
Um die rein formaljuristische Ebene zu verlassen: Bei einer gelesenen Messe neigt das Volk nun einmal dazu, diverse, für die Mitfeier der Hl. Messe mehr oder weniger sinnvolle Andachtsübungen zu verrichten. Da bekommt m. E. nach die Hl. Messe schon eine anprechendere Gestalt, wenn man sie als dialogisierte Messe feiert und zu gewissen Teilen gemeinsam ein entsprechendes Lied singt. Damit nimmt die Gemeinde auch besser am Geschehen am Altar teil.
Etwas anderes ist das bei reinen Privatmessen: Schon aus praktischen Gründen ist es quasi unmöglich und auch nicht tunlich, wenn ein bis zwei anwesende Gläubige in einer solchen Meßfeier versuchen, zu singen. Dort gehört es nicht hin.
Mutter Kirche bietet eine bunte Mischung an, da dürfte für jeden etwas dabei sein.
