Neuapostolische Kirche

Rund um Anglikanertum, Protestantismus und Freikirchenwesen.
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SpaceRat
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Re: Neuapostolische Kirche

Beitrag von SpaceRat »

Teutonius hat geschrieben:Also ich bin über deine heftige Reaktion, spacerat, ziemlich überrascht.
Daß die Neuapostolen keine Kirche sind, sollte aus (meiner) kath. Sichtweise klar sein.
Richtig. Aus römischer Sicht ist eben niemand Kirche, außer Rom.

Man sollte aber vielleicht mal kritisch hinterfragen, ob man
  • sich seinen privaten Freundes- und Bekanntenkreis nach diesem Kriterium bestücken will
    bzw.
  • ob man sich in selbigem, oder - insbesondere wenn man die erste Frage mit "Ja" beantwortet hat :nein: :hmm: - im Kreis der Kollegen, ebenfalls auf diese Sprachregelung festlegen würde.
Hier ist die Amtskirche in Rom dann doch weiter und nimmt die Eigenbezeichnungen der anderen "Gemeinschaften" so hin.
Ob man es jetzt erhaben oder albern findet, päpstlicher als der Papst zu sein und Gänsepaddels oder andere Begriffe zu verwenden, ist natürlich jedem selbst überlassen.

Meiner Meinung nach sind die Diskussionen mit einem durchaus sehr gläubigen und überzeugten Katholiken in unserem Freundeskreis durchweg sachlicher und anspruchsvoller als die hier geführten, auch wenn er kein Altgriechisch oder Latein kann. Allerdings mussten wir uns auch nicht erst darauf einigen, den jeweils anderen Verein als Kirche und nicht als Gemeinschaft zu bezeichnen. So manche Frechheit die sich die Leute hier im Forum rausnehmen - wohl auch weil man dem Gesprächspartner nicht Auge in Auge gegenübersteht - ist dann doch anerkanntermaßen nicht gesellschaftsfähig.
Schmutziges Geschirr schimmelt nicht, wenn man es einfriert.

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Teutonius
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Re: Neuapostolische Kirche

Beitrag von Teutonius »

Na wenns um Frechheiten geht, stehst du aber nicht so ganz unschuldig da! :dudu:
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Clemens
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Re: Neuapostolische Kirche

Beitrag von Clemens »

Der Begriff "Sekte" ist, wie Petur schon darlegte, wegen seiner unklaren Breite problematisch.

Man kann ihn theologisch füllen (je nach Theologie unterschiedlich), dann kommt dabei heraus, dass z.B. alle Gruppen, die sich von der wahren Kirche getrennt haben, Sekten sind, oder
(so machen das gerne Evangelikale:) dass alle Gruppen, die neben der Bibel eine weitere Offenbarungsquelle haben (ZJ: die leitende Körperschaft; NAK: das Stammapostolat; Adventisten: Ellen G.White; Mormonen: Das Buch Mormon; aber auch RKK: Tradition und Lehramt) Sekten sind.
Der Exklusivitätsanspruch ("Wir allein kommen in den Himmel") ist dabei auch ein wichtiges Kennzeichen.

Man kann ihn soziologisch füllen, dann spielt die Größe der Gruppe eine nicht kleine Rolle und die Bezeichnung der größten Glaubensgemeinschaft der Welt als Sekte wäre blanker Unsinn.

Dass die NAK bisher (zur Zeit ist da manches im Fluss in die richtige Richtung) alle Merkmale einer Sekte erfüllt, auch wenn nicht jedes ihrer Mitglieder ein böser Mensch ist, ist innerhalb aller christlichen Kirchen unstrittig.

Marcus ist aufgrund seiner Biographie übrigens in besonderer Weise befähigt und befangen zugleich, über die NAK zu urteilen, er hat sich dabei aber soweit ich sehe nirgends im Ton vergriffen.
Er möge sich hiermit von mir für seine faire Moderation gelobt fühlen.
Von allen Gottesgaben ist die Intelligenz am gerechtesten verteilt. Jeder ist zufrieden mit dem, was er hat und freut sich sogar, dass er mehr hat, als die anderen.

