöse Erneuerung und geistige Freiheit bemühen.
Der Bund für Freies Christentum besteht seit 1948.
Der Bund für Freies Christentum versteht sich als "Forum für offenen religiösen Dialog".
Er ist ein Zusammenschluss überwiegend protestantischer Christen, die sich für eine persönlich verantwortete, undogmatische, weltoffene Form des christlichen Glaubens einsetzen und dabei ein breites Spektrum von Auffassungen zu integrieren suchen. Ein interreligiöser Dialog ist sein besonderes Anliegen.
Der Bund für Freies Christentum sucht christliche Freiheit in vier Schwerpunkten zu fördern:
1. Freiheit von allen "dogmatischen" Fixierungen, die Menschlichkeit und offenes Miteinander hindern;
2. Freiheit zur Aneignung der christlichen Überlieferung in der Weise, dass der "Geist" Vorrang hat vor dem "Buchstaben" (2. Korinther 3,6 und 17);
3. Freiheit des Gewissens und der Religionsausübung innerhalb wie außerhalb der Kirche, im eigenen Einflussbereich wie weltweit;
4. Freiheit, Menschen anderen Glaubens lernbereit und ohne Berührungsängste zu begegnen:
mit dem Ziel, sich gegenseitig näher zu kommen und einander besser zu verstehen,
im gemeinsamen Offensein für den unbedingten Grund der Wahrheit.
wendet sich an alle, die der Kirche angehören, und steht denen offen, die sich aus ernsthaften Gründen von ihr getrennt haben, am Christentum jedoch in ihrer Weise festhalten wollen;
gibt die Zeitschrift "Freies Christentum. Auf der Suche nach neuen Wegen" heraus; sie erscheint zweimonatlich mit Aufsätzen, Besinnungen, Informationen und Diskussionen zu religiösen Themen;
beteiligt sich mit den Arbeitstexten "Forum Freies Christentum", die in loser Folge erscheinen, am theologischen, religionswissenschaftlichen und religionsphilosophischen Gespräch;
veranstaltet Jahrestagungen über zentrale Fragen der Religion in unserer Zeit;
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unterstützt ideell und publizistisch Personen, Initiativen, Forschungsvorhaben und Gruppen, die sich um religiöse Erneuerung und geistige Freiheit bemühen.
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Er ist ein Zusammenschluss überwiegend protestantischer Christen, die sich für eine persönlich verantwortete, undogmatische, weltoffene Form des christlichen Glaubens einsetzen und dabei ein breites Spektrum von Auffassungen zu integrieren suchen. Ein interreligiöser Dialog ist sein besonderes Anliegen.
Der Bund für Freies Christentum sucht christliche Freiheit in vier Schwerpunkten zu fördern:
1. Freiheit von allen "dogmatischen" Fixierungen, die Menschlichkeit und offenes Miteinander hindern;
2. Freiheit zur Aneignung der christlichen Überlieferung in der Weise, dass der "Geist" Vorrang hat vor dem "Buchstaben" (2. Korinther 3,6 und 17);
3. Freiheit des Gewissens und der Religionsausübung innerhalb wie außerhalb der Kirche, im eigenen Einflussbereich wie weltweit;
4. Freiheit, Menschen anderen Glaubens lernbereit und ohne Berührungsängste zu begegnen:
mit dem Ziel, sich gegenseitig näher zu kommen und einander besser zu verstehen,
im gemeinsamen Offensein für den unbedingten Grund der Wahrheit.
Re: Bund für Freies Christentum
kein Wort über Gott verloren.Ansgar1 hat geschrieben: ↑Dienstag 30. August 2022, 13:15Der Bund für Freies Christentum sucht christliche Freiheit in vier Schwerpunkten zu fördern:
1. Freiheit von allen "dogmatischen" Fixierungen, die Menschlichkeit und offenes Miteinander hindern;
2. Freiheit zur Aneignung der christlichen Überlieferung in der Weise, dass der "Geist" Vorrang hat vor dem "Buchstaben" (2. Korinther 3,6 und 17);
3. Freiheit des Gewissens und der Religionsausübung innerhalb wie außerhalb der Kirche, im eigenen Einflussbereich wie weltweit;
4. Freiheit, Menschen anderen Glaubens lernbereit und ohne Berührungsängste zu begegnen:
mit dem Ziel, sich gegenseitig näher zu kommen und einander besser zu verstehen,
im gemeinsamen Offensein für den unbedingten Grund der Wahrheit.
Wie in einer deutschen NOM-Messe

