Gnade
Verfasst: Dienstag 26. Dezember 2006, 11:29
Ich möchte einmal versuchen mein leider noch nicht entdecktes literarisches Talent zu entfalten.
Auslöser ist der Artikel von Franz: viewtopic.php?t=5800, das mich veranlasste über mein Verständnis von Gnade mal nachzudenken.
Mal angenommen wir zwei(Franz) kommen irgendwann gemeinsam vor der Himmelstür an.
Du schaust bissel überrascht, dachtest du ja, das dein Weg dich durch das Fegefeuer führt.
Auch ich staunte, da ich mir auch so manches anders vorstellte, aber als wir dann durch die Tür rein gegangen sind, ist das alles vergessen.
Nun sitzen wir da, drüben sitzen Moose und Abraham und erzählen von ihrer Zeit in Ägypten, Maria und Josef kommen gerade dazu und erzählen wie sich die Zustände verändert hatten als sie da waren.
Plötzlich geht die Tür auf Saddam Husain kommt rein und setzt sich zwischen uns hin.
Sofort sind wir zwei uns einig, gehen zu Gott und sagen: „Du da ist was dummes passiert, der Einlassengel hat sich geirrt.“
Gott darauf: „Nein, der Husain hat die unverdiente Gnade genau so angenommen wie ihr, kurz vor seinem Tod, hat er das Angebot meines Sohnes noch angenommen“
Wir schauen uns an, getrauen uns nichts zu sagen, aber die Gedanken die sich in unserem inneren entfalten laufen synchron.
Zitat:
Seit unserer Geburt versuchten wir mit mehr oder weniger Erfolg das zu tun was Gott gefiel, klar gab es immer wieder mal Augenblicke, wo wir so nen kleinen Sonderweg betraten, aber die Grundeinstellung unseres Lebens war doch darauf ausgerichtet Gott zu gefallen.
Und nun, sitzt dieser Schwerverbrecher gleichberechtigt zwischen uns, das ist ungerecht.
Gott sieht unsere Gedanken, und wie es weitergeht steht
Mt. 20,
11 Da murrten sie und beschwerten sich beim Gutsherrn.
12 ‘Diese da, die zuletzt gekommen sind’, sagten sie, ‘haben nur eine Stunde gearbeitet und du behandelst sie genauso wie uns. Dabei haben wir den ganzen Tag über geschuftet und die Hitze ertragen.’
13 Da sagte der Gutsherr zu einem von ihnen: ‘Mein Freund, ich tue dir kein Unrecht. Hatten wir uns nicht auf einen Denar geeinigt?
14 Nimm dein Geld und geh! Ich will nun einmal dem Letzten hier genauso viel geben wie dir.
15 Darf ich denn mit meinem Geld nicht machen, was ich will? Oder bist du neidisch, weil ich so gütig bin?’
Das ist Gnade.
Um aber den Gedanken der Werke, die wir zwei getan haben, noch aufzugreifen.
Wenn Gott dann, an dem nur ihm bekannten Zeitpunkt, die Tür des Totenreiches öffnet, und uns die wir auf der einen Seite der großen Kluft saßen in seine Herrlichkeit ruft, dann gibt es den Lohn entsprechend unserer Werke.
Das könnte eine gewisse Rangordnung sein oder irgend etwas anderes, was wir uns heute noch gar nicht vorstellen können.
Ich bin überzeugt da werden wir alle, angefangen von Abraham, Elia, Maria und all den Glaubensvorbildern, bis zu mir davon überzeugt sein, dass wir zu wenig gemacht haben.
Keiner wird, weil er zu wenig Werke getan hat oder weil er mehr Werke erbrachte, damit seine Errettung beeinflussen,für unsere Treue und einsatzfreudigkeit ist uns aber ein Lohn im Himmel versprochen.
Lg
asder
Auslöser ist der Artikel von Franz: viewtopic.php?t=5800, das mich veranlasste über mein Verständnis von Gnade mal nachzudenken.
Mal angenommen wir zwei(Franz) kommen irgendwann gemeinsam vor der Himmelstür an.
Du schaust bissel überrascht, dachtest du ja, das dein Weg dich durch das Fegefeuer führt.
Auch ich staunte, da ich mir auch so manches anders vorstellte, aber als wir dann durch die Tür rein gegangen sind, ist das alles vergessen.
Nun sitzen wir da, drüben sitzen Moose und Abraham und erzählen von ihrer Zeit in Ägypten, Maria und Josef kommen gerade dazu und erzählen wie sich die Zustände verändert hatten als sie da waren.
Plötzlich geht die Tür auf Saddam Husain kommt rein und setzt sich zwischen uns hin.
Sofort sind wir zwei uns einig, gehen zu Gott und sagen: „Du da ist was dummes passiert, der Einlassengel hat sich geirrt.“
Gott darauf: „Nein, der Husain hat die unverdiente Gnade genau so angenommen wie ihr, kurz vor seinem Tod, hat er das Angebot meines Sohnes noch angenommen“
Wir schauen uns an, getrauen uns nichts zu sagen, aber die Gedanken die sich in unserem inneren entfalten laufen synchron.
Zitat:
Seit unserer Geburt versuchten wir mit mehr oder weniger Erfolg das zu tun was Gott gefiel, klar gab es immer wieder mal Augenblicke, wo wir so nen kleinen Sonderweg betraten, aber die Grundeinstellung unseres Lebens war doch darauf ausgerichtet Gott zu gefallen.
Und nun, sitzt dieser Schwerverbrecher gleichberechtigt zwischen uns, das ist ungerecht.
Gott sieht unsere Gedanken, und wie es weitergeht steht
Mt. 20,
11 Da murrten sie und beschwerten sich beim Gutsherrn.
12 ‘Diese da, die zuletzt gekommen sind’, sagten sie, ‘haben nur eine Stunde gearbeitet und du behandelst sie genauso wie uns. Dabei haben wir den ganzen Tag über geschuftet und die Hitze ertragen.’
13 Da sagte der Gutsherr zu einem von ihnen: ‘Mein Freund, ich tue dir kein Unrecht. Hatten wir uns nicht auf einen Denar geeinigt?
14 Nimm dein Geld und geh! Ich will nun einmal dem Letzten hier genauso viel geben wie dir.
15 Darf ich denn mit meinem Geld nicht machen, was ich will? Oder bist du neidisch, weil ich so gütig bin?’
Das ist Gnade.
Um aber den Gedanken der Werke, die wir zwei getan haben, noch aufzugreifen.
Wenn Gott dann, an dem nur ihm bekannten Zeitpunkt, die Tür des Totenreiches öffnet, und uns die wir auf der einen Seite der großen Kluft saßen in seine Herrlichkeit ruft, dann gibt es den Lohn entsprechend unserer Werke.
Das könnte eine gewisse Rangordnung sein oder irgend etwas anderes, was wir uns heute noch gar nicht vorstellen können.
Ich bin überzeugt da werden wir alle, angefangen von Abraham, Elia, Maria und all den Glaubensvorbildern, bis zu mir davon überzeugt sein, dass wir zu wenig gemacht haben.
Keiner wird, weil er zu wenig Werke getan hat oder weil er mehr Werke erbrachte, damit seine Errettung beeinflussen,für unsere Treue und einsatzfreudigkeit ist uns aber ein Lohn im Himmel versprochen.
Lg
asder