Kilianus
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Re: Neuapostolische Kirche

Beitrag von Kilianus »

SpaceRat hat geschrieben: Richtig. Aus römischer Sicht ist eben niemand Kirche, außer Rom.
Hier stellst Du eine falsche Tatsachenbehauptung auf. Daß es sich bei den orthodoxen und altorienatlischen Gemeinschaften um Kirchen handelt, ist für "Rom" völlig unstrittig. Was Du vermutlich auch weißt, aber Differenzierung stört halt beim Geifern.
Hier ist die Amtskirche in Rom dann doch weiter und nimmt die Eigenbezeichnungen der anderen "Gemeinschaften" so hin.
Ob man es jetzt erhaben oder albern findet, päpstlicher als der Papst zu sein und Gänsepaddels oder andere Begriffe zu verwenden, ist natürlich jedem selbst überlassen.
Die alte Leier. Schon mal gemerkt, daß es verschiedene sprachliche Kontexte gibt?

Wo ich herkomme, heißt praktisch alles, was Baum ist und Nadeln hat, "Tanne". Falsch? Alltagssprachlich ist das einfach so. In der Bio-Ex wird der Schüler trotzdem zwischen Tanne und Fichte unterscheiden müssen.

Wenn Du vor Deiner Haustür einen Mann findest, in dessen Hinterkopf ein Einschußloch klafft, dann wirst Du sagen, vor Deiner Haustür sei jemand ermordert worden. Falsch? Alltagssprachlich ist das einfach so. Der Jurist wird trotzdem darauf bestehen, daß es sich möglicherweise um Totschlag handelt, und von Mord erst gesprochen werden kann, wenn durch richterliches Urteil feststeht, daß es Mord war.

Im alltagssprachlichen Sinn habe ich keinerlei Problem damit, protestantische Gemeinschaften als Kirchen zu bezeichnen. Entsprechend tun das auch Vertreter "Roms". Viele Diskussionen hier drehen sich allerdings um theologisch-dogmatische Fragen, und dann ist die fachsprachliche Unterscheidung zwischen Kirchen und "Kirchen" auch sinnvoll.

Falls Du das nicht für legitim hälst, dann mußt Du eigentlich jede Form von Dogmatik abschaffen. Und damit auch jede Form von intellektueller Auseinandersetzung mit dem Glauben. Dann allerdings wird sich der Diskurs tatsächlich aufs Geifern beschränken. Und auf die Frage, wer das lauter hinkriegt. Aber vielleicht wären Deine Voraussetzungen da gar nicht so schlecht.

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ifugao
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Re: Neuapostolische Kirche

Beitrag von ifugao »

:hmm:
Gerade eben bin ich etwas unschlüssig, was die werten Herren hier benötigen.

Florett oder Degen....

Das Weib hat in der Gemeinde bekanntlich zu schweigen. :breitgrins:

Fernab jeglicher hochtheologischer Fragestellungen habe ich praktischerweise (wie Frauen nun mal sind) 2 Anrufe neben sehr profanen Tätigkeiten geführt. Sie haben mich innerhalb von 20 Minuten an Sachinformationen weiter gebracht als stundenlange Polemik hier im Kreuzgang.

Schönen Abend noch meine Herren
Der Schwache kann nicht verzeihen. Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
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Marcus
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Re: Neuapostolische Kirche

Beitrag von Marcus »

@ SpaceRat

Ich habe die NAK nicht als Sekte in dem von Dir angeprangerten Beitrag diffamiert. Vielmehr warst Du doch derjenige, der aufgrund soziologischer Sektenmerkmale letztlich behauptete, dass die RKK mindestens genauso Sekte sei wie die NAK In diesem Zusammenhang verwendete ich den Ausdruck „Sekte“, den ich auch mit Gänsefüßchens kennzeichnete, da der „Sektenbegriff“ relativ schwammig bzw. sehr definitionsabhängig ist. Dass es sich nach der CA bei der NAK um keine rechtgläubige sichtbare Kirche handeln kann, sollte aber einem Lutheraner bekannt sein. Ob jemand Christ ist oder nicht, hängt natürlich nicht von dessen Konfessionszugehörigkeit ab. Folglich spreche ich niemandem das Christsein allein deshalb ab, weil er neuapostolisch ist und spreche es auch nicht jemandem automatisch zu, nur weil er etwa evangelisch-lutherisch ist. Letztlich kennt nur Gott seine wahre Herde. Daher werde ich mir auch nicht das Recht anmaßen, über einzelne Glieder der NAK ein Urteil über ihre Zugehörigkeit zum Leib Christi zu sprechen.