Re: Bund für Freies Christentum
Bei aller berechtigten Kritik, aber in einer deutschsprachigen NOM-Messe kam letzten Sonntag das Wort „Gott“ allein im Proprium des Sonntags siebenmal vor (je einmal in Tages-, Gaben- und Schlußgebet zuzüglich großer Schlußformel beim Tagesgebet, außerdem einmal in der ersten Lesung und zweimal in der zweiten Lesung); dazu kommen dann noch eine ganze Reihe von Stellen im Hochgebet (hängt natürlich davon ab, welches) und den anderen feststehenden Teilen der Messe (bspw. das Gloria und das Credo, die ich wg. verbreiteter Gloria- und Credolieder hier nicht mitgezählt habe). Selbst wenn „aus pastoralen Gründen“ nur eine Lesung genommen und die Schlußformel des Tagesgebets zu „Bruder und Herr“ entstellt wird, sind das immer noch mehr Stellen als diese Aufzählung Stichpunkte hat.Dr.Hackenbush hat geschrieben: ↑Dienstag 30. August 2022, 19:13kein Wort über Gott verloren.Ansgar1 hat geschrieben: ↑Dienstag 30. August 2022, 13:15Der Bund für Freies Christentum sucht christliche Freiheit in vier Schwerpunkten zu fördern:
1. Freiheit von allen "dogmatischen" Fixierungen, die Menschlichkeit und offenes Miteinander hindern;
2. Freiheit zur Aneignung der christlichen Überlieferung in der Weise, dass der "Geist" Vorrang hat vor dem "Buchstaben" (2. Korinther 3,6 und 17);
3. Freiheit des Gewissens und der Religionsausübung innerhalb wie außerhalb der Kirche, im eigenen Einflussbereich wie weltweit;
4. Freiheit, Menschen anderen Glaubens lernbereit und ohne Berührungsängste zu begegnen:
mit dem Ziel, sich gegenseitig näher zu kommen und einander besser zu verstehen,
im gemeinsamen Offensein für den unbedingten Grund der Wahrheit.
Wie in einer deutschen NOM-Messe![]()
Es gibt im NOM, seiner deutschsprachigen Übersetzung und der praktischen Zelebration desselben durchaus eine Reihe von kritikwürdigen Punkten, aber Behauptungen aufzustellen, die den Fakten widersprechen, hilft niemandem.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Bund für Freies Christentum
lieber Protasius,Protasius hat geschrieben: ↑Dienstag 30. August 2022, 20:33Bei aller berechtigten Kritik, aber in einer deutschsprachigen NOM-Messe kam letzten Sonntag das Wort „Gott“ allein im Proprium des Sonntags siebenmal vor (je einmal in Tages-, Gaben- und Schlußgebet zuzüglich großer Schlußformel beim Tagesgebet, außerdem einmal in der ersten Lesung und zweimal in der zweiten Lesung); dazu kommen dann noch eine ganze Reihe von Stellen im Hochgebet (hängt natürlich davon ab, welches) und den anderen feststehenden Teilen der Messe (bspw. das Gloria und das Credo, die ich wg. verbreiteter Gloria- und Credolieder hier nicht mitgezählt habe).
Du hast meinen Zwinker übersehen