Übrigens bin ich selbst gebürtiger Neuapostole. Die NAK kenne ich daher sehr gut. Auch meine Eltern sowie meine Großmutter sind neuapostolisch. Selbstverständlich hatte ich mich mit dem neuapostolischen Glauben kritisch auseinandergesetzt, auch gegenüber meinen Eltern sowie meiner Großmutter. In der NAK gibt es einige sehr konservative Glieder, die im Grunde noch dem Geiste eines „Stammapostels“ Bischoff anhängen. Daneben gibt es liberale Glieder, die für eine ökumenische Öffnung stehen. Auch gibt es Gläubige, die weniger in den Gottesdienst gehen, weil sie danach ein Bedürfnis hätten, sondern weil sie das als Erfüllung sittlich-bürgerlicher Pflichten ansehen. Wenn es Dich interessiert, was meine Generation, die heute mitte 2 bis mitte 3 ist, während ihrer Kindheit und Jugend noch so miterleben musste, dann lies Dir den Thread von Anfang an durch. Ich bin nicht der einzigste Ex-Neuapostele in diesem Forum.

Die Kirchenführung bemüht sich nach außen einen guten Eindruck zu machen. Auch werden Neuapostolische i.d.R. nicht als „lästige Missionare“ angesehen, weil man lieber mit nicht-neuapostolischen Verwandten und Bekannten über seinen Glauben spricht und sie zu Gästegottesdiensten einlädt als durch die Straßen zu ziehen.

In der NAK gibt es ohne Zweifel genügend anständige und hilfsbereite Menschen, die es auch mit dem Nächstenliebegebot ernstnehmen.

Das Bild, wie sich die NAK nach außen gibt, entspricht aber nicht unbedingt der innerkirchlichen Realität. Auch heute wird in NAK-Gemeinden noch gepredigt, dass das Apostelamt heilsnotwendig sei, es ohne das Apostelamt keine Sündenvergebung und keine Versiegelung mit dem Heiligen Geist gäbe, man ohne dem Hl. Geist kein Gotteskind sei und bei der 1. Wiederkunft Christi ausschließlich Neuapostolische zum auserwählten Volk gehören würden. Das nervt mittlerweile sogar meine Eltern. Von ihnen weiß ich auch, wie es heute noch in der NAK zugeht. Sicherlich wird die Exklusivität dabei weniger stark und häufig als früher betont. Sie ist aber auch weiterhin Gegenstand der Lehre und Predigt.

Hier kannst Du auch nachlesen, wegen welcher Äußerungen neuapostolische Amtsträger von ihrem „Bezirksapostel“ ihres Amtes enthoben wurden (sie waren ihm wohl zu liberal). Das lässt tief blicken:

http://www.glaubenskultur.de/artikel-82.html

Anlass der Äußerungen war der Stammapostelgottesdienst von Osnabrück:

http://www.christ-im-dialog.de/index2.p ... df=1&id=75

„Stammapostel“ Leber bekräftigte übrigens den Exklusivanspruch der NAK nochmals::

http://www.christ-im-dialog.de/index.ph ... &Itemid=3

Die RKK aufgrund der von Dir aufgeführten Sektenmerkmalen mit der NAK auch noch in einem katholischen Forum zu vergleichen, war nicht zuletzt aufgrund diverser anderer polemischer Beiträge von Dir in der letzten Zeit, die allesamt gegen die RKK gerichtet waren und die Diskussionen hier z. T. zum Kochen brachten, an Geschmacklosigkeit nicht mehr zu überbieten. Wenn Dir das Forum nicht gefällt und die meisten User Dir hier ohnehin unsympathisch sind, dann brauchst Du auch hier nicht weiter Deine Zeit zu verschwenden. Wenn Du allerdings meinen solltest, hier Leute, die Dir nicht sympathisch sind, mit Deinen Postings provozieren zu müssen, wirst Du damit zu rechnen haben, dass ich dagegen künftig konsequent vorgehen werde. Übrigens solltest Du Dir gerade aufgrund Deines Auftretens im Kreuzgang die Frage danach stellen, wessen „Geistes Kind“ Du eigentlich bist.