Re: Bund für Freies Christentum
Denn es wird eine Zeit kommen, da wird man die gesunde Lehre unerträglich finden und sich nach eigenem Gelüsten Lehrer über Lehrer beschaffen, weil man nach Ohrenkitzel Verlangen trägt; von der Wahrheit dagegen wird man die Ohren abkehren und sich den Fabeln zuwenden.
Du aber bleibe nüchtern in jeder Hinsicht, nimm die Leiden auf dich, richte die Arbeit eines Predigers der Heilsbotschaft aus und versieh deinen Dienst voll und ganz.
Denn was mich betrifft, so wird mein Blut nunmehr als Trankopfer ausgegossen, und die Zeit meines Abscheidens ist da. Ich habe den guten Kampf gekämpft, habe den Lauf vollendet, den Glauben unverletzt bewahrt: Fortan liegt für mich der Siegeskranz der Gerechtigkeit bereit, den der Herr, der gerechte Richter, mir an jenem Tage zuteilen wird; jedoch nicht nur mir, sondern überhaupt allen, die sein Erscheinen lieb gehabt haben.
2 Tim 4, 3 ff.
Du aber bleibe nüchtern in jeder Hinsicht, nimm die Leiden auf dich, richte die Arbeit eines Predigers der Heilsbotschaft aus und versieh deinen Dienst voll und ganz.
Denn was mich betrifft, so wird mein Blut nunmehr als Trankopfer ausgegossen, und die Zeit meines Abscheidens ist da. Ich habe den guten Kampf gekämpft, habe den Lauf vollendet, den Glauben unverletzt bewahrt: Fortan liegt für mich der Siegeskranz der Gerechtigkeit bereit, den der Herr, der gerechte Richter, mir an jenem Tage zuteilen wird; jedoch nicht nur mir, sondern überhaupt allen, die sein Erscheinen lieb gehabt haben.
2 Tim 4, 3 ff.
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!
(F.J.S.)
Der LOGOS bestimmt das Sein!
Das Sein definiert das Nicht-Sein!
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!
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Das Sein definiert das Nicht-Sein!
Re: Bund für Freies Christentum
Am 5,21-22: "Ich hasse eure Feste, ich verabscheue sie und kann eure Feiern nicht riechen.
Wenn ihr mir Brandopfer darbringt, ich habe kein Gefallen an euren Gaben und eure fetten Heilsopfer will ich nicht sehen. Weg mit dem Lärm deiner Lieder! Dein Harfenspiel will ich nicht hören… "
Wenn ihr mir Brandopfer darbringt, ich habe kein Gefallen an euren Gaben und eure fetten Heilsopfer will ich nicht sehen. Weg mit dem Lärm deiner Lieder! Dein Harfenspiel will ich nicht hören… "
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Re: Bund für Freies Christentum
Ubi theosis, ibi pantheismus.Cassian hat geschrieben: ↑Dienstag 30. August 2022, 15:36Ein äußerst lesenswerter Aufsatz zu dem Thema:
"Wo die Kirche aufhört, beginnt das Christentum"
Ubi Cyrillus, ibi Petrus?
Zu Protokoll: Mein Schweigen ist weder als Zustimmung, noch als Ablehnung, noch als Gewähr dafür zu werten, den Sender verstanden zu haben.
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."
Re: Bund für Freies Christentum
Das kommentiere ich mal besser nicht.kukHofnarr hat geschrieben: ↑Donnerstag 1. September 2022, 19:43Ubi theosis, ibi pantheismus.Cassian hat geschrieben: ↑Dienstag 30. August 2022, 15:36Ein äußerst lesenswerter Aufsatz zu dem Thema:
"Wo die Kirche aufhört, beginnt das Christentum"
Ubi Cyrillus, ibi Petrus?

Re: Bund für Freies Christentum
Vornehme Zurückhaltung?

Das wäre ja 'mal was ganz was Neues!



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Re: Bund für Freies Christentum
Ein kirchenloses Christentum ist übrigens ein Projekt des Antichristen.Cassian hat geschrieben: ↑Dienstag 30. August 2022, 15:36Ein äußerst lesenswerter Aufsatz zu dem Thema:
"Wo die Kirche aufhört, beginnt das Christentum"

Wenn Du Solowjow gelesen hast, solltest Du das eigentlich wissen ....................
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Re: Bund für Freies Christentum
Der Begriff "Christentum" impliziert von vorneherein ein unkirchliches Verständnis der Christenheit, das ist genau der Punkt.
Re: Bund für Freies Christentum
Tatsächlich?

Oder eher eine überdehnte Deutung des Begriffes "Christentum" Deinerseits?

Mit Christentum wird die Einstellung/Haltung/Positionierung der Christenheit zu Gott und Welt ausgedrückt.
Hierbei ist Koinonia einer (von mehreren) Wesensvollzügen der Kirche!

Christentum führt nicht zwangsläufig in eine eschatologische Vereinzelung des jeweiligen Gläubigen; Theosis hin oder her.

Zuletzt geändert von Peduli am Donnerstag 8. September 2022, 10:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bund für Freies Christentum
Nunja, so etwas in der Richtung mußte ja früher oder später kommen!



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Re: Bund für Freies Christentum
Re: Bund für Freies Christentum
„Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.“
Ludwig Wittgenstein
(Tractatus Logico-Philosophicus, Satz 5.6, Logisch-Philosophische Abhandlung)
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Re: Bund für Freies Christentum
Nein, Sprache reicht über die Welt hinaus!

Du verkennst, daß Philosophie die Aufgabe hat, ancilla theologiae zu sein.
Der radikale Subjektivismus eines Ludwig Wittgenstein ist genauso unchristlich, wie die Gott-ist-tot-Aussage eines Friedrich Nietzsche!

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Re: Bund für Freies Christentum
Ich habe das als Selbstaussage deinerseits gewertet, und als solche ist sie zweifelsfrei zutreffend.Peduli hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. September 2022, 11:21Nein, Sprache reicht über die Welt hinaus!![]()
Du verkennst, daß Philosophie die Aufgabe hat, ancilla theologiae zu sein.
Der radikale Subjektivismus eines Ludwig Wittgenstein ist genauso unchristlich, wie die Gott-ist-tot-Aussage eines Friedrich Nietzsche!![]()

Re: Bund für Freies Christentum
Zweifelsfrei ist hier lediglich, daß derlei Wertung zwischen unzulässig und willkürlich changiert.