Es steht Dir natürlich das Recht zu, Dich beim Administrator über meine Moderationsmaßnahmen zu beschweren. Sollte er es anders als ich sehen, werde ich mich ihm fügen.
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taddeo
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Re: Neuapostolische Kirche

Beitrag von taddeo »

Marcus hat geschrieben:Die RKK aufgrund der von Dir aufgeführten Sektenmerkmalen mit der NAK auch noch in einem katholischen Forum zu vergleichen, war nicht zuletzt aufgrund diverser anderer polemischer Beiträge von Dir in der letzten Zeit, die allesamt gegen die RKK gerichtet waren und die Diskussionen hier z. T. zum Kochen brachten, an Geschmacklosigkeit nicht mehr zu überbieten.
Komm, Marcus, so schlimm war's auch wieder nicht. Ich persönlich hab mich über den Vergleich anhand der "Sektenmerkmale" ziemlich amüsiert und mich nur gefragt, was dieser Psychologe denn für ein Trottel sein muß. Denn fast alle seiner Merkmale treffen bei entsprechender Auslegung auf Religionen allgemein zu und weiß Gott nicht nur auf das, was wir "Sekten" nennen.

Damit wird nicht die "RKK" blamiert oder die "NAK", sondern nur die Ahnungslosigkeit des Urhebers dieser "Sektenmerkmale".

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Marcus
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Re: Neuapostolische Kirche

Beitrag von Marcus »

Es ging nicht um den Psychologen, sondern darum, dass sich SpaceRat seiner „Sektenmerkmale“ bediente, um damit wieder einmal Stimmung gegen die RKK zu machen.
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ifugao
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Re: Neuapostolische Kirche

Beitrag von ifugao »

Marcus hat geschrieben:Es ging nicht um den Psychologen, sondern darum, dass sich SpaceRat seiner „Sektenmerkmale“ bediente, um damit wieder einmal Stimmung gegen die RKK zu machen.
Upsala....
Wobei ich ich frage, wer hier mit Stimmung machen angefangen hat......
Was aus einem harmlosen Musiklink alles entsteht..... :glubsch:
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egil
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Re: Neuapostolische Kirche

Beitrag von egil »

Marcus hat geschrieben:Ich bin nicht der einzigste Ex-Neuapostele in diesem Forum.
O nein, bei weitem nicht! :huhu:

Allons
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Re: Neuapostolische Kirche

Beitrag von Allons »

Jetzt mal weg von dem "Neu-", heißt es Apostele oder Apostole oder Aposteln :kratz: ?

Hat ihn! http://de.wiktionary.org/wiki/Apostel

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Maria Walburga
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Re: Neuapostolische Kirche

Beitrag von Maria Walburga »

Ich will keinen Extra-Strang dafür aufmachen, deshalb klinke ich mich mal hier rein und frage, ob jemand Erfahrungen mit der katholisch-apostolisch Gemeinschaft gemacht hat oder mit einer Gemeinde, die aus dem Reformiert-Apostolischen Gemeindebund hervorgegangen ist? Sind diese mit der NAK in einen Topf zu werfen, was angebliche oder tatsächliche Sektenmerkmale betrifft? :hmm:
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wackererkatholik
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Re: Neuapostolische Kirche

Beitrag von wackererkatholik »

Maria Walburga hat geschrieben: Sind diese mit der NAK in einen Topf zu werfen, was angebliche oder tatsächliche Sektenmerkmale betrifft? :hmm:
Der Reformiert-Apostolische Gemeindebund (RAG) entstand durch Ausschluss der Apostel Carl August Brückner (1872-1949) und Max Ecke (1876-1965) im Mai 1921 aus der Neuapostolischen Kirche (NAK) durch den damaligen Stammapostel und Hauptleiter Hermann Niehaus. Apostel Brückner hatte sich gegen die Machtfülle des Stammapostelamtes gewandt und zeitgemäße Reformen von Lehre und Leben gefordert.
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Maria Walburga
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Re: Neuapostolische Kirche

Beitrag von Maria Walburga »

Ja, das habe ich auch aus Wikipedia herausgelesen :breitgrins:, gerade auf Grund der Sätze wie "gegen die Machtfülle des Stammapostelamtes gewandt" und "zeitgemäße Reformen von Lehre und Leben gefordert" klingt das für mich dann eher wie eine -nennen wir es mal: "normale Freikirche". Und nicht nach "Sekte".
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wackererkatholik
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Re: Neuapostolische Kirche

Beitrag von wackererkatholik »

Es ist aber eine. Glaube mir, ich war dor 32 Jahre drin ;D
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Maria Walburga
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Re: Neuapostolische Kirche

Beitrag von Maria Walburga »

Upps, ich dachte, du warst in der Neuapostolischen Kirche...? Was ich meinte, sind die apostolischen Gemeinden, die nicht zur NAK gehören.
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egil
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Re: Neuapostolische Kirche

Beitrag von egil »

Die apostolischen Gemeinschaften neben der NAK sind z.T. auch ziemlich merkwürdige Vereine; die Vereinigung apostolischer Gemeinden (VAG) versteht sich, da hast Du recht, Maria Walburga, als Freikirche, und so tritt sie auch in Erscheinung.

wackererkatholik meint aber die NAK. Und die ist an Skurrilitäten manchmal nicht zu überbieten ...

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ifugao
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Re: Neuapostolische Kirche

Beitrag von ifugao »

Allen Romfreunden sei dieser Link empfohlen.

http://www.bischoff-verlag.de/public_vf ... zerte.html#
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ifugao
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Re: Neuapostolische Kirche

Beitrag von ifugao »

Es muß wohl ein ganz nettes Event gewesen sein.
http://www.nac-mgemnowa.org/hrs_german/ ... eldung.php
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cantus planus
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Re: Neuapostolische Kirche

Beitrag von cantus planus »

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‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

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Pfefferminzprinzchen
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Re: Neuapostolische Kirche

Beitrag von Pfefferminzprinzchen »

Hallo, grüße Euch alle!
Meine Mutter sowie meine Oma sind neuapostolisch, mein Vater war evangelisch;
ich kenne die Neuapostolische Kirche sehr gut; war dort auch in der Sonntagsschule und wurde auch dort konfirmiert.

In der NAK hat sich sehr viel in den letzten Jahren verändert; der jetzige Leiter ist Stammapostel Leber;
ich gehöre nicht mehr zur Jugend; habe jedoch auf YOUTUBE sehr viele Videos vom Europa-Jugendtag gesehen.

Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen; war in einer Grundschule mit vorwiegend katholischen Mitschülern;
ich bin der Ansicht,das Christen untereinander mehr Solidarität haben sollen und mehr Respekt vor dem Glauben und den
Ritualen der jeweiligen Kirchen .

Ich denke das sich alle christlichen Kirchen voneinander unterscheiden; auch wenn ein Glaube ist und
an den selben Gott, als Schöpfer des Himmels und der Erde geglaubt wird.

Eine katholische Kirche in Bayern ist anders als in Spanien;
auf dem Land wiederum anders als in einer Großstadt; denn überall ist eine andere Mentalität;
andere sozialen Schichten; andere Meinungen, Weltanschauungen zu diversen Themen.

Dieses kann man natürlich auch auf die Neuapostolische Kirche, auf die Evangelische Kirche und auf andere ebenso übertragen.

Und natürlich spielt auch das Alter, die jeweilige Generation eine Rolle;
ich kann es sehr gut verstehen, wenn ältere Menschen in einer Gemeinde Probleme mit Änderungen haben,
auch mit solchen; wie z.B. den Lehränderungen.

Ich finde es wichtig,das Christen sich nicht feindselig begegnen, noch andere Christen missionieren;
man sollte den Glauben des anderen respektieren.

Ich schreibe auch ehrlich, das ich bezüglich der Regenbogen-NAK(eine Gruppe von homosexuellen neuapostolischen ChristenInnen)
Probleme hatte; diese Gruppe gehört zur Neuapostolischen Kirche und hat eine eigene Homepage.
http://www.regenbogennak.de

Der Stammapostel ist ein toleranterer Mensch als ich; das muss ich zugeben;
die Regenbogen-NAK hatte auch beim Europa-Jugendtag in Düsseldorf einen Informationsstand.