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Re: Bund für Freies Christentum
Wie sollte dem so sein, wenn die einzige Kirche doch der Leib Christi ist und alles auf Christus als dessen Haupt ausgerichtet ist? Eben ein "Christentum"?
"Selig sind ... die durch die Tore eingehen in die Stadt. Draußen aber sind die Hunde und die "Pharmazeuten" und die Buhler und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Off 22,14+15
Re: Bund für Freies Christentum
Christentum ist mit Kirche nicht identisch, wobei Christentum der Begriff ist, welcher mehr Menschen umfaßt.Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. September 2022, 16:22Wie sollte dem so sein, wenn die einzige Kirche doch der Leib Christi ist und alles auf Christus als dessen Haupt ausgerichtet ist? Eben ein "Christentum"?
Nicht jeder der sich auf Christus beruft, ist auch ein Christ. Nicht jeder, der Christ genannt wird, ist auch ein Christ.
Die Kirche hat objektive Kriterien aufgestellt, die einen Menschen zu einem Glied der Kirche machen.
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Re: Bund für Freies Christentum
Ja, und nicht alles, was sich "Kirche" nennt ist auch im eigentlichen Sinn welche? Begriffliche Zuschreibungen können fehlen.
Und weiter? Meinst du, es gibt tatsächliche Christen, die nicht Teil des Leibes Christi sind?
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Re: Bund für Freies Christentum
Lies doch einfach ALLES und zitiere nicht in der Weise wie ein Steinbruch-Exeget:Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Sonntag 11. September 2022, 14:37Ja, und nicht alles, was sich "Kirche" nennt ist auch im eigentlichen Sinn welche? Begriffliche Zuschreibungen können fehlen.
Und weiter? Meinst du, es gibt tatsächliche Christen, die nicht Teil des Leibes Christi sind?
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Re: Bund für Freies Christentum
".... Auf dem Grabstein des griechischen Schriftstellers Nikos Kazantzakis (1883-1957) steht auf Griechisch
"Ich hoffe nichts, ich fürchte nichts, ich bin frei."
Er hat sich frei gemacht von religiösen Versprechungen und Drohnungen. Sein ganzes literarisches Werk ist von einer tiefen Frömmigkeit und von einem Freien Christentum geprägt. Weder Naturwissenschaftler noch Theologen wissen etwas von einem Sein über unsere Lebensgrenzen hinaus. Überlegenheitsgefühl ist auf beiden Seiten im Schwinden begriffen. Eine Diesseits-Jenseits-Spaltung zeigt Dualismus und Unversöhnlichkeit. Eine Tiefendimension des Lebens, eine Verwurzelung in der Tiefe zu ignorieren läuft Gefahr, alle Mitgeschöpfe nicht angemessen zu achten. Das Leben ist nicht der allerletzte Grund unserer Existenz, sondern die Nächstenliebe. Ihr hat sich Jesus verschrieben. Nicht Moral, sondern Liebe ist das einzige Kriterium menschlichen Lebens.
Gott ist Liebe.
Pfr.i.R. NN
"Ich hoffe nichts, ich fürchte nichts, ich bin frei."
Er hat sich frei gemacht von religiösen Versprechungen und Drohnungen. Sein ganzes literarisches Werk ist von einer tiefen Frömmigkeit und von einem Freien Christentum geprägt. Weder Naturwissenschaftler noch Theologen wissen etwas von einem Sein über unsere Lebensgrenzen hinaus. Überlegenheitsgefühl ist auf beiden Seiten im Schwinden begriffen. Eine Diesseits-Jenseits-Spaltung zeigt Dualismus und Unversöhnlichkeit. Eine Tiefendimension des Lebens, eine Verwurzelung in der Tiefe zu ignorieren läuft Gefahr, alle Mitgeschöpfe nicht angemessen zu achten. Das Leben ist nicht der allerletzte Grund unserer Existenz, sondern die Nächstenliebe. Ihr hat sich Jesus verschrieben. Nicht Moral, sondern Liebe ist das einzige Kriterium menschlichen Lebens.
Gott ist Liebe.
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Re: Bund für Freies Christentum
Insbesondere die Drohnungen werden ihm das Leben erleichtert haben!Ansgar1 hat geschrieben: ↑Montag 12. Juni 2023, 11:49".... Auf dem Grabstein des griechischen Schriftstellers Nikos Kazantzakis (1883-1957) steht auf Griechisch
"Ich hoffe nichts, ich fürchte nichts, ich bin frei."
Er hat sich frei gemacht von religiösen Versprechungen und Drohnungen. Sein ganzes literarisches Werk ist von einer tiefen Frömmigkeit und von einem Freien Christentum geprägt. Weder Naturwissenschaftler noch Theologen wissen etwas von einem Sein über unsere Lebensgrenzen hinaus. Überlegenheitsgefühl ist auf beiden Seiten im Schwinden begriffen. Eine Diesseits-Jenseits-Spaltung zeigt Dualismus und Unversöhnlichkeit. Eine Tiefendimension des Lebens, eine Verwurzelung in der Tiefe zu ignorieren läuft Gefahr, alle Mitgeschöpfe nicht angemessen zu achten. Das Leben ist nicht der allerletzte Grund unserer Existenz, sondern die Nächstenliebe. Ihr hat sich Jesus verschrieben. Nicht Moral, sondern Liebe ist das einzige Kriterium menschlichen Lebens.
Gott ist Liebe.
Pfr.i.R. NN