Liebe Grüße
Thomas
"Denn dieser mein Sohn war verloren und ist wiedergefunden worden; er war tot und ist wieder lebendig geworden; und sie fingen an, fröhlich zu sein"(Gleichnis vom verlorenen Sohn)

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asderrix
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Re: Neuapostolische Kirche

Beitrag von asderrix »

Hallo Thomas, erst mal herzlich willkommen im Forum und auf guten Austausch.
Jedes Gedächtnismahl sagt: Das Beste kommt noch!

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tanatos
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Re: Neuapostolische Kirche

Beitrag von tanatos »

Pfefferminzprinzchen hat geschrieben: In der NAK hat sich sehr viel in den letzten Jahren verändert;
Ich kenne mich mit der NAK nicht sonderlich aus, und da ich weiß, daß es hier einige Spezialisten zu diesem Thema gibt, frage ich einmal hier:

Wir hatten eine Anfrage, ob ein Jugendchor der Neuapostolischen Kirche in unserer Kirche ein Konzert geben dürfe.
Meine erste Reaktion war hier Ablehnung, denn die NAK hab ich bislang immer als Sekte und nicht als Kirche wahrgenommen.
Inzwischen wurden mir aber von den Veränderungen der NAK berichtet, und daß die NAK inzwischen auch in Deutschland in vielen ACKs Mitglied sei.

Wie seht Ihr das? Inwieweit ist es theologisch legitim, wenn eine christliche Gemeinde ihren Kirchraum der NAK für ein Konzert (nicht für einen Gottesdienst!) zur Verfügung stellt?

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Clemens
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Re: Neuapostolische Kirche

Beitrag von Clemens »

Wenn an mich ein derartiges Ansinnen herangetragen würde, würde ich bei meiner obersten Kirchenbehörde nachfragen und mir Weisung holen.
Meistens gibt es da grundsätzliche Richtlinien, die auch den aktuellen Stand im Dialog berücksichtigen. Dass die eine Gemeinde so und die andere anders entscheidet, scheint mir bei dieser Frage nicht so sinnig.

Stephen Dedalus
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Re: Neuapostolische Kirche

Beitrag von Stephen Dedalus »

Meines Wissens ist der Öffnungsprozess der NAK vor einiger Zeit durch eine Rede des 'Stammapostels' komplett eingefroren worden.

Ich wäre sehr vorsichtig. Die Lieder, die der Chor singt, werden sicherlich unproblematisch sein. Aber die dahinter stehende Organisation ist problematisch. Daher würde ich im konkreten Falle - wenn man dem Chor die Kirche zur Verfügung stellt - darauf achten, daß keine Werbung für die NAK gemacht wird, daß keinerlei 'Evangelisation' durch einen von deren Amtsträgern geschieht und dass stattdessen ein Vertreter der evangelischen Kirchengemeinde (Pfarrer, Kirchenvorstand etc.) den Chor als Gäste begrüßt, sodaß klar ist, wer der Hausherr ist und in welcher Rolle der NAK-Chor dort auftritt.

Dieses von der VELKD herausgegebene Buch gibt übrigens auf solche Fragen eine Antwort:
http://www.amazon.de/Handbuch-Religi%C3 ... 618&sr=8-1

Bei jeder Gruppierung wird angegeben, ob man kirchliche Räume für sie zur Verfügung stellen kann, wie im Hinblick auf Eheschließungen, Patenschaft usw. mit deren Mitgliedern zu verfahren ist und so weiter.
If only closed minds came with closed mouths.

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Edi
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Re: Neuapostolische Kirche

Beitrag von Edi »

tanatos hat geschrieben: Wie seht Ihr das? Inwieweit ist es theologisch legitim, wenn eine christliche Gemeinde ihren Kirchraum der NAK für ein Konzert (nicht für einen Gottesdienst!) zur Verfügung stellt?

Die NAK ist nach wie vor eine Sekte, weil sie immer noch Sonderlehren vertritt. Das ganze Stammaposteltum samt Aposteltum von denen ist doch frei erfunden. Was sie in den 50 und 60 er Jahren lehrmässig vertreten und ihren Leuten aufoktroyiert haben erst recht. Man hat sich m.W. auch nie davon offiziell distanziert. Ich würde deren Leute daher nicht in meiner Kirche singen lassen. meist werben die NAK-ler auch für sich mit solchen Veranstaltungen. Es werden ja auch sonst Leute zu ihren Konzerten eingeladen, um diese damit auch für die NAK selber zu interessieren. Ich bin ja auch schon einmal eingeladen worden und habe die Einladung angenommen, wohl wissend, dass ich ihre Lehre niemals akzepteren kann. Singen können die Leute schon, aber andere können das ebenso.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
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Marcus
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Re: Neuapostolische Kirche

Beitrag von Marcus »

Stephen Dedalus hat geschrieben:Meines Wissens ist der Öffnungsprozess der NAK vor einiger Zeit durch eine Rede des 'Stammapostels' komplett eingefroren worden.

Ich wäre sehr vorsichtig. Die Lieder, die der Chor singt, werden sicherlich unproblematisch sein. Aber die dahinter stehende Organisation ist problematisch. Daher würde ich im konkreten Falle - wenn man dem Chor die Kirche zur Verfügung stellt - darauf achten, daß keine Werbung für die NAK gemacht wird, daß keinerlei 'Evangelisation' durch einen von deren Amtsträgern geschieht und dass stattdessen ein Vertreter der evangelischen Kirchengemeinde (Pfarrer, Kirchenvorstand etc.) den Chor als Gäste begrüßt, sodaß klar ist, wer der Hausherr ist und in welcher Rolle der NAK-Chor dort auftritt.

Dieses von der VELKD herausgegebene Buch gibt übrigens auf solche Fragen eine Antwort:
http://www.amazon.de/Handbuch-Religi%C3 ... 618&sr=8-1

Bei jeder Gruppierung wird angegeben, ob man kirchliche Räume für sie zur Verfügung stellen kann, wie im Hinblick auf Eheschließungen, Patenschaft usw. mit deren Mitgliedern zu verfahren ist und so weiter.
Dem möchte ich mich im Grunde anschließen, wobei natürlich auch bei dieser Handhabung die Gefahr bestehen könnte, dass der NAK-Chor einen derartig sympathischen Eindruck auf die nicht-neuapostolischen Teilnehmer hinterlässt, dass diese aus Neugier mal einen NAK-Gottesdienst besuchen und von dem vermeintlich familiären Umfeld dann so fasziniert sein könnten, dass sie eines Tages auch vielleicht aus Enttäuschung von der eigenen Landeskirche zur NAK übertreten können. Das war bei meiner Ur-Oma und Oma in den 5er Jahren so ähnlich, wobei hier der Kontakt durch eine gute Bekannte zustande kam.
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)

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Marcus
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Re: Neuapostolische Kirche

Beitrag von Marcus »

Die Glaubensartikel der NAK samt Erläuterungen dazu findet man hier.
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)

Stephen Dedalus
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Re: Neuapostolische Kirche

Beitrag von Stephen Dedalus »

Naja, die Gefahr besteht ja eigentlich immer.

Ich bin ja durchaus für ein freundliches Verhältnis zur NAK, solange eben deutlich bleibt, welche Unterschiede und Trennlinien bestehen.

Es ist tragisch, dass sich die NAK sich so entwickelt hat, denn die Wurzeln in den katholisch-apostolischen Gemeinden waren sehr gut und haben uns auch heute noch eine Menge zu sagen. Die NAK hat sich aber so weit von diesen Wurzeln entfernt, daß ihre Behauptung, aus den KAG hervorgegangen zu sein, eigentlich nur noch historisch zutreffend ist, aber nicht mehr inhaltlich. Schade.
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Re: Neuapostolische Kirche

Beitrag von Marcus »

Die NAK ist nicht aus den katholisch-apostolischen Gemeinden, sondern aus der allgemeinen christlich apostolischen Mission hervorgegangen, die eine Abspaltung der katholisch-apostolischen Gemeinden war. Ein direkter Bezug besteht somit nicht.