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Re: Bund für Freies Christentum
https://de.wikipedia.org/wiki/Bund_f%C3 ... hristentumDer Bund für Freies Christentum ist ein 1948 in Frankfurt am Main gegründeter Zusammenschluss überwiegend protestantischer Christen, die sich für eine persönlich verantwortete, undogmatische, weltoffene Form des christlichen Glaubens einsetzen und dabei ein breites Spektrum von Auffassungen zu integrieren suchen.
Nach der International Association for Religious Freedom hatte der Bund für Freies Christentum 1999 160 Einzelmitglieder, dazu die als Gemeinschaft beigetretene Tempelgesellschaft mit 700 Mitgliedern.[1]
Erster Ehrenpräsident des Bundes war Albert Schweitzer (1875–1965).
Ich gehe mal davon aus, dass sich die Mitgliederzahlen in den letzten 24 Jahren vermutlich nicht signifikant erhöht haben und folgere dass es sich um eine unbedeutende Randgruppe handelt. Mir leuchtet nicht ein, warum gerade protestantische Christen ("Zusammenschluss überwiegend protestantischer Christen") so ein Freiheitsbedürfnis entwickeln, dass sie neben ihrer Kirche noch so einen Verein gründen müssen. Schöngeistige Vereinsmeierei?
Re: Bund für Freies Christentum
DAS jedoch kann nicht wirklich verwundern!

Wer von einem falschen Verständnis von Freiheit ausgeht, macht alles Mögliche, aber eben nicht immer das Richtige!

Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
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Re: Bund für Freies Christentum
- Rom-Katholiken fragen die Kirche bzw deren Vertreter, was richtig oder falsch ist. Danach entscheiden sie für sich selbst: Entweder man folgt den Anweisungen der Kirche oder man lebt nach dem Motto "Der Papst ist weit weg" und tut, was man selbst für richtig hält.
- Protestanten dagegen müssen alles nach ihrem eigenen Gewissen entscheiden. Früher nahm man die Bibel wortwörtlich, was aber dann zu einem Biblizismus führte. Vor dem eigenen Gewissen kann man nicht weglaufen. Das Gewissen verfolgt einem bis in jede Situation.
Um ein gutes Gewissen haben zu können, ist es für Protestanten wichtig, die Geschichte des Christentums (und anderer Relgionen) immer wieder aufzuarbeiten.
Kritische Protestanten, die ihre Kirche lieben und nicht austreten wollen, schließen sich Organisationen wie dem Bund für Freies Christentum, der Gesellschaft für eine Glaubensreform und anderen Organisationen an:
Weltbund für Religiöse Freiheit (International Association for Religious Freedom, IARF): www.iarf.net
Tempelgesellschaft in Deutschland e.V.: www.tempelgesellschaft.de
Homepage des Präsidenten Prof. Dr. Werner Zager: www.werner-zager.de
Deutsches Albert-Schweitzer-Zentrum: www.albert-schweitzer-zentrum.de
Paul-Tillich-Gesellschaft: www.uni-trier.de/uni/theo/tillich.html
Ernst-Troeltsch-Gesellschaft: www.lrz-muenchen.de/~ethik/etg-satzung.htm
Rudolf-Bultmann-Gellschaft für Hermeneutische Theologie: www.univie.ac.at/bultmann
Martin Buber-Gesellschaft: www.buber-gesellschaft.de
Christlich-Islamische Gesellschaft (CIG) e.V.: www.chrislages.de
Gesellschaft für Wissenschaftliche Symbolforschung e.V.: www.callnetuk.com/home/mgerlitz/symbol.html
Gesellschaft für eine Glaubensreform e.V.: https://glaubensreform.de/
Liberales Christentum wird wohl nicht zu einer Massenbewegung werden, aber nach 500 Jahren kann man sehen, was die Kirchen aus ihren Menschen gemacht haben:
- Protestanten sind kritischer und aufgeklärter, aber auch ungeborgenen und unbehauster.
- Katholiken sind geborgener (Papst und Bischöfe), aber auch unkritischer.
- Protestanten dagegen müssen alles nach ihrem eigenen Gewissen entscheiden. Früher nahm man die Bibel wortwörtlich, was aber dann zu einem Biblizismus führte. Vor dem eigenen Gewissen kann man nicht weglaufen. Das Gewissen verfolgt einem bis in jede Situation.
Um ein gutes Gewissen haben zu können, ist es für Protestanten wichtig, die Geschichte des Christentums (und anderer Relgionen) immer wieder aufzuarbeiten.
Kritische Protestanten, die ihre Kirche lieben und nicht austreten wollen, schließen sich Organisationen wie dem Bund für Freies Christentum, der Gesellschaft für eine Glaubensreform und anderen Organisationen an:
Weltbund für Religiöse Freiheit (International Association for Religious Freedom, IARF): www.iarf.net
Tempelgesellschaft in Deutschland e.V.: www.tempelgesellschaft.de
Homepage des Präsidenten Prof. Dr. Werner Zager: www.werner-zager.de
Deutsches Albert-Schweitzer-Zentrum: www.albert-schweitzer-zentrum.de
Paul-Tillich-Gesellschaft: www.uni-trier.de/uni/theo/tillich.html
Ernst-Troeltsch-Gesellschaft: www.lrz-muenchen.de/~ethik/etg-satzung.htm
Rudolf-Bultmann-Gellschaft für Hermeneutische Theologie: www.univie.ac.at/bultmann
Martin Buber-Gesellschaft: www.buber-gesellschaft.de
Christlich-Islamische Gesellschaft (CIG) e.V.: www.chrislages.de
Gesellschaft für Wissenschaftliche Symbolforschung e.V.: www.callnetuk.com/home/mgerlitz/symbol.html
Gesellschaft für eine Glaubensreform e.V.: https://glaubensreform.de/
Liberales Christentum wird wohl nicht zu einer Massenbewegung werden, aber nach 500 Jahren kann man sehen, was die Kirchen aus ihren Menschen gemacht haben:
- Protestanten sind kritischer und aufgeklärter, aber auch ungeborgenen und unbehauster.
- Katholiken sind geborgener (Papst und Bischöfe), aber auch unkritischer.
Re: Bund für Freies Christentum
Stimmt, "werden" wird es das wohl nicht!



Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
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Der LOGOS bestimmt das Sein!
Das Sein definiert das Nicht-Sein!
Re: Bund für Freies Christentum
Scheinbar unterstellst du Katholiken Gewissenlosigkeit, denn du behauptest, dass sie zT tun, was sie für richtig halten (wenn sie nicht devot den Anweisungen der Kirche folgen), stellst aber die Gewissensentscheidung von Protestanten als Gegensatz dazu dar ("Protestanten dagegen ...").Ansgar1 hat geschrieben: ↑Dienstag 13. Juni 2023, 12:12- Rom-Katholiken fragen die Kirche bzw deren Vertreter, was richtig oder falsch ist. Danach entscheiden sie für sich selbst: Entweder man folgt den Anweisungen der Kirche oder man lebt nach dem Motto "Der Papst ist weit weg" und tut, was man selbst für richtig hält.
...
- Katholiken sind geborgener (Papst und Bischöfe), aber auch unkritischer.
- Protestanten dagegen müssen alles nach ihrem eigenen Gewissen entscheiden. Früher nahm man die Bibel wortwörtlich, was aber dann zu einem Biblizismus führte. Vor dem eigenen Gewissen kann man nicht weglaufen. Das Gewissen verfolgt einem bis in jede Situation.
...
- Protestanten sind kritischer und aufgeklärter, aber auch ungeborgenen und unbehauster.
Wenn nun Protestanten nur mehr nach ihrem Gewissen entscheiden dürfen (!) und nicht mehr der Bibel folgen müssen (!), dann empfinden sie das offensichtlich als Unfreiheit, ja? Deshalb zB der "Bund für Freies Christentum"? D.h. eigentlich sehnen sie sich also nach Autorität, um von der Last des Gewissens befreit zu werden und nur noch devot Folge leisten zu dürfen?