Ich bin übrigens auch dagegen, einzelne NAK-Leute wegen ihrer Religionszugehörigkeit auszugrenzen oder zu verurteilen. Dennoch müssen aus evangelischer Sicht die offiziellen NAK-Sonderlehren klar verurteilt werden. Darum ist es für mich auch ein Unterschied, ob NAK-Mitglieder von sich aus privat etwas in Gemeinderäumlichkeiten veranstalten wollen oder ob dahinter auch offiziell die NAK als Religionsgemeinschaft steht. In diesem zweiten Fall ist es nämlich eine offizielle Veranstaltung einer Religionsgemeinschaft, die sich lehrmäßig vom Evangelium Christi weit verabschiedet hat und daher durch ihre Sonderlehren das Heil derer gefährden wird, die daran glauben.
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tanatos
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Re: Neuapostolische Kirche

Beitrag von tanatos »

Stephen Dedalus hat geschrieben:Meines Wissens ist der Öffnungsprozess der NAK vor einiger Zeit durch eine Rede des 'Stammapostels' komplett eingefroren worden.

Dieses von der VELKD herausgegebene Buch gibt übrigens auf solche Fragen eine Antwort:
http://www.amazon.de/Handbuch-Religi%C3 ... 618&sr=8-1

Bei jeder Gruppierung wird angegeben, ob man kirchliche Räume für sie zur Verfügung stellen kann, wie im Hinblick auf Eheschließungen, Patenschaft usw. mit deren Mitgliedern zu verfahren ist und so weiter.
Ja, das grüne Buch kenne ich auch noch aus dem Studium. Besitzt es jemand von Euch? Ich fände es toll, wenn jemand einmal nachschlagen könnte: Was empfiehlt die VELKD im vorliegenden Fall?

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Melody
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Re: Neuapostolische Kirche

Beitrag von Melody »

Marcus hat geschrieben:...diese aus Neugier mal einen NAK-Gottesdienst besuchen und von dem vermeintlich familiären Umfeld dann so fasziniert sein könnten, dass sie eines Tages auch vielleicht aus Enttäuschung von der eigenen Landeskirche zur NAK übertreten können.
Als ich mit ca. 16 Jahren immer genervter von den linkspolitischen Predigten meines damaligen Landeskirchenpfarrers war, hatte ich erstmalig einen Gottesdienst der NAK besucht, die sich damals auf derselben Straße befanden, wo wir wohnten, und wo meine damalige Schulfreundin hingehörte. Ich war vom ersten Tag an hellauf begeistert. Denn dort ging es wirklich noch um Gott und um nichts anderes. So hatte ich mir das vorgestellt, so muss Gottesdienst sein. Nicht so, wie ich es in meiner Landeskirche erlebt hatte...

Meine Eltern verboten mir allerdings, da häufiger hinzugehen, da sie sagten, dies sei eine Sekte. Von irgendwelchen Nachbarn muss damals in den 80ern der Sohn dahin konvertiert sein und danach den Kontakt zu seinen Eltern abgebrochen haben. So soll es gewesen sein. :achselzuck:
Marcus hat geschrieben:...Religionsgemeinschaft, die sich lehrmäßig vom Evangelium Christi weit verabschiedet hat und daher durch ihre Sonderlehren das Heil derer gefährden wird, die daran glauben.
Könntest Du mir das bitte ganz kurz erläutern?
Ich hatte bis vor ca. zwei Jahren eine Freundin bei der NAK und war bis 2009 häufiger mit im Gottesdienst.

1998 hatte ich durchaus ernsthaft darüber nachgedacht, neuapostolisch zu werden. Nur das mit den Aposteln widerstrebte mir seinerzeit.
Aber ich denke eigentlich immer noch, dass die NAKler Menschen sind, die sehr viel für ihren Glauben tun. Der steht dort wirklich an erster Stelle. Die besprechen alle Entscheidungen des Lebens erstmal mit ihrem Priester. Etc. pp.


PS: Weiß irgendwer hier zufällig, ob es so sein könnte, dass NAKler im großen und ganzen eher unter sich bleiben und nur unter ihresgleichen wirklich enge Kontakte pflegen? Kommt das auf den Einzelfall an, oder ist das die Regel?
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